Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

Bild:
<< vorherige Seite

Hand Gottes / dessen frewen sich alle Gläubigen / vnd dancken Gott. Die Feinde seyn zwar darnach aus / daß sie jhn gar herunter haben wollen / daß er sterben vnd im Tode bleiben sol: Aber es werde jhnen nicht angehen / sondern er werde auff erstehen / vnd sein Reich durch sein Wort fortsetzen / daß man neben jhm in der Christlichen Gemein von dieser Wolthat singen vnd sagen werde. Die Hohenpriester vnd Schrifftgelehrten verwerffen jhn / aber der himlische Vater habe jhn zum Eckstein verordnet / darauff die Christliche Kirche aus Juden vnd Heyden erbawet werden sol. Denn es sey Gottes Rath / der müsse bestehen / des frewe sich die gantze Christenheit / vnd halte ein herrliches ewiges Frewden Fest: Vnd bittet zu gleich / daß Gott dazu seinen Segen geben / vnd solch Gnaden Reich fortsetzen vnd erhalten wolle. Beschleust mit der Dancksagung / vnd vermahnet die gantze Christliche Kirche / daß sie für diesen grossen Trost Gott ewig dancke.

DAncket dem HErrn / denn er ist freundlich / Vnd seine Güte weret ewiglich.

Es sage nun Israel / Seine Güte weret ewiglich.

Es sage nun das Hauß Aaron / Seine Güte weret ewiglich.

Es sagen nun die den HErrn fürchten / Seine Güte weret ewiglich.

In der Angst rieff ich den HErrn an / Vnd der HErr erhöret mich vnd tröstet mich.

Der HErr ist mit mir / Darumb fürchte ich mich nicht / was können mir Menschen thun?

Hand Gottes / dessen frewen sich alle Gläubigen / vnd dancken Gott. Die Feinde seyn zwar darnach aus / daß sie jhn gar herunter haben wollen / daß er sterben vnd im Tode bleiben sol: Aber es werde jhnen nicht angehen / sondern er werde auff erstehen / vnd sein Reich durch sein Wort fortsetzen / daß man neben jhm in der Christlichen Gemein von dieser Wolthat singen vnd sagen werde. Die Hohenpriester vnd Schrifftgelehrten verwerffen jhn / aber der himlische Vater habe jhn zum Eckstein verordnet / darauff die Christliche Kirche aus Juden vnd Heyden erbawet werden sol. Denn es sey Gottes Rath / der müsse bestehen / des frewe sich die gantze Christenheit / vnd halte ein herrliches ewiges Frewden Fest: Vnd bittet zu gleich / daß Gott dazu seinen Segen geben / vnd solch Gnaden Reich fortsetzen vnd erhalten wolle. Beschleust mit der Dancksagung / vnd vermahnet die gantze Christliche Kirche / daß sie für diesen grossen Trost Gott ewig dancke.

DAncket dem HErrn / denn er ist freundlich / Vnd seine Güte weret ewiglich.

Es sage nun Israel / Seine Güte weret ewiglich.

Es sage nun das Hauß Aaron / Seine Güte weret ewiglich.

Es sagen nun die den HErrn fürchten / Seine Güte weret ewiglich.

In der Angst rieff ich den HErrn an / Vnd der HErr erhöret mich vnd tröstet mich.

Der HErr ist mit mir / Darumb fürchte ich mich nicht / was können mir Menschen thun?

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0523" n="495"/>
Hand Gottes / dessen frewen sich alle Gläubigen / vnd dancken Gott. Die Feinde seyn zwar darnach aus / daß sie jhn gar herunter haben wollen / daß er sterben vnd im Tode bleiben sol: Aber es werde jhnen nicht angehen / sondern er werde auff erstehen / vnd sein Reich durch sein Wort fortsetzen / daß man neben jhm in der Christlichen Gemein von dieser Wolthat singen vnd sagen werde. Die Hohenpriester vnd Schrifftgelehrten verwerffen jhn / aber der himlische Vater habe jhn zum Eckstein verordnet / darauff die Christliche Kirche aus Juden vnd Heyden erbawet werden sol. Denn es sey Gottes Rath / der müsse bestehen / des frewe sich die gantze Christenheit / vnd halte ein herrliches ewiges Frewden Fest: Vnd bittet zu gleich / daß Gott dazu seinen Segen geben / vnd solch Gnaden Reich fortsetzen vnd erhalten wolle. Beschleust mit der Dancksagung / vnd vermahnet die gantze Christliche Kirche / daß sie für diesen grossen Trost Gott ewig dancke.</p>
        <p>DAncket dem HErrn / denn er ist freundlich / Vnd seine Güte weret ewiglich.</p>
        <p>Es sage nun Israel / Seine Güte weret ewiglich.</p>
        <p>Es sage nun das Hauß Aaron / Seine Güte weret ewiglich.</p>
        <p>Es sagen nun die den HErrn fürchten / Seine Güte weret ewiglich.</p>
        <p>In der Angst rieff ich den HErrn an / Vnd der HErr erhöret mich vnd tröstet mich.</p>
        <p>Der HErr ist mit mir / Darumb fürchte ich mich nicht / was können mir Menschen thun?</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[495/0523] Hand Gottes / dessen frewen sich alle Gläubigen / vnd dancken Gott. Die Feinde seyn zwar darnach aus / daß sie jhn gar herunter haben wollen / daß er sterben vnd im Tode bleiben sol: Aber es werde jhnen nicht angehen / sondern er werde auff erstehen / vnd sein Reich durch sein Wort fortsetzen / daß man neben jhm in der Christlichen Gemein von dieser Wolthat singen vnd sagen werde. Die Hohenpriester vnd Schrifftgelehrten verwerffen jhn / aber der himlische Vater habe jhn zum Eckstein verordnet / darauff die Christliche Kirche aus Juden vnd Heyden erbawet werden sol. Denn es sey Gottes Rath / der müsse bestehen / des frewe sich die gantze Christenheit / vnd halte ein herrliches ewiges Frewden Fest: Vnd bittet zu gleich / daß Gott dazu seinen Segen geben / vnd solch Gnaden Reich fortsetzen vnd erhalten wolle. Beschleust mit der Dancksagung / vnd vermahnet die gantze Christliche Kirche / daß sie für diesen grossen Trost Gott ewig dancke. DAncket dem HErrn / denn er ist freundlich / Vnd seine Güte weret ewiglich. Es sage nun Israel / Seine Güte weret ewiglich. Es sage nun das Hauß Aaron / Seine Güte weret ewiglich. Es sagen nun die den HErrn fürchten / Seine Güte weret ewiglich. In der Angst rieff ich den HErrn an / Vnd der HErr erhöret mich vnd tröstet mich. Der HErr ist mit mir / Darumb fürchte ich mich nicht / was können mir Menschen thun?

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/523
Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 495. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/523>, abgerufen am 26.11.2024.