Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,3. Nürnberg, 1675.[Spaltenumbruch] die sich in Liebes-Ubung ereignen/ alles so vernünftig/ daß es nicht genug kan gelobet werden. Zwey Dorfstuck. Ferner mahlte er eine Dorf-Hochzeit/ wo nach gehaltner Mahlzeit der Tanz angehet/ und der Pastor mit der Braut bey der Hand ganz frölich den Anfang machet/ denen der Bräutigam mit der Wirthin und andere Bauren mehr nachfolgen/ und sich/ nach Dorfs Gebrauch/ lustig herum schwingen/ bey dem Spiel der Sackpfeiffen und Schalmeyen/ die aus dem Schatten eines lieblichen Lindenbaums her für kommet; neben die Dorfleute und im Wirthshaus alles lebendig und im Handel ist/ das ander darzu gehörige Stuck stellet der bezechten Bauren Uneinigkeit vor/ die erbärmlich untereinander mit Mistgabeln/ und Hacken zu schlagen/ darzwischen ihre Weiber rennen/ und hinterrucks die zornige ganz erbleichte Männer aufhalten; der Zech-Tisch stürzet einen alten trunknen Bauren zur Erden/ samt andern vielen seltsamen unhöflichen Bauren-Bräuchen. Nach diesem hat er verfärtiget eine Tentation S. Antonii sehr seltsam/ jedoch freundlich/ da der alte glatzkopfigte Eremit/ von wunder-seltsamen und andere Sachen. erdichten Gespenstern/ Lichtern und Weibsbildern angefochten wird; Mehr hat er schöne Conversationen geharnischter Soldaten/ mit Venetianischen Courtisanen/ da unter lieblichen Seiten- und Kartenspiel/ bey einem ergötzlichen Trunk jeder nach seinem Gefallen conversirt/ und im Luder lebt/ worinnen die Vielfältigkeit der Affecten/ Gebärden und Begierden eines jeden so vernünftig ausgebildet sind/ daß diese Werke nicht allein hoch gepriesen/ sondern auch von dem Kunstliebenden um großen Wehrt erkauffet worden. Er zeichnete viel auf unserer Academie zu Venedig nach den nackenden modellen/ denen er im Mahlen ein besondere Gratia und gleichsam mehr als natürliches Leben wuste zu geben; der Antichen aber/ und ihrer seriosen Schulen achtete er nicht viel/ mit Vermelden/ er aestimire zwar selbige sehr hoch/ wann er aber dieser seiner Manier ganz widrigen Art wolte nachfolgen/ müste er wiederum von vornen anfangen lernen. Dannenhero beliebte ihm mehr Titians/ Tintorets/ Paul Verones, del Fetti und anderer Venetianer Manier/ sonderlich des letzten. Er hatte im Gebrauch/ sich lang zu besinnen/ eh Sein Lebenswandel. er seine Arbeit angefangen/ hernach/ wann er sich resolvirt/ ließe er sich nichts mehr irren; da wir zu Venedig beysammen wohneten/ blieb er oft zwey oder 3. Tag von Haus/ und kame dann bey Nacht ins Zimmer/ setzte sein Palet mit Farben geschwind auf/ temperirte sie nach Verlangen/ und verbrachte also die ganze Nacht in Arbeit: Gegen Tag ruhete er ein wenig/ und fuhre wieder 2. oder 3. Tag und Nacht mit der Arbeit fort/ so daß er fast nicht geruhet/ noch Speise zu sich genommen/ dawider nichts geholffen/ was ich ihme auch zusprache/ und remonstrirte/ daß er sich selbsten Schaden thäte/ Gesundheit und Leben verkürzte/ sondern er verharrte bey seiner angenommenen Weiß/ blibe etliche Tag und Nacht/ weiß nicht wo/ aus/ biß der[Spaltenumbruch] Beutel leer worden; alsdann machte er wiederum seinem alten Brauch nach/ aus der Nacht Tag/ und aus Tag Nacht. Also habe ich mich von ihm nach Rom begeben/ dahin er zwar versprochen/ so bald die angefangene Arbeit würde vollendet seyn/ mir nachzufolgen aber das widrige Glück verhinderte seinen Vorsatz/ indem die An. 1629. entstandene große Pestilenz diesen unordentlichen Johann von Lys/ neben andern/ hingerißen. Seiner Stuck sind zwar viel zu Venedig/ mehr aber zu Amsterdam/ und werden daselbst in sehr hohen Ehren gehalten. CXCV. Caspar de Crayer.CAspar de Crayer war ein gebohrner Antorffer und Lehrling von Raphael Caxiy, in Brüßel wohnhaft/ Anno 1585. hat daselbst seine fürnehmste Werk in Kirchen/ auch für andere/ sonderlich den Cardinal Ferdinand gemacht/ und ihm viel Jahr lang gedienet/ möchte vielleicht auch noch bey Leben seyn. CXCVI. Balthasar Gerbier.BAlthasar Gerbier war ebenmässig ein geborner Antorfer/ der sich fürtreflich in der miniatur erhoben/ und aus Begierde mehrer Vollkommenheit lange Jahr in Italien aufgehalten/ allda er seine Wißenschaft also vermehret/ daß er von dem König in Engeland beruffen worden/ woselbst er dem Herzog von Bukingam ruhmwürdig/ sowol in seinen Studien/ als in offentlicher Gesandschaft gedient/ und durch seine Tugend sich also verdient gemacht/ daß er zum Ritter geschlagen worden/ und Königlicher Agent zu Brüßel viele Jahre gewesen/ wie er dann etwan noch allda am Spanischen Hof leben mag: Er ware gebohren Anno 1592. Es ist denen Kunstmahlern eben so hoch nöhtig/ daß sie den Pensel und die Farben wohl verstehen/ als daß sie gute Zeichner seyen/ in deme ich oft und viel/ sonderlich bey den Italienern gesehen/ daß ihre junge Leuthe/ welche früh zu zeichnen angefangen/ Das viel Zeichnen macht keinen guten Mahler/ die Reglen oder Theoria wol verstanden/ mündlich darvon zu reden gewust/ und alle antiche Gemälde von Raphael meisterhaft nachgezeichnet/ nicht weniger auch auf der Academie das model so wol verstanden/ daß sie dasselbe vernünftig aufs Papier gebracht/ und also so wol in der Zeichnung als Discursen davon treflich beschlagen gewesen/ welches alles sonder Zweiffel wol dienlich/ um desto balder ein perfecter Mahler zu werden. Es sind aber gleichwol dieselbe/ ob sie schon biß in die 30. 45. 50. und mehr Jahre darinnen verharret/ dannoch sehr hart an das wohl Mahlen kommen/ ja meistentheils nimmermehr gute Mahlere worden/ so daß sie dasjenige/ was sie mit der Feder/ oder mit schwarz und rohter Kreide gar leicht und gerecht auf das Papier gezeichnet/ durch den Pensel und Farbe/ (der doch viel vortheilhafter ist/ und mehrere Perfection mit minderer Mühe an die Hand gibt) natürlich zu mahlen nicht vermocht: Andere noch das viel Mahlen einen guten Zeichner. hingegen/ sonderlich die Niderländer/ werden von Jugend auf durch der Farben und Pensel Gebrauch ohne besondere Zeichnung/ nur durch eine gute Ideam und wol-angenommene Manier geleitet/ daß sie in den Colorit verwunderlich werden/ und das Leben einfältig/ natürlich/ und fast wie es an sich selbsten ist/ vorstellen: Wann sie aber selbst/ etwas [Spaltenumbruch] die sich in Liebes-Ubung ereignen/ alles so vernünftig/ daß es nicht genug kan gelobet werden. Zwey Dorfstuck. Ferner mahlte er eine Dorf-Hochzeit/ wo nach gehaltner Mahlzeit der Tanz angehet/ und der Pastor mit der Braut bey der Hand ganz frölich den Anfang machet/ denen der Bräutigam mit der Wirthin und andere Bauren mehr nachfolgen/ und sich/ nach Dorfs Gebrauch/ lustig herum schwingen/ bey dem Spiel der Sackpfeiffen und Schalmeyen/ die aus dem Schatten eines lieblichen Lindenbaums her für kommet; neben die Dorfleute und im Wirthshaus alles lebendig und im Handel ist/ das ander darzu gehörige Stuck stellet der bezechten Bauren Uneinigkeit vor/ die erbärmlich untereinander mit Mistgabeln/ und Hacken zu schlagen/ darzwischen ihre Weiber rennen/ und hinterrucks die zornige ganz erbleichte Männer aufhalten; der Zech-Tisch stürzet einen alten trunknen Bauren zur Erden/ samt andern vielen seltsamen unhöflichen Bauren-Bräuchen. Nach diesem hat er verfärtiget eine Tentation S. Antonii sehr seltsam/ jedoch freundlich/ da der alte glatzkopfigte Eremit/ von wunder-seltsamen und andere Sachen. erdichten Gespenstern/ Lichtern und Weibsbildern angefochten wird; Mehr hat er schöne Conversationen geharnischter Soldaten/ mit Venetianischen Courtisanen/ da unter lieblichen Seiten- und Kartenspiel/ bey einem ergötzlichen Trunk jeder nach seinem Gefallen conversirt/ und im Luder lebt/ worinnen die Vielfältigkeit der Affecten/ Gebärden und Begierden eines jeden so vernünftig ausgebildet sind/ daß diese Werke nicht allein hoch gepriesen/ sondern auch von dem Kunstliebenden um großen Wehrt erkauffet worden. Er zeichnete viel auf unserer Academie zu Venedig nach den nackenden modellen/ denen er im Mahlen ein besondere Gratia und gleichsam mehr als natürliches Leben wuste zu geben; der Antichen aber/ und ihrer seriosen Schulen achtete er nicht viel/ mit Vermelden/ er aestimire zwar selbige sehr hoch/ wann er aber dieser seiner Manier ganz widrigen Art wolte nachfolgen/ müste er wiederum von vornen anfangen lernen. Dannenhero beliebte ihm mehr Titians/ Tintorets/ Paul Verones, del Fetti und anderer Venetianer Manier/ sonderlich des letzten. Er hatte im Gebrauch/ sich lang zu besinnen/ eh Sein Lebenswandel. er seine Arbeit angefangen/ hernach/ wann er sich resolvirt/ ließe er sich nichts mehr irren; da wir zu Venedig beysammen wohneten/ blieb er oft zwey oder 3. Tag von Haus/ und kame dann bey Nacht ins Zimmer/ setzte sein Palet mit Farben geschwind auf/ temperirte sie nach Verlangen/ und verbrachte also die ganze Nacht in Arbeit: Gegen Tag ruhete er ein wenig/ und fuhre wieder 2. oder 3. Tag und Nacht mit der Arbeit fort/ so daß er fast nicht geruhet/ noch Speise zu sich genommen/ dawider nichts geholffen/ was ich ihme auch zusprache/ und remonstrirte/ daß er sich selbsten Schaden thäte/ Gesundheit und Leben verkürzte/ sondern er verharrte bey seiner angenommenen Weiß/ blibe etliche Tag und Nacht/ weiß nicht wo/ aus/ biß der[Spaltenumbruch] Beutel leer worden; alsdann machte er wiederum seinem alten Brauch nach/ aus der Nacht Tag/ und aus Tag Nacht. Also habe ich mich von ihm nach Rom begeben/ dahin er zwar versprochen/ so bald die angefangene Arbeit würde vollendet seyn/ mir nachzufolgen aber das widrige Glück verhinderte seinen Vorsatz/ indem die An. 1629. entstandene große Pestilenz diesen unordentlichen Johann von Lys/ neben andern/ hingerißen. Seiner Stuck sind zwar viel zu Venedig/ mehr aber zu Amsterdam/ und werden daselbst in sehr hohen Ehren gehalten. CXCV. Caspar de Crayer.CAspar de Crayer war ein gebohrner Antorffer und Lehrling von Raphaël Caxiy, in Brüßel wohnhaft/ Anno 1585. hat daselbst seine fürnehmste Werk in Kirchen/ auch für andere/ sonderlich den Cardinal Ferdinand gemacht/ und ihm viel Jahr lang gedienet/ möchte vielleicht auch noch bey Leben seyn. CXCVI. Balthasar Gerbier.BAlthasar Gerbier war ebenmässig ein geborner Antorfer/ der sich fürtreflich in der miniatur erhoben/ und aus Begierde mehrer Vollkommenheit lange Jahr in Italien aufgehalten/ allda er seine Wißenschaft also vermehret/ daß er von dem König in Engeland beruffen worden/ woselbst er dem Herzog von Bukingam ruhmwürdig/ sowol in seinen Studien/ als in offentlicher Gesandschaft gedient/ und durch seine Tugend sich also verdient gemacht/ daß er zum Ritter geschlagen worden/ und Königlicher Agent zu Brüßel viele Jahre gewesen/ wie er dann etwan noch allda am Spanischen Hof leben mag: Er ware gebohren Anno 1592. Es ist denen Kunstmahlern eben so hoch nöhtig/ daß sie den Pensel und die Farben wohl verstehen/ als daß sie gute Zeichner seyen/ in deme ich oft und viel/ sonderlich bey den Italienern gesehen/ daß ihre junge Leuthe/ welche früh zu zeichnen angefangen/ Das viel Zeichnen macht keinen guten Mahler/ die Reglen oder Theoria wol verstanden/ mündlich darvon zu reden gewust/ und alle antiche Gemälde von Raphael meisterhaft nachgezeichnet/ nicht weniger auch auf der Academie das model so wol verstanden/ daß sie dasselbe vernünftig aufs Papier gebracht/ und also so wol in der Zeichnung als Discursen davon treflich beschlagen gewesen/ welches alles sonder Zweiffel wol dienlich/ um desto balder ein perfecter Mahler zu werden. Es sind aber gleichwol dieselbe/ ob sie schon biß in die 30. 45. 50. und mehr Jahre darinnen verharret/ dannoch sehr hart an das wohl Mahlen kommen/ ja meistentheils nimmermehr gute Mahlere worden/ so daß sie dasjenige/ was sie mit der Feder/ oder mit schwarz und rohter Kreide gar leicht und gerecht auf das Papier gezeichnet/ durch den Pensel und Farbe/ (der doch viel vortheilhafter ist/ und mehrere Perfection mit minderer Mühe an die Hand gibt) natürlich zu mahlen nicht vermocht: Andere noch das viel Mahlen einen guten Zeichner. hingegen/ sonderlich die Niderländer/ werden von Jugend auf durch der Farben und Pensel Gebrauch ohne besondere Zeichnung/ nur durch eine gute Ideam und wol-angenommene Manier geleitet/ daß sie in den Colorit verwunderlich werden/ und das Leben einfältig/ natürlich/ und fast wie es an sich selbsten ist/ vorstellen: Wann sie aber selbst/ etwas <TEI> <text> <body> <div> <div> <div> <p xml:id="p540.2"><pb facs="#f0127" xml:id="pb-541" n="[II, Buch 3 (niederl. u. dt. 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Es sind aber gleichwol dieselbe/ ob sie schon biß in die 30. 45. 50. und mehr Jahre darinnen verharret/ dannoch sehr hart an das wohl Mahlen kommen/ ja meistentheils nimmermehr gute Mahlere worden/ so daß sie dasjenige/ was sie mit der Feder/ oder mit schwarz und rohter Kreide gar leicht und gerecht auf das Papier gezeichnet/ durch den Pensel und Farbe/ (der doch viel vortheilhafter ist/ und mehrere <hi rendition="#aq">Perfection</hi> mit minderer Mühe an die Hand gibt) natürlich zu mahlen nicht vermocht: Andere <note place="right">noch das viel Mahlen einen guten Zeichner.</note> hingegen/ sonderlich die Niderländer/ werden von Jugend auf durch der Farben und Pensel Gebrauch ohne besondere Zeichnung/ nur durch eine gute <hi rendition="#aq">Ideam</hi> und wol-angenommene Manier geleitet/ daß sie in den <hi rendition="#aq">Colorit</hi> verwunderlich werden/ und das Leben einfältig/ natürlich/ und fast wie es an sich selbsten ist/ vorstellen: Wann sie aber selbst/ etwas </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 315]/0127]
die sich in Liebes-Ubung ereignen/ alles so vernünftig/ daß es nicht genug kan gelobet werden.
Ferner mahlte er eine Dorf-Hochzeit/ wo nach gehaltner Mahlzeit der Tanz angehet/ und der Pastor mit der Braut bey der Hand ganz frölich den Anfang machet/ denen der Bräutigam mit der Wirthin und andere Bauren mehr nachfolgen/ und sich/ nach Dorfs Gebrauch/ lustig herum schwingen/ bey dem Spiel der Sackpfeiffen und Schalmeyen/ die aus dem Schatten eines lieblichen Lindenbaums her für kommet; neben die Dorfleute und im Wirthshaus alles lebendig und im Handel ist/ das ander darzu gehörige Stuck stellet der bezechten Bauren Uneinigkeit vor/ die erbärmlich untereinander mit Mistgabeln/ und Hacken zu schlagen/ darzwischen ihre Weiber rennen/ und hinterrucks die zornige ganz erbleichte Männer aufhalten; der Zech-Tisch stürzet einen alten trunknen Bauren zur Erden/ samt andern vielen seltsamen unhöflichen Bauren-Bräuchen.
Zwey Dorfstuck. Nach diesem hat er verfärtiget eine Tentation S. Antonii sehr seltsam/ jedoch freundlich/ da der alte glatzkopfigte Eremit/ von wunder-seltsamen erdichten Gespenstern/ Lichtern und Weibsbildern angefochten wird; Mehr hat er schöne Conversationen geharnischter Soldaten/ mit Venetianischen Courtisanen/ da unter lieblichen Seiten- und Kartenspiel/ bey einem ergötzlichen Trunk jeder nach seinem Gefallen conversirt/ und im Luder lebt/ worinnen die Vielfältigkeit der Affecten/ Gebärden und Begierden eines jeden so vernünftig ausgebildet sind/ daß diese Werke nicht allein hoch gepriesen/ sondern auch von dem Kunstliebenden um großen Wehrt erkauffet worden. Er zeichnete viel auf unserer Academie zu Venedig nach den nackenden modellen/ denen er im Mahlen ein besondere Gratia und gleichsam mehr als natürliches Leben wuste zu geben; der Antichen aber/ und ihrer seriosen Schulen achtete er nicht viel/ mit Vermelden/ er aestimire zwar selbige sehr hoch/ wann er aber dieser seiner Manier ganz widrigen Art wolte nachfolgen/ müste er wiederum von vornen anfangen lernen. Dannenhero beliebte ihm mehr Titians/ Tintorets/ Paul Verones, del Fetti und anderer Venetianer Manier/ sonderlich des letzten.
Er hatte im Gebrauch/ sich lang zu besinnen/ eh er seine Arbeit angefangen/ hernach/ wann er sich resolvirt/ ließe er sich nichts mehr irren; da wir zu Venedig beysammen wohneten/ blieb er oft zwey oder 3. Tag von Haus/ und kame dann bey Nacht ins Zimmer/ setzte sein Palet mit Farben geschwind auf/ temperirte sie nach Verlangen/ und verbrachte also die ganze Nacht in Arbeit: Gegen Tag ruhete er ein wenig/ und fuhre wieder 2. oder 3. Tag und Nacht mit der Arbeit fort/ so daß er fast nicht geruhet/ noch Speise zu sich genommen/ dawider nichts geholffen/ was ich ihme auch zusprache/ und remonstrirte/ daß er sich selbsten Schaden thäte/ Gesundheit und Leben verkürzte/ sondern er verharrte bey seiner angenommenen Weiß/ blibe etliche Tag und Nacht/ weiß nicht wo/ aus/ biß der
Beutel leer worden; alsdann machte er wiederum seinem alten Brauch nach/ aus der Nacht Tag/ und aus Tag Nacht. Also habe ich mich von ihm nach Rom begeben/ dahin er zwar versprochen/ so bald die angefangene Arbeit würde vollendet seyn/ mir nachzufolgen aber das widrige Glück verhinderte seinen Vorsatz/ indem die An. 1629. entstandene große Pestilenz diesen unordentlichen Johann von Lys/ neben andern/ hingerißen. Seiner Stuck sind zwar viel zu Venedig/ mehr aber zu Amsterdam/ und werden daselbst in sehr hohen Ehren gehalten.
Sein Lebenswandel. CAspar de Crayer war ein gebohrner Antorffer und Lehrling von Raphaël Caxiy, in Brüßel wohnhaft/ Anno 1585. hat daselbst seine fürnehmste Werk in Kirchen/ auch für andere/ sonderlich den Cardinal Ferdinand gemacht/ und ihm viel Jahr lang gedienet/ möchte vielleicht auch noch bey Leben seyn.
CXCV. Caspar de Crayer. BAlthasar Gerbier war ebenmässig ein geborner Antorfer/ der sich fürtreflich in der miniatur erhoben/ und aus Begierde mehrer Vollkommenheit lange Jahr in Italien aufgehalten/ allda er seine Wißenschaft also vermehret/ daß er von dem König in Engeland beruffen worden/ woselbst er dem Herzog von Bukingam ruhmwürdig/ sowol in seinen Studien/ als in offentlicher Gesandschaft gedient/ und durch seine Tugend sich also verdient gemacht/ daß er zum Ritter geschlagen worden/ und Königlicher Agent zu Brüßel viele Jahre gewesen/ wie er dann etwan noch allda am Spanischen Hof leben mag: Er ware gebohren Anno 1592.
CXCVI. Balthasar Gerbier. Es ist denen Kunstmahlern eben so hoch nöhtig/ daß sie den Pensel und die Farben wohl verstehen/ als daß sie gute Zeichner seyen/ in deme ich oft und viel/ sonderlich bey den Italienern gesehen/ daß ihre junge Leuthe/ welche früh zu zeichnen angefangen/ die Reglen oder Theoria wol verstanden/ mündlich darvon zu reden gewust/ und alle antiche Gemälde von Raphael meisterhaft nachgezeichnet/ nicht weniger auch auf der Academie das model so wol verstanden/ daß sie dasselbe vernünftig aufs Papier gebracht/ und also so wol in der Zeichnung als Discursen davon treflich beschlagen gewesen/ welches alles sonder Zweiffel wol dienlich/ um desto balder ein perfecter Mahler zu werden. Es sind aber gleichwol dieselbe/ ob sie schon biß in die 30. 45. 50. und mehr Jahre darinnen verharret/ dannoch sehr hart an das wohl Mahlen kommen/ ja meistentheils nimmermehr gute Mahlere worden/ so daß sie dasjenige/ was sie mit der Feder/ oder mit schwarz und rohter Kreide gar leicht und gerecht auf das Papier gezeichnet/ durch den Pensel und Farbe/ (der doch viel vortheilhafter ist/ und mehrere Perfection mit minderer Mühe an die Hand gibt) natürlich zu mahlen nicht vermocht: Andere hingegen/ sonderlich die Niderländer/ werden von Jugend auf durch der Farben und Pensel Gebrauch ohne besondere Zeichnung/ nur durch eine gute Ideam und wol-angenommene Manier geleitet/ daß sie in den Colorit verwunderlich werden/ und das Leben einfältig/ natürlich/ und fast wie es an sich selbsten ist/ vorstellen: Wann sie aber selbst/ etwas
Das viel Zeichnen macht keinen guten Mahler/
noch das viel Mahlen einen guten Zeichner.
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