Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch] den Sternen ward er darum erhöhet/ weil die alten Heyden insgemein gewohnt waren/ denen jenigen Ehr- und Denck-Altäre aufzurichten/ welche ihr Leben und Mittel für das gemeine Beste gewagt und angewendet hatten. Diese satzten sie/ mit grossem Nachruhm und Lobe/ unter die Götter; in Meinung/ denen Göttern hierdurch nichts zu nahe zu thun/ weil sie andere dardurch nur ermunterten und aufweckten/ solchen Helden und Wolthätern fleissig nachzueyfern.

Fabel von dem Hirten Apollo. Nun folget auch die Fabel/ von dem Apollo/ oder Phoebus/ da er als ein Hirt vorgestellet wird. Die Poeten dichten/ daß er von dem Jupiter aus dem Himmel gebannt und verjagt worden sey. Dessen Ursache etliche diese zu seyn/ vermeinen: Es war/ unter allen des Apollo Kindern/ Aesculapius/ welchen/ als erwähnt/ Jupiter mit dem Donnerkeil erschlug/ der berühmteste. Weil nun Apollo/ wegen dieser grausamen Unbilligkeit/ an dem Jupiter sich nicht rächen konte/ wendete er allen seinen Zorn wider die Cyclopen/ als welche dem Jupiter den Donnerkeil geschmiedet: und ließ ehe nicht nach/ bis er sie alle/ mit seinen Pfeilen/ erschossen und umgebracht hatte. Und deshalben sol er aus dem Himmel verjagt worden seyn. Dieser Meinung ist der Poet Orpheus/ in seiner guldnen Vließ-Reise/ indem er saget:

Von Phera kam Admet/ bey dem sich eins
enthielte

Apollo/ als ein Hirt/ da er befurchtet fühlte
den Grimm des Jupiters; nachdem/ in
seiner Wuht/

er hatt die Erd benätzt mit/ der Cyclopen
Blut/

und sie ins Grab gestürtzt/ zum Lohn/ daß
ihre Hände

dem Aesculap geschmiedt sein Wetter-schnelles
Ende/

den harten Jovis-keil/ etc.

Dieser Meinung ist auch Svidas. Andere aber sagen/ dieses der Cyclopen Tödten sey nicht von wegen des Aesculaps/ sondern um des Phaetons willen/ geschehen: und daß Apollo deswegen/ aus der Himmlischen Gesellschafft/ gebannet worden/ nunmehro also in der Welt umherschweiffen und dem menschlichen Elende unterworffen seyn müsse. Wie/ unter andern/ Lucianus zeuget/ in dem Gespräche der Todten. Und als er sich dergestalt in Noth befunden/ habe er sich in des Admetus/ Thessalischen Königs/ Dienst begeben/ sein Vieh und Schaffe zu weiden/ bey welchem er sich neun Jahr aufgehalten hätte. Einige meinen/ daß er der Schaffe gehütet. Wie/ in diesen Pindarischen Versen/ verlautet:

Apollo ist und wird das Liecht der Welt
genennet/

von dessen Schönheits-Glantz/ der Muht
denselben brennet/

die ihm mit Freundschafft sind und bleiben
zugethan/

und macht/ daß sie für Freud sich schwingen
Himmel an.

[Spaltenumbruch] Sein gröster Fleiß und Sorg war/ in vergangnen
Zeiten/

mit guter Wachsamkeit die Wollen-Heerd
zu leiten

in schön begrünter Au.

Admetus nun trug/ als er seine natürliche Dienstfertigkeit/ und gute Vernunfft/ befande/ grosse Gewogenheit zu ihm. Unter andern Namen/ ward er auch/ nach dem Flusse/ bey oder an welchem er sein Vieh weidete/ Amphrysus genennet; inmassen zu sehen ist/ im dritten Buche des Virgilius/ von den Ackerwercken. Daß aber die Poeten/ in Weidung der Thiere/ und deren Art/ nicht übereinstimmen/ daran ist wenig gelegen: Dann durch Was das gesagt/ daß Apollo ein Hirt sey. das/ so Lilius Gyraldus/ in seinem siebendem Syntagmate, beschreibet/ allda er den Phurnutus und Macrobius anziehet/ ist zu ersehen/ daß Phoebus/ oder die Sonne/ nicht allein Schaafe/ sondern auch allerley andere Thiere/ und/ mit einem Worte/ alles was die Erde hervorbringet/ weide/ und unterhalte: Und darum ist er/ von den Poeten/ zum Hirten gedichtet worden.

Woher diese Fabel von des Apollens Bann ihren Ursprung habe Diese Fabel hat ebenmässig ihren Grund und Anfang/ woher sie entspringet/ als aus einer Geschichte/ welche Theodontius erzehlet. Inhalts/ daß/ weil Apollo/ der Arcadier König/ seine Unterthanen/ zu Beobachtung der von ihme empfangenem Gesetze/ mit gar harter Straffe/ angehalten/ sie dermassen wider ihn erbittert worden/ daß sie ihn aus dem Lande gejagt/ und er also gezwungen worden/ seine Zuflucht zu dem Admetus/ Könige von Thessalien/ zu nehmen/ welcher ihm auch ein Volck/ am Fluß Amphrysus/ zu beherrschen untergeben habe.

Woher die Fabel von dem Battus seinen Ursprung habe Die Fabel/ daß Mercurius ihm die Ochsen gestohlen/ und den Battus in einen Probierstein verwandelt/ ist gleichfalls aus einer Geschichte genommen/ welche von dem Leontius erzehlet wird: Wie/ nemlich/ der Stilbon/ das ist/ der schnelle oder geschwinde/ welch Wort den Merkur zugeeignet wird/ dem Foronides/ des Apollo zu Delphos Prister/ das Rindvieh gestohlen/ und hinder eine hohe Steinklippen/ Namens Battus/ verborgen habe/ woraus einst ein Stier gegangen/ und in eine Höle gefallen sey/ darinnen er nichts gethan/ als unablässig gebrüllet/ deme die andern wieder mit Gegenbrüllen geantwortet/ also/ daß endlich Foronides solches gehört/ und hinder diese Höle kommen sey; allda er seine verlohrne Heerde wiedergefunden: und sey hernach selbige Höle jederzeit die Anweis- oder Anzeigung genennet worden: gleichwie auch der Probierstein seinen Namen/ von dem Probiren des Was uns Battus lehren wolle. Goldes hat. Aus dieser Fabel des Battus/ fliesset diese Lehre/ daß Lohn- oder Geld-geitzige Untreu offtmals ihren eignen Herrn oder Wircker zu lohnen pflege; als auch dieser zweyzüngige Wäscher/ mit Erleidung der Todsstraffe ausweiset.

Die Fabel vom Aglauros. Belangend die Fabel von dem Aglauros/ der vom Mercurius in einen Stein verwandelt seyn soll/ finde ich diese natürliche Auslegung/ daß Aglauros/ Fleiß/ oder die Emsigkeit/ so allezeit für den Ackerbau Sorge träget/ eine Schwester habe/ Namens Herse/ wordurch der Thau verstanden wird/ welche

[Spaltenumbruch] den Sternen ward er darum erhöhet/ weil die alten Heyden insgemein gewohnt waren/ denen jenigen Ehr- und Denck-Altäre aufzurichten/ welche ihr Leben und Mittel für das gemeine Beste gewagt und angewendet hatten. Diese satzten sie/ mit grossem Nachruhm und Lobe/ unter die Götter; in Meinung/ denen Göttern hierdurch nichts zu nahe zu thun/ weil sie andere dardurch nur ermunterten und aufweckten/ solchen Helden und Wolthätern fleissig nachzueyfern.

Fabel von dem Hirten Apollo. Nun folget auch die Fabel/ von dem Apollo/ oder Phoebus/ da er als ein Hirt vorgestellet wird. Die Poeten dichten/ daß er von dem Jupiter aus dem Himmel gebannt und verjagt worden sey. Dessen Ursache etliche diese zu seyn/ vermeinen: Es war/ unter allen des Apollo Kindern/ Aesculapius/ welchen/ als erwähnt/ Jupiter mit dem Donnerkeil erschlug/ der berühmteste. Weil nun Apollo/ wegen dieser grausamen Unbilligkeit/ an dem Jupiter sich nicht rächen konte/ wendete er allen seinen Zorn wider die Cyclopen/ als welche dem Jupiter den Donnerkeil geschmiedet: und ließ ehe nicht nach/ bis er sie alle/ mit seinen Pfeilen/ erschossen und umgebracht hatte. Und deshalben sol er aus dem Himmel verjagt worden seyn. Dieser Meinung ist der Poet Orpheus/ in seiner guldnen Vließ-Reise/ indem er saget:

Von Phera kam Admet/ bey dem sich eins
enthielte

Apollo/ als ein Hirt/ da er befurchtet fühlte
den Grimm des Jupiters; nachdem/ in
seiner Wuht/

er hatt die Erd benätzt mit/ der Cyclopen
Blut/

und sie ins Grab gestürtzt/ zum Lohn/ daß
ihre Hände

dem Aesculap geschmiedt sein Wetter-schnelles
Ende/

den harten Jovis-keil/ etc.

Dieser Meinung ist auch Svidas. Andere aber sagen/ dieses der Cyclopen Tödten sey nicht von wegen des Aesculaps/ sondern um des Phaetons willen/ geschehen: und daß Apollo deswegen/ aus der Himmlischen Gesellschafft/ gebannet worden/ nunmehro also in der Welt umherschweiffen und dem menschlichen Elende unterworffen seyn müsse. Wie/ unter andern/ Lucianus zeuget/ in dem Gespräche der Todten. Und als er sich dergestalt in Noth befunden/ habe er sich in des Admetus/ Thessalischen Königs/ Dienst begeben/ sein Vieh und Schaffe zu weiden/ bey welchem er sich neun Jahr aufgehalten hätte. Einige meinen/ daß er der Schaffe gehütet. Wie/ in diesen Pindarischen Versen/ verlautet:

Apollo ist und wird das Liecht der Welt
genennet/

von dessen Schönheits-Glantz/ der Muht
denselben brennet/

die ihm mit Freundschafft sind und bleiben
zugethan/

und macht/ daß sie für Freud sich schwingen
Himmel an.

[Spaltenumbruch] Sein gröster Fleiß und Sorg war/ in vergangnen
Zeiten/

mit guter Wachsamkeit die Wollen-Heerd
zu leiten

in schön begrünter Au.

Admetus nun trug/ als er seine natürliche Dienstfertigkeit/ und gute Vernunfft/ befande/ grosse Gewogenheit zu ihm. Unter andern Namen/ ward er auch/ nach dem Flusse/ bey oder an welchem er sein Vieh weidete/ Amphrysus genennet; inmassen zu sehen ist/ im dritten Buche des Virgilius/ von den Ackerwercken. Daß aber die Poeten/ in Weidung der Thiere/ und deren Art/ nicht übereinstimmen/ daran ist wenig gelegen: Dann durch Was das gesagt/ daß Apollo ein Hirt sey. das/ so Lilius Gyraldus/ in seinem siebendem Syntagmate, beschreibet/ allda er den Phurnutus und Macrobius anziehet/ ist zu ersehen/ daß Phoebus/ oder die Sonne/ nicht allein Schaafe/ sondern auch allerley andere Thiere/ und/ mit einem Worte/ alles was die Erde hervorbringet/ weide/ und unterhalte: Und darum ist er/ von den Poeten/ zum Hirten gedichtet worden.

Woher diese Fabel von des Apollens Bann ihren Ursprung habe Diese Fabel hat ebenmässig ihren Grund und Anfang/ woher sie entspringet/ als aus einer Geschichte/ welche Theodontius erzehlet. Inhalts/ daß/ weil Apollo/ der Arcadier König/ seine Unterthanen/ zu Beobachtung der von ihme empfangenem Gesetze/ mit gar harter Straffe/ angehalten/ sie dermassen wider ihn erbittert worden/ daß sie ihn aus dem Lande gejagt/ und er also gezwungen worden/ seine Zuflucht zu dem Admetus/ Könige von Thessalien/ zu nehmen/ welcher ihm auch ein Volck/ am Fluß Amphrysus/ zu beherrschen untergeben habe.

Woher die Fabel von dem Battus seinen Ursprung habe Die Fabel/ daß Mercurius ihm die Ochsen gestohlen/ und den Battus in einen Probierstein verwandelt/ ist gleichfalls aus einer Geschichte genommen/ welche von dem Leontius erzehlet wird: Wie/ nemlich/ der Stilbon/ das ist/ der schnelle oder geschwinde/ welch Wort den Merkur zugeeignet wird/ dem Foronides/ des Apollo zu Delphos Prister/ das Rindvieh gestohlen/ und hinder eine hohe Steinklippen/ Namens Battus/ verborgen habe/ woraus einst ein Stier gegangen/ und in eine Höle gefallen sey/ darinnen er nichts gethan/ als unablässig gebrüllet/ deme die andern wieder mit Gegenbrüllen geantwortet/ also/ daß endlich Foronides solches gehört/ und hinder diese Höle kommen sey; allda er seine verlohrne Heerde wiedergefunden: und sey hernach selbige Höle jederzeit die Anweis- oder Anzeigung genennet worden: gleichwie auch der Probierstein seinen Namen/ von dem Probiren des Was uns Battus lehren wolle. Goldes hat. Aus dieser Fabel des Battus/ fliesset diese Lehre/ daß Lohn- oder Geld-geitzige Untreu offtmals ihren eignen Herrn oder Wircker zu lohnen pflege; als auch dieser zweyzüngige Wäscher/ mit Erleidung der Todsstraffe ausweiset.

Die Fabel vom Aglauros. Belangend die Fabel von dem Aglauros/ der vom Mercurius in einen Stein verwandelt seyn soll/ finde ich diese natürliche Auslegung/ daß Aglauros/ Fleiß/ oder die Emsigkeit/ so allezeit für den Ackerbau Sorge träget/ eine Schwester habe/ Namens Herse/ wordurch der Thau verstanden wird/ welche

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div>
          <div>
            <p xml:id="p1153.1"><pb facs="#f0207" xml:id="pb-1154" n="[Metamorphosis, S. 31]"/><cb/>
den Sternen ward er darum erhöhet/ weil die alten Heyden insgemein gewohnt waren/ denen jenigen Ehr- und Denck-Altäre aufzurichten/ welche ihr Leben und Mittel für das gemeine Beste gewagt und angewendet hatten. Diese satzten sie/ mit grossem Nachruhm und Lobe/ unter die Götter; in Meinung/ denen Göttern hierdurch nichts zu nahe zu thun/ weil sie andere dardurch nur ermunterten und aufweckten/ solchen Helden und Wolthätern fleissig nachzueyfern.</p>
            <p xml:id="p1154.2"><note place="right">Fabel von dem Hirten <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-59 http://d-nb.info/gnd/118503642 http://viaf.org/viaf/3261638">Apollo</persName>.</note> Nun folget auch die Fabel/ von dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-59 http://d-nb.info/gnd/118503642 http://viaf.org/viaf/3261638">Apollo</persName>/ oder <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-59 http://d-nb.info/gnd/118503642 http://viaf.org/viaf/3261638">Phoebus</persName>/ da er als ein Hirt vorgestellet wird. Die Poeten dichten/ daß er von dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">Jupiter</persName> aus dem Himmel gebannt und verjagt worden sey. Dessen Ursache etliche diese zu seyn/ vermeinen: Es war/ unter allen des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-59 http://d-nb.info/gnd/118503642 http://viaf.org/viaf/3261638">Apollo</persName> Kindern/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-697 http://d-nb.info/gnd/118500864 http://viaf.org/viaf/64798430">Aesculapius</persName>/ welchen/ als erwähnt/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">Jupiter</persName> mit dem Donnerkeil erschlug/ der berühmteste. Weil nun <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-59 http://d-nb.info/gnd/118503642 http://viaf.org/viaf/3261638">Apollo</persName>/ wegen dieser grausamen Unbilligkeit/ an dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">Jupiter</persName> sich nicht rächen konte/ wendete er allen seinen Zorn wider die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4476">Cyclopen</persName>/ als welche dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">Jupiter</persName> den Donnerkeil geschmiedet: und ließ ehe nicht nach/ bis er sie alle/ mit seinen Pfeilen/ erschossen und umgebracht hatte. Und deshalben sol er aus dem Himmel verjagt worden seyn. Dieser Meinung ist der Poet <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-532 http://d-nb.info/gnd/118590278 http://viaf.org/viaf/27213508">Orpheus</persName>/ in seiner guldnen Vließ-Reise/ indem er saget:</p>
            <lg rendition="#c" type="poem">
              <l>Von <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-965">Phera</placeName> kam <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-726">Admet</persName>/ bey dem sich eins<lb/>
enthielte</l><lb/>
              <l><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-59 http://d-nb.info/gnd/118503642 http://viaf.org/viaf/3261638">Apollo</persName>/ als ein Hirt/ da er befurchtet fühlte</l><lb/>
              <l>den Grimm des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">Jupiters</persName>; nachdem/ in<lb/>
seiner Wuht/</l><lb/>
              <l>er hatt die Erd benätzt mit/ der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4476">Cyclopen</persName><lb/>
Blut/</l><lb/>
              <l>und sie ins Grab gestürtzt/ zum Lohn/ daß<lb/>
ihre Hände</l><lb/>
              <l>dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-697 http://d-nb.info/gnd/118500864 http://viaf.org/viaf/64798430">Aesculap</persName> geschmiedt sein Wetter-schnelles<lb/>
Ende/</l><lb/>
              <l>den harten Jovis-keil/ etc.</l><lb/>
            </lg>
            <p xml:id="p1154.3">Dieser Meinung ist auch <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1887 http://d-nb.info/gnd/100563465 http://viaf.org/viaf/17571897">Svidas</persName>. Andere aber sagen/ dieses der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4476">Cyclopen</persName> Tödten sey nicht von wegen des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-697 http://d-nb.info/gnd/118500864 http://viaf.org/viaf/64798430">Aesculaps</persName>/ sondern um des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-357 http://d-nb.info/gnd/119243113 http://viaf.org/viaf/817398">Phaetons</persName> willen/ geschehen: und daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-59 http://d-nb.info/gnd/118503642 http://viaf.org/viaf/3261638">Apollo</persName> deswegen/ aus der Himmlischen Gesellschafft/ gebannet worden/ nunmehro also in der Welt umherschweiffen und dem menschlichen Elende unterworffen seyn müsse. Wie/ unter andern/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-119 http://d-nb.info/gnd/118575228 http://viaf.org/viaf/89552688">Lucianus</persName> zeuget/ in dem <bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-2444">Gespräche der Todten</ref></bibl>. Und als er sich dergestalt in Noth befunden/ habe er sich in des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-726">Admetus</persName>/ Thessalischen Königs/ Dienst begeben/ sein Vieh und Schaffe zu weiden/ bey welchem er sich neun Jahr aufgehalten hätte. Einige meinen/ daß er der Schaffe gehütet. Wie/ in diesen Pindarischen Versen/ verlautet:</p>
            <lg rendition="#c" type="poem">
              <l><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-59 http://d-nb.info/gnd/118503642 http://viaf.org/viaf/3261638">Apollo</persName> ist und wird das Liecht der Welt<lb/>
genennet/</l><lb/>
              <l>von dessen Schönheits-Glantz/ der Muht<lb/>
denselben brennet/</l><lb/>
              <l>die ihm mit Freundschafft sind und bleiben<lb/>
zugethan/</l><lb/>
              <l>und macht/ daß sie für Freud sich schwingen<lb/>
Himmel an.</l><lb/>
              <cb/>
              <l>Sein gröster Fleiß und Sorg war/ in vergangnen<lb/>
Zeiten/</l><lb/>
              <l>mit guter Wachsamkeit die Wollen-Heerd<lb/>
zu leiten</l><lb/>
              <l>in schön begrünter Au.</l><lb/>
            </lg>
            <p xml:id="p1154.4"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-726">Admetus</persName> nun trug/ als er seine natürliche Dienstfertigkeit/ und gute Vernunfft/ befande/ grosse Gewogenheit zu ihm. Unter andern Namen/ ward er auch/ nach dem <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-966">Flusse</placeName>/ bey oder an welchem er sein Vieh weidete/ Amphrysus genennet; inmassen zu sehen ist/ im dritten Buche des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-410 http://d-nb.info/gnd/118626574 http://viaf.org/viaf/8194433">Virgilius</persName>/ von den Ackerwercken. Daß aber die Poeten/ in Weidung der Thiere/ und deren Art/ nicht übereinstimmen/ daran ist wenig gelegen: Dann durch <note place="right">Was das gesagt/ daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-59 http://d-nb.info/gnd/118503642 http://viaf.org/viaf/3261638">Apollo</persName> ein Hirt sey.</note> das/ so <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2260 http://d-nb.info/gnd/100350275 http://viaf.org/viaf/49322513">Lilius Gyraldus</persName>/ in seinem siebendem <hi rendition="#aq">Syntagmate,</hi> beschreibet/ allda er den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2381 http://d-nb.info/gnd/118522248 http://viaf.org/viaf/92055226">Phurnutus</persName> und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2400 http://d-nb.info/gnd/118640763 http://viaf.org/viaf/39387062">Macrobius</persName> anziehet/ ist zu ersehen/ daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-59 http://d-nb.info/gnd/118503642 http://viaf.org/viaf/3261638">Phoebus</persName>/ oder die Sonne/ nicht allein Schaafe/ sondern auch allerley andere Thiere/ und/ mit einem Worte/ alles was die Erde hervorbringet/ weide/ und unterhalte: Und darum ist er/ von den Poeten/ zum Hirten gedichtet worden.</p>
            <p xml:id="p1154.5"><note place="right">Woher diese Fabel von des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-59 http://d-nb.info/gnd/118503642 http://viaf.org/viaf/3261638">Apollens</persName> Bann ihren Ursprung habe</note> Diese Fabel hat ebenmässig ihren Grund und Anfang/ woher sie entspringet/ als aus einer Geschichte/ welche <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Theodontius</persName> erzehlet. Inhalts/ daß/ weil <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-59 http://d-nb.info/gnd/118503642 http://viaf.org/viaf/3261638">Apollo</persName>/ der Arcadier König/ seine Unterthanen/ zu Beobachtung der von ihme empfangenem Gesetze/ mit gar harter Straffe/ angehalten/ sie dermassen wider ihn erbittert worden/ daß sie ihn aus dem Lande gejagt/ und er also gezwungen worden/ seine Zuflucht zu dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-726">Admetus</persName>/ Könige von <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-194 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7001399">Thessalien</placeName>/ zu nehmen/ welcher ihm auch ein Volck/ am Fluß <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-966">Amphrysus</placeName>/ zu beherrschen untergeben habe.</p>
            <p xml:id="p1154.1"><note place="right">Woher die Fabel von dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2402">Battus</persName> seinen Ursprung habe</note> Die Fabel/ daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-342 http://d-nb.info/gnd/118641077 http://viaf.org/viaf/102459012">Mercurius</persName> ihm die Ochsen gestohlen/ und den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2402">Battus</persName> in einen Probierstein verwandelt/ ist gleichfalls aus einer Geschichte genommen/ welche von dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Leontius</persName> erzehlet wird: Wie/ nemlich/ der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Stilbon</persName>/ das ist/ der schnelle oder geschwinde/ welch Wort den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-342 http://d-nb.info/gnd/118641077 http://viaf.org/viaf/102459012">Merkur</persName> zugeeignet wird/ dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Foronides</persName>/ des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-59 http://d-nb.info/gnd/118503642 http://viaf.org/viaf/3261638">Apollo</persName> zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-39 http://www.geonames.org/263219/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7010770">Delphos</placeName> Prister/ das Rindvieh gestohlen/ und hinder eine hohe Steinklippen/ Namens Battus/ verborgen habe/ woraus einst ein Stier gegangen/ und in eine Höle gefallen sey/ darinnen er nichts gethan/ als unablässig gebrüllet/ deme die andern wieder mit Gegenbrüllen geantwortet/ also/ daß endlich <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Foronides</persName> solches gehört/ und hinder diese Höle kommen sey; allda er seine verlohrne Heerde wiedergefunden: und sey hernach selbige Höle jederzeit die Anweis- oder Anzeigung genennet worden: gleichwie auch der Probierstein seinen Namen/ von dem Probiren des <note place="right">Was uns <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2402">Battus</persName> <choice><sic>lehreu</sic><corr>lehren</corr></choice> wolle.</note> Goldes hat. Aus dieser Fabel des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2402">Battus</persName>/ fliesset diese Lehre/ daß Lohn- oder Geld-geitzige Untreu offtmals ihren eignen Herrn oder Wircker zu lohnen pflege; als auch dieser zweyzüngige Wäscher/ mit Erleidung der Todsstraffe ausweiset.</p>
            <p xml:id="p1154.6"><note place="right">Die Fabel vom <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2573 http://d-nb.info/gnd/12278605X http://viaf.org/viaf/59974405">Aglauros</persName>.</note> Belangend die Fabel von dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2573 http://d-nb.info/gnd/12278605X http://viaf.org/viaf/59974405">Aglauros</persName>/ der vom <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-342 http://d-nb.info/gnd/118641077 http://viaf.org/viaf/102459012">Mercurius</persName> in einen Stein verwandelt seyn soll/ finde <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">ich</persName> diese natürliche Auslegung/ daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2573 http://d-nb.info/gnd/12278605X http://viaf.org/viaf/59974405">Aglauros</persName>/ Fleiß/ oder die Emsigkeit/ so allezeit für den Ackerbau Sorge träget/ eine Schwester habe/ Namens <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2480 http://d-nb.info/gnd/122786068 http://viaf.org/viaf/42728825">Herse</persName>/ wordurch der Thau verstanden wird/ welche
</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[Metamorphosis, S. 31]/0207] den Sternen ward er darum erhöhet/ weil die alten Heyden insgemein gewohnt waren/ denen jenigen Ehr- und Denck-Altäre aufzurichten/ welche ihr Leben und Mittel für das gemeine Beste gewagt und angewendet hatten. Diese satzten sie/ mit grossem Nachruhm und Lobe/ unter die Götter; in Meinung/ denen Göttern hierdurch nichts zu nahe zu thun/ weil sie andere dardurch nur ermunterten und aufweckten/ solchen Helden und Wolthätern fleissig nachzueyfern. Nun folget auch die Fabel/ von dem Apollo/ oder Phoebus/ da er als ein Hirt vorgestellet wird. Die Poeten dichten/ daß er von dem Jupiter aus dem Himmel gebannt und verjagt worden sey. Dessen Ursache etliche diese zu seyn/ vermeinen: Es war/ unter allen des Apollo Kindern/ Aesculapius/ welchen/ als erwähnt/ Jupiter mit dem Donnerkeil erschlug/ der berühmteste. Weil nun Apollo/ wegen dieser grausamen Unbilligkeit/ an dem Jupiter sich nicht rächen konte/ wendete er allen seinen Zorn wider die Cyclopen/ als welche dem Jupiter den Donnerkeil geschmiedet: und ließ ehe nicht nach/ bis er sie alle/ mit seinen Pfeilen/ erschossen und umgebracht hatte. Und deshalben sol er aus dem Himmel verjagt worden seyn. Dieser Meinung ist der Poet Orpheus/ in seiner guldnen Vließ-Reise/ indem er saget: Fabel von dem Hirten Apollo. Von Phera kam Admet/ bey dem sich eins enthielte Apollo/ als ein Hirt/ da er befurchtet fühlte den Grimm des Jupiters; nachdem/ in seiner Wuht/ er hatt die Erd benätzt mit/ der Cyclopen Blut/ und sie ins Grab gestürtzt/ zum Lohn/ daß ihre Hände dem Aesculap geschmiedt sein Wetter-schnelles Ende/ den harten Jovis-keil/ etc. Dieser Meinung ist auch Svidas. Andere aber sagen/ dieses der Cyclopen Tödten sey nicht von wegen des Aesculaps/ sondern um des Phaetons willen/ geschehen: und daß Apollo deswegen/ aus der Himmlischen Gesellschafft/ gebannet worden/ nunmehro also in der Welt umherschweiffen und dem menschlichen Elende unterworffen seyn müsse. Wie/ unter andern/ Lucianus zeuget/ in dem Gespräche der Todten. Und als er sich dergestalt in Noth befunden/ habe er sich in des Admetus/ Thessalischen Königs/ Dienst begeben/ sein Vieh und Schaffe zu weiden/ bey welchem er sich neun Jahr aufgehalten hätte. Einige meinen/ daß er der Schaffe gehütet. Wie/ in diesen Pindarischen Versen/ verlautet: Apollo ist und wird das Liecht der Welt genennet/ von dessen Schönheits-Glantz/ der Muht denselben brennet/ die ihm mit Freundschafft sind und bleiben zugethan/ und macht/ daß sie für Freud sich schwingen Himmel an. Sein gröster Fleiß und Sorg war/ in vergangnen Zeiten/ mit guter Wachsamkeit die Wollen-Heerd zu leiten in schön begrünter Au. Admetus nun trug/ als er seine natürliche Dienstfertigkeit/ und gute Vernunfft/ befande/ grosse Gewogenheit zu ihm. Unter andern Namen/ ward er auch/ nach dem Flusse/ bey oder an welchem er sein Vieh weidete/ Amphrysus genennet; inmassen zu sehen ist/ im dritten Buche des Virgilius/ von den Ackerwercken. Daß aber die Poeten/ in Weidung der Thiere/ und deren Art/ nicht übereinstimmen/ daran ist wenig gelegen: Dann durch das/ so Lilius Gyraldus/ in seinem siebendem Syntagmate, beschreibet/ allda er den Phurnutus und Macrobius anziehet/ ist zu ersehen/ daß Phoebus/ oder die Sonne/ nicht allein Schaafe/ sondern auch allerley andere Thiere/ und/ mit einem Worte/ alles was die Erde hervorbringet/ weide/ und unterhalte: Und darum ist er/ von den Poeten/ zum Hirten gedichtet worden. Was das gesagt/ daß Apollo ein Hirt sey. Diese Fabel hat ebenmässig ihren Grund und Anfang/ woher sie entspringet/ als aus einer Geschichte/ welche Theodontius erzehlet. Inhalts/ daß/ weil Apollo/ der Arcadier König/ seine Unterthanen/ zu Beobachtung der von ihme empfangenem Gesetze/ mit gar harter Straffe/ angehalten/ sie dermassen wider ihn erbittert worden/ daß sie ihn aus dem Lande gejagt/ und er also gezwungen worden/ seine Zuflucht zu dem Admetus/ Könige von Thessalien/ zu nehmen/ welcher ihm auch ein Volck/ am Fluß Amphrysus/ zu beherrschen untergeben habe. Woher diese Fabel von des Apollens Bann ihren Ursprung habe Die Fabel/ daß Mercurius ihm die Ochsen gestohlen/ und den Battus in einen Probierstein verwandelt/ ist gleichfalls aus einer Geschichte genommen/ welche von dem Leontius erzehlet wird: Wie/ nemlich/ der Stilbon/ das ist/ der schnelle oder geschwinde/ welch Wort den Merkur zugeeignet wird/ dem Foronides/ des Apollo zu Delphos Prister/ das Rindvieh gestohlen/ und hinder eine hohe Steinklippen/ Namens Battus/ verborgen habe/ woraus einst ein Stier gegangen/ und in eine Höle gefallen sey/ darinnen er nichts gethan/ als unablässig gebrüllet/ deme die andern wieder mit Gegenbrüllen geantwortet/ also/ daß endlich Foronides solches gehört/ und hinder diese Höle kommen sey; allda er seine verlohrne Heerde wiedergefunden: und sey hernach selbige Höle jederzeit die Anweis- oder Anzeigung genennet worden: gleichwie auch der Probierstein seinen Namen/ von dem Probiren des Goldes hat. Aus dieser Fabel des Battus/ fliesset diese Lehre/ daß Lohn- oder Geld-geitzige Untreu offtmals ihren eignen Herrn oder Wircker zu lohnen pflege; als auch dieser zweyzüngige Wäscher/ mit Erleidung der Todsstraffe ausweiset. Woher die Fabel von dem Battus seinen Ursprung habe Was uns Battus lehren wolle. Belangend die Fabel von dem Aglauros/ der vom Mercurius in einen Stein verwandelt seyn soll/ finde ich diese natürliche Auslegung/ daß Aglauros/ Fleiß/ oder die Emsigkeit/ so allezeit für den Ackerbau Sorge träget/ eine Schwester habe/ Namens Herse/ wordurch der Thau verstanden wird/ welche Die Fabel vom Aglauros.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2013-05-21T09:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-21T09:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/207
Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679, S. [Metamorphosis, S. 31]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/207>, abgerufen am 22.11.2024.