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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,2. Nürnberg, 1679.

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[Spaltenumbruch] Tochter/ und von ihren Liebkosungen überwunden/ brachte er heimlich zu wegen/ daß der Senat ihn nötigte/ wieder zu heuraten/ auch einen Rahtsverlaß herausgabe/ daß forthin einem jeden erlaubt seyn solte/ also nahe in das Geblüt zu heuraten. Es ist aber/ dieses Senatusconsultum, hernach durch den Kaiser Nerva wieder abgethan worden. Diese hat viel böses gestiftet/ seinen Sohn Britannicum hingerichtet/ und dargegen ihren Sohn Neronem zum ThronErben eingeschoben/ auch endlich ihren Gemahl/ den Kaiser selber/ zum Tod gefördert.

Seine Kinder. Er zeugte auch viel Kinder: und zwar/ mit der Herculanilla, den Drusum und Claudiam, deren jener zu Pompeji, als ihm schon des Sejani Tochter versprochen gewesen/ an einem Apfel/ den er in die Höhe geworfen und mit dem Mund wieder aufgefangen/ ersticket. Die Tochter Claudiam aber/ die er nach Verstossung der Mutter schon fünf Monat hatte erziehen lassen/ ließe er/ weil sie mit dem Boter erzeugt worden/ nacket der Mutter vor die Thür legen. Die Aelia Petina gebahre ihm Antoniam: die er Cn. Pompejo, und hernach Fausto Syllae verheuratet/ aber auf der Agrippina anstifften beyde hinrichten lassen. Mit der Messalina, erzielte er Britannicum, und Octaviam unter denen jener mit Gift hingerichtet/ diese aber an seinen Wahl- und StiefSohn Neronem, der Agrippina mit Domitio Nerone erzeugten Sohn/ vermählet worden: Nachdem er sie von einem andern adoptiren lassen/ damit nicht zwey Geschwistern zusammen heurateten:

Sein Regirungs-Antritt. Er kam zum Regiment wieder sein Verhoffen/ A.C. 43/ seines Alters in 50 Jahr. Dann als Kaiser Caligula hingerichtet/ waren die Römer gesonnen/ wieder eine freye Republik anzurichten/ und kame deswegen der Raht auf dem Capitolio zusammen: worüber sie aber nicht einig werden konten/ daher die Ratschlagung sich über Nacht verzogen. Claudius hatte unterdessen in einen Winckel des Kaiserlichen Palastes sich verstecket/ aus Furcht/ weil er mit Kaiser Caligula gewesen/ auch erwürget zu werden. Daselbst nun fanden ihn etliche Soldaten/ die eine Beute gesuchet/ und zogen ihn hervor ans Tagliecht/ da er Kniehfällig um sein Leben bate. Aber diese/ als sie ihn erkennet/ ruffeten ihn zum Kaiser aus/ und brachten ihn ins Lager der Leibwacht: da nicht allein er/ sondern auch die ihm begegnet/ vermeinten/ er würde zum Tod geführet. Er ward aber daselbst/ weil ihm niemand feind/ und weil er vom Geschlecht der Cäsaren war/ vom ganzen Heer zum Kaiser erwehlet/ dafür er ihnen ein Donativ versprochen/ und also der erste gewesen/ der dem Kriegsheer die Kaiserwürde abgekaufet. Also hatte der Raht zulang getagleistet/ und musten sie diesen Kaiser wider wissen und willen annehmen.

Seine wol-Regirung. Er hat anfangs ganz wol regiret/ und wie zuvor eines frommen Römers/ also ietzt eines solchen Kaisers Person gespielet. Die Mörder Kais. Caligulae liesse er hinrichten/ und sagte: Es sey eine Sache von bösem Exempel/ seinen Fürsten hinrichten. [Spaltenumbruch] Jedoch stellte er alles ab/ was dieser sein Vorfahrer böses aufgebracht/ ordnete hingegen gute Gesetze/ berieffe die Vertriebene wieder nach Rom/ liesse die unschuldig-Gefangene ledig/ und Seine Gelindheit. straffte die Schuldigen. Im Gericht-sitzen/ mässigte er das scharffe Recht mit der Billgkeit/ und übte gar keine Rache/ an denen/ die ihn vordessen verachtet hatten. Den Schimpf/ da ihn das Volck wegen langwieriger Theurung/ auf dem Markt antastete und mit Brodgrumpen warffe/ also daß er kaum entkommen können/ liesse er auch ungerochen/ und beflisse sich hingegen/ von dem Tage an/ solche Anordnung zu thun/ daß von allen Orten Proviant Seine nützliche Gebäude. zugeführet wurde. Und zu Behuf dessen/ bauete er/ mit grossem Kosten/ den herrlichen Seehafen zu Ostia: gleichwie er auch sonst die stattliche Aquaeductus oder Wasserleitungen/ wodurch fast jedem Hauß in Rom das Wasser zugeführt worden/ verfertigen lassen/ welches Werck fast 14 Seine Klugheit im Recht-sprechen. Tonnen Goldes soll gekostet haben. Im Rechtsprechen ware er zuweilen so klug/ als der Jüdische König Salomo: massen er einer Frauen/ die ihren Sohn nicht kennen oder annehmen wollen/ die Bekentnis damit abgelistet/ indem er ihr befohlen/ daß sie ihn heuraten solte. Es ware auch seine Freude/ selber zu Gericht zu sitzen. Als viel Herren ihre krancke Knechte auf die Insel Aesculapii legen liessen/ benahme er ihnen solchen Frevel/ indem er die Knechte freysprache/ daß sie/ wann sie wieder aufkämen/ nicht in ihren Dienst wiederkehren dorften. Hingegen nötigte er die Freygelassenen/ die gegen ihren Herren undanckbar worden/ daß sie ihnen von neuem dienen musten.

Seine Untugenden. Aber diese seine Tugenden verdunckelte er nachmals/ durch den Ruß und Schmutz vieler Untugenden. Zornsucht. Er wurde so jagzornig/ daß er einen Juden/ der vor ihme einem Gallo etwas häftig patrocinirte/ stracks in die Tyber/ die unferne vor dem Ort vorbey flosse/ werffen liesse/ daher Domitius, als er dessen Stelle zu bekleiden/ von dem Clienten angesprochen worden/ ihm scherzweis also geantwortet: wer hat dir gesagt/ daß ich besser schwimmen könne/ als dieser Beschnittener? Tummheit. Er ward auch so blödsinnig/ daß er einsmals diesen Ausspruch gabe: Er falle denen bey/ die die Warheit geredet. Er machte sich hiemit so verächtlich/ daß die Zungendrescher ihn gemeinlich/ wann er abgehen wolte/ verbleiben hiessen/ und bey dem Mantel hielten/ auch einer einsmals sagen dorfte: Ihr seit ein Alter/ und ein Narr; wie er dann oft/ unter ihrem Gedrösche eingeschlaffen/ da er sonst gewönlich vor Mitternacht wieder erwachte/ und wenig schlieffe. Also pflage er auch/ vor dem Kaisertum/ in den Gastmalen zu entschlaffen/ da ihn die Mit-Gäste mit Obstkernen geworffen/ oder mit einem Rutenstreich aufgewecket/ und zugleich ihm härine Socken an die Hände gestecket: da er/ wann er gählings erwachet/ über das Gesicht fahrend/ sich gekratzet. Lächerlich ware auch/ daß er Titum Junium, der ihme einen Güldnen Becher an der Tafel entwendet/ damit gestraffet/ indem er ihme folgenden Tags/ da er wieder zur Malzeit kame/ nur irdine Geschirre vorsetzen lassen. Als er

[Spaltenumbruch] Tochter/ und von ihren Liebkosungen überwunden/ brachte er heimlich zu wegen/ daß der Senat ihn nötigte/ wieder zu heuraten/ auch einen Rahtsverlaß herausgabe/ daß forthin einem jeden erlaubt seyn solte/ also nahe in das Geblüt zu heuraten. Es ist aber/ dieses Senatusconsultum, hernach durch den Kaiser Nerva wieder abgethan worden. Diese hat viel böses gestiftet/ seinen Sohn Britannicum hingerichtet/ und dargegen ihren Sohn Neronem zum ThronErben eingeschoben/ auch endlich ihren Gemahl/ den Kaiser selber/ zum Tod gefördert.

Seine Kinder. Er zeugte auch viel Kinder: und zwar/ mit der Herculanilla, den Drusum und Claudiam, deren jener zu Pompeji, als ihm schon des Sejani Tochter versprochen gewesen/ an einem Apfel/ den er in die Höhe geworfen und mit dem Mund wieder aufgefangen/ ersticket. Die Tochter Claudiam aber/ die er nach Verstossung der Mutter schon fünf Monat hatte erziehen lassen/ ließe er/ weil sie mit dem Boter erzeugt worden/ nacket der Mutter vor die Thür legen. Die Aelia Petina gebahre ihm Antoniam: die er Cn. Pompejo, und hernach Fausto Syllae verheuratet/ aber auf der Agrippina anstifften beyde hinrichten lassen. Mit der Messalina, erzielte er Britannicum, und Octaviam unter denen jener mit Gift hingerichtet/ diese aber an seinen Wahl- und StiefSohn Neronem, der Agrippina mit Domitio Nerone erzeugten Sohn/ vermählet worden: Nachdem er sie von einem andern adoptiren lassen/ damit nicht zwey Geschwistern zusammen heurateten:

Sein Regirungs-Antritt. Er kam zum Regiment wieder sein Verhoffen/ A.C. 43/ seines Alters in 50 Jahr. Dann als Kaiser Caligula hingerichtet/ waren die Römer gesonnen/ wieder eine freye Republik anzurichten/ und kame deswegen der Raht auf dem Capitolio zusammen: worüber sie aber nicht einig werden konten/ daher die Ratschlagung sich über Nacht verzogen. Claudius hatte unterdessen in einen Winckel des Kaiserlichen Palastes sich verstecket/ aus Furcht/ weil er mit Kaiser Caligula gewesen/ auch erwürget zu werden. Daselbst nun fanden ihn etliche Soldaten/ die eine Beute gesuchet/ und zogen ihn hervor ans Tagliecht/ da er Kniehfällig um sein Leben bate. Aber diese/ als sie ihn erkennet/ ruffeten ihn zum Kaiser aus/ und brachten ihn ins Lager der Leibwacht: da nicht allein er/ sondern auch die ihm begegnet/ vermeinten/ er würde zum Tod geführet. Er ward aber daselbst/ weil ihm niemand feind/ und weil er vom Geschlecht der Cäsaren war/ vom ganzen Heer zum Kaiser erwehlet/ dafür er ihnen ein Donativ versprochen/ und also der erste gewesen/ der dem Kriegsheer die Kaiserwürde abgekaufet. Also hatte der Raht zulang getagleistet/ und musten sie diesen Kaiser wider wissen und willen annehmen.

Seine wol-Regirung. Er hat anfangs ganz wol regiret/ und wie zuvor eines frommen Römers/ also ietzt eines solchen Kaisers Person gespielet. Die Mörder Kais. Caligulae liesse er hinrichten/ und sagte: Es sey eine Sache von bösem Exempel/ seinen Fürsten hinrichten. [Spaltenumbruch] Jedoch stellte er alles ab/ was dieser sein Vorfahrer böses aufgebracht/ ordnete hingegen gute Gesetze/ berieffe die Vertriebene wieder nach Rom/ liesse die unschuldig-Gefangene ledig/ und Seine Gelindheit. straffte die Schuldigen. Im Gericht-sitzen/ mässigte er das scharffe Recht mit der Billgkeit/ und übte gar keine Rache/ an denen/ die ihn vordessen verachtet hatten. Den Schimpf/ da ihn das Volck wegen langwieriger Theurung/ auf dem Markt antastete und mit Brodgrumpen warffe/ also daß er kaum entkommen können/ liesse er auch ungerochen/ und beflisse sich hingegen/ von dem Tage an/ solche Anordnung zu thun/ daß von allen Orten Proviant Seine nützliche Gebäude. zugeführet wurde. Und zu Behuf dessen/ bauete er/ mit grossem Kosten/ den herrlichen Seehafen zu Ostia: gleichwie er auch sonst die stattliche Aquaeductus oder Wasserleitungen/ wodurch fast jedem Hauß in Rom das Wasser zugeführt worden/ verfertigen lassen/ welches Werck fast 14 Seine Klugheit im Recht-sprechen. Tonnen Goldes soll gekostet haben. Im Rechtsprechen ware er zuweilen so klug/ als der Jüdische König Salomo: massen er einer Frauen/ die ihren Sohn nicht kennen oder annehmen wollen/ die Bekentnis damit abgelistet/ indem er ihr befohlen/ daß sie ihn heuraten solte. Es ware auch seine Freude/ selber zu Gericht zu sitzen. Als viel Herren ihre krancke Knechte auf die Insel Aesculapii legen liessen/ benahme er ihnen solchen Frevel/ indem er die Knechte freysprache/ daß sie/ wann sie wieder aufkämen/ nicht in ihren Dienst wiederkehren dorften. Hingegen nötigte er die Freygelassenen/ die gegen ihren Herren undanckbar worden/ daß sie ihnen von neuem dienen musten.

Seine Untugenden. Aber diese seine Tugenden verdunckelte er nachmals/ durch den Ruß und Schmutz vieler Untugenden. Zornsucht. Er wurde so jagzornig/ daß er einen Juden/ der vor ihme einem Gallo etwas häftig patrocinirte/ stracks in die Tyber/ die unferne vor dem Ort vorbey flosse/ werffen liesse/ daher Domitius, als er dessen Stelle zu bekleiden/ von dem Clienten angesprochen worden/ ihm scherzweis also geantwortet: wer hat dir gesagt/ daß ich besser schwimmen könne/ als dieser Beschnittener? Tummheit. Er ward auch so blödsinnig/ daß er einsmals diesen Ausspruch gabe: Er falle denen bey/ die die Warheit geredet. Er machte sich hiemit so verächtlich/ daß die Zungendrescher ihn gemeinlich/ wann er abgehen wolte/ verbleiben hiessen/ und bey dem Mantel hielten/ auch einer einsmals sagen dorfte: Ihr seit ein Alter/ und ein Narr; wie er dann oft/ unter ihrem Gedrösche eingeschlaffen/ da er sonst gewönlich vor Mitternacht wieder erwachte/ und wenig schlieffe. Also pflage er auch/ vor dem Kaisertum/ in den Gastmalen zu entschlaffen/ da ihn die Mit-Gäste mit Obstkernen geworffen/ oder mit einem Rutenstreich aufgewecket/ und zugleich ihm härine Socken an die Hände gestecket: da er/ wann er gählings erwachet/ über das Gesicht fahrend/ sich gekratzet. Lächerlich ware auch/ daß er Titum Junium, der ihme einen Güldnen Becher an der Tafel entwendet/ damit gestraffet/ indem er ihme folgenden Tags/ da er wieder zur Malzeit kame/ nur irdine Geschirre vorsetzen lassen. Als er

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[[II (Skulptur), S. 41]/0057] Tochter/ und von ihren Liebkosungen überwunden/ brachte er heimlich zu wegen/ daß der Senat ihn nötigte/ wieder zu heuraten/ auch einen Rahtsverlaß herausgabe/ daß forthin einem jeden erlaubt seyn solte/ also nahe in das Geblüt zu heuraten. Es ist aber/ dieses Senatusconsultum, hernach durch den Kaiser Nerva wieder abgethan worden. Diese hat viel böses gestiftet/ seinen Sohn Britannicum hingerichtet/ und dargegen ihren Sohn Neronem zum ThronErben eingeschoben/ auch endlich ihren Gemahl/ den Kaiser selber/ zum Tod gefördert. Er zeugte auch viel Kinder: und zwar/ mit der Herculanilla, den Drusum und Claudiam, deren jener zu Pompeji, als ihm schon des Sejani Tochter versprochen gewesen/ an einem Apfel/ den er in die Höhe geworfen und mit dem Mund wieder aufgefangen/ ersticket. Die Tochter Claudiam aber/ die er nach Verstossung der Mutter schon fünf Monat hatte erziehen lassen/ ließe er/ weil sie mit dem Boter erzeugt worden/ nacket der Mutter vor die Thür legen. Die Aelia Petina gebahre ihm Antoniam: die er Cn. Pompejo, und hernach Fausto Syllae verheuratet/ aber auf der Agrippina anstifften beyde hinrichten lassen. Mit der Messalina, erzielte er Britannicum, und Octaviam unter denen jener mit Gift hingerichtet/ diese aber an seinen Wahl- und StiefSohn Neronem, der Agrippina mit Domitio Nerone erzeugten Sohn/ vermählet worden: Nachdem er sie von einem andern adoptiren lassen/ damit nicht zwey Geschwistern zusammen heurateten: Seine Kinder. Er kam zum Regiment wieder sein Verhoffen/ A.C. 43/ seines Alters in 50 Jahr. Dann als Kaiser Caligula hingerichtet/ waren die Römer gesonnen/ wieder eine freye Republik anzurichten/ und kame deswegen der Raht auf dem Capitolio zusammen: worüber sie aber nicht einig werden konten/ daher die Ratschlagung sich über Nacht verzogen. Claudius hatte unterdessen in einen Winckel des Kaiserlichen Palastes sich verstecket/ aus Furcht/ weil er mit Kaiser Caligula gewesen/ auch erwürget zu werden. Daselbst nun fanden ihn etliche Soldaten/ die eine Beute gesuchet/ und zogen ihn hervor ans Tagliecht/ da er Kniehfällig um sein Leben bate. Aber diese/ als sie ihn erkennet/ ruffeten ihn zum Kaiser aus/ und brachten ihn ins Lager der Leibwacht: da nicht allein er/ sondern auch die ihm begegnet/ vermeinten/ er würde zum Tod geführet. Er ward aber daselbst/ weil ihm niemand feind/ und weil er vom Geschlecht der Cäsaren war/ vom ganzen Heer zum Kaiser erwehlet/ dafür er ihnen ein Donativ versprochen/ und also der erste gewesen/ der dem Kriegsheer die Kaiserwürde abgekaufet. Also hatte der Raht zulang getagleistet/ und musten sie diesen Kaiser wider wissen und willen annehmen. Sein Regirungs-Antritt. Er hat anfangs ganz wol regiret/ und wie zuvor eines frommen Römers/ also ietzt eines solchen Kaisers Person gespielet. Die Mörder Kais. Caligulae liesse er hinrichten/ und sagte: Es sey eine Sache von bösem Exempel/ seinen Fürsten hinrichten. Jedoch stellte er alles ab/ was dieser sein Vorfahrer böses aufgebracht/ ordnete hingegen gute Gesetze/ berieffe die Vertriebene wieder nach Rom/ liesse die unschuldig-Gefangene ledig/ und straffte die Schuldigen. Im Gericht-sitzen/ mässigte er das scharffe Recht mit der Billgkeit/ und übte gar keine Rache/ an denen/ die ihn vordessen verachtet hatten. Den Schimpf/ da ihn das Volck wegen langwieriger Theurung/ auf dem Markt antastete und mit Brodgrumpen warffe/ also daß er kaum entkommen können/ liesse er auch ungerochen/ und beflisse sich hingegen/ von dem Tage an/ solche Anordnung zu thun/ daß von allen Orten Proviant zugeführet wurde. Und zu Behuf dessen/ bauete er/ mit grossem Kosten/ den herrlichen Seehafen zu Ostia: gleichwie er auch sonst die stattliche Aquaeductus oder Wasserleitungen/ wodurch fast jedem Hauß in Rom das Wasser zugeführt worden/ verfertigen lassen/ welches Werck fast 14 Tonnen Goldes soll gekostet haben. Im Rechtsprechen ware er zuweilen so klug/ als der Jüdische König Salomo: massen er einer Frauen/ die ihren Sohn nicht kennen oder annehmen wollen/ die Bekentnis damit abgelistet/ indem er ihr befohlen/ daß sie ihn heuraten solte. Es ware auch seine Freude/ selber zu Gericht zu sitzen. Als viel Herren ihre krancke Knechte auf die Insel Aesculapii legen liessen/ benahme er ihnen solchen Frevel/ indem er die Knechte freysprache/ daß sie/ wann sie wieder aufkämen/ nicht in ihren Dienst wiederkehren dorften. Hingegen nötigte er die Freygelassenen/ die gegen ihren Herren undanckbar worden/ daß sie ihnen von neuem dienen musten. Seine wol-Regirung. Seine Gelindheit. Seine nützliche Gebäude. Seine Klugheit im Recht-sprechen. Aber diese seine Tugenden verdunckelte er nachmals/ durch den Ruß und Schmutz vieler Untugenden. Er wurde so jagzornig/ daß er einen Juden/ der vor ihme einem Gallo etwas häftig patrocinirte/ stracks in die Tyber/ die unferne vor dem Ort vorbey flosse/ werffen liesse/ daher Domitius, als er dessen Stelle zu bekleiden/ von dem Clienten angesprochen worden/ ihm scherzweis also geantwortet: wer hat dir gesagt/ daß ich besser schwimmen könne/ als dieser Beschnittener? Er ward auch so blödsinnig/ daß er einsmals diesen Ausspruch gabe: Er falle denen bey/ die die Warheit geredet. Er machte sich hiemit so verächtlich/ daß die Zungendrescher ihn gemeinlich/ wann er abgehen wolte/ verbleiben hiessen/ und bey dem Mantel hielten/ auch einer einsmals sagen dorfte: Ihr seit ein Alter/ und ein Narr; wie er dann oft/ unter ihrem Gedrösche eingeschlaffen/ da er sonst gewönlich vor Mitternacht wieder erwachte/ und wenig schlieffe. Also pflage er auch/ vor dem Kaisertum/ in den Gastmalen zu entschlaffen/ da ihn die Mit-Gäste mit Obstkernen geworffen/ oder mit einem Rutenstreich aufgewecket/ und zugleich ihm härine Socken an die Hände gestecket: da er/ wann er gählings erwachet/ über das Gesicht fahrend/ sich gekratzet. Lächerlich ware auch/ daß er Titum Junium, der ihme einen Güldnen Becher an der Tafel entwendet/ damit gestraffet/ indem er ihme folgenden Tags/ da er wieder zur Malzeit kame/ nur irdine Geschirre vorsetzen lassen. Als er Seine Untugenden. Zornsucht. Tummheit.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,2. Nürnberg, 1679, S. [II (Skulptur), S. 41]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0202_1679/57>, abgerufen am 25.11.2024.