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Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

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nern / das Gott vns wol ernehren könne / denn er alles in Händen hat.

11. Die höchste Sünde ist der Vnglaube.

12. Wenn die Gottlosen sicher vnd lustig seind / vberfelt sie plötzlich der Zorn Gottes / 1. Thess. 5.

13. Gott strafft nicht allein gemeine Leute / sondern auch die fürnembsten Häupter / derowegen sie jhnen nicht in den sinn ziehen sollen / daß sie vngestrafft bleiben wollen. Denn bey Gott ist kein ansehen der Person / ja die Gewaltigen werden gewaltig gestrafft / Sap. 6.

14. Daß so viel Tausent Menschen vom Jüdischen Volck in der Wüsten vmbkommen / sol vns zur Warnung dienen. 1. Cor. 10. Wer da meinet er stehe / mag wol zu sehen / daß er nicht falle.

15. Es ist ein grosser mangel an vns Menschen / daß wir / wenn vns Gott straffet / jhm zusagen / wir wollen fromb werden / aber wir halten nicht / wie auch an Saul / Ahab / etc. zu sehen.

16. Gott ist gnädig / daß er bald seinen Zorn fahren lesset / vnd nicht also strafft / wie wir wol verdienen / Os. 11.

17. Wir Menschen sind Fleisch / vnd ein Wind / der hinfehret vnd nicht wider kömpt.

18. Wir seind leider so verstockt / daß / wenn wir schon Gottes Straff für Augen sehen / wir vns nichts daran kehren.

19. Die Straffen so Gott vber die Egypter ergehen lassen / vnd hie erzehlet werden / sollen vns von Sünden abhal-

nern / das Gott vns wol ernehren könne / denn er alles in Händen hat.

11. Die höchste Sünde ist der Vnglaube.

12. Wenn die Gottlosen sicher vnd lustig seind / vberfelt sie plötzlich der Zorn Gottes / 1. Thess. 5.

13. Gott strafft nicht allein gemeine Leute / sondern auch die fürnembsten Häupter / derowegen sie jhnen nicht in den sinn ziehen sollen / daß sie vngestrafft bleiben wollen. Denn bey Gott ist kein ansehen der Person / ja die Gewaltigen werden gewaltig gestrafft / Sap. 6.

14. Daß so viel Tausent Menschen vom Jüdischen Volck in der Wüsten vmbkommen / sol vns zur Warnung dienen. 1. Cor. 10. Wer da meinet er stehe / mag wol zu sehen / daß er nicht falle.

15. Es ist ein grosser mangel an vns Menschen / daß wir / wenn vns Gott straffet / jhm zusagen / wir wollen fromb werden / aber wir halten nicht / wie auch an Saul / Ahab / etc. zu sehen.

16. Gott ist gnädig / daß er bald seinen Zorn fahren lesset / vnd nicht also strafft / wie wir wol verdienen / Os. 11.

17. Wir Menschen sind Fleisch / vnd ein Wind / der hinfehret vnd nicht wider kömpt.

18. Wir seind leider so verstockt / daß / wenn wir schon Gottes Straff für Augen sehen / wir vns nichts daran kehren.

19. Die Straffen so Gott vber die Egypter ergehen lassen / vnd hie erzehlet werden / sollen vns von Sünden abhal-

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        <p>14. Daß so viel Tausent Menschen vom Jüdischen Volck in der Wüsten vmbkommen / sol vns zur Warnung dienen. 1. Cor. 10. Wer da meinet er stehe / mag wol zu sehen / daß er nicht falle.</p>
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[329/0357] nern / das Gott vns wol ernehren könne / denn er alles in Händen hat. 11. Die höchste Sünde ist der Vnglaube. 12. Wenn die Gottlosen sicher vnd lustig seind / vberfelt sie plötzlich der Zorn Gottes / 1. Thess. 5. 13. Gott strafft nicht allein gemeine Leute / sondern auch die fürnembsten Häupter / derowegen sie jhnen nicht in den sinn ziehen sollen / daß sie vngestrafft bleiben wollen. Denn bey Gott ist kein ansehen der Person / ja die Gewaltigen werden gewaltig gestrafft / Sap. 6. 14. Daß so viel Tausent Menschen vom Jüdischen Volck in der Wüsten vmbkommen / sol vns zur Warnung dienen. 1. Cor. 10. Wer da meinet er stehe / mag wol zu sehen / daß er nicht falle. 15. Es ist ein grosser mangel an vns Menschen / daß wir / wenn vns Gott straffet / jhm zusagen / wir wollen fromb werden / aber wir halten nicht / wie auch an Saul / Ahab / etc. zu sehen. 16. Gott ist gnädig / daß er bald seinen Zorn fahren lesset / vnd nicht also strafft / wie wir wol verdienen / Os. 11. 17. Wir Menschen sind Fleisch / vnd ein Wind / der hinfehret vnd nicht wider kömpt. 18. Wir seind leider so verstockt / daß / wenn wir schon Gottes Straff für Augen sehen / wir vns nichts daran kehren. 19. Die Straffen so Gott vber die Egypter ergehen lassen / vnd hie erzehlet werden / sollen vns von Sünden abhal-

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 329. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/357>, abgerufen am 25.11.2024.