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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.

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[Spaltenumbruch] weiß. Allein es scheinet/ die Poeten haben in allen die Freyheit gesucht/ daß man ihre Sachen Janus soll der Chaos gewest seyn. bald so/ bald wieder anders deuten könte. Anlangend diesen Janus/ so weis ich/ weil er vor so langer Zeit gelebt/ weder seinen Vatter/ noch Mutter anzuzeigen. Er wird sonst/ von Einigen der Chaos/ und ein Zeitgenoß des Saturnus zu seyn/ geachtet. Nun lebte aber seine Tochter Canens/ und wurde erst jung verheyratet/ zur Zeit der Circe: Die Circe aber ward geboren um die Zeit der Fließreise/ die kurtz vor der Belagerung der Stadt Troja geschahe: dann dem Janus/ Saturnus/ oder dergleichen Göttern hat man ein fast unsterblich- und ewig-langes Leben zu gerechnet. Dieses dann darbey bewenden zu lassen/ so ist zu wissen/ daß einige darfür halten/ es sey dieser Janus gewest Noach/ oder Bachus/ der erste Weingärtner; und es habe Janus die Italiäner zu erst den Wein pflantzen gelehrt: Dannenhero sie den Noach/ Bachus/ Janus/ Osiris/ und die Sonne/ für einen Was die zwey Angesichter des Janus bedeuten. Mann halten. Daß aber Janus der Chaos seyn solle/ wird mit seinen zweyen Gesichtern bewehret; dann sein alt graubärtig und wüstes Angesicht/ soll bedeuten sein erstes/ rohes und ungestaltes unwesentliches Wesen/ das er vor Erschaffung der Welt hatte: das andere junge/ freudige und schöne aber vorstellen die Schönheit und Lieblichkeit/ so die Welt/ durch die Scheidungen/ und wieder aufs neu geordnete gute Zusammenfügungen der Materien/ Elementen/ und aller Dinge/ in vereinigter Mässigkeit/ bekommen. Darum er dann auch/ als ein Gott des Anfangs/ und der Urhebungen aller Dinge angebetet wurde. Auch ist wol zu glauben und anzunehmen/ was Macrobius erzehlet/ wann er saget: Janus war sehr weis/ und ein König/ der das vergangene wuste/ und das künfftige weislich und verständlich beobachtete/ und vor Augen hatte. Weswegen sie ihn auch/ von alters her/ mit zweyen Angesichtern gemacht/ deren altes das Vergangene; das junge aber das zukünfftige zu erkennen gegeben: also/ daß/ durch solche Ausbildung/ die Weisheit Unterschiedene geschichtliche Erklärungen auf den Janus. (so auch/ in der Vorsichtigkeit/ als einer sonderbaren Tugend/bestehet) angedeutet werde. Er war/ sprechen sie/ der erste/ der in Italien Kirchen baute/ und den Gottes-dienst lehrete üben/ wie auch das Land bauen/ und die Schiffart: so daß Numa Pompilius/ nachmals Römischer König/ ihn in hohen Ehren hielte: Zumalen er auch ein friedsamer/bau-liebender/ gottfürchtiger/ und gesetzgebender Fürst war. Sie hatten auch/ zu Rom/ von Alters her/ eine Müntz/ wie Plutarchus erzehlt/ da auf der einen Seite das doppelte Janus-Haupt/ auf der andern aber ein Schiffs-Hindertheil stunde/ zum Beweiß/ daß er durch nöhtige Gesetze/ des Volcks unhöfflich grobes Leben/ in ein süß und freundliches verändert/ und mit Anweisung der Schiffahrt ihnen viel guts gethan hätte. Deswegen dann auch die alte Römer/ beym Anfange aller der Opffer/ die sie den Göttern thaten/ erst den Janus anrieffen/ und den ersten Monat des Jahrs/ ihm zu Ehren/ Januarius nannten. Sie hielten ihn für den Pförtner des Himmels/ und vermeinten/ es könten ohne ihn keine Gebete vor die Götter kommen/ er muste denselben(verstehe den Gebeten) auch die Hand langen [Spaltenumbruch] und sie leiten: Weil sie/ nach des Homerus Meinung/ Weiber/ die krüpelhafft und trübseelig wären/ dieweil nemlich des Menschen Gebete vielfältig/ mit unfestem Vertrauen/ in der Noht/ mit Trübsal/ und Beschämung/ die Sünden-Vergebung zu begehren pflegen. Der Himmels-Pforten/ sagten sie/ wären zwo; eine gegen Morgen/ die andere gegen Abend: durch die eine/ käme die Sonne/ die Welt zu erleuchten; und durch die andere zöge sie hin/ der Nacht die Stelle zu raumen und Platz zu machen. Und weil sie ihn/ für die Sonne hielten/ gaben sie seinem zwey-gesichtigem Bilde einen Schlüssel/ und einen schlancken Stab/ dieweil er dem ankommendem Tage aufthäte/ und wann er weggienge/ ihn wieder hinaus schlösse/ und so ebenmässig auch mit dem Jahr verführe/ gegen den Lentzen die Erde eröffnete/ alle Lieblichkeit und Gewächse hervor zu bringen/ und solche dann gegen dem Winter wieder zuschlösse/ wann sie allen ihren Zierat verlohren/ zusammen gedruckt/ und mit Schnee allenthalben bedeckt ist; wie dann auch sein doppeltes Haupt darauf gedeutet wird. Sonsten wird er/ wie Plinius bezeuget/ auch also gebildet/ daß er in seinen Händen die Zahl der CCC LXV. Tage hat/ zum Beweis/ daß er Gott des Jahrs sey/ welches so viel Tage begreifft. Die von Phoenicien meinten/ er wäre die Welt: deswegen sie ihme die Schlange zueigneten/ die in die Runde gewunden lag/ und in ihren Schwantz bisse: anzuzeigen/ daß die Welt sich von sich selbsten ernährete. Wiewol ich achte/ daß es auch/ auf das Schliessen des Jahrs/ sich nicht übel deuten lasse: zumalen das Jahr wiederum seinen Anfang/ am Ende/ hat. Seine Bildnus ist/ bey den Alten/ auch mit vier Angesichten gemacht worden: dieweil das Jahr/ in vier Theile/ gesondert wird. Zwölff Altäre wurden ihm zu Fuß-gründen gegeben: dieweil das Jahr zwölff Monden hat/ und die Sonne/ in iedwedem Jahre/ zwölff Zeichen durchlaufft. Die Römer hatten für ihn auch einen Tempel / den man/ zur Kriegs-zeit/ mit grosser Solennitet und Feyerlichkeit öffnete/ und zur Friedenszeit wiederum zuschloß/ welches wol dahin zu deuten/ daß man/ zur Zeit des Kriegs/ vorsichtig seyn/ und auf das Vergangene gedencken müsse/ um das/ so vorher übel verrichtet worden/ besser zu beobachten. Welches/ zur Zeit des Friedens/ so nöhtig nicht zu seyn scheinet. Wiewol Cicero hiervon eine andere Meinung hat/ nemlich/ daß Janus der Himmel sey/ so durch die Neigung seines Gestirns/ allhier den Krieg zu verursachen/ auch denselben/ durch einen Frieden-Schluß/ wieder zu versperren pflege. Alhier müssen wir nun sehen/ daß wir uns diesem zwiefachem Angesichte/ ohne vorher-daraus gezogene Lehre/ nicht entziehen. Nach der Platonischen Philosophia/ hat des Menschen Seele zwey Angesichter/ oder Liechter. Dann sie meinen/ daß/ so bald sie aus Gottes Hand komme/ sie/ als eine freundliche Tochter/ durch ein gewisses natürliches Berühren/ sich wieder zu ihm kehre/ und ihren Vatter wieder zu sehen begehre. Dann sie die Art und Eigenschafft der Feuer-flamme hat/ welche empor steigt zu dem Orte ihres ersten Ursprungs. Nebenst dem Angesichte/ oder Liechte/ dieser himmlischen Begierde/

[Spaltenumbruch] weiß. Allein es scheinet/ die Poeten haben in allen die Freyheit gesucht/ daß man ihre Sachen Janus soll der Chaos gewest seyn. bald so/ bald wieder anders deuten könte. Anlangend diesen Janus/ so weis ich/ weil er vor so langer Zeit gelebt/ weder seinen Vatter/ noch Mutter anzuzeigen. Er wird sonst/ von Einigen der Chaos/ und ein Zeitgenoß des Saturnus zu seyn/ geachtet. Nun lebte aber seine Tochter Canens/ und wurde erst jung verheyratet/ zur Zeit der Circe: Die Circe aber ward geboren um die Zeit der Fließreise/ die kurtz vor der Belagerung der Stadt Troja geschahe: dann dem Janus/ Saturnus/ oder dergleichen Göttern hat man ein fast unsterblich- und ewig-langes Leben zu gerechnet. Dieses dann darbey bewenden zu lassen/ so ist zu wissen/ daß einige darfür halten/ es sey dieser Janus gewest Noach/ oder Bachus/ der erste Weingärtner; und es habe Janus die Italiäner zu erst den Wein pflantzen gelehrt: Dannenhero sie den Noach/ Bachus/ Janus/ Osiris/ und die Sonne/ für einen Was die zwey Angesichter des Janus bedeuten. Mann halten. Daß aber Janus der Chaos seyn solle/ wird mit seinen zweyen Gesichtern bewehret; dann sein alt graubärtig und wüstes Angesicht/ soll bedeuten sein erstes/ rohes und ungestaltes unwesentliches Wesen/ das er vor Erschaffung der Welt hatte: das andere junge/ freudige und schöne aber vorstellen die Schönheit und Lieblichkeit/ so die Welt/ durch die Scheidungen/ und wieder aufs neu geordnete gute Zusammenfügungen der Materien/ Elementen/ und aller Dinge/ in vereinigter Mässigkeit/ bekommen. Darum er dann auch/ als ein Gott des Anfangs/ und der Urhebungen aller Dinge angebetet wurde. Auch ist wol zu glauben und anzunehmen/ was Macrobius erzehlet/ wann er saget: Janus war sehr weis/ und ein König/ der das vergangene wuste/ und das künfftige weislich und verständlich beobachtete/ und vor Augen hatte. Weswegen sie ihn auch/ von alters her/ mit zweyen Angesichtern gemacht/ deren altes das Vergangene; das junge aber das zukünfftige zu erkennen gegeben: also/ daß/ durch solche Ausbildung/ die Weisheit Unterschiedene geschichtliche Erklärungen auf den Janus. (so auch/ in der Vorsichtigkeit/ als einer sonderbaren Tugend/bestehet) angedeutet werde. Er war/ sprechen sie/ der erste/ der in Italien Kirchen baute/ und den Gottes-dienst lehrete üben/ wie auch das Land bauen/ und die Schiffart: so daß Numa Pompilius/ nachmals Römischer König/ ihn in hohen Ehren hielte: Zumalen er auch ein friedsamer/bau-liebender/ gottfürchtiger/ und gesetzgebender Fürst war. Sie hatten auch/ zu Rom/ von Alters her/ eine Müntz/ wie Plutarchus erzehlt/ da auf der einen Seite das doppelte Janus-Haupt/ auf der andern aber ein Schiffs-Hindertheil stunde/ zum Beweiß/ daß er durch nöhtige Gesetze/ des Volcks unhöfflich grobes Leben/ in ein süß und freundliches verändert/ und mit Anweisung der Schiffahrt ihnen viel guts gethan hätte. Deswegen dann auch die alte Römer/ beym Anfange aller der Opffer/ die sie den Göttern thaten/ erst den Janus anrieffen/ und den ersten Monat des Jahrs/ ihm zu Ehren/ Januarius nannten. Sie hielten ihn für den Pförtner des Himmels/ und vermeinten/ es könten ohne ihn keine Gebete vor die Götter kommen/ er muste denselben(verstehe den Gebeten) auch die Hand langen [Spaltenumbruch] und sie leiten: Weil sie/ nach des Homerus Meinung/ Weiber/ die krüpelhafft und trübseelig wären/ dieweil nemlich des Menschen Gebete vielfältig/ mit unfestem Vertrauen/ in der Noht/ mit Trübsal/ und Beschämung/ die Sünden-Vergebung zu begehren pflegen. Der Himmels-Pforten/ sagten sie/ wären zwo; eine gegen Morgen/ die andere gegen Abend: durch die eine/ käme die Sonne/ die Welt zu erleuchten; und durch die andere zöge sie hin/ der Nacht die Stelle zu raumen und Platz zu machen. Und weil sie ihn/ für die Sonne hielten/ gaben sie seinem zwey-gesichtigem Bilde einen Schlüssel/ und einen schlancken Stab/ dieweil er dem ankommendem Tage aufthäte/ und wann er weggienge/ ihn wieder hinaus schlösse/ und so ebenmässig auch mit dem Jahr verführe/ gegen den Lentzen die Erde eröffnete/ alle Lieblichkeit und Gewächse hervor zu bringen/ und solche dann gegen dem Winter wieder zuschlösse/ wann sie allen ihren Zierat verlohren/ zusammen gedruckt/ und mit Schnee allenthalben bedeckt ist; wie dann auch sein doppeltes Haupt darauf gedeutet wird. Sonsten wird er/ wie Plinius bezeuget/ auch also gebildet/ daß er in seinen Händen die Zahl der CCC LXV. Tage hat/ zum Beweis/ daß er Gott des Jahrs sey/ welches so viel Tage begreifft. 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Welches/ zur Zeit des Friedens/ so nöhtig nicht zu seyn scheinet. Wiewol Cicero hiervon eine andere Meinung hat/ nemlich/ daß Janus der Himmel sey/ so durch die Neigung seines Gestirns/ allhier den Krieg zu verursachen/ auch denselben/ durch einen Frieden-Schluß/ wieder zu versperren pflege. Alhier müssen wir nun sehen/ daß wir uns diesem zwiefachem Angesichte/ ohne vorher-daraus gezogene Lehre/ nicht entziehen. Nach der Platonischen Philosophia/ hat des Menschen Seele zwey Angesichter/ oder Liechter. Dann sie meinen/ daß/ so bald sie aus Gottes Hand komme/ sie/ als eine freundliche Tochter/ durch ein gewisses natürliches Berühren/ sich wieder zu ihm kehre/ und ihren Vatter wieder zu sehen begehre. Dann sie die Art und Eigenschafft der Feuer-flamme hat/ welche empor steigt zu dem Orte ihres ersten Ursprungs. Nebenst dem Angesichte/ oder Liechte/ dieser himmlischen Begierde/

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[[Metamorphosis, S. 157]/0333] weiß. Allein es scheinet/ die Poeten haben in allen die Freyheit gesucht/ daß man ihre Sachen bald so/ bald wieder anders deuten könte. Anlangend diesen Janus/ so weis ich/ weil er vor so langer Zeit gelebt/ weder seinen Vatter/ noch Mutter anzuzeigen. Er wird sonst/ von Einigen der Chaos/ und ein Zeitgenoß des Saturnus zu seyn/ geachtet. Nun lebte aber seine Tochter Canens/ und wurde erst jung verheyratet/ zur Zeit der Circe: Die Circe aber ward geboren um die Zeit der Fließreise/ die kurtz vor der Belagerung der Stadt Troja geschahe: dann dem Janus/ Saturnus/ oder dergleichen Göttern hat man ein fast unsterblich- und ewig-langes Leben zu gerechnet. Dieses dann darbey bewenden zu lassen/ so ist zu wissen/ daß einige darfür halten/ es sey dieser Janus gewest Noach/ oder Bachus/ der erste Weingärtner; und es habe Janus die Italiäner zu erst den Wein pflantzen gelehrt: Dannenhero sie den Noach/ Bachus/ Janus/ Osiris/ und die Sonne/ für einen Mann halten. Daß aber Janus der Chaos seyn solle/ wird mit seinen zweyen Gesichtern bewehret; dann sein alt graubärtig und wüstes Angesicht/ soll bedeuten sein erstes/ rohes und ungestaltes unwesentliches Wesen/ das er vor Erschaffung der Welt hatte: das andere junge/ freudige und schöne aber vorstellen die Schönheit und Lieblichkeit/ so die Welt/ durch die Scheidungen/ und wieder aufs neu geordnete gute Zusammenfügungen der Materien/ Elementen/ und aller Dinge/ in vereinigter Mässigkeit/ bekommen. Darum er dann auch/ als ein Gott des Anfangs/ und der Urhebungen aller Dinge angebetet wurde. Auch ist wol zu glauben und anzunehmen/ was Macrobius erzehlet/ wann er saget: Janus war sehr weis/ und ein König/ der das vergangene wuste/ und das künfftige weislich und verständlich beobachtete/ und vor Augen hatte. Weswegen sie ihn auch/ von alters her/ mit zweyen Angesichtern gemacht/ deren altes das Vergangene; das junge aber das zukünfftige zu erkennen gegeben: also/ daß/ durch solche Ausbildung/ die Weisheit (so auch/ in der Vorsichtigkeit/ als einer sonderbaren Tugend/bestehet) angedeutet werde. Er war/ sprechen sie/ der erste/ der in Italien Kirchen baute/ und den Gottes-dienst lehrete üben/ wie auch das Land bauen/ und die Schiffart: so daß Numa Pompilius/ nachmals Römischer König/ ihn in hohen Ehren hielte: Zumalen er auch ein friedsamer/bau-liebender/ gottfürchtiger/ und gesetzgebender Fürst war. Sie hatten auch/ zu Rom/ von Alters her/ eine Müntz/ wie Plutarchus erzehlt/ da auf der einen Seite das doppelte Janus-Haupt/ auf der andern aber ein Schiffs-Hindertheil stunde/ zum Beweiß/ daß er durch nöhtige Gesetze/ des Volcks unhöfflich grobes Leben/ in ein süß und freundliches verändert/ und mit Anweisung der Schiffahrt ihnen viel guts gethan hätte. Deswegen dann auch die alte Römer/ beym Anfange aller der Opffer/ die sie den Göttern thaten/ erst den Janus anrieffen/ und den ersten Monat des Jahrs/ ihm zu Ehren/ Januarius nannten. Sie hielten ihn für den Pförtner des Himmels/ und vermeinten/ es könten ohne ihn keine Gebete vor die Götter kommen/ er muste denselben(verstehe den Gebeten) auch die Hand langen und sie leiten: Weil sie/ nach des Homerus Meinung/ Weiber/ die krüpelhafft und trübseelig wären/ dieweil nemlich des Menschen Gebete vielfältig/ mit unfestem Vertrauen/ in der Noht/ mit Trübsal/ und Beschämung/ die Sünden-Vergebung zu begehren pflegen. Der Himmels-Pforten/ sagten sie/ wären zwo; eine gegen Morgen/ die andere gegen Abend: durch die eine/ käme die Sonne/ die Welt zu erleuchten; und durch die andere zöge sie hin/ der Nacht die Stelle zu raumen und Platz zu machen. Und weil sie ihn/ für die Sonne hielten/ gaben sie seinem zwey-gesichtigem Bilde einen Schlüssel/ und einen schlancken Stab/ dieweil er dem ankommendem Tage aufthäte/ und wann er weggienge/ ihn wieder hinaus schlösse/ und so ebenmässig auch mit dem Jahr verführe/ gegen den Lentzen die Erde eröffnete/ alle Lieblichkeit und Gewächse hervor zu bringen/ und solche dann gegen dem Winter wieder zuschlösse/ wann sie allen ihren Zierat verlohren/ zusammen gedruckt/ und mit Schnee allenthalben bedeckt ist; wie dann auch sein doppeltes Haupt darauf gedeutet wird. Sonsten wird er/ wie Plinius bezeuget/ auch also gebildet/ daß er in seinen Händen die Zahl der CCC LXV. Tage hat/ zum Beweis/ daß er Gott des Jahrs sey/ welches so viel Tage begreifft. Die von Phoenicien meinten/ er wäre die Welt: deswegen sie ihme die Schlange zueigneten/ die in die Runde gewunden lag/ und in ihren Schwantz bisse: anzuzeigen/ daß die Welt sich von sich selbsten ernährete. Wiewol ich achte/ daß es auch/ auf das Schliessen des Jahrs/ sich nicht übel deuten lasse: zumalen das Jahr wiederum seinen Anfang/ am Ende/ hat. Seine Bildnus ist/ bey den Alten/ auch mit vier Angesichten gemacht worden: dieweil das Jahr/ in vier Theile/ gesondert wird. Zwölff Altäre wurden ihm zu Fuß-gründen gegeben: dieweil das Jahr zwölff Monden hat/ und die Sonne/ in iedwedem Jahre/ zwölff Zeichen durchlaufft. Die Römer hatten für ihn auch einen Tempel / den man/ zur Kriegs-zeit/ mit grosser Solennitet und Feyerlichkeit öffnete/ und zur Friedenszeit wiederum zuschloß/ welches wol dahin zu deuten/ daß man/ zur Zeit des Kriegs/ vorsichtig seyn/ und auf das Vergangene gedencken müsse/ um das/ so vorher übel verrichtet worden/ besser zu beobachten. Welches/ zur Zeit des Friedens/ so nöhtig nicht zu seyn scheinet. Wiewol Cicero hiervon eine andere Meinung hat/ nemlich/ daß Janus der Himmel sey/ so durch die Neigung seines Gestirns/ allhier den Krieg zu verursachen/ auch denselben/ durch einen Frieden-Schluß/ wieder zu versperren pflege. Alhier müssen wir nun sehen/ daß wir uns diesem zwiefachem Angesichte/ ohne vorher-daraus gezogene Lehre/ nicht entziehen. Nach der Platonischen Philosophia/ hat des Menschen Seele zwey Angesichter/ oder Liechter. Dann sie meinen/ daß/ so bald sie aus Gottes Hand komme/ sie/ als eine freundliche Tochter/ durch ein gewisses natürliches Berühren/ sich wieder zu ihm kehre/ und ihren Vatter wieder zu sehen begehre. Dann sie die Art und Eigenschafft der Feuer-flamme hat/ welche empor steigt zu dem Orte ihres ersten Ursprungs. Nebenst dem Angesichte/ oder Liechte/ dieser himmlischen Begierde/ Janus soll der Chaos gewest seyn. Was die zwey Angesichter des Janus bedeuten. Unterschiedene geschichtliche Erklärungen auf den Janus.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679, S. [Metamorphosis, S. 157]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/333>, abgerufen am 24.11.2024.