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Sattler, Basilius: Auslegung der Histori von der Erklerung Christi. Helmstedt, 1582.

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DIeweil es denn Gottes gnediger vnd guter wil ist / wenn die vns lieb sein / aus diesem Leben abgefordert werden / als gebüret vns nicht darwieder zu murren / oder wieder Gott vns auff zulehnen / sonder viel mehr vns vnter Gottes gewaltige Hand zu demütigen 1. Pet. 5. vnder vnser Seel mit geduldt zufassen / Luc. 12. Also thut jm der heilige Hiob / da er auff eine zeit seine Güter vnd alle seine Kinder verleuret / Der HERR / spricht er / hats gegeben / Der HERR hats genomen / der Name des HERRN sey gelobet. Also wölle Ewer Ehrw. gedencken / Gott sey der / so Christliche Eheleut zusammen füget / vnd der sie auch wiederumb / wenn es jm wolgefelt / von einander scheidet / Gott hab Ewer Ehrw. jre geliebte Catharinam seligen gegeben / Der hab sie auch wiederumb nach seinem gnedigen willen vnd wolgefallen zu sich genommen.

WEnn nun Ewer Ehrw. solchs erkennet / findet sich bald dieser krefftiger Trost / weil Ewer Ehrw. Gott den Allmechtigen durch den Glauben an Christum für jren lieben Vater erkennen vnd anruffen / das ers auch in diesem / wiewol schwerem Creutz / nicht böss mit derselben meine / ob schon das Fleisch anders nicht vrteilt vnd gedencket / als das Gott mit denen / die er also heimsucht vnd angreifft zürne.

DEnn also schreibt Paulus Rom. 8. Wir wissen / das denen / die Gott lieben alle dieng zum besten dienen. Es thut ja dem Abraham wehe / das er seine Saram verlieren sol / Gen. 23. Dem Jacob desgleichen / das jm sein hertzliebe Rahel in Kindes nöten bleibet / Gen. 35.

DIeweil es denn Gottes gnediger vnd guter wil ist / wenn die vns lieb sein / aus diesem Leben abgefordert werden / als gebüret vns nicht darwieder zu murren / oder wieder Gott vns auff zulehnen / sonder viel mehr vns vnter Gottes gewaltige Hand zu demütigen 1. Pet. 5. vnder vnser Seel mit geduldt zufassen / Luc. 12. Also thut jm der heilige Hiob / da er auff eine zeit seine Güter vnd alle seine Kinder verleuret / Der HERR / spricht er / hats gegeben / Der HERR hats genomen / der Name des HERRN sey gelobet. Also wölle Ewer Ehrw. gedencken / Gott sey der / so Christliche Eheleut zusammen füget / vnd der sie auch wiederumb / wenn es jm wolgefelt / von einander scheidet / Gott hab Ewer Ehrw. jre geliebte Catharinam seligen gegeben / Der hab sie auch wiederumb nach seinem gnedigen willen vnd wolgefallen zu sich genommen.

WEnn nun Ewer Ehrw. solchs erkennet / findet sich bald dieser krefftiger Trost / weil Ewer Ehrw. Gott den Allmechtigen durch den Glauben an Christum für jren lieben Vater erkennen vnd anruffen / das ers auch in diesem / wiewol schwerem Creutz / nicht böss mit derselben meine / ob schon das Fleisch anders nicht vrteilt vnd gedencket / als das Gott mit denen / die er also heimsucht vnd angreifft zürne.

DEnn also schreibt Paulus Rom. 8. Wir wissen / das denen / die Gott lieben alle dieng zum besten dienen. Es thut ja dem Abraham wehe / das er seine Saram verlieren sol / Gen. 23. Dem Jacob desgleichen / das jm sein hertzliebe Rahel in Kindes nöten bleibet / Gen. 35.

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        <p>WEnn nun Ewer Ehrw. solchs erkennet / findet sich bald dieser krefftiger Trost / weil Ewer Ehrw. Gott den Allmechtigen durch den Glauben an Christum für jren lieben Vater erkennen vnd anruffen / das ers auch in diesem / wiewol schwerem Creutz / nicht böss mit derselben meine / ob schon das Fleisch anders nicht vrteilt vnd gedencket / als das Gott mit denen / die er also heimsucht vnd angreifft zürne.</p>
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[0005] DIeweil es denn Gottes gnediger vnd guter wil ist / wenn die vns lieb sein / aus diesem Leben abgefordert werden / als gebüret vns nicht darwieder zu murren / oder wieder Gott vns auff zulehnen / sonder viel mehr vns vnter Gottes gewaltige Hand zu demütigen 1. Pet. 5. vnder vnser Seel mit geduldt zufassen / Luc. 12. Also thut jm der heilige Hiob / da er auff eine zeit seine Güter vnd alle seine Kinder verleuret / Der HERR / spricht er / hats gegeben / Der HERR hats genomen / der Name des HERRN sey gelobet. Also wölle Ewer Ehrw. gedencken / Gott sey der / so Christliche Eheleut zusammen füget / vnd der sie auch wiederumb / wenn es jm wolgefelt / von einander scheidet / Gott hab Ewer Ehrw. jre geliebte Catharinam seligen gegeben / Der hab sie auch wiederumb nach seinem gnedigen willen vnd wolgefallen zu sich genommen. WEnn nun Ewer Ehrw. solchs erkennet / findet sich bald dieser krefftiger Trost / weil Ewer Ehrw. Gott den Allmechtigen durch den Glauben an Christum für jren lieben Vater erkennen vnd anruffen / das ers auch in diesem / wiewol schwerem Creutz / nicht böss mit derselben meine / ob schon das Fleisch anders nicht vrteilt vnd gedencket / als das Gott mit denen / die er also heimsucht vnd angreifft zürne. DEnn also schreibt Paulus Rom. 8. Wir wissen / das denen / die Gott lieben alle dieng zum besten dienen. Es thut ja dem Abraham wehe / das er seine Saram verlieren sol / Gen. 23. Dem Jacob desgleichen / das jm sein hertzliebe Rahel in Kindes nöten bleibet / Gen. 35.

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Auslegung der Histori von der Erklerung Christi. Helmstedt, 1582, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_auslegung_1582/5>, abgerufen am 21.11.2024.