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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675.

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[Spaltenumbruch] und andern Zierden. Sie waren meistens mit den Buchstaben S. P. Q. R. (so Senatus Populusque Romanus, oder der Römische Raht und Volk/ heiset) bezeichnet/ und oben mit allerhand Thieren gezieret: Theils mit einem Wolf oder Pferd/ anzudeuten/ daß die Soldaten/ wie diese Thiere/ so herzhaft und streitbar seyn sollen: Theils mit einem Minotaurus, andeutend/ daß der Kriegs-Obristen Geheimnise in ihrem Herzen/ wie der Minotaurus in seinem Irrgarten/ sollen verborgen ligen: Andere hatten zu oberst ein Schwein gebildet/ damit auf das Opfer/ womit der Friedens-Bund/ nach vollendetem Kriege/ pflegte bestättiget zu werden/ zielende. Andere führten einen Drachen/ mit desselben Geschwind- und Grausamkeit die Soldaten/ zu Vollbringung gleichmäsiger Thaten/ anfrischend. Es wurden auch auf theils derselben/ der Kriegs-Generalen Namen/ oder Triumf-Kränze gemacht/ und zwar alle diese Bilder entweders gemahlt oder gewirkt/ auf leinin Tuch/ damit sie von dem Wind konten beweget werden: Ihr allerfürnehmstes Bild aber war der Adler/ als ein Zeichen einer unverzagten Großmütigkeit/ welcherley Fahnen/ nach C. Marii Zeiten/ allein in die Schlachten dorften gebracht werden: Selbiger wurde aus Gold formiret/ und zu oberst auf die Fahn-Stange gesetzet: Sonst waren die Reiter-Standarten meistens blau/ die Fuß-Völker-Fahnen aber Rosen-farb.

Waffen der jungen Soldaten/ Andere der Soldaten Kriegs-Waffen waren/ nach proportion derselben/ mancherley. Die jüngere waren bewehret mit Schwerdern/ Wurf-Spiesen und runden Schilden/ auf dem Kopf mit einer eisernen/ oben mit Wolfs-Fellen/ oder anderer dergleichen materi, bedekten Sturm-Hauben. der ältern/ Die ältere hatten anders-formirte/ und mit Eisen und anderm Metall wol-verwahrte Tartschen: Sie trugen zweyschneidige/ vornen wolgespizte Degen/ zween Wurf-Spiese/ einen Metallinen Helm/ und darauf ein Kränzlein von kleinen Federlein/ neben dreyen/ braun-roth- oder schwarzen aufgerichteten Federn: An den Füssen der ältisten. waren sie gestiefelt. Die ältiste hatten über dieses alles noch einen Brust-Harnisch. In Eroberungen Böcke/ Wurfzeug/ und andere Sturm-Werke. der Städte brauchten sie allerhand Böcke/ Maurbrecher/ zu Latein arietes genannt/ welche theils getragen/ theils auf Rollwägen fortgebracht wurden: Sie hatten auch mancherley Schleudere/ Armbrust/ Wurf-Zeug/Böhler/ Borer/ Balista, Catapulta, Scorpio, Terebra genannt/ von welchen man die Authores, so ex professo hiervon geschrieben/ ausschlagen kan/ sintemal ich dem günstigen Leser/ mit beygefügter Kriegs-Instrumenten Figuren/ nur einen Vorschmack und Anleitung geben wollen/ was hiervon bey den Alten üblich gewesen.

Kriegs-Rüstung zu Wasser/ Zu Wasser hatten sie gleichfals allerhand Kriegs-Rüstungen/ mancherley Schiffe/ auf verschiedene Arten/ nachdem sie auch unterschiedliche Verrichtungen Schiffe/ thun solten/ erbauet. Der Vordertheil war gemeiniglich mit eines streitbarn Thiers/ als Wolfs/ Ochsens/ Hundes/ etc. Bild gezieret: Etliche hatten auch Schwanen-Hälse/ oder/ nach allerhand Raub-Vögel Köpfen/ formirte Schnäbel/ [Spaltenumbruch] daher auch solche Schiffe rostratae genennet worden: Hinten hatten sie auch einen sonderbaren Zierraht/ gemeiniglich wie Muscheln gestaltet. Schiffs-Rüstung. Die Schiffe waren versehen mit allerley Ankern/ Leitern/ Seilern/ Riemen/ Hacken/ Brucken/ schlagenden/ schneidenden und stossenden Kriegs-Instrumenten/ wormit sie den feindlichen Schiffen begegnen/ sie anhalten/ verderben und zu Grund treiben konten. Von denen allen ich auch hiebey etliche Figuren in basso rilievo, dem günstigen Leser communiciren wollen/ deren Zeichnung derselbe/ als mit möglichster Sorgfalt/ aus alten Statuen und Gemälden/ geschehen/ halten wolle.

Es hat zwar die Mahler-Kunst/ eh das Reich unter die Käysere kommen/ noch viele gute Meistere und Liebhabere gehabt/ wie aus der Mänge so fürtreflicher Gemälde/ die/ bey erstem Anfang der Monarchischen Regierung/ zu sehen waren/ gnugsam abzunehmen/ gleichwol aber ware sie nicht Zwey artliche Geschichten. in dem besten Stande. Hie fallen mir bey zwey artliche Geschichten/ die sich mit denen in Rom aufgestellten Bildern zugetragen. Es hatte der berühmte Redner Crassus einen gegenseitigen Oratorem, der alle seine Sachen mit einem Mann bezeugte: Als nun Crassus in die länge demselben nicht mehr glauben wolte/ fragte ihn der Zeug zum öftern/ worvor er ihne dann hielte/ da zeigte ihme Crassus einen auf dem Platz gemahlten Franzosen/ der die Zunge sehr häßlich herausstrekte/ sagende: Er halte ihn demselben gleich. So war auch auf einem offenen Platz gestellet ein Gemälde eines alten Mannes/ in Hirten-Gestalt/ der sich auf einen Stock lehnte. Selbigen ersahe einsmals ein Abgesandter der alten Teutschen/ und stunde lang darbey still/ biß er endlich gefragt worden/ wie hoch er dieses Gemähl schäze ? Da gabe der Teutsche zur Antwort; daß/ wann man ihme diesen baufälligen Alten auch schon lebendig schenken wolte/ er ihn doch nicht begehrte.

Fortgang der Mahler-Kunst/ unter C. Julio Caesare. Nach diesem veränderte C. Julius Caesar, der fürtrefliche Kriegs-Held/ mit dem Regiment auch das Glück unsrer Kunst/ und brachte die glatte Mahlerey zu Rom in großes Ansehen/ damals/ als er Dictator war/ Er stelte zwey fürtrefliche Gemälde/ einen Ajax und eine Medaea repraesentirende/ gegen über der Göttin Venus Tempel . Ihme folgte nach Marcus Agrippa, der/ ob er wol sonst ein seltsamer Sauertopf/ und mehr einem Bauren/ als Edelmann ähnlich war/ in einem Ausruf/ zu Rom/ alle Medaglien und Gemälde aufkaufen ließ/ nachmals auch zu Cyzicus, jezt Spiga genannt/ 12000. Sesterz, für zwey Tafeln/ Ajax und Venus vorstellende/ bezahlte. Er liese auch in seine fürnehmste Zimmer unterschiedliche kleine Gemälde stellen/ und selbige in Marmor fassen.

LXXX. ARELLIUS.BEy so großen Liebhabern/ thaten sich auch die Künstlere wacker herfür/ absonderlich wurde ARELLIUS sehr berühmt/ wegen großer Wissenschaft im Mahlen. Er verdunkelte aber seinen Ruhm damit/ daß er/ wider die Gebühr und Zucht/ allzusehr dem Weibs-Volk ergeben ware. Ja er konte seine selbsteigene Schande nicht geheim halten/

[Spaltenumbruch] und andern Zierden. Sie waren meistens mit den Buchstaben S. P. Q. R. (so Senatus Populusque Romanus, oder der Römische Raht und Volk/ heiset) bezeichnet/ und oben mit allerhand Thieren gezieret: Theils mit einem Wolf oder Pferd/ anzudeuten/ daß die Soldaten/ wie diese Thiere/ so herzhaft und streitbar seyn sollen: Theils mit einem Minotaurus, andeutend/ daß der Kriegs-Obristen Geheimnise in ihrem Herzen/ wie der Minotaurus in seinem Irrgarten/ sollen verborgen ligen: Andere hatten zu oberst ein Schwein gebildet/ damit auf das Opfer/ womit der Friedens-Bund/ nach vollendetem Kriege/ pflegte bestättiget zu werden/ zielende. Andere führten einen Drachen/ mit desselben Geschwind- und Grausamkeit die Soldaten/ zu Vollbringung gleichmäsiger Thaten/ anfrischend. Es wurden auch auf theils derselben/ der Kriegs-Generalen Namen/ oder Triumf-Kränze gemacht/ und zwar alle diese Bilder entweders gemahlt oder gewirkt/ auf leinin Tuch/ damit sie von dem Wind konten beweget werden: Ihr allerfürnehmstes Bild aber war der Adler/ als ein Zeichen einer unverzagten Großmütigkeit/ welcherley Fahnen/ nach C. Marii Zeiten/ allein in die Schlachten dorften gebracht werden: Selbiger wurde aus Gold formiret/ und zu oberst auf die Fahn-Stange gesetzet: Sonst waren die Reiter-Standarten meistens blau/ die Fuß-Völker-Fahnen aber Rosen-farb.

Waffen der jungen Soldaten/ Andere der Soldaten Kriegs-Waffen waren/ nach proportion derselben/ mancherley. Die jüngere waren bewehret mit Schwerdern/ Wurf-Spiesen und runden Schilden/ auf dem Kopf mit einer eisernen/ oben mit Wolfs-Fellen/ oder anderer dergleichen materi, bedekten Sturm-Hauben. der ältern/ Die ältere hatten anders-formirte/ und mit Eisen und anderm Metall wol-verwahrte Tartschen: Sie trugen zweyschneidige/ vornen wolgespizte Degen/ zween Wurf-Spiese/ einen Metallinen Helm/ und darauf ein Kränzlein von kleinen Federlein/ neben dreyen/ braun-roth- oder schwarzen aufgerichteten Federn: An den Füssen der ältisten. waren sie gestiefelt. Die ältiste hatten über dieses alles noch einen Brust-Harnisch. In Eroberungen Böcke/ Wurfzeug/ und andere Sturm-Werke. der Städte brauchten sie allerhand Böcke/ Maurbrecher/ zu Latein arietes genannt/ welche theils getragen/ theils auf Rollwägen fortgebracht wurden: Sie hatten auch mancherley Schleudere/ Armbrust/ Wurf-Zeug/Böhler/ Borer/ Balista, Catapulta, Scorpio, Terebra genannt/ von welchen man die Authores, so ex professo hiervon geschrieben/ ausschlagen kan/ sintemal ich dem günstigen Leser/ mit beygefügter Kriegs-Instrumenten Figuren/ nur einen Vorschmack und Anleitung geben wollen/ was hiervon bey den Alten üblich gewesen.

Kriegs-Rüstung zu Wasser/ Zu Wasser hatten sie gleichfals allerhand Kriegs-Rüstungen/ mancherley Schiffe/ auf verschiedene Arten/ nachdem sie auch unterschiedliche Verrichtungen Schiffe/ thun solten/ erbauet. Der Vordertheil war gemeiniglich mit eines streitbarn Thiers/ als Wolfs/ Ochsens/ Hundes/ etc. Bild gezieret: Etliche hatten auch Schwanen-Hälse/ oder/ nach allerhand Raub-Vögel Köpfen/ formirte Schnäbel/ [Spaltenumbruch] daher auch solche Schiffe rostratae genennet worden: Hinten hatten sie auch einen sonderbaren Zierraht/ gemeiniglich wie Muscheln gestaltet. Schiffs-Rüstung. Die Schiffe waren versehen mit allerley Ankern/ Leitern/ Seilern/ Riemen/ Hacken/ Brucken/ schlagenden/ schneidenden und stossenden Kriegs-Instrumenten/ wormit sie den feindlichen Schiffen begegnen/ sie anhalten/ verderben und zu Grund treiben konten. Von denen allen ich auch hiebey etliche Figuren in basso rilievo, dem günstigen Leser communiciren wollen/ deren Zeichnung derselbe/ als mit möglichster Sorgfalt/ aus alten Statuen und Gemälden/ geschehen/ halten wolle.

Es hat zwar die Mahler-Kunst/ eh das Reich unter die Käysere kommen/ noch viele gute Meistere und Liebhabere gehabt/ wie aus der Mänge so fürtreflicher Gemälde/ die/ bey erstem Anfang der Monarchischen Regierung/ zu sehen waren/ gnugsam abzunehmen/ gleichwol aber ware sie nicht Zwey artliche Geschichten. in dem besten Stande. Hie fallen mir bey zwey artliche Geschichten/ die sich mit denen in Rom aufgestellten Bildern zugetragen. Es hatte der berühmte Redner Crassus einen gegenseitigen Oratorem, der alle seine Sachen mit einem Mann bezeugte: Als nun Crassus in die länge demselben nicht mehr glauben wolte/ fragte ihn der Zeug zum öftern/ worvor er ihne dann hielte/ da zeigte ihme Crassus einen auf dem Platz gemahlten Franzosen/ der die Zunge sehr häßlich herausstrekte/ sagende: Er halte ihn demselben gleich. So war auch auf einem offenen Platz gestellet ein Gemälde eines alten Mannes/ in Hirten-Gestalt/ der sich auf einen Stock lehnte. Selbigen ersahe einsmals ein Abgesandter der alten Teutschen/ und stunde lang darbey still/ biß er endlich gefragt worden/ wie hoch er dieses Gemähl schäze ? Da gabe der Teutsche zur Antwort; daß/ wann man ihme diesen baufälligen Alten auch schon lebendig schenken wolte/ er ihn doch nicht begehrte.

Fortgang der Mahler-Kunst/ unter C. Julio Caesare. Nach diesem veränderte C. Julius Caesar, der fürtrefliche Kriegs-Held/ mit dem Regiment auch das Glück unsrer Kunst/ und brachte die glatte Mahlerey zu Rom in großes Ansehen/ damals/ als er Dictator war/ Er stelte zwey fürtrefliche Gemälde/ einen Ajax und eine Medaea repraesentirende/ gegen über der Göttin Venus Tempel . Ihme folgte nach Marcus Agrippa, der/ ob er wol sonst ein seltsamer Sauertopf/ und mehr einem Bauren/ als Edelmann ähnlich war/ in einem Ausruf/ zu Rom/ alle Medaglien und Gemälde aufkaufen ließ/ nachmals auch zu Cyzicus, jezt Spiga genannt/ 12000. Sesterz, für zwey Tafeln/ Ajax und Venus vorstellende/ bezahlte. Er liese auch in seine fürnehmste Zimmer unterschiedliche kleine Gemälde stellen/ und selbige in Marmor fassen.

LXXX. ARELLIUS.BEy so großen Liebhabern/ thaten sich auch die Künstlere wacker herfür/ absonderlich wurde ARELLIUS sehr berühmt/ wegen großer Wissenschaft im Mahlen. Er verdunkelte aber seinen Ruhm damit/ daß er/ wider die Gebühr und Zucht/ allzusehr dem Weibs-Volk ergeben ware. Ja er konte seine selbsteigene Schande nicht geheim halten/

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[[II, Buch 1 (antike Künstler), S. 44]/0054] und andern Zierden. Sie waren meistens mit den Buchstaben S. P. Q. R. (so Senatus Populusque Romanus, oder der Römische Raht und Volk/ heiset) bezeichnet/ und oben mit allerhand Thieren gezieret: Theils mit einem Wolf oder Pferd/ anzudeuten/ daß die Soldaten/ wie diese Thiere/ so herzhaft und streitbar seyn sollen: Theils mit einem Minotaurus, andeutend/ daß der Kriegs-Obristen Geheimnise in ihrem Herzen/ wie der Minotaurus in seinem Irrgarten/ sollen verborgen ligen: Andere hatten zu oberst ein Schwein gebildet/ damit auf das Opfer/ womit der Friedens-Bund/ nach vollendetem Kriege/ pflegte bestättiget zu werden/ zielende. Andere führten einen Drachen/ mit desselben Geschwind- und Grausamkeit die Soldaten/ zu Vollbringung gleichmäsiger Thaten/ anfrischend. Es wurden auch auf theils derselben/ der Kriegs-Generalen Namen/ oder Triumf-Kränze gemacht/ und zwar alle diese Bilder entweders gemahlt oder gewirkt/ auf leinin Tuch/ damit sie von dem Wind konten beweget werden: Ihr allerfürnehmstes Bild aber war der Adler/ als ein Zeichen einer unverzagten Großmütigkeit/ welcherley Fahnen/ nach C. Marii Zeiten/ allein in die Schlachten dorften gebracht werden: Selbiger wurde aus Gold formiret/ und zu oberst auf die Fahn-Stange gesetzet: Sonst waren die Reiter-Standarten meistens blau/ die Fuß-Völker-Fahnen aber Rosen-farb. Andere der Soldaten Kriegs-Waffen waren/ nach proportion derselben/ mancherley. Die jüngere waren bewehret mit Schwerdern/ Wurf-Spiesen und runden Schilden/ auf dem Kopf mit einer eisernen/ oben mit Wolfs-Fellen/ oder anderer dergleichen materi, bedekten Sturm-Hauben. Die ältere hatten anders-formirte/ und mit Eisen und anderm Metall wol-verwahrte Tartschen: Sie trugen zweyschneidige/ vornen wolgespizte Degen/ zween Wurf-Spiese/ einen Metallinen Helm/ und darauf ein Kränzlein von kleinen Federlein/ neben dreyen/ braun-roth- oder schwarzen aufgerichteten Federn: An den Füssen waren sie gestiefelt. Die ältiste hatten über dieses alles noch einen Brust-Harnisch. In Eroberungen der Städte brauchten sie allerhand Böcke/ Maurbrecher/ zu Latein arietes genannt/ welche theils getragen/ theils auf Rollwägen fortgebracht wurden: Sie hatten auch mancherley Schleudere/ Armbrust/ Wurf-Zeug/Böhler/ Borer/ Balista, Catapulta, Scorpio, Terebra genannt/ von welchen man die Authores, so ex professo hiervon geschrieben/ ausschlagen kan/ sintemal ich dem günstigen Leser/ mit beygefügter Kriegs-Instrumenten Figuren/ nur einen Vorschmack und Anleitung geben wollen/ was hiervon bey den Alten üblich gewesen. Waffen der jungen Soldaten/ der ältern/ der ältisten. Böcke/ Wurfzeug/ und andere Sturm-Werke. Zu Wasser hatten sie gleichfals allerhand Kriegs-Rüstungen/ mancherley Schiffe/ auf verschiedene Arten/ nachdem sie auch unterschiedliche Verrichtungen thun solten/ erbauet. Der Vordertheil war gemeiniglich mit eines streitbarn Thiers/ als Wolfs/ Ochsens/ Hundes/ etc. Bild gezieret: Etliche hatten auch Schwanen-Hälse/ oder/ nach allerhand Raub-Vögel Köpfen/ formirte Schnäbel/ daher auch solche Schiffe rostratae genennet worden: Hinten hatten sie auch einen sonderbaren Zierraht/ gemeiniglich wie Muscheln gestaltet. Die Schiffe waren versehen mit allerley Ankern/ Leitern/ Seilern/ Riemen/ Hacken/ Brucken/ schlagenden/ schneidenden und stossenden Kriegs-Instrumenten/ wormit sie den feindlichen Schiffen begegnen/ sie anhalten/ verderben und zu Grund treiben konten. Von denen allen ich auch hiebey etliche Figuren in basso rilievo, dem günstigen Leser communiciren wollen/ deren Zeichnung derselbe/ als mit möglichster Sorgfalt/ aus alten Statuen und Gemälden/ geschehen/ halten wolle. Kriegs-Rüstung zu Wasser/ Schiffe/ Schiffs-Rüstung. Es hat zwar die Mahler-Kunst/ eh das Reich unter die Käysere kommen/ noch viele gute Meistere und Liebhabere gehabt/ wie aus der Mänge so fürtreflicher Gemälde/ die/ bey erstem Anfang der Monarchischen Regierung/ zu sehen waren/ gnugsam abzunehmen/ gleichwol aber ware sie nicht in dem besten Stande. Hie fallen mir bey zwey artliche Geschichten/ die sich mit denen in Rom aufgestellten Bildern zugetragen. Es hatte der berühmte Redner Crassus einen gegenseitigen Oratorem, der alle seine Sachen mit einem Mann bezeugte: Als nun Crassus in die länge demselben nicht mehr glauben wolte/ fragte ihn der Zeug zum öftern/ worvor er ihne dann hielte/ da zeigte ihme Crassus einen auf dem Platz gemahlten Franzosen/ der die Zunge sehr häßlich herausstrekte/ sagende: Er halte ihn demselben gleich. So war auch auf einem offenen Platz gestellet ein Gemälde eines alten Mannes/ in Hirten-Gestalt/ der sich auf einen Stock lehnte. Selbigen ersahe einsmals ein Abgesandter der alten Teutschen/ und stunde lang darbey still/ biß er endlich gefragt worden/ wie hoch er dieses Gemähl schäze ? Da gabe der Teutsche zur Antwort; daß/ wann man ihme diesen baufälligen Alten auch schon lebendig schenken wolte/ er ihn doch nicht begehrte. Zwey artliche Geschichten. Nach diesem veränderte C. Julius Caesar, der fürtrefliche Kriegs-Held/ mit dem Regiment auch das Glück unsrer Kunst/ und brachte die glatte Mahlerey zu Rom in großes Ansehen/ damals/ als er Dictator war/ Er stelte zwey fürtrefliche Gemälde/ einen Ajax und eine Medaea repraesentirende/ gegen über der Göttin Venus Tempel . Ihme folgte nach Marcus Agrippa, der/ ob er wol sonst ein seltsamer Sauertopf/ und mehr einem Bauren/ als Edelmann ähnlich war/ in einem Ausruf/ zu Rom/ alle Medaglien und Gemälde aufkaufen ließ/ nachmals auch zu Cyzicus, jezt Spiga genannt/ 12000. Sesterz, für zwey Tafeln/ Ajax und Venus vorstellende/ bezahlte. Er liese auch in seine fürnehmste Zimmer unterschiedliche kleine Gemälde stellen/ und selbige in Marmor fassen. Fortgang der Mahler-Kunst/ unter C. Julio Caesare. LXXX. ARELLIUS.BEy so großen Liebhabern/ thaten sich auch die Künstlere wacker herfür/ absonderlich wurde ARELLIUS sehr berühmt/ wegen großer Wissenschaft im Mahlen. Er verdunkelte aber seinen Ruhm damit/ daß er/ wider die Gebühr und Zucht/ allzusehr dem Weibs-Volk ergeben ware. Ja er konte seine selbsteigene Schande nicht geheim halten/

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675, S. [II, Buch 1 (antike Künstler), S. 44]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0102_1675/54>, abgerufen am 27.11.2024.