Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.[Spaltenumbruch] lassen/ welches sie ihm auch bewilligte. Nachdem nun die Waffen verfertigt/ begehrte sie dieselbe selbsten eins anzulegen/ um zu sehen/ ob alles recht/ dichte und fest gemacht wäre? Als sie nun gewaffnet war/ lieff sie aus allen kräfften darvon/ und betrog also den hinckenden Schmied. Man sagt/ das Eisen seines Spieses habe einige Fatal/ oder göttlich-verordnete und geheime Krafft in sich gehabt: Dann als Telephus/ der König/ darvon geqvetscht war/ konte er weder von Machaon/ noch Podalir/ des Aesculapii Söhnen/ geheilet werden: Bis endlich/ durch Offenbarung des Oraculs/ ihm angedeutet wurde/ daß derjenige/ so ihn geqvetscht Krafft des Achilles Spieß-Eisens. hätte/ ihme auch wieder helffen müste. Welches auch geschahe sintemal er/ so bald ihn Achilles mit der Spieß-Spitzen berührte/ wieder genesen zu begunte: Inmassen Dictys/ im andern Buch des Trojanischen Kriegs/ und dessen Ausleger Lycophron/ mit mehrern berichten. Als nun Achilles nach Troja überfuhr/ wolte er nicht der erste zu Lande tretten; weil das Verhengnus/ oder Geschick vermogte/ daß wer solches thäte/ sterben solte: Welches auch dem Protesilaus widerfuhr. Achilles that hierauf/ in diesem Kriege/ viel ritterlich/ und herrliche Thaten; wie solche Homerus/ in seinen Iliaden/ beschreibet; bis ihm Agamemnon seine liebe Hippodamia nahm/ und er aus Verdrus die Waffen ablegte/ auch um kein Bitten wieder anziehen wolte/ bis sein lieber Freund Patrocles vom Hector erschlagen war: den er im Felde findend wiederum umgebracht/ und zur Rache des Patrocles/ den Leichnam hinter seinem Wagen dreymal um die Trojanische Mauer herum schleppte/ doch denselben letzlich dessen Vatter dem Priamus verkauffte. Endlich wurde er/ auf der Mauren/ der Polyxena/ des Priamus Tochter/ gewar: in welche er sich so hefftig verliebte/ daß er dem Priamus/ durch einen getreuen Botten/ zuentbieten und sagen ließ/ dafern er ihm seine Tochter zur Gemahlin geben wolte/ wäre er erbötig/ die Waffen zu seiner Cron- und Reichs-Beschirmung/ zu tragen. Welches Erbieten Priamus auch angenommen. Als sie aber/ dieser Ursach halber/ in des Apollinis Thymbräi Tempel versammlet waren; hat ihm Paris verrähterlicher Weise mit einem Pfeile den Fuß/ der mit dem Wasser aus dem Höll-Fluß Styx nicht benätzt war/ durchschossen: worvon Des Achilles Tod. er auch den Geist aufgeben/ und sterben müssen. Den Leichnam musten die Griechen bezahlen/ mit eben dem Löse-Geld/ das sie für des Hectors Leichnam empfangen hatten/ nemlich/ so viel Gold/ als Lehrliche Auslegung und Anweisung auf des Achilles. er schwer war. Diese Erzehlung vom Achilles lehret/ daß/ wann ein Mensch/ aus seinem Irrthum/ errettet/und/ durch guten Raht/ aus einem zärtlich-weibischen Leben gerissen/ er nachmals in ehr- und löblichen Thaten verharren müsse. Dann dieser vortreflichste Griechische Held von keinem seiner Feinde konte überwunden werden/ bis er/ durch die Liebe getroffen/ in den Wollust-Stricken gefangen worden/ darüber er dann zu Schanden kommen/ und durch einen Weibischen Wollüster zum Tode gebracht worden. Dannenhero wir wol zu zusehen haben/ wann wir in unserm Gemühte beschlossen/ demjenigen zu folgen und nachzukommen/ was[Spaltenumbruch] tugendhafft und ehrlich ist/ daß wir nicht uns wiederum bewegen lassen/ oder/ durch die besorgliche Anlach- und Kitzlung der fleischlichen Lüste/ (die endlich denjenigen sehr nachtheilig und schädlich sind/ die sich von ihnen verleiten und verführen lassen/) darvon abgelocket werden. Von der Chione. Die Fabel von der Chione bedeutet/ daß niemand/ wegen der Natur vergänglichen Gaben/ sich erheben/ oder rühmen/ vielweniger aber sich einbilden solle/ daß sie/ wie Gott/ oder die göttliche Tugenden/ und Kräffte/ beständig und ewig seyn werden. Sie ward getödtet/ mit dem Pfeil der Diana/ oder Keuschheits-Göttin. Und nachdem die Chione sich auf die Hurerey gelegt/ hatte sie Kinder geboren: da dann von denenselben der Erbar- und Keuschheit Gewalt und Leid geschahe. Lehrliche Auslegung/ von der Chione. Dann hat auch die Keuschheit diese Rache/ daß durch schmertzliches Gebären/ und Auferziehen der Kinder/ solcher Weiber Schönheit getödtet wird und vergehet: da hingegen die keuschen Jungfrauen/ gleichwie der Diana geschehen/ viel länger bey Jugend und blühender Schönheit verbleiben. Alhier wird der Hochmuht und die Gotteslästerung bestrafft/ und uns zu erkennen gegeben/ daß solches den Fall bringe/ und die Göttliche Rache über die Menschen erwecke. Ausleg- oder lehrliche Anweisung auf Daedalion. Daedalion in einen Habicht verwandelt/ bedeutet die Rauberey/ oder das raubrische Leben: dann er anfänglich seine gröste Lust und Gnügen gehabt/ im Streit und Kriege/ wie auch Länder und Städte einzunehmen/ wordurch man meistens unverständlich aufgeblasen und hochmütig wird: welches dann heisst/ sich in einen Vogel oder Habicht verwandelen/ und doch das angewohnte böse Leben nicht lassen können. Denn gleichwie der Habicht die andern Vögel in Noht und Gefahr bringet; also gehet es auch zu/ mit dem/ welcher durch Ungerechtigkeit den Gesetzen Gewalt/ und seinem Nächsten Schaden/ Ubels und Verdrus/ anthut. Peleus/ der in glücklichem Wolstande die guten Tage nicht konte ertragen/ ist durch den/ an seinem ältstem Bruder Phoeus begangenen/ Mord ins Exilium/ Elend und Noht kommen/ und hat mit ein wenig Viehes in Thessalien/ zu dem König Ceyx müssen flüchtig gehen: allda Psammathe/ über ihrem erschlagenem Sohne/ Rache übete/ indem sie einen reissenden Wolff unter des Peleus Ochsen schickte; und weil sein Gebet/ vor dieser Göttin/ nicht gelten wolte/ hat endlich seine Gemahlin die Thetis/ welche gleichfalls eine Meergöttin war/ ihre Schwester und Mit-Seegöttin Psammathe erbeten/ daß der Wolf in einen Stein verwandelt würde. Diese Fabel weiset allbereit vornen an des Menschen Unbedachtsamkeit und elende Schwachheit/ oder böse gebrechliche Natur/ in seinem stets unbeständigem Wesen/ da er keine Maß zu halten weiß/ in seinem Stande/ wann das schmeichlende Glück ihn anlacht und kützelt: so daß es starcke Beine seyn müssen/ die gute Tage ertragen sollen: Gleichwie es dem Peleus in Zeit seines Wolergehens schwer fiel/ vernünfftig und vorsichtig zu seyn/ oder im ehrlichen Stande ruhig und unbekümmert zu leben; bis er sich endlich/ durch den grausamen Bruder-mord/ in äusserste Drangsal/ Ungemach/ und Verdrus/ gestürtzt [Spaltenumbruch] lassen/ welches sie ihm auch bewilligte. Nachdem nun die Waffen verfertigt/ begehrte sie dieselbe selbsten eins anzulegen/ um zu sehen/ ob alles recht/ dichte und fest gemacht wäre? Als sie nun gewaffnet war/ lieff sie aus allen kräfften darvon/ und betrog also den hinckenden Schmied. Man sagt/ das Eisen seines Spieses habe einige Fatal/ oder göttlich-verordnete und geheime Krafft in sich gehabt: Dann als Telephus/ der König/ darvon geqvetscht war/ konte er weder von Machaon/ noch Podalir/ des Aesculapii Söhnen/ geheilet werden: Bis endlich/ durch Offenbarung des Oraculs/ ihm angedeutet wurde/ daß derjenige/ so ihn geqvetscht Krafft des Achilles Spieß-Eisens. hätte/ ihme auch wieder helffen müste. Welches auch geschahe sintemal er/ so bald ihn Achilles mit der Spieß-Spitzen berührte/ wieder genesen zu begunte: Inmassen Dictys/ im andern Buch des Trojanischen Kriegs/ und dessen Ausleger Lycophron/ mit mehrern berichten. Als nun Achilles nach Troja überfuhr/ wolte er nicht der erste zu Lande tretten; weil das Verhengnus/ oder Geschick vermogte/ daß wer solches thäte/ sterben solte: Welches auch dem Protesilaus widerfuhr. Achilles that hierauf/ in diesem Kriege/ viel ritterlich/ und herrliche Thaten; wie solche Homerus/ in seinen Iliaden/ beschreibet; bis ihm Agamemnon seine liebe Hippodamia nahm/ und er aus Verdrus die Waffen ablegte/ auch um kein Bitten wieder anziehen wolte/ bis sein lieber Freund Patrocles vom Hector erschlagen war: den er im Felde findend wiederum umgebracht/ und zur Rache des Patrocles/ den Leichnam hinter seinem Wagen dreymal um die Trojanische Mauer herum schleppte/ doch denselben letzlich dessen Vatter dem Priamus verkauffte. Endlich wurde er/ auf der Mauren/ der Polyxena/ des Priamus Tochter/ gewar: in welche er sich so hefftig verliebte/ daß er dem Priamus/ durch einen getreuen Botten/ zuentbieten und sagen ließ/ dafern er ihm seine Tochter zur Gemahlin geben wolte/ wäre er erbötig/ die Waffen zu seiner Cron- und Reichs-Beschirmung/ zu tragen. Welches Erbieten Priamus auch angenommen. Als sie aber/ dieser Ursach halber/ in des Apollinis Thymbräi Tempel versammlet waren; hat ihm Paris verrähterlicher Weise mit einem Pfeile den Fuß/ der mit dem Wasser aus dem Höll-Fluß Styx nicht benätzt war/ durchschossen: worvon Des Achilles Tod. er auch den Geist aufgeben/ und sterben müssen. Den Leichnam musten die Griechen bezahlen/ mit eben dem Löse-Geld/ das sie für des Hectors Leichnam empfangen hatten/ nemlich/ so viel Gold/ als Lehrliche Auslegung und Anweisung auf des Achilles. er schwer war. Diese Erzehlung vom Achilles lehret/ daß/ wann ein Mensch/ aus seinem Irrthum/ errettet/und/ durch guten Raht/ aus einem zärtlich-weibischen Leben gerissen/ er nachmals in ehr- und löblichen Thaten verharren müsse. Dann dieser vortreflichste Griechische Held von keinem seiner Feinde konte überwunden werden/ bis er/ durch die Liebe getroffen/ in den Wollust-Stricken gefangen worden/ darüber er dann zu Schanden kommen/ und durch einen Weibischen Wollüster zum Tode gebracht worden. Dannenhero wir wol zu zusehen haben/ wann wir in unserm Gemühte beschlossen/ demjenigen zu folgen und nachzukommen/ was[Spaltenumbruch] tugendhafft und ehrlich ist/ daß wir nicht uns wiederum bewegen lassen/ oder/ durch die besorgliche Anlach- und Kitzlung der fleischlichen Lüste/ (die endlich denjenigen sehr nachtheilig und schädlich sind/ die sich von ihnen verleiten und verführen lassen/) darvon abgelocket werden. Von der Chione. Die Fabel von der Chione bedeutet/ daß niemand/ wegen der Natur vergänglichen Gaben/ sich erheben/ oder rühmen/ vielweniger aber sich einbilden solle/ daß sie/ wie Gott/ oder die göttliche Tugenden/ und Kräffte/ beständig und ewig seyn werden. Sie ward getödtet/ mit dem Pfeil der Diana/ oder Keuschheits-Göttin. Und nachdem die Chione sich auf die Hurerey gelegt/ hatte sie Kinder geboren: da dann von denenselben der Erbar- und Keuschheit Gewalt und Leid geschahe. Lehrliche Auslegung/ von der Chione. Dann hat auch die Keuschheit diese Rache/ daß durch schmertzliches Gebären/ und Auferziehen der Kinder/ solcher Weiber Schönheit getödtet wird und vergehet: da hingegen die keuschen Jungfrauen/ gleichwie der Diana geschehen/ viel länger bey Jugend und blühender Schönheit verbleiben. Alhier wird der Hochmuht und die Gotteslästerung bestrafft/ und uns zu erkennen gegeben/ daß solches den Fall bringe/ und die Göttliche Rache über die Menschen erwecke. Ausleg- oder lehrliche Anweisung auf Daedalion. Daedalion in einen Habicht verwandelt/ bedeutet die Rauberey/ oder das raubrische Leben: dann er anfänglich seine gröste Lust und Gnügen gehabt/ im Streit und Kriege/ wie auch Länder und Städte einzunehmen/ wordurch man meistens unverständlich aufgeblasen und hochmütig wird: welches dann heisst/ sich in einen Vogel oder Habicht verwandelen/ und doch das angewohnte böse Leben nicht lassen können. Denn gleichwie der Habicht die andern Vögel in Noht und Gefahr bringet; also gehet es auch zu/ mit dem/ welcher durch Ungerechtigkeit den Gesetzen Gewalt/ und seinem Nächsten Schaden/ Ubels und Verdrus/ anthut. Peleus/ der in glücklichem Wolstande die guten Tage nicht konte ertragen/ ist durch den/ an seinem ältstem Bruder Phoeus begangenen/ Mord ins Exilium/ Elend und Noht kommen/ und hat mit ein wenig Viehes in Thessalien/ zu dem König Ceyx müssen flüchtig gehen: allda Psammathe/ über ihrem erschlagenem Sohne/ Rache übete/ indem sie einen reissenden Wolff unter des Peleus Ochsen schickte; und weil sein Gebet/ vor dieser Göttin/ nicht gelten wolte/ hat endlich seine Gemahlin die Thetis/ welche gleichfalls eine Meergöttin war/ ihre Schwester und Mit-Seegöttin Psammathe erbeten/ daß der Wolf in einen Stein verwandelt würde. Diese Fabel weiset allbereit vornen an des Menschen Unbedachtsamkeit und elende Schwachheit/ oder böse gebrechliche Natur/ in seinem stets unbeständigem Wesen/ da er keine Maß zu halten weiß/ in seinem Stande/ wann das schmeichlende Glück ihn anlacht und kützelt: so daß es starcke Beine seyn müssen/ die gute Tage ertragen sollen: Gleichwie es dem Peleus in Zeit seines Wolergehens schwer fiel/ vernünfftig und vorsichtig zu seyn/ oder im ehrlichen Stande ruhig und unbekümmert zu leben; bis er sich endlich/ durch den grausamen Bruder-mord/ in äusserste Drangsal/ Ungemach/ und Verdrus/ gestürtzt <TEI> <text> <body> <div> <div> <div> <p><pb facs="#f0309" xml:id="pb-1256" n="[Metamorphosis, S. 133]"/><cb/> lassen/ welches sie ihm auch bewilligte. Nachdem nun die Waffen verfertigt/ begehrte sie dieselbe selbsten eins anzulegen/ um zu sehen/ ob alles recht/ dichte und fest gemacht wäre? Als sie nun gewaffnet war/ lieff sie aus allen kräfften darvon/ und betrog also den hinckenden Schmied. 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Diese Fabel weiset allbereit vornen an des Menschen Unbedachtsamkeit und elende Schwachheit/ oder böse gebrechliche Natur/ in seinem stets unbeständigem Wesen/ da er keine Maß zu halten weiß/ in seinem Stande/ wann das schmeichlende Glück ihn anlacht und kützelt: so daß es starcke Beine seyn müssen/ die gute Tage ertragen sollen: Gleichwie es dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2076 http://d-nb.info/gnd/119310813 http://viaf.org/viaf/35263343">Peleus</persName> in Zeit seines Wolergehens schwer fiel/ vernünfftig und vorsichtig zu seyn/ oder im ehrlichen Stande ruhig und unbekümmert zu leben; bis er sich endlich/ durch den grausamen Bruder-mord/ in äusserste Drangsal/ Ungemach/ und Verdrus/ gestürtzt </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[Metamorphosis, S. 133]/0309]
lassen/ welches sie ihm auch bewilligte. Nachdem nun die Waffen verfertigt/ begehrte sie dieselbe selbsten eins anzulegen/ um zu sehen/ ob alles recht/ dichte und fest gemacht wäre? Als sie nun gewaffnet war/ lieff sie aus allen kräfften darvon/ und betrog also den hinckenden Schmied. Man sagt/ das Eisen seines Spieses habe einige Fatal/ oder göttlich-verordnete und geheime Krafft in sich gehabt: Dann als Telephus/ der König/ darvon geqvetscht war/ konte er weder von Machaon/ noch Podalir/ des Aesculapii Söhnen/ geheilet werden: Bis endlich/ durch Offenbarung des Oraculs/ ihm angedeutet wurde/ daß derjenige/ so ihn geqvetscht hätte/ ihme auch wieder helffen müste. Welches auch geschahe sintemal er/ so bald ihn Achilles mit der Spieß-Spitzen berührte/ wieder genesen zu begunte: Inmassen Dictys/ im andern Buch des Trojanischen Kriegs/ und dessen Ausleger Lycophron/ mit mehrern berichten.
Krafft des Achilles Spieß-Eisens. Als nun Achilles nach Troja überfuhr/ wolte er nicht der erste zu Lande tretten; weil das Verhengnus/ oder Geschick vermogte/ daß wer solches thäte/ sterben solte: Welches auch dem Protesilaus widerfuhr. Achilles that hierauf/ in diesem Kriege/ viel ritterlich/ und herrliche Thaten; wie solche Homerus/ in seinen Iliaden/ beschreibet; bis ihm Agamemnon seine liebe Hippodamia nahm/ und er aus Verdrus die Waffen ablegte/ auch um kein Bitten wieder anziehen wolte/ bis sein lieber Freund Patrocles vom Hector erschlagen war: den er im Felde findend wiederum umgebracht/ und zur Rache des Patrocles/ den Leichnam hinter seinem Wagen dreymal um die Trojanische Mauer herum schleppte/ doch denselben letzlich dessen Vatter dem Priamus verkauffte. Endlich wurde er/ auf der Mauren/ der Polyxena/ des Priamus Tochter/ gewar: in welche er sich so hefftig verliebte/ daß er dem Priamus/ durch einen getreuen Botten/ zuentbieten und sagen ließ/ dafern er ihm seine Tochter zur Gemahlin geben wolte/ wäre er erbötig/ die Waffen zu seiner Cron- und Reichs-Beschirmung/ zu tragen. Welches Erbieten Priamus auch angenommen. Als sie aber/ dieser Ursach halber/ in des Apollinis Thymbräi Tempel versammlet waren; hat ihm Paris verrähterlicher Weise mit einem Pfeile den Fuß/ der mit dem Wasser aus dem Höll-Fluß Styx nicht benätzt war/ durchschossen: worvon er auch den Geist aufgeben/ und sterben müssen. Den Leichnam musten die Griechen bezahlen/ mit eben dem Löse-Geld/ das sie für des Hectors Leichnam empfangen hatten/ nemlich/ so viel Gold/ als er schwer war. Diese Erzehlung vom Achilles lehret/ daß/ wann ein Mensch/ aus seinem Irrthum/ errettet/und/ durch guten Raht/ aus einem zärtlich-weibischen Leben gerissen/ er nachmals in ehr- und löblichen Thaten verharren müsse. Dann dieser vortreflichste Griechische Held von keinem seiner Feinde konte überwunden werden/ bis er/ durch die Liebe getroffen/ in den Wollust-Stricken gefangen worden/ darüber er dann zu Schanden kommen/ und durch einen Weibischen Wollüster zum Tode gebracht worden. Dannenhero wir wol zu zusehen haben/ wann wir in unserm Gemühte beschlossen/ demjenigen zu folgen und nachzukommen/ was
tugendhafft und ehrlich ist/ daß wir nicht uns wiederum bewegen lassen/ oder/ durch die besorgliche Anlach- und Kitzlung der fleischlichen Lüste/ (die endlich denjenigen sehr nachtheilig und schädlich sind/ die sich von ihnen verleiten und verführen lassen/) darvon abgelocket werden.
Des Achilles Tod.
Lehrliche Auslegung und Anweisung auf des Achilles. Die Fabel von der Chione bedeutet/ daß niemand/ wegen der Natur vergänglichen Gaben/ sich erheben/ oder rühmen/ vielweniger aber sich einbilden solle/ daß sie/ wie Gott/ oder die göttliche Tugenden/ und Kräffte/ beständig und ewig seyn werden. Sie ward getödtet/ mit dem Pfeil der Diana/ oder Keuschheits-Göttin. Und nachdem die Chione sich auf die Hurerey gelegt/ hatte sie Kinder geboren: da dann von denenselben der Erbar- und Keuschheit Gewalt und Leid geschahe. Dann hat auch die Keuschheit diese Rache/ daß durch schmertzliches Gebären/ und Auferziehen der Kinder/ solcher Weiber Schönheit getödtet wird und vergehet: da hingegen die keuschen Jungfrauen/ gleichwie der Diana geschehen/ viel länger bey Jugend und blühender Schönheit verbleiben. Alhier wird der Hochmuht und die Gotteslästerung bestrafft/ und uns zu erkennen gegeben/ daß solches den Fall bringe/ und die Göttliche Rache über die Menschen erwecke. Daedalion in einen Habicht verwandelt/ bedeutet die Rauberey/ oder das raubrische Leben: dann er anfänglich seine gröste Lust und Gnügen gehabt/ im Streit und Kriege/ wie auch Länder und Städte einzunehmen/ wordurch man meistens unverständlich aufgeblasen und hochmütig wird: welches dann heisst/ sich in einen Vogel oder Habicht verwandelen/ und doch das angewohnte böse Leben nicht lassen können. Denn gleichwie der Habicht die andern Vögel in Noht und Gefahr bringet; also gehet es auch zu/ mit dem/ welcher durch Ungerechtigkeit den Gesetzen Gewalt/ und seinem Nächsten Schaden/ Ubels und Verdrus/ anthut. Peleus/ der in glücklichem Wolstande die guten Tage nicht konte ertragen/ ist durch den/ an seinem ältstem Bruder Phoeus begangenen/ Mord ins Exilium/ Elend und Noht kommen/ und hat mit ein wenig Viehes in Thessalien/ zu dem König Ceyx müssen flüchtig gehen: allda Psammathe/ über ihrem erschlagenem Sohne/ Rache übete/ indem sie einen reissenden Wolff unter des Peleus Ochsen schickte; und weil sein Gebet/ vor dieser Göttin/ nicht gelten wolte/ hat endlich seine Gemahlin die Thetis/ welche gleichfalls eine Meergöttin war/ ihre Schwester und Mit-Seegöttin Psammathe erbeten/ daß der Wolf in einen Stein verwandelt würde. Diese Fabel weiset allbereit vornen an des Menschen Unbedachtsamkeit und elende Schwachheit/ oder böse gebrechliche Natur/ in seinem stets unbeständigem Wesen/ da er keine Maß zu halten weiß/ in seinem Stande/ wann das schmeichlende Glück ihn anlacht und kützelt: so daß es starcke Beine seyn müssen/ die gute Tage ertragen sollen: Gleichwie es dem Peleus in Zeit seines Wolergehens schwer fiel/ vernünfftig und vorsichtig zu seyn/ oder im ehrlichen Stande ruhig und unbekümmert zu leben; bis er sich endlich/ durch den grausamen Bruder-mord/ in äusserste Drangsal/ Ungemach/ und Verdrus/ gestürtzt
Von der Chione.
Lehrliche Auslegung/ von der Chione.
Ausleg- oder lehrliche Anweisung auf Daedalion.
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