Das andre geschiehet hiemit im Na- men Gottes: das erste aber liesse sich nicht wohl thun. Nemlich man hat, um die Gedancken und Schreib-Art des Verfassers nicht zu zerreissen, die Form eines Sendschreibens, samt dem darnach eingerichteten Stilo unverän- dert gelassen, aber gleichwol in der gan- tzen Abhandlung, die drey Haupttheile und deren grössere Abschnitte mercklich gemacht, und am Rande die Margina- lien dazu gesetzt, hierunten aber eine Tabelle angehengt, welche den gantzen Jnhalt dieses langen Sendschreibens deutlich vor Augen leget. Die aus andern Schriften im Tractat selbst an- geführten Stellen hat man mehren- theils ins Teutsche übersetzt, um desto mehrerer Jugend dienen zu können; obgleich sie im Manuscript nach Be- schaffenheit der Person, an die es abge- fertiget worden, Lateinisch und mehren- theils mit allegirten Stellen ausge- schrieben waren. Uber dieses hat man einem jeden Haupttheile ins besondere
gar
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Vorbericht.
Das andre geſchiehet hiemit im Na- men Gottes: das erſte aber lieſſe ſich nicht wohl thun. Nemlich man hat, um die Gedancken und Schreib-Art des Verfaſſers nicht zu zerreiſſen, die Form eines Sendſchreibens, ſamt dem darnach eingerichteten Stilo unveraͤn- dert gelaſſen, aber gleichwol in der gan- tzen Abhandlung, die drey Haupttheile und deren groͤſſere Abſchnitte mercklich gemacht, und am Rande die Margina- lien dazu geſetzt, hierunten aber eine Tabelle angehengt, welche den gantzen Jnhalt dieſes langen Sendſchreibens deutlich vor Augen leget. Die aus andern Schriften im Tractat ſelbſt an- gefuͤhrten Stellen hat man mehren- theils ins Teutſche uͤberſetzt, um deſto mehrerer Jugend dienen zu koͤnnen; obgleich ſie im Manuſcript nach Be- ſchaffenheit der Perſon, an die es abge- fertiget worden, Lateiniſch und mehren- theils mit allegirten Stellen ausge- ſchrieben waren. Uber dieſes hat man einem jeden Haupttheile ins beſondere
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[0011]
Vorbericht.
Das andre geſchiehet hiemit im Na-
men Gottes: das erſte aber lieſſe ſich
nicht wohl thun. Nemlich man hat,
um die Gedancken und Schreib-Art
des Verfaſſers nicht zu zerreiſſen, die
Form eines Sendſchreibens, ſamt dem
darnach eingerichteten Stilo unveraͤn-
dert gelaſſen, aber gleichwol in der gan-
tzen Abhandlung, die drey Haupttheile
und deren groͤſſere Abſchnitte mercklich
gemacht, und am Rande die Margina-
lien dazu geſetzt, hierunten aber eine
Tabelle angehengt, welche den gantzen
Jnhalt dieſes langen Sendſchreibens
deutlich vor Augen leget. Die aus
andern Schriften im Tractat ſelbſt an-
gefuͤhrten Stellen hat man mehren-
theils ins Teutſche uͤberſetzt, um deſto
mehrerer Jugend dienen zu koͤnnen;
obgleich ſie im Manuſcript nach Be-
ſchaffenheit der Perſon, an die es abge-
fertiget worden, Lateiniſch und mehren-
theils mit allegirten Stellen ausge-
ſchrieben waren. Uber dieſes hat man
einem jeden Haupttheile ins beſondere
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Sarganeck, Georg: Ueberzeugende und bewegliche Warnung vor allen Sünden der Unreinigkeit und Heimlichen Unzucht. Züllichau, 1740, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sarganeck_unzucht_1740/11>, abgerufen am 24.11.2024.
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