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Sattler, Basilius: Encoenia Riddageshusana: Eine christliche Predigt, gethan in der Kirchen des Closters Riddageshausen, als ... ein newer Pastor eingeführet. Helmstedt, 1610.

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denn jhre Missethat ist vergeben / sie hat zweyfaltiges empfangen von der Hand des HERRN vmb alle jhre Sünd.

Johan. 3. Also hat Gott die Welt geliebet / daß er seinen eingebornen Sohn gab / auff daß alle die an jhn gleuben / nicht verloren werden / sondern das ewige Leben haben.

Wie tröstlich redet Gott hie den Jacob an / Das Land darauff du ligst / wil ich dir geben / vnd durch dich vnd deinen Samen sollen alle Geschlecht auff Erden gesegnet werden. Ich bin mit dir / Ich wil dich wieder heim bringen / Ich wil dich behüten / Ich wil dich nicht verlassen / etc.

Von dem Wort sagt Dauid Psalm 19. Das Gesetz des HERRN erquicket die Seel. Vnd Petrus sagt Joh. 6. Du hast das Wort des ewigen Lebens. Vnd Christus selber sagt / Johan. 8. Warlich warlich ich sage euch / So jemand mein Wort wird halten / der wird den Todt nicht schmecken Ewiglich.

Das ist nun eine grosse Herrligkeit / daß wir also in der Christlichen Gemein Gott selber mit vns reden hören / welches Wort Himlische Weißheit / vnd ein krafft Gottes ist / selig zumachen / alle die daran gleuben. Darumb sagt der 65. Psalm / Wol dem den du erwehlest vnd zu dir lessest / daß er wohne in deinen Vorhöfen. Denn er hat reichen Trost von deinem Hauß deinem heiligen Tempel.

Hanna ist ein betrübt Weib / Aber da sie den Eli hört / 1. Sam. 1. der sie tröstet / da gibt sie sich zufrieden / vnd siehet nicht mehr so trawrig.

Wie denn auch Jacob / als er also Gott mit sich reden gehöret / gar lustig vnd frölich daruon wird / vnd die vbrige Reise mit Frewden vollendet / Welcher Moses damit andeutet / da er sagt im folgenden Capittel / Da hub Jacob seine Füsse auff / das ist / er war nun wol zu frieden / vnd gieng frölich fort.

Also haben wir noch ferner von dieser gegenwart GOttes

denn jhre Missethat ist vergeben / sie hat zweyfaltiges empfangen von der Hand des HERRN vmb alle jhre Sünd.

Johan. 3. Also hat Gott die Welt geliebet / daß er seinen eingebornen Sohn gab / auff daß alle die an jhn gleuben / nicht verloren werden / sondern das ewige Leben haben.

Wie tröstlich redet Gott hie den Jacob an / Das Land darauff du ligst / wil ich dir geben / vnd durch dich vnd deinen Samen sollen alle Geschlecht auff Erden gesegnet werden. Ich bin mit dir / Ich wil dich wieder heim bringen / Ich wil dich behüten / Ich wil dich nicht verlassen / etc.

Von dem Wort sagt Dauid Psalm 19. Das Gesetz des HERRN erquicket die Seel. Vnd Petrus sagt Joh. 6. Du hast das Wort des ewigen Lebens. Vnd Christus selber sagt / Johan. 8. Warlich warlich ich sage euch / So jemand mein Wort wird halten / der wird den Todt nicht schmecken Ewiglich.

Das ist nun eine grosse Herrligkeit / daß wir also in der Christlichen Gemein Gott selber mit vns reden hören / welches Wort Himlische Weißheit / vnd ein krafft Gottes ist / selig zumachen / alle die daran gleuben. Darumb sagt der 65. Psalm / Wol dem den du erwehlest vnd zu dir lessest / daß er wohne in deinen Vorhöfen. Denn er hat reichen Trost von deinem Hauß deinem heiligen Tempel.

Hanna ist ein betrübt Weib / Aber da sie den Eli hört / 1. Sam. 1. der sie tröstet / da gibt sie sich zufrieden / vnd siehet nicht mehr so trawrig.

Wie denn auch Jacob / als er also Gott mit sich reden gehöret / gar lustig vnd frölich daruon wird / vnd die vbrige Reise mit Frewden vollendet / Welcher Moses damit andeutet / da er sagt im folgenden Capittel / Da hub Jacob seine Füsse auff / das ist / er war nun wol zu frieden / vnd gieng frölich fort.

Also haben wir noch ferner von dieser gegenwart GOttes

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[0019] denn jhre Missethat ist vergeben / sie hat zweyfaltiges empfangen von der Hand des HERRN vmb alle jhre Sünd. Johan. 3. Also hat Gott die Welt geliebet / daß er seinen eingebornen Sohn gab / auff daß alle die an jhn gleuben / nicht verloren werden / sondern das ewige Leben haben. Wie tröstlich redet Gott hie den Jacob an / Das Land darauff du ligst / wil ich dir geben / vnd durch dich vnd deinen Samen sollen alle Geschlecht auff Erden gesegnet werden. Ich bin mit dir / Ich wil dich wieder heim bringen / Ich wil dich behüten / Ich wil dich nicht verlassen / etc. Von dem Wort sagt Dauid Psalm 19. Das Gesetz des HERRN erquicket die Seel. Vnd Petrus sagt Joh. 6. Du hast das Wort des ewigen Lebens. Vnd Christus selber sagt / Johan. 8. Warlich warlich ich sage euch / So jemand mein Wort wird halten / der wird den Todt nicht schmecken Ewiglich. Das ist nun eine grosse Herrligkeit / daß wir also in der Christlichen Gemein Gott selber mit vns reden hören / welches Wort Himlische Weißheit / vnd ein krafft Gottes ist / selig zumachen / alle die daran gleuben. Darumb sagt der 65. Psalm / Wol dem den du erwehlest vnd zu dir lessest / daß er wohne in deinen Vorhöfen. Denn er hat reichen Trost von deinem Hauß deinem heiligen Tempel. Hanna ist ein betrübt Weib / Aber da sie den Eli hört / 1. Sam. 1. der sie tröstet / da gibt sie sich zufrieden / vnd siehet nicht mehr so trawrig. Wie denn auch Jacob / als er also Gott mit sich reden gehöret / gar lustig vnd frölich daruon wird / vnd die vbrige Reise mit Frewden vollendet / Welcher Moses damit andeutet / da er sagt im folgenden Capittel / Da hub Jacob seine Füsse auff / das ist / er war nun wol zu frieden / vnd gieng frölich fort. Also haben wir noch ferner von dieser gegenwart GOttes

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Encoenia Riddageshusana: Eine christliche Predigt, gethan in der Kirchen des Closters Riddageshausen, als ... ein newer Pastor eingeführet. Helmstedt, 1610, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_encoenia_1610/19>, abgerufen am 21.11.2024.