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Sandrart, Joachim von: ICONOLOGIA DEORUM. Nürnberg, 1680.

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DEr Krieg/ ist des Friedens Vatter. Das Krieger-Eisen muß den güldnen Zepter aufstützen/ wann er soll stehend bleiben. Wer in Ruhe sitzen will/ der muß seinen Nachbaren zeigen/ daß er kriegen/ daß er siegen könne. Es kan auch niemand länger Frieden haben/ als sein Nachbar will. Wirft der den Frieden über haufen: der Krieg muß ihn wieder aufrichten/ und den Feind ruhen lehren. Kriege! daß du Frieden habest oder erhaltest. Diese Staats-Regel/ ist aus E. ChurPrintzl. Durchl. Hochteuren Herrn Vatters/ des Durchleuchtigst-Großmächtigen ChurFürstens zu Brandenburg/ Leben genommen. Wie oft schon in Ihrem Leben haben S. ChurFürstl. Durchl. um Friedens willen/ zu den Waffen gegriffen/ und dieselben mit sieghafter Dapferkeit geführet! Wie oft haben Sie (nach Dero Zweytem würdigstem Namen) Viel Helme gegen den Feind ausgeführet/ auch öfters dadurch Dero ChurFürstlichen WappenSchild mehrbehelmet!

DEr Krieg/ ist des Friedens Vatter. Das Krieger-Eisen muß den güldnen Zepter aufstützen/ wann er soll stehend bleiben. Wer in Ruhe sitzen will/ der muß seinen Nachbaren zeigen/ daß er kriegen/ daß er siegen könne. Es kan auch niemand länger Frieden haben/ als sein Nachbar will. Wirft der den Frieden über haufen: der Krieg muß ihn wieder aufrichten/ und den Feind ruhen lehren. Kriege! daß du Frieden habest oder erhaltest. Diese Staats-Regel/ ist aus E. ChurPrintzl. Durchl. Hochteuren Herrn Vatters/ des Durchleuchtigst-Großmächtigen ChurFürstens zu Brandenburg/ Leben genommen. Wie oft schon in Ihrem Leben haben S. ChurFürstl. Durchl. um Friedens willen/ zu den Waffen gegriffen/ und dieselben mit sieghafter Dapferkeit geführet! Wie oft haben Sie (nach Dero Zweytem würdigstem Namen) Viel Helme gegen den Feind ausgeführet/ auch öfters dadurch Dero ChurFürstlichen WappenSchild mehrbehelmet!

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[TA 1680, Iconologia Deorum, Widmung [I]/0011] Dem Durchleuchtigsten Fürsten und Herrn/ Herrn Friderich/ Marggrafen und ChurPrinzen zu Bran- denburg/ in Preußen/ zu Magdeburg/ Jülich/ Cleve/ und Berg/ Stettin/ Pommern/ der Cassuben/ Wenden/ in Slesien zu Crossen und Jägerndorf Herzogen/ Burggrafen zu Nürn- berg/ Fürsten zu Halberstadt/ Minden und Cammin/ Grafen zu der Mark und Ravensburg/ Herrn zu Ravenstein/ und der Lande Lauenburg und Bütow / &c. Meinem Gnädigsten Fürsten und Herrn. Durchleuchtigster ChurPrinz Gnädigster Fürst und Herr. DEr Krieg/ ist des Friedens Vatter. Das Krieger-Eisen muß den güldnen Zepter aufstützen/ wann er soll stehend bleiben. Wer in Ruhe sitzen will/ der muß seinen Nachbaren zeigen/ daß er kriegen/ daß er siegen könne. Es kan auch niemand länger Frieden haben/ als sein Nachbar will. Wirft der den Frieden über haufen: der Krieg muß ihn wieder aufrichten/ und den Feind ruhen lehren. Kriege! daß du Frieden habest oder erhaltest. Diese Staats-Regel/ ist aus E. ChurPrintzl. Durchl. Hochteuren Herrn Vatters/ des Durchleuchtigst-Großmächtigen ChurFürstens zu Brandenburg/ Leben genommen. Wie oft schon in Ihrem Leben haben S. ChurFürstl. Durchl. um Friedens willen/ zu den Waffen gegriffen/ und dieselben mit sieghafter Dapferkeit geführet! Wie oft haben Sie (nach Dero Zweytem würdigstem Namen) Viel Helme gegen den Feind ausgeführet/ auch öfters dadurch Dero ChurFürstlichen WappenSchild mehrbehelmet!

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: ICONOLOGIA DEORUM. Nürnberg, 1680, S. TA 1680, Iconologia Deorum, Widmung [I]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_iconologia_1680/11>, abgerufen am 21.11.2024.