Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch] werden: und weil Hercules also die Zeit wargenommen/ da dieser Fluß/ wegen allzuharter Dürre/ fast außgetrucknet gewesen/ habe er alle diese Schafe geraubt/ und in Griechenland übergebracht.

Damit wir aber unsere Erzehlung/ von diesem Atlas/ schliessen; so ist zu wissen/ das Atlas sey ein sehr hohes Gebirge/ an dem Meer in Libyen/ der/ das gantze Jahr durch/ weiß vom Schnee bedekt liget: dahero die Portugisen selbiges Montes claros nennen. Dieses Gebirg Atlas gibt nun allda dem gantzen Orcean den Namen/ daß es heisset/ Mare Attanticum. Herodotus sagt/ indem er von seiner schrecklichen Höhe zeuget/ daß es von allen Seiten rund aussteige/ und so hoch sey/ daß kein Mensch die öberste Spitze sehen könne; weiln sie weder Winter/ noch Sommer ohne Wolcken seye. Es sind Einige/ welche meynen/ die Verwandlung des Atlas in einen Berg/ habe seinen Ursprung/ aus einer Geschicht/ von dem Helden Perseus/ welcher/ nach Uberwindung der überaus reichen Königin Medusa/ durch Eroberung ihrer gewaltigen Schätze/ so mächtig worden/ daß er auch dem König Atlas ins Reich gefallen/ und ihn dermassen geängstigt/ daß er alles verlassen/ und sich auf dem Gebirge enthalten müssen: dannenhero nachmals gedichtet worden/ er wäre in einen Berg verwandelt worden. Nach welchen Gedichten/ Erzehlungen und natürlichen Erklärungen allen/ wir besehen wollen/ was vor eine Lehre wir Lehrliche Auslegung von den goldverwahrenden Drachen. hieraus nehmen können. Und sagen daher/ daß dem Atlas zuvergleichen solche unfreundliche/ sauersichtige/ unhöfliche grobe Menschen/ die gantz unerbittlich und unbeweglich sind/ als die harte Steinfelsen/ so niemand den geringsten Dienst oder Freundschafft zu willen thun/ ob sie wol keine guldene Aepffel/ iedoch die Kisten und Truhen voll Geldklumpen angefüllt haben/ deswegen sie/ in solcher Unbarmhertzigkeit/ verhärtet bleiben/ und die billige Straffe unversehens zu gewarten haben. Dergleichen geitziges/ verhärtes Menschen Hertze oder Geist ist auch dem hundertköpffigen Drachen zu vergleichen/ der den Garten mit den guldnen Aepffeln verwahrte: Dieweil sie weder Tag noch Nacht ruhig/ sondern vielhundert Gedancken und Sorgfältigkeiten haben/ auch allezeit bekümmert sind/ ihren Reichthum nicht allein wol zu verwahren/ sondern nach weiter zu vermehren/ durch eine übermässige und unersättliche Begierde noch immer ein Mehrers zu gewinnen: Denen ihre Unfälle unglaublichen Verdrus geben/ und ihnen inwendig ohne Unterlaß unsägliche Qval verursachen.

Von der Andromeda.

ANdromeda war eine Tochter des Ethiopischen Königs Cepheus/ und der Cassiope: Welche Cassiope/ zu ihrer Zeit/ das allerschönste und hoffärtigste Weib/ so zufinden war. Sie rühmte ihre Schönheit über der Juno ihre/ underbotte sich mit ihr zu wetten. Und weil die Juno solche unsinnige Vermessenheit länger nicht leiden konte; brachte sie so viel zu wege/ daß Neptunus deswegen Rache übte. Andere Poeten [Spaltenumbruch] sagen/ die Cassiope habe die Meergöttin allein/ mit ihrem Rühmen/ erzürnet. Neptunus sandte dahin ins Land ein greulich/ grosses Meerwunder/ oder Wallfisch/ der alles verderbte/ Gewächse/ Bäume/ Häuser/ und alle andere Gebäue/ platt darnieder warf/ daß die Menschen kaum in den Städten vor seiner Grausamkeit/ beschirmet werden mochten. Worauf Cepheus/ voll Furcht und Schrecken/ seine Zuflucht zum Orakel nahm/ und daselbst Raht und Trost suchte. Nachdem er nun seine Opffer gethan/ und gefragt hatte/ ward ihm geantwortet/ daß sein Land/ wegen des Hochmuhts seiner Gemahlin/ der Cassiope/ also verderbt/ solche Straffe auch nicht nachlassen würde/ bis er seine einige Tochter diesem Meerwunder zuverschlingen gäbe. Dannenhero Cepheus die schöne Andromeda/ seine Tochter/ an das Meer gebracht/ und bey Jaffe/ in Affrica/ oder Palaestina/ mit eisernen Ketten/ an eine Steinklippe gebunden: Von dannen sie hierauf/ durch den Perseus/ erlöst worden. Dieses wird von Einigen zum Theil für eine Geschicht gehalten/ weil Marcus Scaurus/ Römischer Feldherr/ das grosse Sceleton/ Beingerippe oder Grät dieses Meerwunders von Jaffa nach Rom bringen und Lehrliche Auslegung von der Andromeda/ und dem Meerwunder. sehen lassen/ wie solches Plinius/ und andere mehr bezeugen. Dieses Gedicht zeiget an/ daß/ wie man solcher Begebenheiten noch wol mehr lieset/ ie zu Zeiten ein Land oder Volck/ wegen der Könige oder Beherrscher Missethaten oder Boßheit/ gestrafft worden/ da noch dannoch der allmögende Gott nicht ungerecht handelt/ indem er zugleich das gemeine Volck/ um seiner eigenen Sündenwillen/ abstraffet. Die Unschuldige Andromeda/ von dem Perseus erlöst/ lehret uns/ daß die Frommen und Unschuldigen/ durch die gütige Schickung Gottes/ offtmals/ wann sie in äusersten Nöhten sind/ erlöset werden. Daß Perseus/ nach seinen Siegen/ den Göttern zur Danckbarkeit/ einen Altar aufgerüchtet und geopffert/ dienet zur Lehre/ daß die Frommen ihnen selbsten keine Ehre des Sieges oder Erlösung zueignen; sondern ihrem Gott/ mit aller Danckbarkeit/ den Preiß geben müssen.

Von dem fliegenden
Pferde Pegasus.

DAs fliegende Pferd Pegasus soll/ aus der/ in angenommener Pferds-Gestalt/ vollbrachter Vermischung des Neptuns/ mit der Medusa/ oder aus dem Blute der Medusa/ als sie vom Perseus enthauptet ward/ entsprossen seyn. Dieses Pferd ward/ von der Minerva/ auf den Zaum abgerichtet/ und ans Gebiß eines guldnen/ Zaums gewähnt/ nachmals aber/ aus Mittleiden dem Unschuldigen frommen Held Bellerophon/ geschenckt/ worvon Homerus Meldung thut. Er aber/ als er/ nach überstandener aller seiner Widerwärtigkeit/ in höchster Glückseeligkeit lebte/ unterstund sich/ aus Zartligkeit und Ubermuht/ bis in den Himmel hinauf zu fliegen. Dahero Jupiter zornig ward/ und dieses Pferd rasend machte/ daß es seinen Reuter in Cicilien abgesetzt/ auch ihn des

[Spaltenumbruch] werden: und weil Hercules also die Zeit wargenommen/ da dieser Fluß/ wegen allzuharter Dürre/ fast außgetrucknet gewesen/ habe er alle diese Schafe geraubt/ und in Griechenland übergebracht.

Damit wir aber unsere Erzehlung/ von diesem Atlas/ schliessen; so ist zu wissen/ das Atlas sey ein sehr hohes Gebirge/ an dem Meer in Libyen/ der/ das gantze Jahr durch/ weiß vom Schnee bedekt liget: dahero die Portugisen selbiges Montes claros nennen. Dieses Gebirg Atlas gibt nun allda dem gantzen Orcean den Namen/ daß es heisset/ Mare Attanticum. Herodotus sagt/ indem er von seiner schrecklichen Höhe zeuget/ daß es von allen Seiten rund aussteige/ und so hoch sey/ daß kein Mensch die öberste Spitze sehen könne; weiln sie weder Winter/ noch Sommer ohne Wolcken seye. Es sind Einige/ welche meynen/ die Verwandlung des Atlas in einen Berg/ habe seinen Ursprung/ aus einer Geschicht/ von dem Helden Perseus/ welcher/ nach Uberwindung der überaus reichen Königin Medusa/ durch Eroberung ihrer gewaltigen Schätze/ so mächtig worden/ daß er auch dem König Atlas ins Reich gefallen/ und ihn dermassen geängstigt/ daß er alles verlassen/ und sich auf dem Gebirge enthalten müssen: dannenhero nachmals gedichtet worden/ er wäre in einen Berg verwandelt worden. Nach welchen Gedichten/ Erzehlungen und natürlichen Erklärungen allen/ wir besehen wollen/ was vor eine Lehre wir Lehrliche Auslegung von den goldverwahrenden Drachen. hieraus nehmen können. Und sagen daher/ daß dem Atlas zuvergleichen solche unfreundliche/ sauersichtige/ unhöfliche grobe Menschen/ die gantz unerbittlich und unbeweglich sind/ als die harte Steinfelsen/ so niemand den geringsten Dienst oder Freundschafft zu willen thun/ ob sie wol keine guldene Aepffel/ iedoch die Kisten und Truhen voll Geldklumpen angefüllt haben/ deswegen sie/ in solcher Unbarmhertzigkeit/ verhärtet bleiben/ und die billige Straffe unversehens zu gewarten haben. Dergleichen geitziges/ verhärtes Menschen Hertze oder Geist ist auch dem hundertköpffigen Drachen zu vergleichen/ der den Garten mit den guldnen Aepffeln verwahrte: Dieweil sie weder Tag noch Nacht ruhig/ sondern vielhundert Gedancken und Sorgfältigkeiten haben/ auch allezeit bekümmert sind/ ihren Reichthum nicht allein wol zu verwahren/ sondern nach weiter zu vermehren/ durch eine übermässige und unersättliche Begierde noch immer ein Mehrers zu gewinnen: Denen ihre Unfälle unglaublichen Verdrus geben/ und ihnen inwendig ohne Unterlaß unsägliche Qval verursachen.

Von der Andromeda.

ANdromeda war eine Tochter des Ethiopischen Königs Cepheus/ und der Cassiope: Welche Cassiope/ zu ihrer Zeit/ das allerschönste und hoffärtigste Weib/ so zufinden war. Sie rühmte ihre Schönheit über der Juno ihre/ underbotte sich mit ihr zu wetten. Und weil die Juno solche unsinnige Vermessenheit länger nicht leiden konte; brachte sie so viel zu wege/ daß Neptunus deswegen Rache übte. Andere Poeten [Spaltenumbruch] sagen/ die Cassiope habe die Meergöttin allein/ mit ihrem Rühmen/ erzürnet. Neptunus sandte dahin ins Land ein greulich/ grosses Meerwunder/ oder Wallfisch/ der alles verderbte/ Gewächse/ Bäume/ Häuser/ und alle andere Gebäue/ platt darnieder warf/ daß die Menschen kaum in den Städten vor seiner Grausamkeit/ beschirmet werden mochten. Worauf Cepheus/ voll Furcht und Schrecken/ seine Zuflucht zum Orakel nahm/ und daselbst Raht und Trost suchte. Nachdem er nun seine Opffer gethan/ und gefragt hatte/ ward ihm geantwortet/ daß sein Land/ wegen des Hochmuhts seiner Gemahlin/ der Cassiope/ also verderbt/ solche Straffe auch nicht nachlassen würde/ bis er seine einige Tochter diesem Meerwunder zuverschlingen gäbe. Dannenhero Cepheus die schöne Andromeda/ seine Tochter/ an das Meer gebracht/ und bey Jaffe/ in Affrica/ oder Palaestina/ mit eisernen Ketten/ an eine Steinklippe gebunden: Von dannen sie hierauf/ durch den Perseus/ erlöst worden. Dieses wird von Einigen zum Theil für eine Geschicht gehalten/ weil Marcus Scaurus/ Römischer Feldherr/ das grosse Sceleton/ Beingerippe oder Grät dieses Meerwunders von Jaffa nach Rom bringen und Lehrliche Auslegung von der Andromeda/ und dem Meerwunder. sehen lassen/ wie solches Plinius/ und andere mehr bezeugen. Dieses Gedicht zeiget an/ daß/ wie man solcher Begebenheiten noch wol mehr lieset/ ie zu Zeiten ein Land oder Volck/ wegen der Könige oder Beherrscher Missethaten oder Boßheit/ gestrafft worden/ da noch dannoch der allmögende Gott nicht ungerecht handelt/ indem er zugleich das gemeine Volck/ um seiner eigenen Sündenwillen/ abstraffet. Die Unschuldige Andromeda/ von dem Perseus erlöst/ lehret uns/ daß die Frommen und Unschuldigen/ durch die gütige Schickung Gottes/ offtmals/ wann sie in äusersten Nöhten sind/ erlöset werden. Daß Perseus/ nach seinen Siegen/ den Göttern zur Danckbarkeit/ einen Altar aufgerüchtet und geopffert/ dienet zur Lehre/ daß die Frommen ihnen selbsten keine Ehre des Sieges oder Erlösung zueignen; sondern ihrem Gott/ mit aller Danckbarkeit/ den Preiß geben müssen.

Von dem fliegenden
Pferde Pegasus.

DAs fliegende Pferd Pegasus soll/ aus der/ in angenommener Pferds-Gestalt/ vollbrachter Vermischung des Neptuns/ mit der Medusa/ oder aus dem Blute der Medusa/ als sie vom Perseus enthauptet ward/ entsprossen seyn. Dieses Pferd ward/ von der Minerva/ auf den Zaum abgerichtet/ und ans Gebiß eines guldnen/ Zaums gewähnt/ nachmals aber/ aus Mittleiden dem Unschuldigen frommen Held Bellerophon/ geschenckt/ worvon Homerus Meldung thut. Er aber/ als er/ nach überstandener aller seiner Widerwärtigkeit/ in höchster Glückseeligkeit lebte/ unterstund sich/ aus Zartligkeit und Ubermuht/ bis in den Himmel hinauf zu fliegen. Dahero Jupiter zornig ward/ und dieses Pferd rasend machte/ daß es seinen Reuter in Cicilien abgesetzt/ auch ihn des

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div>
          <div>
            <p><pb facs="#f0236" xml:id="pb-1183" n="[Metamorphosis, S. 60]"/><cb/>
werden: und weil <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-215 http://d-nb.info/gnd/118639552 http://viaf.org/viaf/32789834">Hercules</persName> also die Zeit wargenommen/ da dieser Fluß/ wegen allzuharter Dürre/ fast außgetrucknet gewesen/ habe er alle diese Schafe geraubt/ und in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-336 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=1000074">Griechenland</placeName> übergebracht.</p>
            <p>Damit <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">wir</persName> aber unsere Erzehlung/ von diesem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-517 http://d-nb.info/gnd/11884847X http://viaf.org/viaf/5728390">Atlas</persName>/ schliessen; so ist zu wissen/ das <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1551 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=1108713">Atlas</placeName> sey ein sehr hohes Gebirge/ an dem Meer in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-983 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=1000172">Libyen</placeName>/ der/ das gantze Jahr durch/ weiß vom Schnee bedekt liget: dahero die Portugisen selbiges <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1551 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=1108713">Montes claros</placeName> nennen. Dieses Gebirg <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1551 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=1108713">Atlas</placeName> gibt nun allda dem gantzen Orcean den Namen/ daß es heisset/ <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1552 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7014206">Mare Attanticum</placeName></hi>. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-325 http://d-nb.info/gnd/118549855 http://viaf.org/viaf/108387842">Herodotus</persName> sagt/ indem er von seiner schrecklichen Höhe zeuget/ daß es von allen Seiten rund aussteige/ und so hoch sey/ daß kein Mensch die öberste Spitze sehen könne; weiln sie weder Winter/ noch Sommer ohne Wolcken seye. Es sind Einige/ welche meynen/ die Verwandlung des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-517 http://d-nb.info/gnd/11884847X http://viaf.org/viaf/5728390">Atlas</persName> in einen Berg/ habe seinen Ursprung/ aus einer Geschicht/ von dem Helden <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-481 http://d-nb.info/gnd/118790455 http://viaf.org/viaf/22937584">Perseus</persName>/ welcher/ nach Uberwindung der überaus reichen Königin <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-329 http://d-nb.info/gnd/118943936 http://viaf.org/viaf/37715717">Medusa</persName>/ durch Eroberung ihrer gewaltigen Schätze/ so mächtig worden/ daß er auch dem König <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-517 http://d-nb.info/gnd/11884847X http://viaf.org/viaf/5728390">Atlas</persName> ins Reich gefallen/ und ihn dermassen geängstigt/ daß er alles verlassen/ und sich auf dem Gebirge enthalten müssen: dannenhero nachmals gedichtet worden/ er wäre in einen Berg verwandelt worden. Nach welchen Gedichten/ Erzehlungen und natürlichen Erklärungen allen/ wir besehen wollen/ was vor eine Lehre wir <note place="right">Lehrliche Auslegung von den goldverwahrenden Drachen.</note> hieraus nehmen können. Und sagen daher/ daß dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-517 http://d-nb.info/gnd/11884847X http://viaf.org/viaf/5728390">Atlas</persName> zuvergleichen solche unfreundliche/ sauersichtige/ unhöfliche grobe Menschen/ die gantz unerbittlich und unbeweglich sind/ als die harte Steinfelsen/ so niemand den geringsten Dienst oder Freundschafft zu willen thun/ ob sie wol keine guldene Aepffel/ iedoch die Kisten und Truhen voll Geldklumpen angefüllt haben/ deswegen sie/ in solcher Unbarmhertzigkeit/ verhärtet bleiben/ und die billige Straffe unversehens zu gewarten haben. Dergleichen geitziges/ verhärtes Menschen Hertze oder Geist ist auch dem hundertköpffigen Drachen zu vergleichen/ der den Garten mit den guldnen Aepffeln verwahrte: Dieweil sie weder Tag noch Nacht ruhig/ sondern vielhundert Gedancken und Sorgfältigkeiten haben/ auch allezeit bekümmert sind/ ihren Reichthum nicht allein wol zu verwahren/ sondern nach weiter zu vermehren/ durch eine übermässige und unersättliche Begierde noch immer ein Mehrers zu gewinnen: Denen ihre Unfälle unglaublichen Verdrus geben/ und ihnen inwendig ohne Unterlaß unsägliche Qval verursachen.</p>
            <p rendition="#c" xml:id="p1183.1">Von der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-540 http://d-nb.info/gnd/118649302 http://viaf.org/viaf/57408288">Andromeda</persName>.</p>
            <p><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-540 http://d-nb.info/gnd/118649302 http://viaf.org/viaf/57408288">ANdromeda</persName> war eine Tochter des Ethiopischen Königs <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3202">Cepheus</persName>/ und der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3203">Cassiope</persName>: Welche <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3203">Cassiope</persName>/ zu ihrer Zeit/ das allerschönste und hoffärtigste Weib/ so zufinden war. Sie rühmte ihre Schönheit über der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-100 http://d-nb.info/gnd/118800574 http://viaf.org/viaf/47558229">Juno</persName> ihre/ underbotte sich mit ihr zu wetten. Und weil die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-100 http://d-nb.info/gnd/118800574 http://viaf.org/viaf/47558229">Juno</persName> solche unsinnige Vermessenheit länger nicht leiden konte; brachte sie so viel zu wege/ daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-528 http://d-nb.info/gnd/11952354X http://viaf.org/viaf/8199845">Neptunus</persName> deswegen Rache übte. Andere Poeten <cb/>
sagen/ die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3203">Cassiope</persName> habe die Meergöttin allein/ mit ihrem Rühmen/ erzürnet. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-528 http://d-nb.info/gnd/11952354X http://viaf.org/viaf/8199845">Neptunus</persName> sandte dahin ins Land ein greulich/ grosses Meerwunder/ oder Wallfisch/ der alles verderbte/ Gewächse/ Bäume/ Häuser/ und alle andere Gebäue/ platt darnieder warf/ daß die Menschen kaum in den Städten vor seiner Grausamkeit/ beschirmet werden mochten. Worauf <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3202">Cepheus</persName>/ voll Furcht und Schrecken/ seine Zuflucht zum Orakel nahm/ und daselbst Raht und Trost suchte. Nachdem er nun seine Opffer gethan/ und gefragt hatte/ ward ihm geantwortet/ daß sein Land/ wegen des Hochmuhts seiner Gemahlin/ der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3203">Cassiope</persName>/ also verderbt/ solche Straffe auch nicht nachlassen würde/ bis er seine einige Tochter diesem Meerwunder zuverschlingen gäbe. Dannenhero <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3202">Cepheus</persName> die schöne <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-540 http://d-nb.info/gnd/118649302 http://viaf.org/viaf/57408288">Andromeda</persName>/ seine Tochter/ an das Meer gebracht/ und bey <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1286 http://www.geonames.org/293253/">Jaffe</placeName>/ in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-387">Affrica</placeName>/ oder <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1285">Palaestina</placeName>/ mit eisernen Ketten/ an eine Steinklippe gebunden: Von dannen sie hierauf/ durch den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-481 http://d-nb.info/gnd/118790455 http://viaf.org/viaf/22937584">Perseus</persName>/ erlöst worden. Dieses wird von Einigen zum Theil für eine Geschicht gehalten/ weil <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-897 http://d-nb.info/gnd/119212315 http://viaf.org/viaf/74658162">Marcus Scaurus</persName>/ Römischer Feldherr/ das grosse Sceleton/ Beingerippe oder Grät dieses Meerwunders von <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1286 http://www.geonames.org/293253/">Jaffa</placeName> nach <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-6 http://www.geonames.org/3169070/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000874">Rom</placeName> bringen und <note place="right">Lehrliche Auslegung von der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-540 http://d-nb.info/gnd/118649302 http://viaf.org/viaf/57408288">Andromeda</persName>/ und dem Meerwunder.</note> sehen lassen/ wie solches <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-326 http://d-nb.info/gnd/118595083 http://viaf.org/viaf/100219162">Plinius</persName>/ und andere mehr bezeugen. Dieses Gedicht zeiget an/ daß/ wie man solcher Begebenheiten noch wol mehr lieset/ ie zu Zeiten ein Land oder Volck/ wegen der Könige oder Beherrscher Missethaten oder Boßheit/ gestrafft worden/ da noch dannoch der allmögende <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4146 http://d-nb.info/gnd/4021469-2">Gott</persName> nicht ungerecht handelt/ indem er zugleich das gemeine Volck/ um seiner eigenen Sündenwillen/ abstraffet. Die Unschuldige <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-540 http://d-nb.info/gnd/118649302 http://viaf.org/viaf/57408288">Andromeda</persName>/ von dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-481 http://d-nb.info/gnd/118790455 http://viaf.org/viaf/22937584">Perseus</persName> erlöst/ lehret uns/ daß die Frommen und Unschuldigen/ durch die gütige Schickung Gottes/ offtmals/ wann sie in äusersten Nöhten sind/ erlöset werden. Daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-481 http://d-nb.info/gnd/118790455 http://viaf.org/viaf/22937584">Perseus</persName>/ nach seinen Siegen/ den Göttern zur Danckbarkeit/ einen Altar aufgerüchtet und geopffert/ dienet zur Lehre/ daß die Frommen ihnen selbsten keine Ehre des Sieges oder Erlösung zueignen; sondern ihrem Gott/ mit aller Danckbarkeit/ den Preiß geben müssen.</p>
            <p rendition="#c" xml:id="p1183.2">Von dem fliegenden<lb/>
Pferde <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2647 http://d-nb.info/gnd/4195415-4">Pegasus</persName>.</p>
            <p>DAs fliegende Pferd <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2647 http://d-nb.info/gnd/4195415-4">Pegasus</persName> soll/ aus der/ in angenommener Pferds-Gestalt/ vollbrachter Vermischung des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-528 http://d-nb.info/gnd/11952354X http://viaf.org/viaf/8199845">Neptuns</persName>/ mit der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-329 http://d-nb.info/gnd/118943936 http://viaf.org/viaf/37715717">Medusa</persName>/ oder aus dem Blute der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-329 http://d-nb.info/gnd/118943936 http://viaf.org/viaf/37715717">Medusa</persName>/ als sie vom <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-481 http://d-nb.info/gnd/118790455 http://viaf.org/viaf/22937584">Perseus</persName> enthauptet ward/ entsprossen seyn. Dieses Pferd ward/ von der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-145 http://d-nb.info/gnd/118986155 http://viaf.org/viaf/13107718">Minerva</persName>/ auf den Zaum abgerichtet/ und ans Gebiß eines guldnen/ Zaums gewähnt/ nachmals aber/ aus Mittleiden dem Unschuldigen frommen Held <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-134 http://d-nb.info/gnd/118655078 http://viaf.org/viaf/54942004">Bellerophon</persName>/ geschenckt/ worvon <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-109 http://d-nb.info/gnd/11855333X http://viaf.org/viaf/63292865">Homerus</persName> Meldung thut. Er aber/ als er/ nach überstandener aller seiner Widerwärtigkeit/ in höchster Glückseeligkeit lebte/ unterstund sich/ aus Zartligkeit und Ubermuht/ bis in den Himmel hinauf zu fliegen. Dahero <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">Jupiter</persName> zornig ward/ und dieses Pferd rasend machte/ daß es seinen Reuter in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-56 http://www.geonames.org/2523118/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7030363">Cicilien</placeName> abgesetzt/ auch ihn des
</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[Metamorphosis, S. 60]/0236] werden: und weil Hercules also die Zeit wargenommen/ da dieser Fluß/ wegen allzuharter Dürre/ fast außgetrucknet gewesen/ habe er alle diese Schafe geraubt/ und in Griechenland übergebracht. Damit wir aber unsere Erzehlung/ von diesem Atlas/ schliessen; so ist zu wissen/ das Atlas sey ein sehr hohes Gebirge/ an dem Meer in Libyen/ der/ das gantze Jahr durch/ weiß vom Schnee bedekt liget: dahero die Portugisen selbiges Montes claros nennen. Dieses Gebirg Atlas gibt nun allda dem gantzen Orcean den Namen/ daß es heisset/ Mare Attanticum. Herodotus sagt/ indem er von seiner schrecklichen Höhe zeuget/ daß es von allen Seiten rund aussteige/ und so hoch sey/ daß kein Mensch die öberste Spitze sehen könne; weiln sie weder Winter/ noch Sommer ohne Wolcken seye. Es sind Einige/ welche meynen/ die Verwandlung des Atlas in einen Berg/ habe seinen Ursprung/ aus einer Geschicht/ von dem Helden Perseus/ welcher/ nach Uberwindung der überaus reichen Königin Medusa/ durch Eroberung ihrer gewaltigen Schätze/ so mächtig worden/ daß er auch dem König Atlas ins Reich gefallen/ und ihn dermassen geängstigt/ daß er alles verlassen/ und sich auf dem Gebirge enthalten müssen: dannenhero nachmals gedichtet worden/ er wäre in einen Berg verwandelt worden. Nach welchen Gedichten/ Erzehlungen und natürlichen Erklärungen allen/ wir besehen wollen/ was vor eine Lehre wir hieraus nehmen können. Und sagen daher/ daß dem Atlas zuvergleichen solche unfreundliche/ sauersichtige/ unhöfliche grobe Menschen/ die gantz unerbittlich und unbeweglich sind/ als die harte Steinfelsen/ so niemand den geringsten Dienst oder Freundschafft zu willen thun/ ob sie wol keine guldene Aepffel/ iedoch die Kisten und Truhen voll Geldklumpen angefüllt haben/ deswegen sie/ in solcher Unbarmhertzigkeit/ verhärtet bleiben/ und die billige Straffe unversehens zu gewarten haben. Dergleichen geitziges/ verhärtes Menschen Hertze oder Geist ist auch dem hundertköpffigen Drachen zu vergleichen/ der den Garten mit den guldnen Aepffeln verwahrte: Dieweil sie weder Tag noch Nacht ruhig/ sondern vielhundert Gedancken und Sorgfältigkeiten haben/ auch allezeit bekümmert sind/ ihren Reichthum nicht allein wol zu verwahren/ sondern nach weiter zu vermehren/ durch eine übermässige und unersättliche Begierde noch immer ein Mehrers zu gewinnen: Denen ihre Unfälle unglaublichen Verdrus geben/ und ihnen inwendig ohne Unterlaß unsägliche Qval verursachen. Lehrliche Auslegung von den goldverwahrenden Drachen. Von der Andromeda. ANdromeda war eine Tochter des Ethiopischen Königs Cepheus/ und der Cassiope: Welche Cassiope/ zu ihrer Zeit/ das allerschönste und hoffärtigste Weib/ so zufinden war. Sie rühmte ihre Schönheit über der Juno ihre/ underbotte sich mit ihr zu wetten. Und weil die Juno solche unsinnige Vermessenheit länger nicht leiden konte; brachte sie so viel zu wege/ daß Neptunus deswegen Rache übte. Andere Poeten sagen/ die Cassiope habe die Meergöttin allein/ mit ihrem Rühmen/ erzürnet. Neptunus sandte dahin ins Land ein greulich/ grosses Meerwunder/ oder Wallfisch/ der alles verderbte/ Gewächse/ Bäume/ Häuser/ und alle andere Gebäue/ platt darnieder warf/ daß die Menschen kaum in den Städten vor seiner Grausamkeit/ beschirmet werden mochten. Worauf Cepheus/ voll Furcht und Schrecken/ seine Zuflucht zum Orakel nahm/ und daselbst Raht und Trost suchte. Nachdem er nun seine Opffer gethan/ und gefragt hatte/ ward ihm geantwortet/ daß sein Land/ wegen des Hochmuhts seiner Gemahlin/ der Cassiope/ also verderbt/ solche Straffe auch nicht nachlassen würde/ bis er seine einige Tochter diesem Meerwunder zuverschlingen gäbe. Dannenhero Cepheus die schöne Andromeda/ seine Tochter/ an das Meer gebracht/ und bey Jaffe/ in Affrica/ oder Palaestina/ mit eisernen Ketten/ an eine Steinklippe gebunden: Von dannen sie hierauf/ durch den Perseus/ erlöst worden. Dieses wird von Einigen zum Theil für eine Geschicht gehalten/ weil Marcus Scaurus/ Römischer Feldherr/ das grosse Sceleton/ Beingerippe oder Grät dieses Meerwunders von Jaffa nach Rom bringen und sehen lassen/ wie solches Plinius/ und andere mehr bezeugen. Dieses Gedicht zeiget an/ daß/ wie man solcher Begebenheiten noch wol mehr lieset/ ie zu Zeiten ein Land oder Volck/ wegen der Könige oder Beherrscher Missethaten oder Boßheit/ gestrafft worden/ da noch dannoch der allmögende Gott nicht ungerecht handelt/ indem er zugleich das gemeine Volck/ um seiner eigenen Sündenwillen/ abstraffet. Die Unschuldige Andromeda/ von dem Perseus erlöst/ lehret uns/ daß die Frommen und Unschuldigen/ durch die gütige Schickung Gottes/ offtmals/ wann sie in äusersten Nöhten sind/ erlöset werden. Daß Perseus/ nach seinen Siegen/ den Göttern zur Danckbarkeit/ einen Altar aufgerüchtet und geopffert/ dienet zur Lehre/ daß die Frommen ihnen selbsten keine Ehre des Sieges oder Erlösung zueignen; sondern ihrem Gott/ mit aller Danckbarkeit/ den Preiß geben müssen. Lehrliche Auslegung von der Andromeda/ und dem Meerwunder. Von dem fliegenden Pferde Pegasus. DAs fliegende Pferd Pegasus soll/ aus der/ in angenommener Pferds-Gestalt/ vollbrachter Vermischung des Neptuns/ mit der Medusa/ oder aus dem Blute der Medusa/ als sie vom Perseus enthauptet ward/ entsprossen seyn. Dieses Pferd ward/ von der Minerva/ auf den Zaum abgerichtet/ und ans Gebiß eines guldnen/ Zaums gewähnt/ nachmals aber/ aus Mittleiden dem Unschuldigen frommen Held Bellerophon/ geschenckt/ worvon Homerus Meldung thut. Er aber/ als er/ nach überstandener aller seiner Widerwärtigkeit/ in höchster Glückseeligkeit lebte/ unterstund sich/ aus Zartligkeit und Ubermuht/ bis in den Himmel hinauf zu fliegen. Dahero Jupiter zornig ward/ und dieses Pferd rasend machte/ daß es seinen Reuter in Cicilien abgesetzt/ auch ihn des

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2013-05-21T09:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-21T09:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/236
Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679, S. [Metamorphosis, S. 60]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/236>, abgerufen am 24.11.2024.