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Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

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des HErrn / noch auff die Wercke seiner Hände / Darumb wird er sie zubrechen / vnd nicht bawen.

Gelobet sey der HErr / denn er hat erhöret die Stimme meines flehens.

Der HErr ist meine Stärcke vnd mein Schild / Auff jhn hoffet mein Hertz / vnd mir ist geholffen / vnd mein Hertz ist frölich / vnd ich wil jhm dancken mit meinem Lied.

Der HErr ist jhre Stärcke / Er ist die Stärcke / die seinem Gesalbten hilfft.

Hilff deinem Volck / vnd segne dein Erbe / Vnd weide sie / vnd erhöhe sie ewiglich.

Lehr aus diesem Psalm.

1. Hie haben wir abermal die Art vnd Eigentschafft / eines rechtschaffnen Gebets / Gott sol man anruffen / wie er sich offenbaret / das deutet er an mit dem heiligen Chor. 2. Man sol im Glauben beten / vnd nicht zweiffeln / darumb sagt er / mein Hort. 3. Auch sol man seine noth klagen / wie er thut. 4. Vnd im Geb et embsiglich anhalten.

2. Dieweil die Welt voller böser Leute ist / vnd wir alle Menschen seind / vnd leichtlich verführet werden können / wie Salomonis / Joas vnd andere Exempel bezeugen / mögen wir wol Gott bitten / daß er vns behüte / daß wir vns nicht verführen lassen.

des HErrn / noch auff die Wercke seiner Hände / Darumb wird er sie zubrechen / vnd nicht bawen.

Gelobet sey der HErr / denn er hat erhöret die Stimme meines flehens.

Der HErr ist meine Stärcke vnd mein Schild / Auff jhn hoffet mein Hertz / vnd mir ist geholffen / vnd mein Hertz ist frölich / vnd ich wil jhm dancken mit meinem Lied.

Der HErr ist jhre Stärcke / Er ist die Stärcke / die seinem Gesalbten hilfft.

Hilff deinem Volck / vnd segne dein Erbe / Vnd weide sie / vnd erhöhe sie ewiglich.

Lehr aus diesem Psalm.

1. Hie haben wir abermal die Art vnd Eigentschafft / eines rechtschaffnen Gebets / Gott sol man anruffen / wie er sich offenbaret / das deutet er an mit dem heiligen Chor. 2. Man sol im Glauben beten / vnd nicht zweiffeln / darumb sagt er / mein Hort. 3. Auch sol man seine noth klagen / wie er thut. 4. Vnd im Geb et embsiglich anhalten.

2. Dieweil die Welt voller böser Leute ist / vnd wir alle Menschen seind / vnd leichtlich verführet werden können / wie Salomonis / Joas vnd andere Exempel bezeugen / mögẽ wir wol Gott bitten / daß er vns behüte / daß wir vns nicht verführen lassen.

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[101/0129] des HErrn / noch auff die Wercke seiner Hände / Darumb wird er sie zubrechen / vnd nicht bawen. Gelobet sey der HErr / denn er hat erhöret die Stimme meines flehens. Der HErr ist meine Stärcke vnd mein Schild / Auff jhn hoffet mein Hertz / vnd mir ist geholffen / vnd mein Hertz ist frölich / vnd ich wil jhm dancken mit meinem Lied. Der HErr ist jhre Stärcke / Er ist die Stärcke / die seinem Gesalbten hilfft. Hilff deinem Volck / vnd segne dein Erbe / Vnd weide sie / vnd erhöhe sie ewiglich. Lehr aus diesem Psalm. 1. Hie haben wir abermal die Art vnd Eigentschafft / eines rechtschaffnen Gebets / Gott sol man anruffen / wie er sich offenbaret / das deutet er an mit dem heiligen Chor. 2. Man sol im Glauben beten / vnd nicht zweiffeln / darumb sagt er / mein Hort. 3. Auch sol man seine noth klagen / wie er thut. 4. Vnd im Geb et embsiglich anhalten. 2. Dieweil die Welt voller böser Leute ist / vnd wir alle Menschen seind / vnd leichtlich verführet werden können / wie Salomonis / Joas vnd andere Exempel bezeugen / mögẽ wir wol Gott bitten / daß er vns behüte / daß wir vns nicht verführen lassen.

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 101. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/129>, abgerufen am 24.11.2024.