Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.daß sie durch Gottes Wort ein vnvergänglich / vnverwelcklich vnd vnbeflecktes Erbe erlangen / 1. Pet. 1. 8. Man muß kämpffen / vnd das Hertz zu Gottes Wort neigen vnd ziehen / sonst henget es anders wohin. Lehr aus dem 15. Achttheil. 1. Man sol bestendig bey Gottes Wort bleiben / vnd nicht von einem auffs ander fallen / sich nicht von einem jeden Wind der Lehr wegen vnd wiegen lassen / Ephes. 4. 2. Gott wil die / so sich an sein Wort halten / beschützen vnd beschirmen. Psal. 27. Er decket mich in seiner Hütten zur bösen zeit / etc. 3. Der Feinde des Göttlichen Worts sol man sich entschlagen / vnd nicht mit den Vngläubigen am Joch ziehen / 2. Cor. 6. 4. Gott ist zwar der vns erhelt / daß wir bestendig bleiben: Aber er thuts durch sein Wort. 5. Gottes Wort vnd das Gebet müssen stets bey einander seyn / sollen wir genesen vnd erhalten werden. 6. Es hat keinen bestand mit den falschen Lehrern vnd jhrer Triegerey / Gott findet sie. 7 Ob schon die Gottlosen eine zeitlang grünen vnd blühen / vnd es sich ansehen lesst / als wenn es gar wol was mit jhnen were / weiset es sich doch am ende viel anders aus: Denn wie Schlacken die nirgend zu taugen / werden sie weggeworffen. 8. Wenn aber Gott die Gottlosen also straffet / sollen wir es nicht in den Wind schlagen / sondern es sol vns ein grawen daß sie durch Gottes Wort ein vnvergänglich / vnverwelcklich vnd vnbeflecktes Erbe erlangen / 1. Pet. 1. 8. Man muß kämpffen / vnd das Hertz zu Gottes Wort neigen vnd ziehen / sonst henget es anders wohin. Lehr aus dem 15. Achttheil. 1. Man sol bestendig bey Gottes Wort bleiben / vnd nicht von einem auffs ander fallen / sich nicht von einem jeden Wind der Lehr wegen vnd wiegen lassen / Ephes. 4. 2. Gott wil die / so sich an sein Wort halten / beschützen vnd beschirmen. Psal. 27. Er decket mich in seiner Hütten zur bösen zeit / etc. 3. Der Feinde des Göttlichen Worts sol man sich entschlagen / vnd nicht mit den Vngläubigen am Joch ziehen / 2. Cor. 6. 4. Gott ist zwar der vns erhelt / daß wir bestendig bleiben: Aber er thuts durch sein Wort. 5. Gottes Wort vnd das Gebet müssen stets bey einander seyn / sollen wir genesen vnd erhalten werden. 6. Es hat keinen bestand mit den falschen Lehrern vnd jhrer Triegerey / Gott findet sie. 7 Ob schon die Gottlosen eine zeitlang grünen vnd blühen / vnd es sich ansehen lesst / als wenn es gar wol was mit jhnen were / weiset es sich doch am ende viel anders aus: Denn wie Schlacken die nirgend zu taugen / werden sie weggeworffen. 8. Wenn aber Gott die Gottlosen also straffet / sollen wir es nicht in den Wind schlagen / sondern es sol vns ein grawen <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0560" n="532"/> daß sie durch Gottes Wort ein vnvergänglich / vnverwelcklich vnd vnbeflecktes Erbe erlangen / 1. Pet. 1.</p> <p>8. Man muß kämpffen / vnd das Hertz zu Gottes Wort neigen vnd ziehen / sonst henget es anders wohin.</p> </div> <div> <head>Lehr aus dem 15. Achttheil.</head><lb/> <p>1. Man sol bestendig bey Gottes Wort bleiben / vnd nicht von einem auffs ander fallen / sich nicht von einem jeden Wind der Lehr wegen vnd wiegen lassen / Ephes. 4.</p> <p>2. Gott wil die / so sich an sein Wort halten / beschützen vnd beschirmen. Psal. 27. Er decket mich in seiner Hütten zur bösen zeit / etc.</p> <p>3. Der Feinde des Göttlichen Worts sol man sich entschlagen / vnd nicht mit den Vngläubigen am Joch ziehen / 2. Cor. 6.</p> <p>4. Gott ist zwar der vns erhelt / daß wir bestendig bleiben: Aber er thuts durch sein Wort.</p> <p>5. Gottes Wort vnd das Gebet müssen stets bey einander seyn / sollen wir genesen vnd erhalten werden.</p> <p>6. Es hat keinen bestand mit den falschen Lehrern vnd jhrer Triegerey / Gott findet sie.</p> <p>7 Ob schon die Gottlosen eine zeitlang grünen vnd blühen / vnd es sich ansehen lesst / als wenn es gar wol was mit jhnen were / weiset es sich doch am ende viel anders aus: Denn wie Schlacken die nirgend zu taugen / werden sie weggeworffen.</p> <p>8. Wenn aber Gott die Gottlosen also straffet / sollen wir es nicht in den Wind schlagen / sondern es sol vns ein grawen </p> </div> </body> </text> </TEI> [532/0560]
daß sie durch Gottes Wort ein vnvergänglich / vnverwelcklich vnd vnbeflecktes Erbe erlangen / 1. Pet. 1.
8. Man muß kämpffen / vnd das Hertz zu Gottes Wort neigen vnd ziehen / sonst henget es anders wohin.
Lehr aus dem 15. Achttheil.
1. Man sol bestendig bey Gottes Wort bleiben / vnd nicht von einem auffs ander fallen / sich nicht von einem jeden Wind der Lehr wegen vnd wiegen lassen / Ephes. 4.
2. Gott wil die / so sich an sein Wort halten / beschützen vnd beschirmen. Psal. 27. Er decket mich in seiner Hütten zur bösen zeit / etc.
3. Der Feinde des Göttlichen Worts sol man sich entschlagen / vnd nicht mit den Vngläubigen am Joch ziehen / 2. Cor. 6.
4. Gott ist zwar der vns erhelt / daß wir bestendig bleiben: Aber er thuts durch sein Wort.
5. Gottes Wort vnd das Gebet müssen stets bey einander seyn / sollen wir genesen vnd erhalten werden.
6. Es hat keinen bestand mit den falschen Lehrern vnd jhrer Triegerey / Gott findet sie.
7 Ob schon die Gottlosen eine zeitlang grünen vnd blühen / vnd es sich ansehen lesst / als wenn es gar wol was mit jhnen were / weiset es sich doch am ende viel anders aus: Denn wie Schlacken die nirgend zu taugen / werden sie weggeworffen.
8. Wenn aber Gott die Gottlosen also straffet / sollen wir es nicht in den Wind schlagen / sondern es sol vns ein grawen
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Zitationshilfe: | Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 532. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/560>, abgerufen am 16.02.2025. |