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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675.

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[Spaltenumbruch] Viel Mahler tödtest du zugleich mit diesem
Tod:

Ja selbst die Kunst erstirbt/ und fürchtet
große Noht.

Indem Masaccio, die Zierde dieser Zeiten/
Vergeht/ so sterben mit der Mahl-Kunst
Zierlichkeiten.

Wie/ wann die Sonn nicht mehr/ auch kein
Gestirn wird seyn.

So zieht/ weil dieser todt/ die Kunst ins
Grab hinein.

XVII. LEON BAPTISTA ALBERTI, Florentinischer Mahler und BaumeisterLEON BAPTISTA ALBERTI, dessen Contrefät in der Kupferblatten L zu finden/ war ein guter Landmesser/ wie auch ein vollkommener Rechen- und Baumeister/ wie er dann Anno 1481. zehen Bücher/ in Lateinischer Sprach/ von der Architectur, geschrieben/ neben einem Tractat vom Hochmessen/ und noch etliche Bücher vom Bürgerlichen Leben und mehr andern Sachen. So schreibet viel Bücher. hat er auch in dreyen Büchern/ die er von der Mahler-Kunst herausgegeben/ gnug erwiesen/ daß er in derselben wol erfahren; Weil er aber von edlem Geschlecht gewesen/ und mehr auf seinen Stand/ und die studia achtete/ als hat er in der Mahl-Kunst nichts großes verrichtet. Bey Papst Nicolao dem V. war er sehr familiar, und sind daselbst noch viele auf sein Angeben gemachte schöne Gebäude zu sehen/ womit er nach seinem Tod ein großes Lob hinterlassen.

XVIII. PIETRO DELLA FRANCESCA dal Borgo a S. Sepolcro.PIETRO DELLA FRANCESCA dal Borgo a S. Sepolcro, ware sehr berühmt in Nacht-Stucken/ wie auch in der Perspectiv-Kunst. Sonst ist auch von seiner Hand/ eine voller Arbeit steckende Schlacht bekandt/ in der er die Furcht/ Dapferkeit/ Geschwindigkeit/ und andere Zufälle des Kriegs/ wol ausgebildet/ auch darinn Mahlet eine Schlacht etliche Hauffen Pferde/ todter und verwundeter Menschen/ die Unordnung der Fliehenden/ und Vermischung der Streitenden/ samt dem Glanz der blinkenden Waffen/ und andere Umstände sehr artlich vorgestellet. Von der Arithmetica und Geometria hat er viel Bücher geschrieben/ gute Contrafete nach dem Leben gemacht/ und sonsten sehr viel Arbeit verrichtet/ die sehr fürtreflich geschätzet worden/ und ihme einen großen Ruhm erworben haben.

XIX. GIOANNI DA FIESOLE Mahler und Prediger-Mönch.DEr ehmals benahmte Guido, ware ein sehr fürnehmer Mahler/ und ob er schon für sich selbst guten Vermögens/ auch täglich/ durch Vertreibung seiner Kunst-Stucke/ großen Gewinn machen konte/ erwehlte er doch/ zu vermeintlich bässerer Versicherung und Gewißheit seiner Seligkeit/ für dem Weltlichen/ den Geistlichen Stand/ beurlaubte demnach die irrdische Welt-Händel/ und nahme des Heil. Dominici, oder den so genanten Prediger-Orden an/ von welcher Zeit er den Namen GIOANNI DA FIESOLE, nachgehends/ wegen Fürtreflichkeit seiner Werke/ Johannis Angelici, oder des Englischen Mahlers/ bekommen.

[Spaltenumbruch]

Seine Frömmigkeit/ Seine Frömmigkeit bestunde auch nicht in äuserlichem Schein/ oder daß er irgend (wiewol dergleichen Geistliche zu finden) unter der Kappen seinen Stolz und Schalkheit verbergen wolte/ sondern er führte einen ganz unsträflichen Wandel. Dannenhero auch Papst Nicolaus V. ihn zu dem erledigten Erz-Bistum Florenz erheben wollen/ es hat aber unser Gioanni sich demütigst darfür bedankt/ und Demut und zu dem Papst gesagt: Er wäre zur Regirung des Volks ganz undüchtig/ und könten Ihro Heiligkeit einen verständigern und gelehrtern Mann damit begnadigen/ ihm aber die Ruh und Einsamkeit seines Klosters noch länger gönnen/ wie dann diese Hoheit hernach einem andern aus dem Prediger-Orden/ Namens Antoninus, aufgetragen/ welcher/ wegen gerühmter Heiligkeit/ von Papst Adriano dem VI. nachmals canoniziret worden. Einer solchen Demut und Niderträchtigkeit des Herzens/ werden sich gewißlich die wenigsten rühmen können/ dannenhero dieses Mannes Lob und guter Nachklang nur desto größer ist.

Jeztgedachter Papst Nicolaus behielte ihn einsmals bey dem Mittag-Mahl/ und bote ihme Fleisch zu essen/ das er damals/ seiner Regel halber/ nicht essen durfte/ weßwegen er sich auch höflich bedankt/ und daß ers ohne Vergünstigung seines Priors nicht essen dörfe/ vorgeschüzt: In so einfältigem Gehorsam lebte er gegen seinem Vorgesezten/ eben als ob der oberste Vatter seiner Kirchen nicht so guten Fug zur dispensation hätte/ als ein Prior. Seinen höchsten Reichtum suchte er in selbsteigener Vergnügung/ und pflegte zu sagen: Er hätte wol können gebieten/ so ihme mit der angebottenen Hoheit wäre bedient gewesen: Er suche aber seine höchste Hoheit in dem Himmel und in Entfliehung der Hölle/ wolle auch lieber ohne Fehler unter seinen Mit-Brüdern gehorsamen/ als übel regieren. Man hat ihn niemals zornig gesehen/ sondern gegen jederman ehrerbietig und dienstfärtig. So/ daß man mit seinem Beyspiel bezeugen kan/ daß die Tugenden gerne beyeinander/ und nirgends lieber/ als in Gottesfürchtigen Herzen wohnen/ dahingegen eine angenommene Geistlichkeit/ das Gemüht in viele unordentliche Begierden fallen/ und in dem Koht häßlicher Untugenden sich herum wälzen läst/ biß endlich ein solcher heuchlerischer Geist-loser mit Leib und Seel in das endliche und ewige Verderben gestürzet wird.

Seine Werke zu Florenz/ So großes Lob als dieser Künstler mit seiner Frömmigkeit verdient/ so einen großen Ruhm kan man ihm auch wegen seiner schönen Werke in der Mahl-Kunst geben/ dern ich nun auch etliche anführen in miniatur. will. Zu Florenz bey S. Marco, und in seinem Vatterland Fiesole a S. Dominico, hat er etliche mit so großer Kunst gemachte Bücher hinterlassen/ daß derselben Wolstand/ und der darinn angewendte Fleiß fast unmöglich zu beschreiben/ worbey ihm sein in miniatur auch wol erfahrner Bruder behülflich gewesen.

Große Stucke unser liebe Frau. Seiner ersten Gemälde eines ware in der Certosa zu Florenz/ so hernach in die große Capell des Cardinals delli Acciaioli gesezt worden. Nämlich unser liebe Frau/ mit dem Christ-Kindlein auf den Armen/ zu deren Füßen unterschiedliche/ eine

[Spaltenumbruch] Viel Mahler tödtest du zugleich mit diesem
Tod:

Ja selbst die Kunst erstirbt/ und fürchtet
große Noht.

Indem Masaccio, die Zierde dieser Zeiten/
Vergeht/ so sterben mit der Mahl-Kunst
Zierlichkeiten.

Wie/ wann die Sonn nicht mehr/ auch kein
Gestirn wird seyn.

So zieht/ weil dieser todt/ die Kunst ins
Grab hinein.

XVII. LEON BAPTISTA ALBERTI, Florentinischer Mahler und BaumeisterLEON BAPTISTA ALBERTI, dessen Contrefät in der Kupferblatten L zu finden/ war ein guter Landmesser/ wie auch ein vollkommener Rechen- und Baumeister/ wie er dann Anno 1481. zehen Bücher/ in Lateinischer Sprach/ von der Architectur, geschrieben/ neben einem Tractat vom Hochmessen/ und noch etliche Bücher vom Bürgerlichen Leben und mehr andern Sachen. So schreibet viel Bücher. hat er auch in dreyen Büchern/ die er von der Mahler-Kunst herausgegeben/ gnug erwiesen/ daß er in derselben wol erfahren; Weil er aber von edlem Geschlecht gewesen/ und mehr auf seinen Stand/ und die studia achtete/ als hat er in der Mahl-Kunst nichts großes verrichtet. Bey Papst Nicolao dem V. war er sehr familiar, und sind daselbst noch viele auf sein Angeben gemachte schöne Gebäude zu sehen/ womit er nach seinem Tod ein großes Lob hinterlassen.

XVIII. PIETRO DELLA FRANCESCA dal Borgo à S. Sepolcro.PIETRO DELLA FRANCESCA dal Borgo a S. Sepolcro, ware sehr berühmt in Nacht-Stucken/ wie auch in der Perspectiv-Kunst. Sonst ist auch von seiner Hand/ eine voller Arbeit steckende Schlacht bekandt/ in der er die Furcht/ Dapferkeit/ Geschwindigkeit/ und andere Zufälle des Kriegs/ wol ausgebildet/ auch darinn Mahlet eine Schlacht etliche Hauffen Pferde/ todter und verwundeter Menschen/ die Unordnung der Fliehenden/ und Vermischung der Streitenden/ samt dem Glanz der blinkenden Waffen/ und andere Umstände sehr artlich vorgestellet. Von der Arithmetica und Geometria hat er viel Bücher geschrieben/ gute Contrafete nach dem Leben gemacht/ und sonsten sehr viel Arbeit verrichtet/ die sehr fürtreflich geschätzet worden/ und ihme einen großen Ruhm erworben haben.

XIX. GIOANNI DA FIESOLE Mahler und Prediger-Mönch.DEr ehmals benahmte Guido, ware ein sehr fürnehmer Mahler/ und ob er schon für sich selbst guten Vermögens/ auch täglich/ durch Vertreibung seiner Kunst-Stucke/ großen Gewinn machen konte/ erwehlte er doch/ zu vermeintlich bässerer Versicherung und Gewißheit seiner Seligkeit/ für dem Weltlichen/ den Geistlichen Stand/ beurlaubte demnach die irrdische Welt-Händel/ und nahme des Heil. Dominici, oder den so genanten Prediger-Orden an/ von welcher Zeit er den Namen GIOANNI DA FIESOLE, nachgehends/ wegen Fürtreflichkeit seiner Werke/ Johannis Angelici, oder des Englischen Mahlers/ bekommen.

[Spaltenumbruch]

Seine Frömmigkeit/ Seine Frömmigkeit bestunde auch nicht in äuserlichem Schein/ oder daß er irgend (wiewol dergleichen Geistliche zu finden) unter der Kappen seinen Stolz und Schalkheit verbergen wolte/ sondern er führte einen ganz unsträflichen Wandel. Dannenhero auch Papst Nicolaus V. ihn zu dem erledigten Erz-Bistum Florenz erheben wollen/ es hat aber unser Gioanni sich demütigst darfür bedankt/ und Demut und zu dem Papst gesagt: Er wäre zur Regirung des Volks ganz undüchtig/ und könten Ihro Heiligkeit einen verständigern und gelehrtern Mann damit begnadigen/ ihm aber die Ruh und Einsamkeit seines Klosters noch länger gönnen/ wie dann diese Hoheit hernach einem andern aus dem Prediger-Orden/ Namens Antoninus, aufgetragen/ welcher/ wegen gerühmter Heiligkeit/ von Papst Adriano dem VI. nachmals canoniziret worden. Einer solchen Demut und Niderträchtigkeit des Herzens/ werden sich gewißlich die wenigsten rühmen können/ dannenhero dieses Mannes Lob und guter Nachklang nur desto größer ist.

Jeztgedachter Papst Nicolaus behielte ihn einsmals bey dem Mittag-Mahl/ und bote ihme Fleisch zu essen/ das er damals/ seiner Regel halber/ nicht essen durfte/ weßwegen er sich auch höflich bedankt/ und daß ers ohne Vergünstigung seines Priors nicht essen dörfe/ vorgeschüzt: In so einfältigem Gehorsam lebte er gegen seinem Vorgesezten/ eben als ob der oberste Vatter seiner Kirchen nicht so guten Fug zur dispensation hätte/ als ein Prior. Seinen höchsten Reichtum suchte er in selbsteigener Vergnügung/ und pflegte zu sagen: Er hätte wol können gebieten/ so ihme mit der angebottenen Hoheit wäre bedient gewesen: Er suche aber seine höchste Hoheit in dem Himmel und in Entfliehung der Hölle/ wolle auch lieber ohne Fehler unter seinen Mit-Brüdern gehorsamen/ als übel regieren. Man hat ihn niemals zornig gesehen/ sondern gegen jederman ehrerbietig und dienstfärtig. So/ daß man mit seinem Beyspiel bezeugen kan/ daß die Tugenden gerne beyeinander/ und nirgends lieber/ als in Gottesfürchtigen Herzen wohnen/ dahingegen eine angenommene Geistlichkeit/ das Gemüht in viele unordentliche Begierden fallen/ und in dem Koht häßlicher Untugenden sich herum wälzen läst/ biß endlich ein solcher heuchlerischer Geist-loser mit Leib und Seel in das endliche und ewige Verderben gestürzet wird.

Seine Werke zu Florenz/ So großes Lob als dieser Künstler mit seiner Frömmigkeit verdient/ so einen großen Ruhm kan man ihm auch wegen seiner schönen Werke in der Mahl-Kunst geben/ dern ich nun auch etliche anführen in miniatur. will. Zu Florenz bey S. Marco, und in seinem Vatterland Fiesole à S. Dominico, hat er etliche mit so großer Kunst gemachte Bücher hinterlassen/ daß derselben Wolstand/ und der darinn angewendte Fleiß fast unmöglich zu beschreiben/ worbey ihm sein in miniatur auch wol erfahrner Bruder behülflich gewesen.

Große Stucke unser liebe Frau. Seiner ersten Gemälde eines ware in der Certosa zu Florenz/ so hernach in die große Capell des Cardinals delli Acciaioli gesezt worden. Nämlich unser liebe Frau/ mit dem Christ-Kindlein auf den Armen/ zu deren Füßen unterschiedliche/ eine

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[[II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 68]/0088] Viel Mahler tödtest du zugleich mit diesem Tod: Ja selbst die Kunst erstirbt/ und fürchtet große Noht. Indem Masaccio, die Zierde dieser Zeiten/ Vergeht/ so sterben mit der Mahl-Kunst Zierlichkeiten. Wie/ wann die Sonn nicht mehr/ auch kein Gestirn wird seyn. So zieht/ weil dieser todt/ die Kunst ins Grab hinein. LEON BAPTISTA ALBERTI, dessen Contrefät in der Kupferblatten L zu finden/ war ein guter Landmesser/ wie auch ein vollkommener Rechen- und Baumeister/ wie er dann Anno 1481. zehen Bücher/ in Lateinischer Sprach/ von der Architectur, geschrieben/ neben einem Tractat vom Hochmessen/ und noch etliche Bücher vom Bürgerlichen Leben und mehr andern Sachen. So hat er auch in dreyen Büchern/ die er von der Mahler-Kunst herausgegeben/ gnug erwiesen/ daß er in derselben wol erfahren; Weil er aber von edlem Geschlecht gewesen/ und mehr auf seinen Stand/ und die studia achtete/ als hat er in der Mahl-Kunst nichts großes verrichtet. Bey Papst Nicolao dem V. war er sehr familiar, und sind daselbst noch viele auf sein Angeben gemachte schöne Gebäude zu sehen/ womit er nach seinem Tod ein großes Lob hinterlassen. XVII. LEON BAPTISTA ALBERTI, Florentinischer Mahler und Baumeister schreibet viel Bücher. PIETRO DELLA FRANCESCA dal Borgo a S. Sepolcro, ware sehr berühmt in Nacht-Stucken/ wie auch in der Perspectiv-Kunst. Sonst ist auch von seiner Hand/ eine voller Arbeit steckende Schlacht bekandt/ in der er die Furcht/ Dapferkeit/ Geschwindigkeit/ und andere Zufälle des Kriegs/ wol ausgebildet/ auch darinn etliche Hauffen Pferde/ todter und verwundeter Menschen/ die Unordnung der Fliehenden/ und Vermischung der Streitenden/ samt dem Glanz der blinkenden Waffen/ und andere Umstände sehr artlich vorgestellet. Von der Arithmetica und Geometria hat er viel Bücher geschrieben/ gute Contrafete nach dem Leben gemacht/ und sonsten sehr viel Arbeit verrichtet/ die sehr fürtreflich geschätzet worden/ und ihme einen großen Ruhm erworben haben. XVIII. PIETRO DELLA FRANCESCA dal Borgo à S. Sepolcro. Mahlet eine Schlacht DEr ehmals benahmte Guido, ware ein sehr fürnehmer Mahler/ und ob er schon für sich selbst guten Vermögens/ auch täglich/ durch Vertreibung seiner Kunst-Stucke/ großen Gewinn machen konte/ erwehlte er doch/ zu vermeintlich bässerer Versicherung und Gewißheit seiner Seligkeit/ für dem Weltlichen/ den Geistlichen Stand/ beurlaubte demnach die irrdische Welt-Händel/ und nahme des Heil. Dominici, oder den so genanten Prediger-Orden an/ von welcher Zeit er den Namen GIOANNI DA FIESOLE, nachgehends/ wegen Fürtreflichkeit seiner Werke/ Johannis Angelici, oder des Englischen Mahlers/ bekommen. XIX. GIOANNI DA FIESOLE Mahler und Prediger-Mönch. Seine Frömmigkeit bestunde auch nicht in äuserlichem Schein/ oder daß er irgend (wiewol dergleichen Geistliche zu finden) unter der Kappen seinen Stolz und Schalkheit verbergen wolte/ sondern er führte einen ganz unsträflichen Wandel. Dannenhero auch Papst Nicolaus V. ihn zu dem erledigten Erz-Bistum Florenz erheben wollen/ es hat aber unser Gioanni sich demütigst darfür bedankt/ und zu dem Papst gesagt: Er wäre zur Regirung des Volks ganz undüchtig/ und könten Ihro Heiligkeit einen verständigern und gelehrtern Mann damit begnadigen/ ihm aber die Ruh und Einsamkeit seines Klosters noch länger gönnen/ wie dann diese Hoheit hernach einem andern aus dem Prediger-Orden/ Namens Antoninus, aufgetragen/ welcher/ wegen gerühmter Heiligkeit/ von Papst Adriano dem VI. nachmals canoniziret worden. Einer solchen Demut und Niderträchtigkeit des Herzens/ werden sich gewißlich die wenigsten rühmen können/ dannenhero dieses Mannes Lob und guter Nachklang nur desto größer ist. Seine Frömmigkeit/ und Demut Jeztgedachter Papst Nicolaus behielte ihn einsmals bey dem Mittag-Mahl/ und bote ihme Fleisch zu essen/ das er damals/ seiner Regel halber/ nicht essen durfte/ weßwegen er sich auch höflich bedankt/ und daß ers ohne Vergünstigung seines Priors nicht essen dörfe/ vorgeschüzt: In so einfältigem Gehorsam lebte er gegen seinem Vorgesezten/ eben als ob der oberste Vatter seiner Kirchen nicht so guten Fug zur dispensation hätte/ als ein Prior. Seinen höchsten Reichtum suchte er in selbsteigener Vergnügung/ und pflegte zu sagen: Er hätte wol können gebieten/ so ihme mit der angebottenen Hoheit wäre bedient gewesen: Er suche aber seine höchste Hoheit in dem Himmel und in Entfliehung der Hölle/ wolle auch lieber ohne Fehler unter seinen Mit-Brüdern gehorsamen/ als übel regieren. Man hat ihn niemals zornig gesehen/ sondern gegen jederman ehrerbietig und dienstfärtig. So/ daß man mit seinem Beyspiel bezeugen kan/ daß die Tugenden gerne beyeinander/ und nirgends lieber/ als in Gottesfürchtigen Herzen wohnen/ dahingegen eine angenommene Geistlichkeit/ das Gemüht in viele unordentliche Begierden fallen/ und in dem Koht häßlicher Untugenden sich herum wälzen läst/ biß endlich ein solcher heuchlerischer Geist-loser mit Leib und Seel in das endliche und ewige Verderben gestürzet wird. So großes Lob als dieser Künstler mit seiner Frömmigkeit verdient/ so einen großen Ruhm kan man ihm auch wegen seiner schönen Werke in der Mahl-Kunst geben/ dern ich nun auch etliche anführen will. Zu Florenz bey S. Marco, und in seinem Vatterland Fiesole à S. Dominico, hat er etliche mit so großer Kunst gemachte Bücher hinterlassen/ daß derselben Wolstand/ und der darinn angewendte Fleiß fast unmöglich zu beschreiben/ worbey ihm sein in miniatur auch wol erfahrner Bruder behülflich gewesen. Seine Werke zu Florenz/ in miniatur. Seiner ersten Gemälde eines ware in der Certosa zu Florenz/ so hernach in die große Capell des Cardinals delli Acciaioli gesezt worden. Nämlich unser liebe Frau/ mit dem Christ-Kindlein auf den Armen/ zu deren Füßen unterschiedliche/ eine Große Stucke unser liebe Frau.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675, S. [II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 68]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0102_1675/88>, abgerufen am 23.11.2024.