Clara, Abraham a Sancta: Judas Der Ertz-Schelm. Bd. 1. Salzburg, 1686.welche doch Christus gewendet. Sidrach, Misach, vnd Abdenago waren edle Jüng-Dan. c. 3. Der Mörderische Kayser Aurelianus hat den heili- Richarda ein Römische Kayserin/ vnd Ottonis deß Der heilige Guilelmus vorhero ein Mächtiger Her- Der H. Pantaleon, der H. Firmus, der H. Rusticus, die H. F f f f 2
welche doch Chriſtus gewendet. Sidrach, Miſach, vnd Abdenago waren edle Juͤng-Dan. c. 3. Der Moͤrderiſche Kayſer Aurelianus hat den heili- Richarda ein Roͤmiſche Kayſerin/ vnd Ottonis deß Der heilige Guilelmus vorhero ein Maͤchtiger Her- Der H. Pantaleon, der H. Firmus, der H. Ruſticus, die H. F f f f 2
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0631" n="595"/> <fw place="top" type="header">welche doch Chriſtus gewendet.</fw><lb/> <p><hi rendition="#aq">Sidrach, Miſach,</hi> vnd <hi rendition="#aq">Abdenago</hi> waren edle Juͤng-<note place="right"><hi rendition="#aq">Dan. c.</hi> 3.</note><lb/> ling zu Babylon/ weilen ſie aber dem Abgoͤtteriſchen Be-<lb/> felch nicht wolten nachkommen/ ſondern den wahren all-<lb/> machtigen GOtt angebettet/ ſeynd ſie durch deß Koͤnigs<lb/> Befelch in einen gantz feurigen Ofen geworffen worden/<lb/> worinnen aber die Flammen ſo hoͤfflich/ daß ſie ihnen nicht<lb/> ein Haͤrl verletzet haben.</p><lb/> <p>Der Moͤrderiſche Kayſer <hi rendition="#aq">Aurelianus</hi> hat den heili-<lb/> gen <hi rendition="#aq">Savium</hi> in den abſcheulichen Kercker geworffen/ wei-<lb/> len er aber auch daſelbſt die Soldaten/ ſo ihn verwach-<note place="right"><hi rendition="#aq">S. Anton.<lb/> p. 1. Chro.<lb/> tit.</hi> 7.</note><lb/> tet/ zum Glauben Chriſti bekehrt hat/ alſo iſt der heilige<lb/> Mann an Haͤnd vnnd Fuͤſſen gebunden/ auff offentlichen<lb/> Marckt gefuͤhret worden/ allwo man ihme ein gluͤendes<lb/> Kaſchget oder Becklhauben auffgeſetzt/ vnd nachmahls<lb/> in ein angezuͤndten Scheitterhauffen geworffen worden.<lb/> So hat ihm aber in allweg das Feur nit geſchadet.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">Richarda</hi> ein Roͤmiſche Kayſerin/ vnd <hi rendition="#aq">Ottonis</hi> deß<lb/> Dritten Frau Gemahlin/ weilen ſie falſch eines Ehe-<note place="right"><hi rendition="#aq">Advent. l.<lb/> 4 Anna.<lb/> Boio.</hi></note><lb/> bruchs beſchuldiget worden/ alſo hat ſie zur Beſtaͤttigung<lb/> ihrer Vnſchuld ein gluͤendes Eyſen lang in denen Haͤn-<lb/> den gehalten/ ohne den geringſten Schaden. Deßgleichen<lb/> auch die Kayſerin <hi rendition="#aq">Cunegundis.</hi></p><lb/> <p>Der heilige <hi rendition="#aq">Guilelmus</hi> vorhero ein Maͤchtiger Her-<lb/> tzog in <hi rendition="#aq">Aquitania,</hi> nachmahlens ein <hi rendition="#aq">Religios</hi> meines heili-<note place="right"><hi rendition="#aq">Ioan. Euſ.<lb/> l. 5. Doctr.<lb/> Aſcetic.</hi></note><lb/> gen Ordens/ hat von ſeiner Obrigkeit Befelch gehabt/<lb/> Brodt zu bachen/ weſſenthalben er gantz ſchleunig ein<lb/> groſſes Feur in Ofen gemacht/ vnd weilen er nicht gleich<lb/> die Krucken/ wormit man die Gluet pflegt herauß zu zie-<lb/> hen/ bey Handen gehabt/ iſt er ſelbſt in den feurigen Ofen<lb/> hinein geſchloffen/ die Gluet mit ſeinem Habit zuſammen<lb/> gekerret/ vnd alſo vnverletzt wider auß dem Ofen herauß<lb/> krochen.</p><lb/> <p>Der H. <hi rendition="#aq">Pantaleon,</hi> der H. <hi rendition="#aq">Firmus,</hi> der H. <hi rendition="#aq">Ruſticus,</hi> die<lb/> <fw place="bottom" type="sig">F f f f 2</fw><fw place="bottom" type="catch">H.</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [595/0631]
welche doch Chriſtus gewendet.
Sidrach, Miſach, vnd Abdenago waren edle Juͤng-
ling zu Babylon/ weilen ſie aber dem Abgoͤtteriſchen Be-
felch nicht wolten nachkommen/ ſondern den wahren all-
machtigen GOtt angebettet/ ſeynd ſie durch deß Koͤnigs
Befelch in einen gantz feurigen Ofen geworffen worden/
worinnen aber die Flammen ſo hoͤfflich/ daß ſie ihnen nicht
ein Haͤrl verletzet haben.
Dan. c. 3.
Der Moͤrderiſche Kayſer Aurelianus hat den heili-
gen Savium in den abſcheulichen Kercker geworffen/ wei-
len er aber auch daſelbſt die Soldaten/ ſo ihn verwach-
tet/ zum Glauben Chriſti bekehrt hat/ alſo iſt der heilige
Mann an Haͤnd vnnd Fuͤſſen gebunden/ auff offentlichen
Marckt gefuͤhret worden/ allwo man ihme ein gluͤendes
Kaſchget oder Becklhauben auffgeſetzt/ vnd nachmahls
in ein angezuͤndten Scheitterhauffen geworffen worden.
So hat ihm aber in allweg das Feur nit geſchadet.
S. Anton.
p. 1. Chro.
tit. 7.
Richarda ein Roͤmiſche Kayſerin/ vnd Ottonis deß
Dritten Frau Gemahlin/ weilen ſie falſch eines Ehe-
bruchs beſchuldiget worden/ alſo hat ſie zur Beſtaͤttigung
ihrer Vnſchuld ein gluͤendes Eyſen lang in denen Haͤn-
den gehalten/ ohne den geringſten Schaden. Deßgleichen
auch die Kayſerin Cunegundis.
Advent. l.
4 Anna.
Boio.
Der heilige Guilelmus vorhero ein Maͤchtiger Her-
tzog in Aquitania, nachmahlens ein Religios meines heili-
gen Ordens/ hat von ſeiner Obrigkeit Befelch gehabt/
Brodt zu bachen/ weſſenthalben er gantz ſchleunig ein
groſſes Feur in Ofen gemacht/ vnd weilen er nicht gleich
die Krucken/ wormit man die Gluet pflegt herauß zu zie-
hen/ bey Handen gehabt/ iſt er ſelbſt in den feurigen Ofen
hinein geſchloffen/ die Gluet mit ſeinem Habit zuſammen
gekerret/ vnd alſo vnverletzt wider auß dem Ofen herauß
krochen.
Ioan. Euſ.
l. 5. Doctr.
Aſcetic.
Der H. Pantaleon, der H. Firmus, der H. Ruſticus, die
H.
F f f f 2
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |