Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.cher Ehr / Gütern vnd dergleichen: Die Frommen frewen sich in dem HErrn jhrem Gott / der ein vnerschöpfflicher Brunn alles guten ist / Jesa. 61. Phil. 4. 2. Daß Gott warhafftig ist / sol den Glauben in vns erwecken / daß wir vns auff seine verheissung verlassen / vnd für seinen drewungen vns hüten. 3. Weil Gott ein gerechter Gott ist / sollen wir jhm nachfolgen / der Gerechtigkeit vns befleissen / vnd jhn nicht erzürnen / auch nicht zweiffeln / er werde zuletzt die Gottlosen finden / vnd den seinen Recht verschaffen / Psal. 37. vnd 103. 4. Wenn wir den Himmel vnd die Erden / das Meer / vnd alles was darauff vnd darin ist / anschawen / sollen sie vns der Allmacht Gottes erinnern / daß wir jhm vertrawen / er könne helffen / vnd jhn fürchten / denn wir jhm nicht entfliehen können / Psal. 139. 5. Weil Gottes Wort ein Allmächtiges Wort ist / sollen wir demselben glauben zustellen / ob schon für der Vernunfft scheinet vnmüglich zu seyn was es zusagt. Christus sagt / Himmel vnd Erden vergehen / aber meine Wort vergehen nicht. 6. Weil Gottes Rath bestehet / Jesa. 48. vnd er der Gottlosen Anschläge zunichte machet / sollen wir vns für Menschen nicht fürchten: Sondern auff Gott vnd sein Wort vns verlassen. 7. Auff vnser Macht sollen wir vns nicht verlassen. Wie schrecklich gehen vnter der mächtige König Pharao / Sanherib / etc. cher Ehr / Gütern vnd dergleichen: Die Frommen frewen sich in dem HErrn jhrem Gott / der ein vnerschöpfflicher Brunn alles guten ist / Jesa. 61. Phil. 4. 2. Daß Gott warhafftig ist / sol den Glauben in vns erwecken / daß wir vns auff seine verheissung verlassen / vnd für seinen drewungen vns hüten. 3. Weil Gott ein gerechter Gott ist / sollen wir jhm nachfolgen / der Gerechtigkeit vns befleissen / vnd jhn nicht erzürnen / auch nicht zweiffeln / er werde zuletzt die Gottlosen finden / vnd den seinen Recht verschaffen / Psal. 37. vnd 103. 4. Wenn wir den Himmel vnd die Erden / das Meer / vnd alles was darauff vnd darin ist / anschawen / sollen sie vns der Allmacht Gottes erinnern / daß wir jhm vertrawen / er könne helffen / vnd jhn fürchten / denn wir jhm nicht entfliehen können / Psal. 139. 5. Weil Gottes Wort ein Allmächtiges Wort ist / sollen wir demselben glauben zustellen / ob schon für der Vernunfft scheinet vnmüglich zu seyn was es zusagt. Christus sagt / Himmel vnd Erden vergehen / aber meine Wort vergehen nicht. 6. Weil Gottes Rath bestehet / Jesa. 48. vnd er der Gottlosen Anschläge zunichte machet / sollen wir vns für Menschen nicht fürchten: Sondern auff Gott vnd sein Wort vns verlassen. 7. Auff vnser Macht sollen wir vns nicht verlassen. Wie schrecklich gehen vnter der mächtige König Pharao / Sanherib / etc. <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0151" n="123"/> cher Ehr / Gütern vnd dergleichen: Die Frommen frewen sich in dem HErrn jhrem Gott / der ein vnerschöpfflicher Brunn alles guten ist / Jesa. 61. Phil. 4.</p> <p>2. Daß Gott warhafftig ist / sol den Glauben in vns erwecken / daß wir vns auff seine verheissung verlassen / vnd für seinen drewungen vns hüten.</p> <p>3. Weil Gott ein gerechter Gott ist / sollen wir jhm nachfolgen / der Gerechtigkeit vns befleissen / vnd jhn nicht erzürnen / auch nicht zweiffeln / er werde zuletzt die Gottlosen finden / vnd den seinen Recht verschaffen / Psal. 37. vnd 103.</p> <p>4. Wenn wir den Himmel vnd die Erden / das Meer / vnd alles was darauff vnd darin ist / anschawen / sollen sie vns der Allmacht Gottes erinnern / daß wir jhm vertrawen / er könne helffen / vnd jhn fürchten / denn wir jhm nicht entfliehen können / Psal. 139.</p> <p>5. Weil Gottes Wort ein Allmächtiges Wort ist / sollen wir demselben glauben zustellen / ob schon für der Vernunfft scheinet vnmüglich zu seyn was es zusagt. Christus sagt / Himmel vnd Erden vergehen / aber meine Wort vergehen nicht.</p> <p>6. Weil Gottes Rath bestehet / Jesa. 48. vnd er der Gottlosen Anschläge zunichte machet / sollen wir vns für Menschen nicht fürchten: Sondern auff Gott vnd sein Wort vns verlassen.</p> <p>7. Auff vnser Macht sollen wir vns nicht verlassen. Wie schrecklich gehen vnter der mächtige König Pharao / Sanherib / etc.</p> </div> </body> </text> </TEI> [123/0151]
cher Ehr / Gütern vnd dergleichen: Die Frommen frewen sich in dem HErrn jhrem Gott / der ein vnerschöpfflicher Brunn alles guten ist / Jesa. 61. Phil. 4.
2. Daß Gott warhafftig ist / sol den Glauben in vns erwecken / daß wir vns auff seine verheissung verlassen / vnd für seinen drewungen vns hüten.
3. Weil Gott ein gerechter Gott ist / sollen wir jhm nachfolgen / der Gerechtigkeit vns befleissen / vnd jhn nicht erzürnen / auch nicht zweiffeln / er werde zuletzt die Gottlosen finden / vnd den seinen Recht verschaffen / Psal. 37. vnd 103.
4. Wenn wir den Himmel vnd die Erden / das Meer / vnd alles was darauff vnd darin ist / anschawen / sollen sie vns der Allmacht Gottes erinnern / daß wir jhm vertrawen / er könne helffen / vnd jhn fürchten / denn wir jhm nicht entfliehen können / Psal. 139.
5. Weil Gottes Wort ein Allmächtiges Wort ist / sollen wir demselben glauben zustellen / ob schon für der Vernunfft scheinet vnmüglich zu seyn was es zusagt. Christus sagt / Himmel vnd Erden vergehen / aber meine Wort vergehen nicht.
6. Weil Gottes Rath bestehet / Jesa. 48. vnd er der Gottlosen Anschläge zunichte machet / sollen wir vns für Menschen nicht fürchten: Sondern auff Gott vnd sein Wort vns verlassen.
7. Auff vnser Macht sollen wir vns nicht verlassen. Wie schrecklich gehen vnter der mächtige König Pharao / Sanherib / etc.
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Zitationshilfe: | Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 123. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/151>, abgerufen am 15.08.2024. |