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Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

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pralen / Loben die Kinder Gottes in der stille jhren lieben HErrn vnd Gott / ob es jhnen schon nicht allezeit nach jhrem willen gehet / vnd sie sich drücken müssen.

2. Die allerhöchste Wolthat / die Gott einem Land vnd Volck erzeigen kan in dieser Welt / ist diese / daß er jhnen sein Wort / vnd durch dasselbige sich jhnen zuerkennen gibt. Da hat man zu Gott in allen nöthen einen freyen zutrit / rüfft jhn an vnd wird erhöret / da hat man vergebung der Sünden / vnd Trost in allen nöthen / da ist man selig. Psal. 144. Wol dem Volck des der HErr jhr Gott ist. Diese grosse Wolthat Gottes sol man erkennen vnd Gott dafür dancken / sonst verleuret mans wider.

3. Gott muß die Königreich mit seinem gewaltigen Arm erhalten / drumb jhn Hißkia Jesa. 37. als den Gott vber alle Königreich vmb schutz anrufft.

4. Der böse Feind vnd die Gottlose Welt setzen sich mit gewalt wider Gottes Volck / vnd die Länder die Gottes Wort haben. Psal. 93. Die Wasserströme erheben sich. Psal. 124. Wo der HErr nicht bey vns were / so erseuffte vns Wasser / Ströme giengen vber vnser Seele: Das sol vns nicht seltzam fürkommen.

5. Gott ist den Feinden seiner Kirch gewachsen. Psal. 95. Die Wasserströme seind gros / vnd der HErr ist noch grösser in der höhe / wie Gott an allen Tyrannen vnd Feinden der Kirchen jederzeit bewiesen / des wir vns trösten sollen.

6. Fried ist ein edle Gabe / da alles lustig vnd frölich ist.

7. GOtt ist der rechte Haußhalter / der den Ackerbaw /

pralen / Loben die Kinder Gottes in der stille jhren lieben HErrn vnd Gott / ob es jhnen schon nicht allezeit nach jhrem willen gehet / vnd sie sich drücken müssen.

2. Die allerhöchste Wolthat / die Gott einem Land vnd Volck erzeigen kan in dieser Welt / ist diese / daß er jhnen sein Wort / vnd durch dasselbige sich jhnen zuerkennen gibt. Da hat man zu Gott in allen nöthen einen freyen zutrit / rüfft jhn an vnd wird erhöret / da hat man vergebung der Sünden / vnd Trost in allen nöthen / da ist man selig. Psal. 144. Wol dem Volck des der HErr jhr Gott ist. Diese grosse Wolthat Gottes sol man erkennen vnd Gott dafür dancken / sonst verleuret mans wider.

3. Gott muß die Königreich mit seinem gewaltigen Arm erhalten / drumb jhn Hißkia Jesa. 37. als den Gott vber alle Königreich vmb schutz anrufft.

4. Der böse Feind vnd die Gottlose Welt setzen sich mit gewalt wider Gottes Volck / vnd die Länder die Gottes Wort haben. Psal. 93. Die Wasserströme erheben sich. Psal. 124. Wo der HErr nicht bey vns were / so erseuffte vns Wasser / Ströme giengen vber vnser Seele: Das sol vns nicht seltzam fürkommen.

5. Gott ist den Feinden seiner Kirch gewachsen. Psal. 95. Die Wasserströme seind gros / vnd der HErr ist noch grösser in der höhe / wie Gott an allen Tyrannen vnd Feinden der Kirchen jederzeit bewiesen / des wir vns trösten sollen.

6. Fried ist ein edle Gabe / da alles lustig vnd frölich ist.

7. GOtt ist der rechte Haußhalter / der den Ackerbaw /

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        <p>3. Gott muß die Königreich mit seinem gewaltigen Arm erhalten / drumb jhn Hißkia Jesa. 37. als den Gott vber alle Königreich vmb schutz anrufft.</p>
        <p>4. Der böse Feind vnd die Gottlose Welt setzen sich mit gewalt wider Gottes Volck / vnd die Länder die Gottes Wort haben. Psal. 93. Die Wasserströme erheben sich. Psal. 124. Wo der HErr nicht bey vns were / so erseuffte vns Wasser / Ströme giengen vber vnser Seele: Das sol vns nicht seltzam fürkommen.</p>
        <p>5. Gott ist den Feinden seiner Kirch gewachsen. Psal. 95. Die Wasserströme seind gros / vnd der HErr ist noch grösser in der höhe / wie Gott an allen Tyrannen vnd Feinden der Kirchen jederzeit bewiesen / des wir vns trösten sollen.</p>
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[257/0285] pralen / Loben die Kinder Gottes in der stille jhren lieben HErrn vnd Gott / ob es jhnen schon nicht allezeit nach jhrem willen gehet / vnd sie sich drücken müssen. 2. Die allerhöchste Wolthat / die Gott einem Land vnd Volck erzeigen kan in dieser Welt / ist diese / daß er jhnen sein Wort / vnd durch dasselbige sich jhnen zuerkennen gibt. Da hat man zu Gott in allen nöthen einen freyen zutrit / rüfft jhn an vnd wird erhöret / da hat man vergebung der Sünden / vnd Trost in allen nöthen / da ist man selig. Psal. 144. Wol dem Volck des der HErr jhr Gott ist. Diese grosse Wolthat Gottes sol man erkennen vnd Gott dafür dancken / sonst verleuret mans wider. 3. Gott muß die Königreich mit seinem gewaltigen Arm erhalten / drumb jhn Hißkia Jesa. 37. als den Gott vber alle Königreich vmb schutz anrufft. 4. Der böse Feind vnd die Gottlose Welt setzen sich mit gewalt wider Gottes Volck / vnd die Länder die Gottes Wort haben. Psal. 93. Die Wasserströme erheben sich. Psal. 124. Wo der HErr nicht bey vns were / so erseuffte vns Wasser / Ströme giengen vber vnser Seele: Das sol vns nicht seltzam fürkommen. 5. Gott ist den Feinden seiner Kirch gewachsen. Psal. 95. Die Wasserströme seind gros / vnd der HErr ist noch grösser in der höhe / wie Gott an allen Tyrannen vnd Feinden der Kirchen jederzeit bewiesen / des wir vns trösten sollen. 6. Fried ist ein edle Gabe / da alles lustig vnd frölich ist. 7. GOtt ist der rechte Haußhalter / der den Ackerbaw /

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 257. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/285>, abgerufen am 21.11.2024.