Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.[Spaltenumbruch]
Von dem Mercurius. Vom Herkommen des Mercurius. DIeweiln unser Poet allhier den Mercurius aufführet: wird sich nicht unfüglich schicken/ zu besehen/ wer er gewest/ und was dardurch verstanden werde. Es stimmen aber überein Hesiodus/ in seiner Theogonia/ Orpheus und Homerus/ in ihren Lobgesängen der Götter/ Mercurius sey ein Sohn Jovis und der Nymphe Maja/ einer Tochter des Atlas. Er ist für des Jupiters Botten/ und einen sehr behenden Dieb/ gehalten worden. Lucianus schreibet/ in seinen Gespräche zwischen dem Apollo und Vulcan/ es scheine/ als sey er gleichsam schon in MutterLeibe auf Diebsgriffe und Mittel bedacht gewest: Sintemal er/ stracks nach seiner Geburt/ dem Neptun das Schwert aus der Scheide/ des Königs Admetus Küh und Ochsen/ die Apollo in Verwahrung hatte (welchen er auch/ weiln er ihn zu schiessen drohete/ Bogen und Pfeilköcher darvon trug) seiner eignen Mutter und Schwester die Hemder aus der Badstube/ und dem Vulcan die Zange unter den Händen weg gestohlen. Kaum war er geboren/ da fing er schon an mit dem Cupido zu ringen/ schlug ihme bald ein Bein unter/ und warff ihn also zur Erden. Der Venus nahm er/ als sie ihm einen Kuß gab/ ehe sie es gewahr ward/ ihren Gürtel. Und weil Jupiter die Venus deswegen auslachte/ stahl er auch diesem seinen Königlichen Scepter/ und solte ihm auch den Donnerkeil genommen haben/ wann er sich nicht zuverbrennen gefürchtet hätte. Einsmals entritte er einem ein schön Pferd/ Mercurius ein Gott der Diebe. und gab darfür einen schäbigen Esel. Einem neulich verheyratetem Manne entführte er seine schöne Frau/ und gab ein altes zahnloses Weib darfür/ darum wird er auch genennet ein Gott der Diebe: wie Homerus/ in seinen Lobgesängen der Götter anzeiget/ wann er schreibet: Die Ehre wird/ Mercur/ die jederman er- weisen/ daß man dich einen Hernn der Dieb' hinfort wird preisen. Er war der erste/ so die Wahren und Handels-Sachen/ wiewol nicht ohne eingemengten Betrug/ nach Mercurius Gott der Kauffleute. Gewichte und Elen/ zu verkauffen/ aufbrachte: dannenhero er für den Gott der Kaufleute auch gehalten wird. So werden ihm gleichfalls vieler Künste Erfindungen zugeeignet. Die Laute soll er/ von einer todten Schild-Kroten/ auf dem Nilus/ gemacht haben: worfür/ oder in dero Ermanglung/ er/ in dem/ wegen des Ochsen Diebstahls/ mit dem Apollo/ wieder gemachten Frieden/ sich bediente des Caducei oder beschlängelten Herold-Stabes: welcher die Krafft hatte/ daß er zwo strittige Personen/ Thier/ oder Partheyen/ wann er zwischen beyde gelegt wurde/ befriedigen konte. Welches zu erfahren/ ihn Mercurius erstlich zwischen zwey hefftig mit einander kämpffende Schlangen warff/ die hiedurch augenblicklich Freunde wurden; also daß der Stab mit zweyen Schlangen umwunden/ und hernach allezeit Mercurius Erfinder unterschiedener Künste. für ein Zeichen des Friedens gehalten worden. Er hat auch erfunden die drey unterschiedene Musicalischen Töne/ als hoch/ mittel und tief/ oder grob.[Spaltenumbruch] Auch war er der erste/ so der Sterne Lauff beobachtete/ und den Jahren und Tagen ihre Gräntzen abmaß/ auch überdas die Menschen Gottsfürchtig und freundlich/ oder leutselig seyn/ lehrte/ weswegen denn Horatius Flaccus sagt: Mercurius/ du wolberedter Sohn des Atlas/ hast/ durch deinen süssen Thon/ zum erstenmal/ mit Kunst-gestimmten Singen/ das wilde Volck der Menschen können zwingen. Mercurius wird auch genennt Hermes/ auf teutsch so viel/ als ein Gott der Götter/ oder der Götter Advocat und Dollmetscher: und Mercurius ist so viel/ als ein Wort oder Rede. Cicero schreibet/ daß der Mercurius die Aegypter die Buchstaben/ und Weise zu schreiben gelehrt/ wie auch die Gesetze; und werde alldar/ von selbiger Nation/ genennet Thoit oder Theut/ wie Plato bezeuget. Warum Mercurius des Jupiters Sohn. Damit wir aber recht verstehen/ was dardurch angedeutet werde/ so ist zu wissen erstlich: daß Mercurius/ der/ zum Behuf der mühsäligen oder sterblichen Menschen/ so gar viel nutzliche Dinge gethan/ und erfunden hat/ ein Sohn des Jupiters sey/ deutet an/ daß diejenige/ so sich befleissigen ihrem Nebenmenschen Wolthat und allerley Beyhülffe zu thun/ wahre Kinder Gottes seyn. Und weil die unverständige Heyden solche vortreffliche Kunsterfinder und wolthätige Beforderer gemeinen Nutzens/ in grosser Achtung hielten/ und Götter/ oder göttlich zu seyn vermeinten; als hielten sie ihrer viel für Kinder des Jupiters. Insonderheit haben sie auch fast allen Königen göttliche Ehre angethan/ Woher der Heyden Götter entsprungen. ihnen Tempel erbauet/ und sie gar angebetet: woraus dann die Poetische Götter ihren Ursprung genommen. Daß er der Wort-führer oder Götter-Botte Warum Mercurius der Götter Botte. genannt worden/ ist geschehen: weiln er die Menschen gute und göttliche Gesetze gelehrt/ und also gleichsam den Willen der Götter ihnen/ aus dem Himmel/ auf die Erden gebracht. Daß er ferner für der Diebe und Kauffleute Gott/ gehalten worden/ deutet an/ daß die Wolredenheit/ wann sie misbraucht wird allerhand Boßheit und Ungerechtigkeit/ Was sein Todten-aufwecken andeute. unter den Menschen/ verursachen und anrichten kan. Die Poeten dichten/ daß Mercurius/ mit seinem Stabe/ könne Todten aufwecken: aber der Verstand ist dieser/ die Lieblichkeit der Rede oder Wolredenheit habe eine solche Krafft/ daß sie den Blöden und erschrockenen ein Hertz und Muht erwecken/ und selbige gleichsam wieder lebendig machen könne. Gestaltsam man vielfältig lieset/ von wolredenden Hoffleuten/ die mit künstlichen Vermahnungen ihren Kriegsleuten/ wann sie gewolt/ Warum er alle der Todten müsse zur Höllen leiten. ein männlich und unverzagtes Hertz ein geredt. Ingleichen wird gedichtet/ daß er alle Absterbende zur Höllen führe. Welches dahin mag verstanden werden/ daß man/ durch die Wolredenheit/ einem aufgeblassenen hochmühtigen Menschen den Muht benehmen und ihn erniedrigen könne. Wiewol diese Begleitung der Seelen zur Höllen/ oder zur Bewohnung neuer Leiber/ auch aus der Ursachen kan erdacht seyn/ daß er die Menschen gelehrt/ alles [Spaltenumbruch]
Von dem Mercurius. Vom Herkommen des Mercurius. DIeweiln unser Poet allhier den Mercurius aufführet: wird sich nicht unfüglich schicken/ zu besehen/ wer er gewest/ und was dardurch verstanden werde. Es stimmen aber überein Hesiodus/ in seiner Theogonia/ Orpheus und Homerus/ in ihren Lobgesängen der Götter/ Mercurius sey ein Sohn Jovis und der Nymphe Maja/ einer Tochter des Atlas. Er ist für des Jupiters Botten/ und einen sehr behenden Dieb/ gehalten worden. Lucianus schreibet/ in seinen Gespräche zwischen dem Apollo und Vulcan/ es scheine/ als sey er gleichsam schon in MutterLeibe auf Diebsgriffe und Mittel bedacht gewest: Sintemal er/ stracks nach seiner Geburt/ dem Neptun das Schwert aus der Scheide/ des Königs Admetus Küh und Ochsen/ die Apollo in Verwahrung hatte (welchen er auch/ weiln er ihn zu schiessen drohete/ Bogen und Pfeilköcher darvon trug) seiner eignen Mutter und Schwester die Hemder aus der Badstube/ und dem Vulcan die Zange unter den Händen weg gestohlen. Kaum war er geboren/ da fing er schon an mit dem Cupido zu ringen/ schlug ihme bald ein Bein unter/ und warff ihn also zur Erden. Der Venus nahm er/ als sie ihm einen Kuß gab/ ehe sie es gewahr ward/ ihren Gürtel. Und weil Jupiter die Venus deswegen auslachte/ stahl er auch diesem seinen Königlichen Scepter/ und solte ihm auch den Donnerkeil genommen haben/ wann er sich nicht zuverbrennen gefürchtet hätte. Einsmals entritte er einem ein schön Pferd/ Mercurius ein Gott der Diebe. und gab darfür einen schäbigen Esel. Einem neulich verheyratetem Manne entführte er seine schöne Frau/ und gab ein altes zahnloses Weib darfür/ darum wird er auch genennet ein Gott der Diebe: wie Homerus/ in seinen Lobgesängen der Götter anzeiget/ wann er schreibet: Die Ehre wird/ Mercur/ die jederman er- weisen/ daß man dich einen Hernn der Dieb’ hinfort wird preisen. Er war der erste/ so die Wahren und Handels-Sachen/ wiewol nicht ohne eingemengten Betrug/ nach Mercurius Gott der Kauffleute. Gewichte und Elen/ zu verkauffen/ aufbrachte: dannenhero er für den Gott der Kaufleute auch gehalten wird. So werden ihm gleichfalls vieler Künste Erfindungen zugeeignet. Die Laute soll er/ von einer todten Schild-Kroten/ auf dem Nilus/ gemacht haben: worfür/ oder in dero Ermanglung/ er/ in dem/ wegen des Ochsen Diebstahls/ mit dem Apollo/ wieder gemachten Frieden/ sich bediente des Caducei oder beschlängelten Herold-Stabes: welcher die Krafft hatte/ daß er zwo strittige Personen/ Thier/ oder Partheyen/ wann er zwischen beyde gelegt wurde/ befriedigen konte. Welches zu erfahren/ ihn Mercurius erstlich zwischen zwey hefftig mit einander kämpffende Schlangen warff/ die hiedurch augenblicklich Freunde wurden; also daß der Stab mit zweyen Schlangen umwunden/ und hernach allezeit Mercurius Erfinder unterschiedener Künste. für ein Zeichen des Friedens gehalten worden. Er hat auch erfunden die drey unterschiedene Musicalischen Töne/ als hoch/ mittel und tief/ oder grob.[Spaltenumbruch] Auch war er der erste/ so der Sterne Lauff beobachtete/ und den Jahren und Tagen ihre Gräntzen abmaß/ auch überdas die Menschen Gottsfürchtig und freundlich/ oder leutselig seyn/ lehrte/ weswegen denn Horatius Flaccus sagt: Mercurius/ du wolberedter Sohn des Atlas/ hast/ durch deinen süssen Thon/ zum erstenmal/ mit Kunst-gestimmten Singen/ das wilde Volck der Menschen können zwingen. Mercurius wird auch genennt Hermes/ auf teutsch so viel/ als ein Gott der Götter/ oder der Götter Advocat und Dollmetscher: und Mercurius ist so viel/ als ein Wort oder Rede. Cicero schreibet/ daß der Mercurius die Aegypter die Buchstaben/ und Weise zu schreiben gelehrt/ wie auch die Gesetze; und werde alldar/ von selbiger Nation/ genennet Thoit oder Theut/ wie Plato bezeuget. Warum Mercurius des Jupiters Sohn. Damit wir aber recht verstehen/ was dardurch angedeutet werde/ so ist zu wissen erstlich: daß Mercurius/ der/ zum Behuf der mühsäligen oder sterblichen Menschen/ so gar viel nutzliche Dinge gethan/ und erfunden hat/ ein Sohn des Jupiters sey/ deutet an/ daß diejenige/ so sich befleissigen ihrem Nebenmenschen Wolthat und allerley Beyhülffe zu thun/ wahre Kinder Gottes seyn. Und weil die unverständige Heyden solche vortreffliche Kunsterfinder und wolthätige Beforderer gemeinen Nutzens/ in grosser Achtung hielten/ und Götter/ oder göttlich zu seyn vermeinten; als hielten sie ihrer viel für Kinder des Jupiters. Insonderheit haben sie auch fast allen Königen göttliche Ehre angethan/ Woher der Heyden Götter entsprungen. ihnen Tempel erbauet/ und sie gar angebetet: woraus dann die Poetische Götter ihren Ursprung genommen. Daß er der Wort-führer oder Götter-Botte Warum Mercurius der Götter Botte. genannt worden/ ist geschehen: weiln er die Menschen gute und göttliche Gesetze gelehrt/ und also gleichsam den Willen der Götter ihnen/ aus dem Himmel/ auf die Erden gebracht. Daß er ferner für der Diebe und Kauffleute Gott/ gehalten worden/ deutet an/ daß die Wolredenheit/ wann sie misbraucht wird allerhand Boßheit und Ungerechtigkeit/ Was sein Todten-aufwecken andeute. unter den Menschen/ verursachen und anrichten kan. Die Poeten dichten/ daß Mercurius/ mit seinem Stabe/ könne Todten aufwecken: aber der Verstand ist dieser/ die Lieblichkeit der Rede oder Wolredenheit habe eine solche Krafft/ daß sie den Blöden und erschrockenen ein Hertz und Muht erwecken/ und selbige gleichsam wieder lebendig machen könne. Gestaltsam man vielfältig lieset/ von wolredenden Hoffleuten/ die mit künstlichen Vermahnungen ihren Kriegsleuten/ wann sie gewolt/ Warum er alle der Todten müsse zur Höllen leiten. ein männlich und unverzagtes Hertz ein geredt. Ingleichen wird gedichtet/ daß er alle Absterbende zur Höllen führe. Welches dahin mag verstanden werden/ daß man/ durch die Wolredenheit/ einem aufgeblassenen hochmühtigen Menschen den Muht benehmen und ihn erniedrigen könne. 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Wiewol diese Begleitung der Seelen zur Höllen/ oder zur Bewohnung neuer Leiber/ auch aus der Ursachen kan erdacht seyn/ daß er die Menschen gelehrt/ alles </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[Metamorphosis, S. 17]/0193]
Von dem Mercurius.
DIeweiln unser Poet allhier den Mercurius aufführet: wird sich nicht unfüglich schicken/ zu besehen/ wer er gewest/ und was dardurch verstanden werde. Es stimmen aber überein Hesiodus/ in seiner Theogonia/ Orpheus und Homerus/ in ihren Lobgesängen der Götter/ Mercurius sey ein Sohn Jovis und der Nymphe Maja/ einer Tochter des Atlas. Er ist für des Jupiters Botten/ und einen sehr behenden Dieb/ gehalten worden. Lucianus schreibet/ in seinen Gespräche zwischen dem Apollo und Vulcan/ es scheine/ als sey er gleichsam schon in MutterLeibe auf Diebsgriffe und Mittel bedacht gewest: Sintemal er/ stracks nach seiner Geburt/ dem Neptun das Schwert aus der Scheide/ des Königs Admetus Küh und Ochsen/ die Apollo in Verwahrung hatte (welchen er auch/ weiln er ihn zu schiessen drohete/ Bogen und Pfeilköcher darvon trug) seiner eignen Mutter und Schwester die Hemder aus der Badstube/ und dem Vulcan die Zange unter den Händen weg gestohlen. Kaum war er geboren/ da fing er schon an mit dem Cupido zu ringen/ schlug ihme bald ein Bein unter/ und warff ihn also zur Erden. Der Venus nahm er/ als sie ihm einen Kuß gab/ ehe sie es gewahr ward/ ihren Gürtel. Und weil Jupiter die Venus deswegen auslachte/ stahl er auch diesem seinen Königlichen Scepter/ und solte ihm auch den Donnerkeil genommen haben/ wann er sich nicht zuverbrennen gefürchtet hätte. Einsmals entritte er einem ein schön Pferd/ und gab darfür einen schäbigen Esel. Einem neulich verheyratetem Manne entführte er seine schöne Frau/ und gab ein altes zahnloses Weib darfür/ darum wird er auch genennet ein Gott der Diebe: wie Homerus/ in seinen Lobgesängen der Götter anzeiget/ wann er schreibet:
Vom Herkommen des Mercurius.
Mercurius ein Gott der Diebe. Die Ehre wird/ Mercur/ die jederman er-
weisen/
daß man dich einen Hernn der Dieb’ hinfort
wird preisen.
Er war der erste/ so die Wahren und Handels-Sachen/ wiewol nicht ohne eingemengten Betrug/ nach Gewichte und Elen/ zu verkauffen/ aufbrachte: dannenhero er für den Gott der Kaufleute auch gehalten wird. So werden ihm gleichfalls vieler Künste Erfindungen zugeeignet. Die Laute soll er/ von einer todten Schild-Kroten/ auf dem Nilus/ gemacht haben: worfür/ oder in dero Ermanglung/ er/ in dem/ wegen des Ochsen Diebstahls/ mit dem Apollo/ wieder gemachten Frieden/ sich bediente des Caducei oder beschlängelten Herold-Stabes: welcher die Krafft hatte/ daß er zwo strittige Personen/ Thier/ oder Partheyen/ wann er zwischen beyde gelegt wurde/ befriedigen konte. Welches zu erfahren/ ihn Mercurius erstlich zwischen zwey hefftig mit einander kämpffende Schlangen warff/ die hiedurch augenblicklich Freunde wurden; also daß der Stab mit zweyen Schlangen umwunden/ und hernach allezeit für ein Zeichen des Friedens gehalten worden. Er hat auch erfunden die drey unterschiedene Musicalischen Töne/ als hoch/ mittel und tief/ oder grob.
Auch war er der erste/ so der Sterne Lauff beobachtete/ und den Jahren und Tagen ihre Gräntzen abmaß/ auch überdas die Menschen Gottsfürchtig und freundlich/ oder leutselig seyn/ lehrte/ weswegen denn Horatius Flaccus sagt:
Mercurius Gott der Kauffleute.
Mercurius Erfinder unterschiedener Künste. Mercurius/ du wolberedter Sohn
des Atlas/ hast/ durch deinen süssen Thon/
zum erstenmal/ mit Kunst-gestimmten
Singen/
das wilde Volck der Menschen können
zwingen.
Mercurius wird auch genennt Hermes/ auf teutsch so viel/ als ein Gott der Götter/ oder der Götter Advocat und Dollmetscher: und Mercurius ist so viel/ als ein Wort oder Rede. Cicero schreibet/ daß der Mercurius die Aegypter die Buchstaben/ und Weise zu schreiben gelehrt/ wie auch die Gesetze; und werde alldar/ von selbiger Nation/ genennet Thoit oder Theut/ wie Plato bezeuget.
Damit wir aber recht verstehen/ was dardurch angedeutet werde/ so ist zu wissen erstlich: daß Mercurius/ der/ zum Behuf der mühsäligen oder sterblichen Menschen/ so gar viel nutzliche Dinge gethan/ und erfunden hat/ ein Sohn des Jupiters sey/ deutet an/ daß diejenige/ so sich befleissigen ihrem Nebenmenschen Wolthat und allerley Beyhülffe zu thun/ wahre Kinder Gottes seyn. Und weil die unverständige Heyden solche vortreffliche Kunsterfinder und wolthätige Beforderer gemeinen Nutzens/ in grosser Achtung hielten/ und Götter/ oder göttlich zu seyn vermeinten; als hielten sie ihrer viel für Kinder des Jupiters. Insonderheit haben sie auch fast allen Königen göttliche Ehre angethan/ ihnen Tempel erbauet/ und sie gar angebetet: woraus dann die Poetische Götter ihren Ursprung genommen. Daß er der Wort-führer oder Götter-Botte genannt worden/ ist geschehen: weiln er die Menschen gute und göttliche Gesetze gelehrt/ und also gleichsam den Willen der Götter ihnen/ aus dem Himmel/ auf die Erden gebracht. Daß er ferner für der Diebe und Kauffleute Gott/ gehalten worden/ deutet an/ daß die Wolredenheit/ wann sie misbraucht wird allerhand Boßheit und Ungerechtigkeit/ unter den Menschen/ verursachen und anrichten kan. Die Poeten dichten/ daß Mercurius/ mit seinem Stabe/ könne Todten aufwecken: aber der Verstand ist dieser/ die Lieblichkeit der Rede oder Wolredenheit habe eine solche Krafft/ daß sie den Blöden und erschrockenen ein Hertz und Muht erwecken/ und selbige gleichsam wieder lebendig machen könne. Gestaltsam man vielfältig lieset/ von wolredenden Hoffleuten/ die mit künstlichen Vermahnungen ihren Kriegsleuten/ wann sie gewolt/ ein männlich und unverzagtes Hertz ein geredt. Ingleichen wird gedichtet/ daß er alle Absterbende zur Höllen führe. Welches dahin mag verstanden werden/ daß man/ durch die Wolredenheit/ einem aufgeblassenen hochmühtigen Menschen den Muht benehmen und ihn erniedrigen könne. Wiewol diese Begleitung der Seelen zur Höllen/ oder zur Bewohnung neuer Leiber/ auch aus der Ursachen kan erdacht seyn/ daß er die Menschen gelehrt/ alles
Warum Mercurius des Jupiters Sohn.
Woher der Heyden Götter entsprungen.
Warum Mercurius der Götter Botte.
Was sein Todten-aufwecken andeute.
Warum er alle der Todten müsse zur Höllen leiten.
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Zitationshilfe: | Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679, S. [Metamorphosis, S. 17]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/193>, abgerufen am 16.02.2025. |