Nicht nur diese Städte-Stadt/ nicht nur ihre Marmor-Zinnen/ und was Sie sonst seltnes hat: auch die Götter und Göttinnen ändern ihren alten Stand/ und begrüssen unser Land.
Helden/ die die lange Nacht der Vergessenheit begraben/ sind nun wieder aufgewacht/ und ein neues Leben haben; Kommen von der Römer-Bahn in Tuiskons Feldern an.
Edler Sandrart/ sondrer Art/ Ihr Apollo der Apellen, wircket solche Wunder-Fahrt. Es hat ja in diesen Fällen Eure Kunst vielmehr gethan/ als Natura leisten kan.
Euer hoher Wunder-Geist samlet in sich alle Gaben/ die man sonst fürtrefflich heist: wann sie andre einzeln haben. Mitten in dem Künste-Kreis stehet Eurer Hände Fleis.
Hände/ die der Zepter ziert/ Eurer Hände Zier verehren. Manches Haubt/ das Kronen führt/ wünschet mehrmals Tuch zu hören. Erden-Göttern ist beliebt/ was der Gott des Himmels gibt.
So ein Pinsel/ so ein Kiel/ beede von dem Himmel kamen; Ihrer Künste Wunder-Spiel muß man Göttlich nur benamen:
Nicht nur diese Städte-Stadt/ nicht nur ihre Marmor-Zinnen/ und was Sie sonst seltnes hat: auch die Götter und Göttinnen ändern ihren alten Stand/ und begrüssen unser Land.
Helden/ die die lange Nacht der Vergessenheit begraben/ sind nun wieder aufgewacht/ und ein neues Leben haben; Kommen von der Römer-Bahn in Tuiskons Feldern an.
Edler Sandrart/ sondrer Art/ Ihr Apollo der Apellen, wircket solche Wunder-Fahrt. Es hat ja in diesen Fällen Eure Kunst vielmehr gethan/ als Natura leisten kan.
Euer hoher Wunder-Geist samlet in sich alle Gaben/ die man sonst fürtrefflich heist: wann sie andre einzeln haben. Mitten in dem Künste-Kreis stehet Eurer Hände Fleis.
Hände/ die der Zepter ziert/ Eurer Hände Zier verehren. Manches Haubt/ das Kronen führt/ wünschet mehrmals Tuch zu hören. Erden-Göttern ist beliebt/ was der Gott des Himmels gibt.
So ein Pinsel/ so ein Kiel/ beede von dem Himmel kamen; Ihrer Künste Wunder-Spiel muß man Göttlich nur benamen:
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[[Lobgedichte auf den Autor [III]]/0017]
Nicht nur diese Städte-Stadt/
nicht nur ihre Marmor-Zinnen/
und was Sie sonst seltnes hat:
auch die Götter und Göttinnen
ändern ihren alten Stand/
und begrüssen unser Land.
Helden/ die die lange Nacht
der Vergessenheit begraben/
sind nun wieder aufgewacht/
und ein neues Leben haben;
Kommen von der Römer-Bahn
in Tuiskons Feldern an.
Edler Sandrart/ sondrer Art/
Ihr Apollo der Apellen,
wircket solche Wunder-Fahrt.
Es hat ja in diesen Fällen
Eure Kunst vielmehr gethan/
als Natura leisten kan.
Euer hoher Wunder-Geist
samlet in sich alle Gaben/
die man sonst fürtrefflich heist:
wann sie andre einzeln haben.
Mitten in dem Künste-Kreis
stehet Eurer Hände Fleis.
Hände/ die der Zepter ziert/
Eurer Hände Zier verehren.
Manches Haubt/ das Kronen führt/
wünschet mehrmals Tuch zu hören.
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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,1. Nürnberg, 1679, S. [Lobgedichte auf den Autor [III]]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0201_1679/17>, abgerufen am 21.11.2024.
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