Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.6. Kein Angst / kein Noth ist so gros / Gott kan daraus helffen. 7. Wenn wir schon den Tod gleich für Augen sehen / erquicket vns doch Gott wider / daß wir für jhm leben / vnd das wird erst recht angehen im zukünfftigen Leben / da wirds recht heissen: Sey nun zu frieden meine Seele / etc. Ich wil wandeln für dem HErrn im Lande der Lebendigen. 8. Gottes Namen sollen wir frey bekennen / vnd vns sein nicht schemen / ob vns schon grosse Gefahr darauff stehet / Matth. 0. 9. Alle Menschen seind Sünder vnd Lügner / vnd ist auff sie nicht zu bawen. 10. Die Gläubigen sagen mit Jacob Gen. 32. sie können Gott nicht gnugsam für seine Wolthaten dancken. 11. Wenn vns Gott in Nöthen außhilfft / vnd vns gleich einen frewden Trunck einschencket / sollen wir den mit Frewden aus seiner Hand nehmen / vnd jhm öffentlich dancken / vnd seine Güte preisen. 12. Was wir Gott in Nöthen zusagen / wie zu geschehen pflegt / wir wollen from werden / etc. das sollen wir auch halten. 13. Aus der massen tröstlich ist / daß der Tod der Heiligen für Gott nicht abschewlich / sondern köstlich ist / denn sie von allem Vbel erlöset werden / vnd die ewige himlische Güter erlangen. 14. Weil Gott vnser HErr ist / der sich vnser als seiner Knechte trewlich annimbt / sollen wir jhm auch trewlich dienen. 6. Kein Angst / kein Noth ist so gros / Gott kan daraus helffen. 7. Wenn wir schon den Tod gleich für Augen sehen / erquicket vns doch Gott wider / daß wir für jhm leben / vnd das wird erst recht angehen im zukünfftigen Leben / da wirds recht heissen: Sey nun zu frieden meine Seele / etc. Ich wil wandeln für dem HErrn im Lande der Lebendigen. 8. Gottes Namen sollen wir frey bekennen / vnd vns sein nicht schemen / ob vns schon grosse Gefahr darauff stehet / Matth. 0. 9. Alle Menschen seind Sünder vnd Lügner / vnd ist auff sie nicht zu bawen. 10. Die Gläubigen sagen mit Jacob Gen. 32. sie können Gott nicht gnugsam für seine Wolthaten dancken. 11. Wenn vns Gott in Nöthen außhilfft / vnd vns gleich einen frewden Trunck einschencket / sollen wir den mit Frewden aus seiner Hand nehmen / vnd jhm öffentlich dancken / vnd seine Güte preisen. 12. Was wir Gott in Nöthen zusagen / wie zu geschehen pflegt / wir wollen from werden / etc. das sollen wir auch halten. 13. Aus der massen tröstlich ist / daß der Tod der Heiligen für Gott nicht abschewlich / sondern köstlich ist / denn sie von allem Vbel erlöset werden / vnd die ewige himlische Güter erlangen. 14. Weil Gott vnser HErr ist / der sich vnser als seiner Knechte trewlich annimbt / sollen wir jhm auch trewlich dienẽ. <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0520" n="492"/> <p>6. Kein Angst / kein Noth ist so gros / Gott kan daraus helffen.</p> <p>7. Wenn wir schon den Tod gleich für Augen sehen / erquicket vns doch Gott wider / daß wir für jhm leben / vnd das wird erst recht angehen im zukünfftigen Leben / da wirds recht heissen: Sey nun zu frieden meine Seele / etc. Ich wil wandeln für dem HErrn im Lande der Lebendigen.</p> <p>8. Gottes Namen sollen wir frey bekennen / vnd vns sein nicht schemen / ob vns schon grosse Gefahr darauff stehet / Matth. 0.</p> <p>9. Alle Menschen seind Sünder vnd Lügner / vnd ist auff sie nicht zu bawen.</p> <p>10. Die Gläubigen sagen mit Jacob Gen. 32. sie können Gott nicht gnugsam für seine Wolthaten dancken.</p> <p>11. Wenn vns Gott in Nöthen außhilfft / vnd vns gleich einen frewden Trunck einschencket / sollen wir den mit Frewden aus seiner Hand nehmen / vnd jhm öffentlich dancken / vnd seine Güte preisen.</p> <p>12. Was wir Gott in Nöthen zusagen / wie zu geschehen pflegt / wir wollen from werden / etc. das sollen wir auch halten.</p> <p>13. Aus der massen tröstlich ist / daß der Tod der Heiligen für Gott nicht abschewlich / sondern köstlich ist / denn sie von allem Vbel erlöset werden / vnd die ewige himlische Güter erlangen.</p> <p>14. Weil Gott vnser HErr ist / der sich vnser als seiner Knechte trewlich annimbt / sollen wir jhm auch trewlich dienẽ.</p> </div> </body> </text> </TEI> [492/0520]
6. Kein Angst / kein Noth ist so gros / Gott kan daraus helffen.
7. Wenn wir schon den Tod gleich für Augen sehen / erquicket vns doch Gott wider / daß wir für jhm leben / vnd das wird erst recht angehen im zukünfftigen Leben / da wirds recht heissen: Sey nun zu frieden meine Seele / etc. Ich wil wandeln für dem HErrn im Lande der Lebendigen.
8. Gottes Namen sollen wir frey bekennen / vnd vns sein nicht schemen / ob vns schon grosse Gefahr darauff stehet / Matth. 0.
9. Alle Menschen seind Sünder vnd Lügner / vnd ist auff sie nicht zu bawen.
10. Die Gläubigen sagen mit Jacob Gen. 32. sie können Gott nicht gnugsam für seine Wolthaten dancken.
11. Wenn vns Gott in Nöthen außhilfft / vnd vns gleich einen frewden Trunck einschencket / sollen wir den mit Frewden aus seiner Hand nehmen / vnd jhm öffentlich dancken / vnd seine Güte preisen.
12. Was wir Gott in Nöthen zusagen / wie zu geschehen pflegt / wir wollen from werden / etc. das sollen wir auch halten.
13. Aus der massen tröstlich ist / daß der Tod der Heiligen für Gott nicht abschewlich / sondern köstlich ist / denn sie von allem Vbel erlöset werden / vnd die ewige himlische Güter erlangen.
14. Weil Gott vnser HErr ist / der sich vnser als seiner Knechte trewlich annimbt / sollen wir jhm auch trewlich dienẽ.
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Zitationshilfe: | Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 492. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/520>, abgerufen am 22.07.2024. |