Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch] wäre nur eines ein Eberlein/ welches schwartz von Farbe seyn würde; und des folgenden Tages um acht Uhr werde sie werffen/ drey Fercklein würden schwartz seyn/ und einen weissen Strich über die Schuldern haben/ zwey solten an den Rüsseln/ bis zu den Augen/ und die andern/ an den hindern lincken hammen/ weis seyn. Welches alles/ des andern Von des Weissagers Calchas Tode. Tages/ also befunden wurde: daher Calchas/ für Bekümmernus/ den Geist aufgegeben/ und dis soll das Ende dieses Calchas seyn. Hierbey sollen wir iedoch gewarnet seyn/ auf diese eitele Dinge/ und Unglaubens-Wercke/ als Wahrsagen/ Hand-beschauen/ oder Gesichts- und anderer Zeichen Betrachtungen nicht zu trauen/ noch uns darmit zu Daß man auf Zeichen-Deutung/ oder Warsagen nicht achten solle. verwirren: zu malen/ in keinem/ einiger Warheits-Grund/ wol aber viel Unglaube und Abgötterey zu finden; es mögen auch was vor Worte/ Sieb/ Becken/ Thier/ Gebein/ oder andere Dinge/ hierzu gebraucht werden. In keinem steckt eine Krafft/ also daß es nichts/ dann sündliche Eitelkeit ist/ daß man einige Hoffnung oder Vertrauen drauf setzt; dann es/ von der abscheulichen Zauberey/ wenig zu Greulicher Vorlauf der heydnischen Abgötterey. unterscheiden. Wie dann auch die Menschen/ so hieran glauben/ unmöglich ein ruhigs Hertz und Gemüht haben können. Ferner ist an dem Opffer Von der Iphigenia. der Jungfrauen Iphigenia zu sehen/ wie weit diese rasende Wuht des abgöttischen Wesens den Menschen/ von dem wahren Schöpffer/ und aller menschlicher Vernunfft/ verleiten und abführen können. Gestaltsam sie dermassen in ihrem Verstande/ verdüstert worden/ daß sie gemeinet/ Gotte zu gefallen/ mit Brechung seiner ernstlichen Gebotte/ mit solchen greulichen und jämmerlichen Blutstürtzungen/ und Ermordungen ihrer eignen Kinder. Daß diese Jungfrau/ die unschuldige Iphigenia/ des Königs Agamemnons Tochter/ auf Einrahten des Calchas/ zum Opffer/ die Diana zu versöhnen/ getödet worden/ achte ich wol wircklich also geschehen zu seyn: ob gleich einige Griechische Schreiber sich hefftig bemühet haben/ diese greuliche und grausame That zu verdecken. Der eine sagt/ die Diana habe sie/ ehe sie geschlachtet werden sollen/ in einen Beeren verwandelt; Andere setzen dafür/ in eine junge Kuhe; wiederum andere/ unter denen auch unser Poet/ in eine Hinde; noch andere/ in ein alt zahn-loses Weib/ und daß sie unbekandt bis in Scythien/ in der Diana Tempel/ geflohen/ und daselbst/ an allen Griechen/ die sie bekommen können/ Rache geübt/ auch sie zu einem solchem Tode verdammt habe/ wie man ihr zu thun beschlossen hätte/ ehe sie entflohen wäre. Hesiodus/ im Buch von berühmten Weibern/ sagt/ daß sie von Diana in die Hecate verwandelt worden sey. Allein es ist vergeblich so viel Decken hierüber zu machen; weil doch offenbar/ und am Tage ist/ daß (inmassen bey vielen Schreibern zu lesen) kaum einiger Ort oder Winckel der Welt frey und unbefleckt gewest ist/ von diesem greulichen menschen-mörderischen Opffern; wie dann auch noch unlängsten in den neu-entdeckten Landen/ insonderheit zu Mexico/ befunden worden; worvon Acosta/ in seinem fünfften Buche/ so erschrecklich zu lesen ist/ weitläuftig erzehlet: daß es Wunder/ wie das arme menschliche Geschlecht in solche jämmerliche Irrthümer[Spaltenumbruch] gerahten/ oder so erschrecklich verführt werden können/ und zwar von so wenig Calchantischen/ oder falschen Lehrern/ die um des Bauchs/ und eines zeitchen elenden Gewinsts willen/ und damit sie lecker leben möchten/ oder weil sie selbst also vorhin verleitet/ und der Sinnen beraubt waren/ das arme unwissende Volck dergestalt bezaubert und geblendet haben/ daß sie in solchem Zwange und Furcht/ als ihre arme Sclaven und Leibeigne/ leben müssen. Ach wie schädlich ist die falsche Lehre und Beredung derer/ die gerne gefürchtet und geehrt sind unter dem Volcke! und wie willig und bereit ist gemeinlich das weiche Hirn des gemeinen unwissenden Volcks/ allerley falsche Gestalten und Bildungen unreiner Lehre hinein zu drucken. Sehr artlich beschreibet unser Poet das Wesen/ die Gestalt/ und Wohnung des fliegenden Gerüchts: auf welches wir ein wenig mercken müssen.

Von der Fama/ oder
dem gemeinen Gerücht.

NIrgends hab ich finden können/ daß die Fama einige besondre Eltern gehabt/ oder in einer sonderbaren Stadt geboren sey/ sondern daß sie täglich neue Eltern/ Säugammen und Geburtsstädten habe/ und wol hundertmal/ auf einem Tage/ geboren werde. So weis ich auch niemanden/ der ihr näher befreundet/ oder verwandt wäre/ als die Stimm und Sprache/ dero Tochter man sie nennen möchte. Einige schreiben/ die Fama entstehe und wachse gantz niedrig/ aus einem Die neue Mähr wächset aus einem kleinem Gerücht/ oder Anfange. kleinem Gerüchte/ wachse auch so gern und starck/ daß sie/ mit ihrem ausgestreckten Leibe/ Städte und Länder erfülle. Ich erinnere mich/ daß man/ zu Gent in Flandern/ die Lügen einen Sprichwort zu Gent in Flandern. Beeren genennt; und wann man vermuhtete/ daß einer eine Lügen/ oder falsche Mähr vorgebracht hatte/ ins gemein gesagt wurde: Er hat uns einen Beeren ausgeschütt: Also/ daß dieses/ wie ich seithero weiter nachgedacht/ seinen Ursprung nehmen muß/ aus dem Schreiben des Plinius/ in seinem zehnten Buche/ in 63. Capitel/ wie auch/ aus dem funffzehenden Buche unsers Poeten/ darinnen man findet/ daß eine Beerin ihre Jungen alle/ noch unvollkömlich gebildet/ zur Welt bringe/ iedoch ihnen hernach/ mit der Zeit/ durch lecken/ die vollkommene Wiewol die spätere Erfahrung/ dieses falsch befunden hat. Die neue Lügen einem ietzt geworfnem Beers verglichen. Gestalt gebe: Dann/ auf eben dergleichen Weise/ geschiehet auch viel/ mit einer neuen Mähre/ oder Lügen/ zumalen sie öffters sehr ungestalt und monstrosisch hervorgebracht werden. Allein so bald einige sie hören/ thun sie auch die Zunge hinzu/ und lecken sie so lange/ bis sie/ von einem zum andern gehend/ anfänget etwas zu gleichen/ und ihr ie länger ie mehr Glauben gegeben wird: Dann einer ihr dieses/ der andere ein anders Glied anfüget. Homerus nennet die Mähre eine Böttin des Jupiters.

Die alte Heyden haben auch eine Göttin aus ihr gemacht/ mit einen dünnen/ aufgeschürtzten Kleide angethan/ so wol ihren desto leichtern Lauff/ als

[Spaltenumbruch] wäre nur eines ein Eberlein/ welches schwartz von Farbe seyn würde; und des folgenden Tages um acht Uhr werde sie werffen/ drey Fercklein würden schwartz seyn/ und einen weissen Strich über die Schuldern haben/ zwey solten an den Rüsseln/ bis zu den Augen/ und die andern/ an den hindern lincken hammen/ weis seyn. Welches alles/ des andern Von des Weissagers Calchas Tode. Tages/ also befunden wurde: daher Calchas/ für Bekümmernus/ den Geist aufgegeben/ und dis soll das Ende dieses Calchas seyn. Hierbey sollen wir iedoch gewarnet seyn/ auf diese eitele Dinge/ und Unglaubens-Wercke/ als Wahrsagen/ Hand-beschauen/ oder Gesichts- und anderer Zeichen Betrachtungen nicht zu trauen/ noch uns darmit zu Daß man auf Zeichen-Deutung/ oder Warsagen nicht achten solle. verwirren: zu malen/ in keinem/ einiger Warheits-Grund/ wol aber viel Unglaube und Abgötterey zu finden; es mögen auch was vor Worte/ Sieb/ Becken/ Thier/ Gebein/ oder andere Dinge/ hierzu gebraucht werden. In keinem steckt eine Krafft/ also daß es nichts/ dann sündliche Eitelkeit ist/ daß man einige Hoffnung oder Vertrauen drauf setzt; dann es/ von der abscheulichen Zauberey/ wenig zu Greulicher Vorlauf der heydnischen Abgötterey. unterscheiden. Wie dann auch die Menschen/ so hieran glauben/ unmöglich ein ruhigs Hertz und Gemüht haben können. Ferner ist an dem Opffer Von der Iphigenia. der Jungfrauen Iphigenia zu sehen/ wie weit diese rasende Wuht des abgöttischen Wesens den Menschen/ von dem wahren Schöpffer/ und aller menschlicher Vernunfft/ verleiten und abführen können. Gestaltsam sie dermassen in ihrem Verstande/ verdüstert worden/ daß sie gemeinet/ Gotte zu gefallen/ mit Brechung seiner ernstlichen Gebotte/ mit solchen greulichen und jämmerlichen Blutstürtzungen/ und Ermordungen ihrer eignen Kinder. Daß diese Jungfrau/ die unschuldige Iphigenia/ des Königs Agamemnons Tochter/ auf Einrahten des Calchas/ zum Opffer/ die Diana zu versöhnen/ getödet worden/ achte ich wol wircklich also geschehen zu seyn: ob gleich einige Griechische Schreiber sich hefftig bemühet haben/ diese greuliche und grausame That zu verdecken. Der eine sagt/ die Diana habe sie/ ehe sie geschlachtet werden sollen/ in einen Beeren verwandelt; Andere setzen dafür/ in eine junge Kuhe; wiederum andere/ unter denen auch unser Poet/ in eine Hinde; noch andere/ in ein alt zahn-loses Weib/ und daß sie unbekandt bis in Scythien/ in der Diana Tempel/ geflohen/ und daselbst/ an allen Griechen/ die sie bekommen können/ Rache geübt/ auch sie zu einem solchem Tode verdammt habe/ wie man ihr zu thun beschlossen hätte/ ehe sie entflohen wäre. Hesiodus/ im Buch von berühmten Weibern/ sagt/ daß sie von Diana in die Hecate verwandelt worden sey. Allein es ist vergeblich so viel Decken hierüber zu machen; weil doch offenbar/ und am Tage ist/ daß (inmassen bey vielen Schreibern zu lesen) kaum einiger Ort oder Winckel der Welt frey und unbefleckt gewest ist/ von diesem greulichen menschen-mörderischen Opffern; wie dann auch noch unlängsten in den neu-entdeckten Landen/ insonderheit zu Mexico/ befunden worden; worvon Acosta/ in seinem fünfften Buche/ so erschrecklich zu lesen ist/ weitläuftig erzehlet: daß es Wunder/ wie das arme menschliche Geschlecht in solche jämmerliche Irrthümer[Spaltenumbruch] gerahten/ oder so erschrecklich verführt werden können/ und zwar von so wenig Calchantischen/ oder falschen Lehrern/ die um des Bauchs/ und eines zeitchen elenden Gewinsts willen/ und damit sie lecker leben möchten/ oder weil sie selbst also vorhin verleitet/ und der Sinnen beraubt waren/ das arme unwissende Volck dergestalt bezaubert und geblendet haben/ daß sie in solchem Zwange und Furcht/ als ihre arme Sclaven und Leibeigne/ leben müssen. Ach wie schädlich ist die falsche Lehre und Beredung derer/ die gerne gefürchtet und geehrt sind unter dem Volcke! und wie willig und bereit ist gemeinlich das weiche Hirn des gemeinen unwissenden Volcks/ allerley falsche Gestalten und Bildungen unreiner Lehre hinein zu drucken. Sehr artlich beschreibet unser Poet das Wesen/ die Gestalt/ und Wohnung des fliegenden Gerüchts: auf welches wir ein wenig mercken müssen.

Von der Fama/ oder
dem gemeinen Gerücht.

NIrgends hab ich finden können/ daß die Fama einige besondre Eltern gehabt/ oder in einer sonderbaren Stadt geboren sey/ sondern daß sie täglich neue Eltern/ Säugammen und Geburtsstädten habe/ und wol hundertmal/ auf einem Tage/ geboren werde. So weis ich auch niemanden/ der ihr näher befreundet/ oder verwandt wäre/ als die Stimm und Sprache/ dero Tochter man sie nennen möchte. Einige schreiben/ die Fama entstehe und wachse gantz niedrig/ aus einem Die neue Mähr wächset aus einem kleinem Gerücht/ oder Anfange. kleinem Gerüchte/ wachse auch so gern und starck/ daß sie/ mit ihrem ausgestreckten Leibe/ Städte und Länder erfülle. Ich erinnere mich/ daß man/ zu Gent in Flandern/ die Lügen einen Sprichwort zu Gent in Flandern. Beeren genennt; und wann man vermuhtete/ daß einer eine Lügen/ oder falsche Mähr vorgebracht hatte/ ins gemein gesagt wurde: Er hat uns einen Beeren ausgeschütt: Also/ daß dieses/ wie ich seithero weiter nachgedacht/ seinen Ursprung nehmen muß/ aus dem Schreiben des Plinius/ in seinem zehnten Buche/ in 63. Capitel/ wie auch/ aus dem funffzehenden Buche unsers Poeten/ darinnen man findet/ daß eine Beerin ihre Jungen alle/ noch unvollkömlich gebildet/ zur Welt bringe/ iedoch ihnen hernach/ mit der Zeit/ durch lecken/ die vollkommene Wiewol die spätere Erfahrung/ dieses falsch befunden hat. Die neue Lügen einem ietzt geworfnem Beers verglichen. Gestalt gebe: Dann/ auf eben dergleichen Weise/ geschiehet auch viel/ mit einer neuen Mähre/ oder Lügen/ zumalen sie öffters sehr ungestalt und monstrosisch hervorgebracht werden. Allein so bald einige sie hören/ thun sie auch die Zunge hinzu/ und lecken sie so lange/ bis sie/ von einem zum andern gehend/ anfänget etwas zu gleichen/ und ihr ie länger ie mehr Glauben gegeben wird: Dann einer ihr dieses/ der andere ein anders Glied anfüget. Homerus nennet die Mähre eine Böttin des Jupiters.

Die alte Heyden haben auch eine Göttin aus ihr gemacht/ mit einen dünnen/ aufgeschürtzten Kleide angethan/ so wol ihren desto leichtern Lauff/ als

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div>
          <div>
            <p><pb facs="#f0314" xml:id="pb-1261" n="[Metamorphosis, S. 138]"/><cb/>
wäre nur eines ein Eberlein/ welches schwartz von Farbe seyn würde; und des folgenden Tages um acht Uhr werde sie werffen/ drey Fercklein würden schwartz seyn/ und einen weissen Strich über die Schuldern haben/ zwey solten an den Rüsseln/ bis zu den Augen/ und die andern/ an den hindern lincken hammen/ weis seyn. Welches alles/ des andern <note place="right">Von des Weissagers <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3837">Calchas</persName> Tode.</note> Tages/ also befunden wurde: daher <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3837">Calchas</persName>/ für Bekümmernus/ den Geist aufgegeben/ und dis soll das Ende dieses <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3837">Calchas</persName> seyn. Hierbey sollen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">wir</persName> iedoch gewarnet seyn/ auf diese eitele Dinge/ und Unglaubens-Wercke/ als Wahrsagen/ Hand-beschauen/ oder Gesichts- und anderer Zeichen Betrachtungen nicht zu trauen/ noch uns darmit zu <note place="right">Daß man auf Zeichen-Deutung/ oder Warsagen nicht achten solle.</note> verwirren: zu malen/ in keinem/ einiger Warheits-Grund/ wol aber viel Unglaube und Abgötterey zu finden; es mögen auch was vor Worte/ Sieb/ Becken/ Thier/ Gebein/ oder andere Dinge/ hierzu gebraucht werden. In keinem steckt eine Krafft/ also daß es nichts/ dann sündliche Eitelkeit ist/ daß man einige Hoffnung oder Vertrauen drauf setzt; dann es/ von der abscheulichen Zauberey/ wenig zu <note place="right">Greulicher Vorlauf der heydnischen Abgötterey.</note> unterscheiden. Wie dann auch die Menschen/ so hieran glauben/ unmöglich ein ruhigs Hertz und Gemüht haben können. Ferner ist an dem Opffer <note place="right">Von der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-418 http://d-nb.info/gnd/118555723 http://viaf.org/viaf/59876009">Iphigenia</persName>.</note> der Jungfrauen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-418 http://d-nb.info/gnd/118555723 http://viaf.org/viaf/59876009">Iphigenia</persName> zu sehen/ wie weit diese rasende Wuht des abgöttischen Wesens den Menschen/ von dem wahren <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Schöpffer</persName>/ und aller menschlicher Vernunfft/ verleiten und abführen können. Gestaltsam sie dermassen in ihrem Verstande/ verdüstert worden/ daß sie gemeinet/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gotte</persName> zu gefallen/ mit Brechung seiner ernstlichen Gebotte/ mit solchen greulichen und jämmerlichen Blutstürtzungen/ und Ermordungen ihrer eignen Kinder. Daß diese Jungfrau/ die unschuldige <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-418 http://d-nb.info/gnd/118555723 http://viaf.org/viaf/59876009">Iphigenia</persName>/ des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-418 http://d-nb.info/gnd/118555723 http://viaf.org/viaf/59876009">Königs Agamemnons Tochter</persName>/ auf Einrahten des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3837">Calchas</persName>/ zum Opffer/ die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-60 http://d-nb.info/gnd/118678132 http://viaf.org/viaf/806296">Diana</persName> zu versöhnen/ getödet worden/ achte <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">ich</persName> wol wircklich also geschehen zu seyn: ob gleich einige Griechische Schreiber sich hefftig bemühet haben/ diese greuliche und grausame That zu verdecken. Der eine sagt/ die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-60 http://d-nb.info/gnd/118678132 http://viaf.org/viaf/806296">Diana</persName> habe sie/ ehe sie geschlachtet werden sollen/ in einen Beeren verwandelt; Andere setzen dafür/ in eine junge Kuhe; wiederum andere/ unter denen auch unser Poet/ in eine Hinde; noch andere/ in ein alt zahn-loses Weib/ und daß sie unbekandt bis in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1356 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=6005315">Scythien</placeName>/ in der <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-2231">Diana Tempel</placeName>/ geflohen/ und daselbst/ an allen Griechen/ die sie bekommen können/ Rache geübt/ auch sie zu einem solchem Tode verdammt habe/ wie man ihr zu thun beschlossen hätte/ ehe sie entflohen wäre. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1273 http://d-nb.info/gnd/118550292 http://viaf.org/viaf/122220717">Hesiodus</persName>/ im Buch von berühmten Weibern/ sagt/ daß sie von <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-60 http://d-nb.info/gnd/118678132 http://viaf.org/viaf/806296">Diana</persName> in die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-888 http://d-nb.info/gnd/118901419 http://viaf.org/viaf/62347019">Hecate</persName> verwandelt worden sey. Allein es ist vergeblich so viel Decken hierüber zu machen; weil doch offenbar/ und am Tage ist/ daß (inmassen bey vielen Schreibern zu lesen) kaum einiger Ort oder Winckel der Welt frey und unbefleckt gewest ist/ von diesem greulichen menschen-mörderischen Opffern; wie dann auch noch unlängsten in den neu-entdeckten Landen/ insonderheit zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1485 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7005560">Mexico</placeName>/ befunden worden; worvon <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5396 http://d-nb.info/gnd/12116117X http://viaf.org/viaf/2465365">Acosta</persName>/ in seinem fünfften Buche/ so erschrecklich zu lesen ist/ weitläuftig erzehlet: daß es Wunder/ wie das arme menschliche Geschlecht in solche jämmerliche Irrthümer<cb/>
gerahten/ oder so erschrecklich verführt werden können/ und zwar von so wenig Calchantischen/ oder falschen Lehrern/ die um des Bauchs/ und eines zeitchen elenden Gewinsts willen/ und damit sie lecker leben möchten/ oder weil sie selbst also vorhin verleitet/ und der Sinnen beraubt waren/ das arme unwissende Volck dergestalt bezaubert und geblendet haben/ daß sie in solchem Zwange und Furcht/ als ihre arme Sclaven und Leibeigne/ leben müssen. Ach wie schädlich ist die falsche Lehre und Beredung derer/ die gerne gefürchtet und geehrt sind unter dem Volcke! und wie willig und bereit ist gemeinlich das weiche Hirn des gemeinen unwissenden Volcks/ allerley falsche Gestalten und Bildungen unreiner Lehre hinein zu drucken. Sehr artlich beschreibet unser Poet das Wesen/ die Gestalt/ und Wohnung des fliegenden Gerüchts: auf welches wir ein wenig mercken müssen.</p>
            <p rendition="#c" xml:id="p1261.1">Von der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-144">Fama</persName>/ oder<lb/>
dem gemeinen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-144">Gerücht</persName>.</p>
            <p>NIrgends hab <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">ich</persName> finden können/ daß die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-144">Fama</persName> einige besondre Eltern gehabt/ oder in einer sonderbaren Stadt geboren sey/ sondern daß sie täglich neue Eltern/ Säugammen und Geburtsstädten habe/ und wol hundertmal/ auf einem Tage/ geboren werde. So weis <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">ich</persName> auch niemanden/ der ihr näher befreundet/ oder verwandt wäre/ als die Stimm und Sprache/ dero Tochter man sie nennen möchte. Einige schreiben/ die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-144">Fama</persName> entstehe und wachse gantz niedrig/ aus einem <note place="right">Die neue Mähr wächset aus einem kleinem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-144">Gerücht</persName>/ oder Anfange.</note> kleinem Gerüchte/ wachse auch so gern und starck/ daß sie/ mit ihrem ausgestreckten Leibe/ Städte und Länder erfülle. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">Ich</persName> erinnere <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">mich</persName>/ daß man/ zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-44 http://www.geonames.org/2797656/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7007887">Gent</placeName> in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-62 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7024097">Flandern</placeName>/ die Lügen einen <note place="right">Sprichwort zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-44 http://www.geonames.org/2797656/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7007887">Gent</placeName> in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-62 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7024097">Flandern</placeName>.</note> Beeren genennt; und wann man vermuhtete/ daß einer eine Lügen/ oder falsche Mähr vorgebracht hatte/ ins gemein gesagt wurde: Er hat uns einen Beeren ausgeschütt: Also/ daß dieses/ wie <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">ich</persName> seithero weiter nachgedacht/ seinen Ursprung nehmen muß/ aus dem Schreiben des <bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-1348"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-326 http://d-nb.info/gnd/118595083 http://viaf.org/viaf/100219162">Plinius</persName>/ in seinem zehnten Buche/ in 63. Capitel</ref></bibl>/ wie auch/ aus dem funffzehenden Buche unsers Poeten/ darinnen man findet/ daß eine Beerin ihre Jungen alle/ noch unvollkömlich gebildet/ zur Welt bringe/ iedoch ihnen hernach/ mit der Zeit/ durch lecken/ die vollkommene <note place="right">Wiewol die spätere Erfahrung/ dieses falsch befunden hat. Die neue Lügen einem ietzt geworfnem Beers verglichen.</note> Gestalt gebe: Dann/ auf eben dergleichen Weise/ geschiehet auch viel/ mit einer neuen Mähre/ oder Lügen/ zumalen sie öffters sehr ungestalt und monstrosisch hervorgebracht werden. Allein so bald einige sie hören/ thun sie auch die Zunge hinzu/ und lecken sie so lange/ bis sie/ von einem zum andern gehend/ anfänget etwas zu gleichen/ und ihr ie länger ie mehr Glauben gegeben wird: Dann einer ihr dieses/ der andere ein anders Glied anfüget. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-109 http://d-nb.info/gnd/11855333X http://viaf.org/viaf/63292865">Homerus</persName> nennet die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-144">Mähre</persName> eine Böttin des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">Jupiters</persName>.</p>
            <p>Die alte Heyden haben auch eine Göttin aus ihr gemacht/ mit einen dünnen/ aufgeschürtzten Kleide angethan/ so wol ihren desto leichtern Lauff/ als
</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[Metamorphosis, S. 138]/0314] wäre nur eines ein Eberlein/ welches schwartz von Farbe seyn würde; und des folgenden Tages um acht Uhr werde sie werffen/ drey Fercklein würden schwartz seyn/ und einen weissen Strich über die Schuldern haben/ zwey solten an den Rüsseln/ bis zu den Augen/ und die andern/ an den hindern lincken hammen/ weis seyn. Welches alles/ des andern Tages/ also befunden wurde: daher Calchas/ für Bekümmernus/ den Geist aufgegeben/ und dis soll das Ende dieses Calchas seyn. Hierbey sollen wir iedoch gewarnet seyn/ auf diese eitele Dinge/ und Unglaubens-Wercke/ als Wahrsagen/ Hand-beschauen/ oder Gesichts- und anderer Zeichen Betrachtungen nicht zu trauen/ noch uns darmit zu verwirren: zu malen/ in keinem/ einiger Warheits-Grund/ wol aber viel Unglaube und Abgötterey zu finden; es mögen auch was vor Worte/ Sieb/ Becken/ Thier/ Gebein/ oder andere Dinge/ hierzu gebraucht werden. In keinem steckt eine Krafft/ also daß es nichts/ dann sündliche Eitelkeit ist/ daß man einige Hoffnung oder Vertrauen drauf setzt; dann es/ von der abscheulichen Zauberey/ wenig zu unterscheiden. Wie dann auch die Menschen/ so hieran glauben/ unmöglich ein ruhigs Hertz und Gemüht haben können. Ferner ist an dem Opffer der Jungfrauen Iphigenia zu sehen/ wie weit diese rasende Wuht des abgöttischen Wesens den Menschen/ von dem wahren Schöpffer/ und aller menschlicher Vernunfft/ verleiten und abführen können. Gestaltsam sie dermassen in ihrem Verstande/ verdüstert worden/ daß sie gemeinet/ Gotte zu gefallen/ mit Brechung seiner ernstlichen Gebotte/ mit solchen greulichen und jämmerlichen Blutstürtzungen/ und Ermordungen ihrer eignen Kinder. Daß diese Jungfrau/ die unschuldige Iphigenia/ des Königs Agamemnons Tochter/ auf Einrahten des Calchas/ zum Opffer/ die Diana zu versöhnen/ getödet worden/ achte ich wol wircklich also geschehen zu seyn: ob gleich einige Griechische Schreiber sich hefftig bemühet haben/ diese greuliche und grausame That zu verdecken. Der eine sagt/ die Diana habe sie/ ehe sie geschlachtet werden sollen/ in einen Beeren verwandelt; Andere setzen dafür/ in eine junge Kuhe; wiederum andere/ unter denen auch unser Poet/ in eine Hinde; noch andere/ in ein alt zahn-loses Weib/ und daß sie unbekandt bis in Scythien/ in der Diana Tempel/ geflohen/ und daselbst/ an allen Griechen/ die sie bekommen können/ Rache geübt/ auch sie zu einem solchem Tode verdammt habe/ wie man ihr zu thun beschlossen hätte/ ehe sie entflohen wäre. Hesiodus/ im Buch von berühmten Weibern/ sagt/ daß sie von Diana in die Hecate verwandelt worden sey. Allein es ist vergeblich so viel Decken hierüber zu machen; weil doch offenbar/ und am Tage ist/ daß (inmassen bey vielen Schreibern zu lesen) kaum einiger Ort oder Winckel der Welt frey und unbefleckt gewest ist/ von diesem greulichen menschen-mörderischen Opffern; wie dann auch noch unlängsten in den neu-entdeckten Landen/ insonderheit zu Mexico/ befunden worden; worvon Acosta/ in seinem fünfften Buche/ so erschrecklich zu lesen ist/ weitläuftig erzehlet: daß es Wunder/ wie das arme menschliche Geschlecht in solche jämmerliche Irrthümer gerahten/ oder so erschrecklich verführt werden können/ und zwar von so wenig Calchantischen/ oder falschen Lehrern/ die um des Bauchs/ und eines zeitchen elenden Gewinsts willen/ und damit sie lecker leben möchten/ oder weil sie selbst also vorhin verleitet/ und der Sinnen beraubt waren/ das arme unwissende Volck dergestalt bezaubert und geblendet haben/ daß sie in solchem Zwange und Furcht/ als ihre arme Sclaven und Leibeigne/ leben müssen. Ach wie schädlich ist die falsche Lehre und Beredung derer/ die gerne gefürchtet und geehrt sind unter dem Volcke! und wie willig und bereit ist gemeinlich das weiche Hirn des gemeinen unwissenden Volcks/ allerley falsche Gestalten und Bildungen unreiner Lehre hinein zu drucken. Sehr artlich beschreibet unser Poet das Wesen/ die Gestalt/ und Wohnung des fliegenden Gerüchts: auf welches wir ein wenig mercken müssen. Von des Weissagers Calchas Tode. Daß man auf Zeichen-Deutung/ oder Warsagen nicht achten solle. Greulicher Vorlauf der heydnischen Abgötterey. Von der Iphigenia. Von der Fama/ oder dem gemeinen Gerücht. NIrgends hab ich finden können/ daß die Fama einige besondre Eltern gehabt/ oder in einer sonderbaren Stadt geboren sey/ sondern daß sie täglich neue Eltern/ Säugammen und Geburtsstädten habe/ und wol hundertmal/ auf einem Tage/ geboren werde. So weis ich auch niemanden/ der ihr näher befreundet/ oder verwandt wäre/ als die Stimm und Sprache/ dero Tochter man sie nennen möchte. Einige schreiben/ die Fama entstehe und wachse gantz niedrig/ aus einem kleinem Gerüchte/ wachse auch so gern und starck/ daß sie/ mit ihrem ausgestreckten Leibe/ Städte und Länder erfülle. Ich erinnere mich/ daß man/ zu Gent in Flandern/ die Lügen einen Beeren genennt; und wann man vermuhtete/ daß einer eine Lügen/ oder falsche Mähr vorgebracht hatte/ ins gemein gesagt wurde: Er hat uns einen Beeren ausgeschütt: Also/ daß dieses/ wie ich seithero weiter nachgedacht/ seinen Ursprung nehmen muß/ aus dem Schreiben des Plinius/ in seinem zehnten Buche/ in 63. Capitel/ wie auch/ aus dem funffzehenden Buche unsers Poeten/ darinnen man findet/ daß eine Beerin ihre Jungen alle/ noch unvollkömlich gebildet/ zur Welt bringe/ iedoch ihnen hernach/ mit der Zeit/ durch lecken/ die vollkommene Gestalt gebe: Dann/ auf eben dergleichen Weise/ geschiehet auch viel/ mit einer neuen Mähre/ oder Lügen/ zumalen sie öffters sehr ungestalt und monstrosisch hervorgebracht werden. Allein so bald einige sie hören/ thun sie auch die Zunge hinzu/ und lecken sie so lange/ bis sie/ von einem zum andern gehend/ anfänget etwas zu gleichen/ und ihr ie länger ie mehr Glauben gegeben wird: Dann einer ihr dieses/ der andere ein anders Glied anfüget. Homerus nennet die Mähre eine Böttin des Jupiters. Die neue Mähr wächset aus einem kleinem Gerücht/ oder Anfange. Sprichwort zu Gent in Flandern. Wiewol die spätere Erfahrung/ dieses falsch befunden hat. Die neue Lügen einem ietzt geworfnem Beers verglichen. Die alte Heyden haben auch eine Göttin aus ihr gemacht/ mit einen dünnen/ aufgeschürtzten Kleide angethan/ so wol ihren desto leichtern Lauff/ als

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2013-05-21T09:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-21T09:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/314
Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679, S. [Metamorphosis, S. 138]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/314>, abgerufen am 23.11.2024.