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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,2. Nürnberg, 1679.

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[Spaltenumbruch] bis der Krieg angegangen: Da er auf der Maur gewandlet/ und geschryen/ Wehe der Stadt und dem Volk! und endlich beschlosse er mit den Worten/ Wehe auch mir! da er alsobald von einem Wurfgeschoß aus dem Lager getroffen und zu boden geschlagen worden. Alle diese Zeichen waren Bußprediger/ womit die Juden zur Bekehrung vermahnet worden: Wie dann GOtt nie zu straffen pfleget/ er habe dann vorher ein Gottloses Volk gewarnet. Aber es bliebe bey dem Ausspruch Christi: Ihr habet nicht gewollt. Nicht das geringste von diesen Zeichen ist/ daß GOtt die Apostel/ ihre Jünger und andere Christen/ vor den Anzug der Römer/ aus Jerusalem weichen heissen: Da sie dann über den Jordan in das Städtlein Pella/ unter Herodis Agrippae Botmässigkeit gehörig/ sich begeben/ auch daselbst ihre Sicherheit gefunden und erhalten worden.

Jerusalem wird belägert. Im sechsten Jahr dieses Kriegs/ der Regirung Kais. Vespasiani im zweyten/ A. C. 73 den 14 Aprils/ um die Osterzeit/ ruckte Titus Vespasianus vor Jerusalem. Er hatte auch vorher seinem Vatter das Land erobern helfen: Da ihme einsmals das Pferd unter dem Leib erstochen worden/ und er dafür einen andern vom Pferd geschmissen/ um sich wieder beritten zu machen. Gott wolte im Judentum ein grosses Feuer anzünden: Darum spielte er es/ daß eine grosse Mänge Spreuer und Stoppeln nach Jerusalem sich versammlet. Dann es waren die Juden/ von allen enden der Welt/ dahin gekommen/ das Passah-Fest zu halten. Der Landpfleger Cestius Gallus hatte vorher dem Kaiser Nero, der diese Nation für nichts hielte/ die Anzahl der vornemsten Judenschaft benennen wollen/ und begehrte von den Hohenpriestern/ daß sie ihm solche verschaffen solten. Diese nun/ selbige auszuforschen/ zehlten am ersten Tag des Süßbrod-Festes/ die Osterlämmer/ und fanden 256500 derselben. Weil nun jedes Lamm wenigst von zehen/ oftmals von 20 Personen/ verzehrt worden/ so kame/ wann man zu jedem nur zwölfe rechnet/ eine Anzahl heraus ungefehr von 3000000 Juden. Weil nun damals ihrer soviele vorhanden gewesen/ so ist kein Zweifel/ die Zahl werde sich dißmal nicht minder erstreckt haben. So eine grosse Mänge muste/ den vor 40 Jahren an dem unschuldigen Gotteslamm begangenen Creutzmord/ büssen: und hat diese Belägerung bis in das fünfte Monat gewähret. Es ergienge ihnen/ nach der Weissagung Christi: Da die Römer um Jerusalem/ und ihre Kinder mit ihr/ (die darum aus der ferne kommen musten) eine Wagenburg geschlagen/ sie belägert und an allen Orten geängstet. Dann Titus (der auch selbst sieben Juden auf der Mauer mit Pfeilen erschossen) führte/ nur in drey Tagen/ eine Mauer um die Stadt von 39 Stadien/ welche 11/4 Teutsche Meile machen: Womit er dann gleich anfangs verwehret/ daß kein Mensch mehr heraus kommen können/ und also die Vögel alle auf einmal gefangen worden. Die Stadt ware an sich selber gar vest/ und schiene ganz unüberwindlich: Dann sie hatte vier Mauren/ und auf denselben achzig Thürne. Daher/ und weil sie mit Lebensmitteln [Spaltenumbruch] auf viel Jahre versehen/ waren die Juden ganz trotzig gegen die Römer/ spotteten ihrer/ und sagten: Sie würden in zwanzig Jahren nichts schaffen/ und/ wann sie auch Fittiche hätten/ ihre Mauren nicht überfliegen.

Eroberung der neu- Titus machte sich erstlich an die so-genannte Neustadt / die vom Tempel gegen Mitternacht gelegen/ die er den 7 May/ mit der ersten Mauer daselbst/ erobert: Woraus den 16 diß die ganze untere und untern Stadt/ Stadt/ so auf den nidren Berg Acra gelegen/ samt der zweyten Mauer/ in seine Hände gerahten. Er ließe ihnen hierauf/ durch den Juden Josephum Frieden und Gnade anbieten/ wann sie sich ergeben würden. Aber sie waren ganz verstockt/ und hätten Josephum bald mit Pfeilen erschossen. Darauf wurde die dritte Maur gestürmet/ und den der mittel-Stadt/ 6 Julii selbiges Theil der Stadt/ samt der vesten Burg Antonia, erobert. Es gienge nun an den Tempel/ welcher auch ganz ümfestet war: da sie abermals/ wiewol Titus dieses schöne Gebäu gern verschonen wollen/ keinen Frieden annehmen wolten. Hierüber nun erzürnten sich die Kriegsleute/ des Tempels und worfen Feuer in den Tempel: Welcher sofort in Brand geriehte/ und halfe kein leschen/ daß er nicht den 6 Augusti sich ganz in die Asche gesetzet; An welchem Tag er vom König Salomo erstlich ausgebauet/ und vormals auch von den Assyrern war verbrennet worden. Fünf Tage hernach ergaben sich die Priester/ welche Titus alle niedermachen ließe/ und sagte: Weil der Tempel nun eingeäschert wäre/ hätte man ferner keines Priesters vonnöten. Er hat aber das köstliche Tempelgerähte zu sich genommen/ sehr bewundert/ und nachmals triumfirend in Rom mit eingeführet. Die und der Burg Sion. Davids-Stadt oder Burg Sion/ ward hierauf auch bestürmet/ und hat sich den 7 Septembr. ergeben müssen.

III Haubtplagen der Jüden/ Die Juden wurden von Gott/ in diesem ihrem Untergang/ zugleich mit den dreyen Haupt- oder Landplagen/ nämlich mit Krieg/ Hunger und Krieg/ Pestilenz/ gezüchtigt. Sie hatten ja Krieg/ nicht allein drausen und vor der Stadt/ sondern auch zuhaus und in der Stadt. Dann eine grosse Anzahl Rauber und Buschklopfer hatten sich in Jerusalem versamlet/ und daselbst in drey Hauffen getheilet/ und ihrer dreyr/ nämlich Eleazarn/ Johannem und Simon/ zu Führern erwehlet. Der erste hatte sich in den Tempel/ der zweyte in die Untere/ und der dritte in die Obere Stadt gesetzet/ als Titus anzoge. Diese drey Drachenzähn-Brüder/ waren immer einer wider den andern/ und wurden also drey Rotten: Die die ganze Stadt unruhig und und Zwytracht/ dreyspältig gemacht. Wie dann im Kriege Uneinigkeit zu entstehen/ und aus der Zweytracht/ sonderlich in Städten/ das Verderben zu erfolgen pfleget. Also beraubte/ würgte und verfolgte einer den andern/ und wurden insonderheit 12000 der Edelsten hingerichtet (von welchen man gesagt/ daß sie den Römern die Stadt übergeben wolten) und ihre Güter den Raubern preis gegeben.

unerhörte Hungersnoht/ Diese Rottirung gabe Anlaß/ daß auch der Hunger in die Stadt einzoge: Dann sie steckten/

[Spaltenumbruch] bis der Krieg angegangen: Da er auf der Maur gewandlet/ und geschryen/ Wehe der Stadt und dem Volk! und endlich beschlosse er mit den Worten/ Wehe auch mir! da er alsobald von einem Wurfgeschoß aus dem Lager getroffen und zu boden geschlagen worden. Alle diese Zeichen waren Bußprediger/ womit die Juden zur Bekehrung vermahnet worden: Wie dann GOtt nie zu straffen pfleget/ er habe dann vorher ein Gottloses Volk gewarnet. Aber es bliebe bey dem Ausspruch Christi: Ihr habet nicht gewollt. Nicht das geringste von diesen Zeichen ist/ daß GOtt die Apostel/ ihre Jünger und andere Christen/ vor den Anzug der Römer/ aus Jerusalem weichen heissen: Da sie dann über den Jordan in das Städtlein Pella/ unter Herodis Agrippae Botmässigkeit gehörig/ sich begeben/ auch daselbst ihre Sicherheit gefunden und erhalten worden.

Jerusalem wird belägert. Im sechsten Jahr dieses Kriegs/ der Regirung Kais. Vespasiani im zweyten/ A. C. 73 den 14 Aprils/ um die Osterzeit/ ruckte Titus Vespasianus vor Jerusalem. Er hatte auch vorher seinem Vatter das Land erobern helfen: Da ihme einsmals das Pferd unter dem Leib erstochen worden/ und er dafür einen andern vom Pferd geschmissen/ um sich wieder beritten zu machen. Gott wolte im Judentum ein grosses Feuer anzünden: Darum spielte er es/ daß eine grosse Mänge Spreuer und Stoppeln nach Jerusalem sich versammlet. Dann es waren die Juden/ von allen enden der Welt/ dahin gekommen/ das Passah-Fest zu halten. Der Landpfleger Cestius Gallus hatte vorher dem Kaiser Nero, der diese Nation für nichts hielte/ die Anzahl der vornemsten Judenschaft benennen wollen/ und begehrte von den Hohenpriestern/ daß sie ihm solche verschaffen solten. Diese nun/ selbige auszuforschen/ zehlten am ersten Tag des Süßbrod-Festes/ die Osterlämmer/ und fanden 256500 derselben. Weil nun jedes Lamm wenigst von zehen/ oftmals von 20 Personen/ verzehrt worden/ so kame/ wann man zu jedem nur zwölfe rechnet/ eine Anzahl heraus ungefehr von 3000000 Juden. Weil nun damals ihrer soviele vorhanden gewesen/ so ist kein Zweifel/ die Zahl werde sich dißmal nicht minder erstreckt haben. So eine grosse Mänge muste/ den vor 40 Jahren an dem unschuldigen Gotteslamm begangenen Creutzmord/ büssen: und hat diese Belägerung bis in das fünfte Monat gewähret. Es ergienge ihnen/ nach der Weissagung Christi: Da die Römer um Jerusalem/ und ihre Kinder mit ihr/ (die darum aus der ferne kommen musten) eine Wagenburg geschlagen/ sie belägert und an allen Orten geängstet. Dann Titus (der auch selbst sieben Juden auf der Mauer mit Pfeilen erschossen) führte/ nur in drey Tagen/ eine Mauer um die Stadt von 39 Stadien/ welche 1¼ Teutsche Meile machen: Womit er dann gleich anfangs verwehret/ daß kein Mensch mehr heraus kommen können/ und also die Vögel alle auf einmal gefangen worden. Die Stadt ware an sich selber gar vest/ und schiene ganz unüberwindlich: Dann sie hatte vier Mauren/ und auf denselben achzig Thürne. Daher/ und weil sie mit Lebensmitteln [Spaltenumbruch] auf viel Jahre versehen/ waren die Juden ganz trotzig gegen die Römer/ spotteten ihrer/ und sagten: Sie würden in zwanzig Jahren nichts schaffen/ und/ wann sie auch Fittiche hätten/ ihre Mauren nicht überfliegen.

Eroberung der neu- Titus machte sich erstlich an die so-genannte Neustadt / die vom Tempel gegen Mitternacht gelegen/ die er den 7 May/ mit der ersten Mauer daselbst/ erobert: Woraus den 16 diß die ganze untere und untern Stadt/ Stadt/ so auf den nidren Berg Acra gelegen/ samt der zweyten Mauer/ in seine Hände gerahten. Er ließe ihnen hierauf/ durch den Juden Josephum Frieden und Gnade anbieten/ wann sie sich ergeben würden. Aber sie waren ganz verstockt/ und hätten Josephum bald mit Pfeilen erschossen. Darauf wurde die dritte Maur gestürmet/ und den der mittel-Stadt/ 6 Julii selbiges Theil der Stadt/ samt der vesten Burg Antonia, erobert. Es gienge nun an den Tempel/ welcher auch ganz ümfestet war: da sie abermals/ wiewol Titus dieses schöne Gebäu gern verschonen wollen/ keinen Frieden annehmen wolten. Hierüber nun erzürnten sich die Kriegsleute/ des Tempels und worfen Feuer in den Tempel: Welcher sofort in Brand geriehte/ und halfe kein leschen/ daß er nicht den 6 Augusti sich ganz in die Asche gesetzet; An welchem Tag er vom König Salomo erstlich ausgebauet/ und vormals auch von den Assyrern war verbrennet worden. Fünf Tage hernach ergaben sich die Priester/ welche Titus alle niedermachen ließe/ und sagte: Weil der Tempel nun eingeäschert wäre/ hätte man ferner keines Priesters vonnöten. Er hat aber das köstliche Tempelgerähte zu sich genommen/ sehr bewundert/ und nachmals triumfirend in Rom mit eingeführet. Die und der Burg Sion. Davids-Stadt oder Burg Sion/ ward hierauf auch bestürmet/ und hat sich den 7 Septembr. ergeben müssen.

III Haubtplagen der Jüden/ Die Juden wurden von Gott/ in diesem ihrem Untergang/ zugleich mit den dreyen Haupt- oder Landplagen/ nämlich mit Krieg/ Hunger und Krieg/ Pestilenz/ gezüchtigt. Sie hatten ja Krieg/ nicht allein drausen und vor der Stadt/ sondern auch zuhaus und in der Stadt. Dann eine grosse Anzahl Rauber und Buschklopfer hatten sich in Jerusalem versamlet/ und daselbst in drey Hauffen getheilet/ und ihrer dreyr/ nämlich Eleazarn/ Johannem und Simon/ zu Führern erwehlet. Der erste hatte sich in den Tempel/ der zweyte in die Untere/ und der dritte in die Obere Stadt gesetzet/ als Titus anzoge. Diese drey Drachenzähn-Brüder/ waren immer einer wider den andern/ und wurden also drey Rotten: Die die ganze Stadt unruhig und und Zwytracht/ dreyspältig gemacht. Wie dann im Kriege Uneinigkeit zu entstehen/ und aus der Zweytracht/ sonderlich in Städten/ das Verderben zu erfolgen pfleget. Also beraubte/ würgte und verfolgte einer den andern/ und wurden insonderheit 12000 der Edelsten hingerichtet (von welchen man gesagt/ daß sie den Römern die Stadt übergeben wolten) und ihre Güter den Raubern preis gegeben.

unerhörte Hungersnoht/ Diese Rottirung gabe Anlaß/ daß auch der Hunger in die Stadt einzoge: Dann sie steckten/

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[[II (Skulptur), S. 63]/0091] bis der Krieg angegangen: Da er auf der Maur gewandlet/ und geschryen/ Wehe der Stadt und dem Volk! und endlich beschlosse er mit den Worten/ Wehe auch mir! da er alsobald von einem Wurfgeschoß aus dem Lager getroffen und zu boden geschlagen worden. Alle diese Zeichen waren Bußprediger/ womit die Juden zur Bekehrung vermahnet worden: Wie dann GOtt nie zu straffen pfleget/ er habe dann vorher ein Gottloses Volk gewarnet. Aber es bliebe bey dem Ausspruch Christi: Ihr habet nicht gewollt. Nicht das geringste von diesen Zeichen ist/ daß GOtt die Apostel/ ihre Jünger und andere Christen/ vor den Anzug der Römer/ aus Jerusalem weichen heissen: Da sie dann über den Jordan in das Städtlein Pella/ unter Herodis Agrippae Botmässigkeit gehörig/ sich begeben/ auch daselbst ihre Sicherheit gefunden und erhalten worden. Im sechsten Jahr dieses Kriegs/ der Regirung Kais. Vespasiani im zweyten/ A. C. 73 den 14 Aprils/ um die Osterzeit/ ruckte Titus Vespasianus vor Jerusalem. Er hatte auch vorher seinem Vatter das Land erobern helfen: Da ihme einsmals das Pferd unter dem Leib erstochen worden/ und er dafür einen andern vom Pferd geschmissen/ um sich wieder beritten zu machen. Gott wolte im Judentum ein grosses Feuer anzünden: Darum spielte er es/ daß eine grosse Mänge Spreuer und Stoppeln nach Jerusalem sich versammlet. Dann es waren die Juden/ von allen enden der Welt/ dahin gekommen/ das Passah-Fest zu halten. Der Landpfleger Cestius Gallus hatte vorher dem Kaiser Nero, der diese Nation für nichts hielte/ die Anzahl der vornemsten Judenschaft benennen wollen/ und begehrte von den Hohenpriestern/ daß sie ihm solche verschaffen solten. Diese nun/ selbige auszuforschen/ zehlten am ersten Tag des Süßbrod-Festes/ die Osterlämmer/ und fanden 256500 derselben. Weil nun jedes Lamm wenigst von zehen/ oftmals von 20 Personen/ verzehrt worden/ so kame/ wann man zu jedem nur zwölfe rechnet/ eine Anzahl heraus ungefehr von 3000000 Juden. Weil nun damals ihrer soviele vorhanden gewesen/ so ist kein Zweifel/ die Zahl werde sich dißmal nicht minder erstreckt haben. So eine grosse Mänge muste/ den vor 40 Jahren an dem unschuldigen Gotteslamm begangenen Creutzmord/ büssen: und hat diese Belägerung bis in das fünfte Monat gewähret. Es ergienge ihnen/ nach der Weissagung Christi: Da die Römer um Jerusalem/ und ihre Kinder mit ihr/ (die darum aus der ferne kommen musten) eine Wagenburg geschlagen/ sie belägert und an allen Orten geängstet. Dann Titus (der auch selbst sieben Juden auf der Mauer mit Pfeilen erschossen) führte/ nur in drey Tagen/ eine Mauer um die Stadt von 39 Stadien/ welche 1¼ Teutsche Meile machen: Womit er dann gleich anfangs verwehret/ daß kein Mensch mehr heraus kommen können/ und also die Vögel alle auf einmal gefangen worden. Die Stadt ware an sich selber gar vest/ und schiene ganz unüberwindlich: Dann sie hatte vier Mauren/ und auf denselben achzig Thürne. Daher/ und weil sie mit Lebensmitteln auf viel Jahre versehen/ waren die Juden ganz trotzig gegen die Römer/ spotteten ihrer/ und sagten: Sie würden in zwanzig Jahren nichts schaffen/ und/ wann sie auch Fittiche hätten/ ihre Mauren nicht überfliegen. Jerusalem wird belägert. Titus machte sich erstlich an die so-genannte Neustadt / die vom Tempel gegen Mitternacht gelegen/ die er den 7 May/ mit der ersten Mauer daselbst/ erobert: Woraus den 16 diß die ganze untere Stadt/ so auf den nidren Berg Acra gelegen/ samt der zweyten Mauer/ in seine Hände gerahten. Er ließe ihnen hierauf/ durch den Juden Josephum Frieden und Gnade anbieten/ wann sie sich ergeben würden. Aber sie waren ganz verstockt/ und hätten Josephum bald mit Pfeilen erschossen. Darauf wurde die dritte Maur gestürmet/ und den 6 Julii selbiges Theil der Stadt/ samt der vesten Burg Antonia, erobert. Es gienge nun an den Tempel/ welcher auch ganz ümfestet war: da sie abermals/ wiewol Titus dieses schöne Gebäu gern verschonen wollen/ keinen Frieden annehmen wolten. Hierüber nun erzürnten sich die Kriegsleute/ und worfen Feuer in den Tempel: Welcher sofort in Brand geriehte/ und halfe kein leschen/ daß er nicht den 6 Augusti sich ganz in die Asche gesetzet; An welchem Tag er vom König Salomo erstlich ausgebauet/ und vormals auch von den Assyrern war verbrennet worden. Fünf Tage hernach ergaben sich die Priester/ welche Titus alle niedermachen ließe/ und sagte: Weil der Tempel nun eingeäschert wäre/ hätte man ferner keines Priesters vonnöten. Er hat aber das köstliche Tempelgerähte zu sich genommen/ sehr bewundert/ und nachmals triumfirend in Rom mit eingeführet. Die Davids-Stadt oder Burg Sion/ ward hierauf auch bestürmet/ und hat sich den 7 Septembr. ergeben müssen. Eroberung der neu- und untern Stadt/ der mittel-Stadt/ des Tempels und der Burg Sion. Die Juden wurden von Gott/ in diesem ihrem Untergang/ zugleich mit den dreyen Haupt- oder Landplagen/ nämlich mit Krieg/ Hunger und Pestilenz/ gezüchtigt. Sie hatten ja Krieg/ nicht allein drausen und vor der Stadt/ sondern auch zuhaus und in der Stadt. Dann eine grosse Anzahl Rauber und Buschklopfer hatten sich in Jerusalem versamlet/ und daselbst in drey Hauffen getheilet/ und ihrer dreyr/ nämlich Eleazarn/ Johannem und Simon/ zu Führern erwehlet. Der erste hatte sich in den Tempel/ der zweyte in die Untere/ und der dritte in die Obere Stadt gesetzet/ als Titus anzoge. Diese drey Drachenzähn-Brüder/ waren immer einer wider den andern/ und wurden also drey Rotten: Die die ganze Stadt unruhig und dreyspältig gemacht. Wie dann im Kriege Uneinigkeit zu entstehen/ und aus der Zweytracht/ sonderlich in Städten/ das Verderben zu erfolgen pfleget. Also beraubte/ würgte und verfolgte einer den andern/ und wurden insonderheit 12000 der Edelsten hingerichtet (von welchen man gesagt/ daß sie den Römern die Stadt übergeben wolten) und ihre Güter den Raubern preis gegeben. III Haubtplagen der Jüden/ Krieg/ und Zwytracht/ Diese Rottirung gabe Anlaß/ daß auch der Hunger in die Stadt einzoge: Dann sie steckten/ unerhörte Hungersnoht/

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,2. Nürnberg, 1679, S. [II (Skulptur), S. 63]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0202_1679/91>, abgerufen am 24.11.2024.