Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.die Welt vntergienge / Vnd die Berge mitten ins Meer süncken. Wenn gleich das Meer wütet vnd wallet / vnd von seinem Vngestüm die Berge einfielen / Sela. Dennoch sol die Stadt Gottes fein lustig bleiben / mit jhren Brünlein / Da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind. Gott ist bey jhr drinnen / darumb wird sie wol bleiben / Gott hilfft jhr früe. Die Heyden müssen verzagen / vnd die Königreich fallen / Das Erdreich muß vergehen / wenn er sich hören lest. Der HErr Zebaoth ist mit vns / Der Gott Jacob ist vnser Schutz / Sela. Kompt her / vnnd schawet die Werck des HErrn / Der auff Erden solch zerstören anrichtet. Der den Kriegen stewret in aller Welt / Der Bogen zubricht / Spieß zuschlegt / Vnd Wagen mit Fewer verbrennet. Seid stille / vnd erkennet / das ich Gott bin / die Welt vntergienge / Vnd die Berge mitten ins Meer süncken. Wenn gleich das Meer wütet vnd wallet / vnd von seinem Vngestüm die Berge einfielen / Sela. Dennoch sol die Stadt Gottes fein lustig bleiben / mit jhren Brünlein / Da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind. Gott ist bey jhr drinnen / darumb wird sie wol bleiben / Gott hilfft jhr früe. Die Heyden müssen verzagen / vnd die Königreich fallen / Das Erdreich muß vergehen / wenn er sich hören lest. Der HErr Zebaoth ist mit vns / Der Gott Jacob ist vnser Schutz / Sela. Kompt her / vnnd schawet die Werck des HErrn / Der auff Erden solch zerstören anrichtet. Der den Kriegen stewret in aller Welt / Der Bogen zubricht / Spieß zuschlegt / Vnd Wagen mit Fewer verbrennet. Seid stille / vnd erkennet / das ich Gott bin / <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0212" n="184"/> die Welt vntergienge / Vnd die Berge mitten ins Meer süncken.</p> <p>Wenn gleich das Meer wütet vnd wallet / vnd von seinem Vngestüm die Berge einfielen / Sela.</p> <p>Dennoch sol die Stadt Gottes fein lustig bleiben / mit jhren Brünlein / Da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind.</p> <p>Gott ist bey jhr drinnen / darumb wird sie wol bleiben / Gott hilfft jhr früe.</p> <p>Die Heyden müssen verzagen / vnd die Königreich fallen / Das Erdreich muß vergehen / wenn er sich hören lest.</p> <p>Der HErr Zebaoth ist mit vns / Der Gott Jacob ist vnser Schutz / Sela.</p> <p>Kompt her / vnnd schawet die Werck des HErrn / Der auff Erden solch zerstören anrichtet.</p> <p>Der den Kriegen stewret in aller Welt / Der Bogen zubricht / Spieß zuschlegt / Vnd Wagen mit Fewer verbrennet.</p> <p>Seid stille / vnd erkennet / das ich Gott bin / </p> </div> </body> </text> </TEI> [184/0212]
die Welt vntergienge / Vnd die Berge mitten ins Meer süncken.
Wenn gleich das Meer wütet vnd wallet / vnd von seinem Vngestüm die Berge einfielen / Sela.
Dennoch sol die Stadt Gottes fein lustig bleiben / mit jhren Brünlein / Da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind.
Gott ist bey jhr drinnen / darumb wird sie wol bleiben / Gott hilfft jhr früe.
Die Heyden müssen verzagen / vnd die Königreich fallen / Das Erdreich muß vergehen / wenn er sich hören lest.
Der HErr Zebaoth ist mit vns / Der Gott Jacob ist vnser Schutz / Sela.
Kompt her / vnnd schawet die Werck des HErrn / Der auff Erden solch zerstören anrichtet.
Der den Kriegen stewret in aller Welt / Der Bogen zubricht / Spieß zuschlegt / Vnd Wagen mit Fewer verbrennet.
Seid stille / vnd erkennet / das ich Gott bin /
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