Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,3. Nürnberg, 1675.Innhalt.CXXX. Daniel Soriau/ von Hanau/ Mahler und Baumeister bey der Stadt Hanau. CXXXI. Peter Soriau/ sein Sohn. CXXXII. Georg Flegel/ von Frankfurt/ ein Frucht- und Banquet Mahler. CXXXIII. Martin von Falkenburg/ aus Frankfurt. CXXXIV. Abraham Blomart/ Mahler von Gorcum: Seine Reisen: Seine Werke: Seine Söhne: Epigramma, so ihme zu Ehren gemacht. CXXXV. HORATIUS GENTILESCO, von Florenz/ Mahler zu Londen: Seine Werke: Komt in Engelland/ und verfärtiget daselbst köstliche Stuck. CXXXVI. Adrian von Utrecht. CXXXVII. Die Baccarellen von Antorf. CXXXVIII. Heinrich von Steinwig/ Mahler von Frankfurt: Sein Sohn. CXXXIX. Georg Hufnagel/ Mahler und Poet von Antorf: Seine Jugend Arbeit: Geräht in Armut/ schwingt sich aber am Bayrischen Hof wieder in die Höhe: Seine vier Bücher von Thieren: Ist ein guter Poet. CXL. Abraham Janson/ Figur-Mahler von Antorf: Sinn-reiche Reden wider die unzeitige Liebe: Sein Lebenswandel: Seine Manier zu mahlen: Sein Werk zu Kempten. CXLI. Gerhard Segers/ Mahler von Antorf: Was nach der Zeichen-Kunst das fürnehmste in Historien mahlen seye: Ergreiffet zulezt eine ganz andere Manier. CXLII. Michel Jansen Mireveld/ Mahler von Delf: Seine Werke: Seine Lehrlinge: Soll über zehentausend Contrafäte gemacht haben. CXLIII. WENCESLAUS Cuoberge/ Mahler von Brüßel. CXLIV. Caspar Ravenstein/ von Gravenhag. CXLV. Palamedes Palamedesen. CXLVI. Cornelius Schidt/ von Antorf. Paulus Morels. Franz Peter Grob. Peter und Paul Somer. CXXX. Daniel Soriau/ von Hanau/ Mahler.DIe weit-berühmte neue Stadt Hanau/ als eine der zierlichsten und ganz neu-erbauten Städt in Teutschland/ wurde anfänglich nach den Reglen der Bau-Kunst abgestochen/ damit alle Gaßen schön weit werden/ und aufeinander correspondiren/ auch die herrliche Behausungen ordent- und zierlich seyn möchten/ wurde damals beglücket durch die fürtrefliche Kunst und Rahtschläge des aus Welsch-Niderland gebürtigen Daniel de Soriau/ der sich mit vielen andern fürnehmen Leuten des Spanischen Kriegs halber herauf/ und zu Erbauung dieser schönen Stadt begeben. Selbigen hat die große Kunst-Liebe noch in seinen alten Tagen in den studien der Mahlkunst und Ausbildung grosser Figuren/ Contrafäten/ auch stillstehenden Sachen/ so weit gebracht/ daß er leicht alle andere Meister selbiger Revier damaln übertroffen; dernthalben er auch seine Kaufmannschaft verlassen/ und mit besonderm Lob den Pensel geführet; seinen grossen Ist Baumeister bey der Stadt Hanau. Verstand und Wißenschaft in der Baukunst bezeuget obgenannte Stadt Hanau/ dern große Kirchen/ trefliche Häuser/ Pforten und Wälle/ gleichsam als stumme Redner seine Kunst preisen. Zu meiner Zeit/ als ich mich in der Zeichen-Kunst zu Hanau unterrichten ließe/ waren etliche seiner Söhne sehr fleißig in diesen Stucken/ dern ferner Progress aber wegen Länge der Zeit mir unbewust; Ohn allein/[Spaltenumbruch] CXXXI. Peter Soriau/ sein Sohn. daß sich ein Peter Soriau zu Frankfurt noch dato solle aufhalten/ welcher in Contrafäten/ Blumen und Früchten ein sehr gutes Lob haben solle. CXXXII. Georg Flegel/ von Frankfurt/ ein Früchten- und Banquet-Mahler.KUrz vor dieser Zeit ware zu Frankfurt Georg Flegel/ meines Behaltens aus Mähren/ der ein glücklicher Mahler in Nachfolgung des Lebens/ an Obst/ Früchten/ Fischen/ Bancqueten/ Gläsern/ Pocalen und Bechern von allerley Metallen/ gewesen/ und alles besonderlich/ vernünftig/ fleißig und natürlich gemahlt/ dannenhero alle Liebhabere sich beflißen/ etwas von ihme zu erhalten/ absonderlich die allda wohnende Niderländische Nation/ die seine Werke stark gesucht/ also daß/ obwolen er hurtig und geschwind inder Arbeit ware/ er dannoch nicht alle contentiren und vergnügen können; sein Leben endigte er ungefähr Anno 1636. CXXXIII. Martin von Falkenburg/ aus Frankfurt.MEhr war allda Martin von Falkenburg/ ein berühmter Mahler in Contrafäten/ darinn er sehr geübet/ in der Gleichnus ungemein gut/ auch in der Kunst sehr wol erfahren: Dahero er in selbiger Gegend allen fürnehmsten Leuten gedienet/ und einen schönen Ruhm erworben: Sonst war er sehr freundlich und höflich/ muste aber neben vielen tausend andern sein Leben zur Zeit der schröcklichen contagion Anno 1636. frühzeitig endigen. CXXXIV. Abraham Blomart/ Mahler von Gorcom.ABraham Blomart war gebohren zu Gorcom in Holland/ Anno 1567. um den Christag/ muste Innhalt.CXXX. Daniel Soriau/ von Hanau/ Mahler und Baumeister bey der Stadt Hanau. CXXXI. Peter Soriau/ sein Sohn. CXXXII. Georg Flegel/ von Frankfurt/ ein Frucht- und Banquet Mahler. CXXXIII. Martin von Falkenburg/ aus Frankfurt. CXXXIV. Abraham Blomart/ Mahler von Gorcum: Seine Reisen: Seine Werke: Seine Söhne: Epigramma, so ihme zu Ehren gemacht. CXXXV. HORATIUS GENTILESCO, von Florenz/ Mahler zu Londen: Seine Werke: Komt in Engelland/ und verfärtiget daselbst köstliche Stuck. CXXXVI. Adrian von Utrecht. CXXXVII. Die Baccarellen von Antorf. CXXXVIII. Heinrich von Steinwig/ Mahler von Frankfurt: Sein Sohn. CXXXIX. Georg Hufnagel/ Mahler und Poet von Antorf: Seine Jugend Arbeit: Geräht in Armut/ schwingt sich aber am Bayrischen Hof wieder in die Höhe: Seine vier Bücher von Thieren: Ist ein guter Poet. CXL. Abraham Janson/ Figur-Mahler von Antorf: Sinn-reiche Reden wider die unzeitige Liebe: Sein Lebenswandel: Seine Manier zu mahlen: Sein Werk zu Kempten. CXLI. Gerhard Segers/ Mahler von Antorf: Was nach der Zeichen-Kunst das fürnehmste in Historien mahlen seye: Ergreiffet zulezt eine ganz andere Manier. CXLII. Michel Jansen Mireveld/ Mahler von Delf: Seine Werke: Seine Lehrlinge: Soll über zehentausend Contrafäte gemacht haben. CXLIII. WENCESLAUS Cuoberge/ Mahler von Brüßel. CXLIV. Caspar Ravenstein/ von Gravenhag. CXLV. 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Peter und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2529 http://d-nb.info/gnd/13852856X http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&subjectid=500000870 http://viaf.org/viaf/42112447">Paul Somer</persName>.</p> </argument> <cb/> <p xml:id="p522.1"><note place="right"><hi rendition="#aq">CXXX.</hi><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-168 http://d-nb.info/gnd/133367983 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&subjectid=500023349">Daniel Soriau</persName>/ von <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-863 http://www.geonames.org/2911007/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7005295">Hanau</placeName>/ Mahler.</note><hi rendition="#in">D</hi>Ie weit-berühmte neue Stadt <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-863 http://www.geonames.org/2911007/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7005295">Hanau</placeName>/ als eine der zierlichsten und ganz neu-erbauten Städt in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-257 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7000084">Teutschland</placeName>/ wurde anfänglich nach den Reglen der Bau-Kunst abgestochen/ damit alle Gaßen schön weit werden/ und aufeinander <hi rendition="#aq">correspondi</hi>ren/ auch die herrliche Behausungen ordent- und zierlich seyn möchten/ wurde damals beglücket durch die fürtrefliche Kunst und Rahtschläge des aus <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1076 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=4012014">Welsch-Niderland</placeName> gebürtigen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-168 http://d-nb.info/gnd/133367983 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&subjectid=500023349">Daniel de Soriau</persName>/ der sich mit vielen andern fürnehmen Leuten des Spanischen Kriegs halber herauf/ und zu Erbauung dieser schönen Stadt begeben. 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Zu meiner Zeit/ als <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">ich</persName> <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">mich</persName> in der Zeichen-Kunst zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-863 http://www.geonames.org/2911007/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7005295">Hanau</placeName> unterrichten ließe/ waren etliche seiner Söhne sehr fleißig in diesen Stucken/ dern ferner <hi rendition="#aq">Progress</hi> aber wegen Länge der Zeit <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">mir</persName> unbewust; Ohn allein/<cb/> <note place="right"><hi rendition="#aq">CXXXI.</hi><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-169 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&subjectid=500029129 http://viaf.org/viaf/95861517">Peter Soriau</persName>/ sein Sohn.</note> daß sich ein <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-169 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&subjectid=500029129 http://viaf.org/viaf/95861517">Peter Soriau</persName> zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-9 http://www.geonames.org/2925533/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7005293">Frankfurt</placeName> noch dato solle aufhalten/ welcher in Contrafäten/ Blumen und Früchten ein sehr gutes Lob haben solle.</p> <p xml:id="p522.2"><note place="right"><hi rendition="#aq">CXXXII.</hi><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-64 http://d-nb.info/gnd/118683896 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&subjectid=500006018 http://viaf.org/viaf/25396494">Georg Flegel</persName>/ von <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-9 http://www.geonames.org/2925533/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7005293">Frankfurt</placeName>/ ein Früchten- und Banquet-Mahler.</note>KUrz vor dieser Zeit ware zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-9 http://www.geonames.org/2925533/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7005293">Frankfurt</placeName><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-64 http://d-nb.info/gnd/118683896 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&subjectid=500006018 http://viaf.org/viaf/25396494">Georg Flegel</persName>/ meines Behaltens aus <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-468 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7006467">Mähren</placeName>/ der ein glücklicher Mahler in Nachfolgung des Lebens/ an Obst/ Früchten/ Fischen/ Bancqueten/ Gläsern/ Pocalen und Bechern von allerley Metallen/ gewesen/ und alles besonderlich/ vernünftig/ fleißig und natürlich gemahlt/ dannenhero alle Liebhabere sich beflißen/ etwas von ihme zu erhalten/ absonderlich die allda wohnende Niderländische Nation/ die seine Werke stark gesucht/ also daß/ obwolen er hurtig und geschwind inder Arbeit ware/ er dannoch nicht alle <hi rendition="#aq">contenti</hi>ren und vergnügen können; 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Künstler), S. 297]/0107]
Das XVII. Capitel.
Daniel Soriau/ und noch sechzehn an-
dere Künstlere.
Innhalt.
CXXX. Daniel Soriau/ von Hanau/ Mahler und Baumeister bey der Stadt Hanau. CXXXI. Peter Soriau/ sein Sohn. CXXXII. Georg Flegel/ von Frankfurt/ ein Frucht- und Banquet Mahler. CXXXIII. Martin von Falkenburg/ aus Frankfurt. CXXXIV. Abraham Blomart/ Mahler von Gorcum: Seine Reisen: Seine Werke: Seine Söhne: Epigramma, so ihme zu Ehren gemacht. CXXXV. HORATIUS GENTILESCO, von Florenz/ Mahler zu Londen: Seine Werke: Komt in Engelland/ und verfärtiget daselbst köstliche Stuck. CXXXVI. Adrian von Utrecht. CXXXVII. Die Baccarellen von Antorf. CXXXVIII. Heinrich von Steinwig/ Mahler von Frankfurt: Sein Sohn. CXXXIX. Georg Hufnagel/ Mahler und Poet von Antorf: Seine Jugend Arbeit: Geräht in Armut/ schwingt sich aber am Bayrischen Hof wieder in die Höhe: Seine vier Bücher von Thieren: Ist ein guter Poet. CXL. Abraham Janson/ Figur-Mahler von Antorf: Sinn-reiche Reden wider die unzeitige Liebe: Sein Lebenswandel: Seine Manier zu mahlen: Sein Werk zu Kempten. CXLI. Gerhard Segers/ Mahler von Antorf: Was nach der Zeichen-Kunst das fürnehmste in Historien mahlen seye: Ergreiffet zulezt eine ganz andere Manier. CXLII. Michel Jansen Mireveld/ Mahler von Delf: Seine Werke: Seine Lehrlinge: Soll über zehentausend Contrafäte gemacht haben. CXLIII. WENCESLAUS Cuoberge/ Mahler von Brüßel. CXLIV. Caspar Ravenstein/ von Gravenhag. CXLV. Palamedes Palamedesen. CXLVI. Cornelius Schidt/ von Antorf. Paulus Morels. Franz Peter Grob. Peter und Paul Somer.
DIe weit-berühmte neue Stadt Hanau/ als eine der zierlichsten und ganz neu-erbauten Städt in Teutschland/ wurde anfänglich nach den Reglen der Bau-Kunst abgestochen/ damit alle Gaßen schön weit werden/ und aufeinander correspondiren/ auch die herrliche Behausungen ordent- und zierlich seyn möchten/ wurde damals beglücket durch die fürtrefliche Kunst und Rahtschläge des aus Welsch-Niderland gebürtigen Daniel de Soriau/ der sich mit vielen andern fürnehmen Leuten des Spanischen Kriegs halber herauf/ und zu Erbauung dieser schönen Stadt begeben. Selbigen hat die große Kunst-Liebe noch in seinen alten Tagen in den studien der Mahlkunst und Ausbildung grosser Figuren/ Contrafäten/ auch stillstehenden Sachen/ so weit gebracht/ daß er leicht alle andere Meister selbiger Revier damaln übertroffen; dernthalben er auch seine Kaufmannschaft verlassen/ und mit besonderm Lob den Pensel geführet; seinen grossen Verstand und Wißenschaft in der Baukunst bezeuget obgenannte Stadt Hanau/ dern große Kirchen/ trefliche Häuser/ Pforten und Wälle/ gleichsam als stumme Redner seine Kunst preisen. Zu meiner Zeit/ als ich mich in der Zeichen-Kunst zu Hanau unterrichten ließe/ waren etliche seiner Söhne sehr fleißig in diesen Stucken/ dern ferner Progress aber wegen Länge der Zeit mir unbewust; Ohn allein/
daß sich ein Peter Soriau zu Frankfurt noch dato solle aufhalten/ welcher in Contrafäten/ Blumen und Früchten ein sehr gutes Lob haben solle.
CXXX. Daniel Soriau/ von Hanau/ Mahler.
Ist Baumeister bey der Stadt Hanau.
CXXXI. Peter Soriau/ sein Sohn. KUrz vor dieser Zeit ware zu Frankfurt Georg Flegel/ meines Behaltens aus Mähren/ der ein glücklicher Mahler in Nachfolgung des Lebens/ an Obst/ Früchten/ Fischen/ Bancqueten/ Gläsern/ Pocalen und Bechern von allerley Metallen/ gewesen/ und alles besonderlich/ vernünftig/ fleißig und natürlich gemahlt/ dannenhero alle Liebhabere sich beflißen/ etwas von ihme zu erhalten/ absonderlich die allda wohnende Niderländische Nation/ die seine Werke stark gesucht/ also daß/ obwolen er hurtig und geschwind inder Arbeit ware/ er dannoch nicht alle contentiren und vergnügen können; sein Leben endigte er ungefähr Anno 1636.
CXXXII. Georg Flegel/ von Frankfurt/ ein Früchten- und Banquet-Mahler. MEhr war allda Martin von Falkenburg/ ein berühmter Mahler in Contrafäten/ darinn er sehr geübet/ in der Gleichnus ungemein gut/ auch in der Kunst sehr wol erfahren: Dahero er in selbiger Gegend allen fürnehmsten Leuten gedienet/ und einen schönen Ruhm erworben: Sonst war er sehr freundlich und höflich/ muste aber neben vielen tausend andern sein Leben zur Zeit der schröcklichen contagion Anno 1636. frühzeitig endigen.
CXXXIII. Martin von Falkenburg/ aus Frankfurt. ABraham Blomart war gebohren zu Gorcom in Holland/ Anno 1567. um den Christag/ muste
CXXXIV. Abraham Blomart/ Mahler von Gorcom.
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