Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch] der dritten ist ein Regen/ und todter Client dieses Heiligen/ dessen Seel er gen Himmel führet/ und in solcher Anordnung seynd auch zimlich viel Bilder; in der vierten aber wird ein Besessener beschworen/ in diesem hatte er in die Verkürzung eine Galleria gemacht/ und zu End ein Feuer/ von welchem selbige erleuchtet wird/ wieder machte er auch ausser diesen einen heiligen Marcus/ so ein Tintoret ware färtiger mit seinen Gemälden/ als andere mit ihren Zeichnungen. überaus schön Gemähl ist. Noch viel andere Gemählde mehr hatte Tintoret verfärtiget/ sintemalen er so geschwind und färtig war/ daß/ wann andere gemeinet/ er habe der Sach noch nicht recht nachgesonnen/ er sein Werk schon zu End gebracht/ er arbeitete also/ daß er stäts etwas zu thun hatte/ und so er ein Werk nicht durch Freund erlangen können/ machte ers um desto geringern Preiß/ auch wol oft gar umsonst/ nur damit ihm alles durch die Hand gehen möchte.

Es geschahe einest/ daß er in die Schul S. Rochus ein grosses Tuch von Oelfarben/ und darauf die Creutzigung Christi mahlen müssen/ da beschlossen bey sich die Männer selbiger Gesellschaft/ daß sie ein besonderes schönes Stuck machen/ und selbiges an denselben/ der aus allen Venetianischen Mahlern die bäste Zeichnung darvon machen würde/ bestellen lassen wolten/ da wurden nun Joseph Salviati, Frederico Zucchero, der zu Venedig war/ Paulo Verones und Jacob Tintoret darzu beruffen/ und einem jeden die Zeichnung dessen angedingt/ um solchen/ der das bäste Vergnügen darvon geben würde/ das Stuck selbsten färtigen zu lassen. Indem nun alle die andere die Zeichnung zuwegen zu bringen sich sehr beflissen/ nahme Tintoret die Maas des Werks/ liesse ein Tuch ausspannen/ und mahlte solches ohn einiges Vorwissen/ mit seiner gewöhnlichen Geschwindigkeit/ dahin/ stellte selbiges nachmalen an den Mahlet die Creutzigung Christi zu S. Rochus. Ort/ wo es hingestellt werden sollen; als nun derowegen auf einen Morgen sich die Gesellschaft/ um die Zeichnungen zu besehen/ versamlet/ wurden sie gewahr/ daß Tintorets Werk schon ganz ausgemacht auf seiner Stell stunde/ weshalben sie auf ihn zornig worden/ und vermeldet/ daß sie die Zeichnung und nicht das Gemähl selbsten von ihm verlanget/ also das Werk noch nicht angedinget hätten/ denen er aber zur Antwort gegeben/ daß diß also seine Weis zu zeichnen seye/ und er nicht anderster arbeiten könne/ auch die Zeichnungen auf solche Manier gemacht werden müsten/ damit niemand betrogen würde; Endlich wolten sie ihme das Werk und seine Arbeit nicht bezahlen/ da ward es ihnen geschenkt; und wiewol ihm etliche widerstunden/ vermochte er doch gleichwolen so viel/ daß diß Werk auf seinem Platz verblieben.

Ferner bildete er auf eine Tafel/ wie GOtt der Vatter mit vielen Englen sich herab neiget/ um den heiligen Rochus abzuholen/ beyneben aber seynd auch sehr viel Figuren zu sehen/ so alle die andere Venetianische Schulen praesentiren/ und diß alles war auf sein gewöhnliche Manier gemacht; aus welchem dann wol zu schliessen/ daß er mit all vortreflich- und einem Mahler zuständigen Gaben beglückseligt gewesen/ und daß durch seine Hand die Mahlkunst zu hoher und sonderbarer Fürtreflichkeit [Spaltenumbruch] gelangt/ weiln er mit seinem sinnreichen Entlehnen vielerley Dingen schöne Ausbildungen zu geben/ und seine vorgehabte Werk je mehr und mehr zu zieren gewust.

Andere seine Werke.Unter seine unzahlbare Gemählde seynd auch weiters zu bringen/ die zwey grosse Quater in der Mutter GOttes Mariae Garten/ item der Quater des Miraculs del Servo so in die Brüderschaft S. Marco gesezt/ desgleichen die zwey zu der Heiligen Dreyfaltigkeit / und ferners die Tafel der Himmelfahrt Mariae bey denen Creutzherren/ item die Werk der Capellen bey S. Rocho, die Creutzigung Christi/ und zu End das grosse Tuch mit dem Paradeis/ so in den Herzoglichen Palast gestellt/ und seine Fürtreflichkeit und Ruhm an den Tag zu geben und hervorzustreichen vor genugsam ist/ und dieses nun waren die uns bekandte Werke dieses hochgepriesnen neuen Apelles, anderer noch unzählichen/ welche Tintoret anderwerts an unterschiedlichen Ort und Enden gefärtiget/ zu geschweigen; danner seine herrliche talenta und kunstverständige Sinn in unterschiedlichen Orten der Welt herfür scheinen lassen/ und ist allein Schad/ daß eine so herrliche Hand müssen verwesen/ dieweiln aber der alte Bund solches erfordert/ daß ein jeder Mensch seine sterbliche Hütten ablegen/ und wieder zur Erden werden solle/ als ist es auch Tintoret widerfahren/ dann als selbiger nach viel ertragnen Mühwaltungen das zwey und achtzigste Jahr erreicht/ haben seine Kräften sehr abgenommen/ da er dann seinen Magen also verderbt befunden/ daß er ihm Stirbt im zwey und achzigsten Jahr seines Alter innerhalb ganzer 15. Täg und Nächt keinen Schlaf noch Ruhe zulassen wollen/ und obschon die Medici allen Fleiß und Mittel den Schlaf wiederzubringen angewandt (in Meinung/ ihme wieder zurecht zu helfen) war es doch alles umsonst/ alldieweiln/ wo das von GOtt bestimte Ziel erschienen/ alle menschliche Hülf zu schwach ist/ weswegen er sich selbst zu dem Tod großmütig bereitet/ seine Seel in die Händ seines Schöpfers befohlen/ und mit allem Anzeigen eines wahren Christen das heilige Sacrament empfangen; nachmalen aber hatte er seine zween Söhne/ als Dominico und Marco, noch zu sich beruffen lassen/ und dieselbe ermahnet/ daß sie die jenige Ehre/ welche er ihnen durch seinen immerwärenden Fleiß in der Welt erworben/ wol in acht nehmen und auch denselben nachfolgen solten/ mit leztlicher Bitte/ ihne drey Tag doch unbegraben zu lassen/ weiln oft viel Leut in solcher Zeit verzucket worden/ und nachmalen wieder zu sich selbsten kommen. Den dritten Pfingstfeyertag aber Anno 1594. hatte er dieses elende Jammerthal gesegnet/ da dann sein Ableiben von allen Kunst-liebenden höchlich bedauret worden/ weilen sie an ihm einen sehr angenehmen Freund verloren; Sein Leib wurde alla Santa Maria del Horto unter den Bogen S.Marco mit sehr herrlichen Begräbnissen und Exequien begraben. Also istTintoret nach lobwürdig-vollendetem Lauf eines tugendlich-geführten Lebens zu dem Ziel der ewigen Herrlichkeit gelanget/ allwo er sich nun des Siegzeichens seiner Uberwindung ewiglich erfreuet.

Seine Grabschrift. Es seynd sonsten viel kluge Geister gewesen/ die mit Thränen-vollem Papier seinen tödtlichen

[Spaltenumbruch] der dritten ist ein Regen/ und todter Client dieses Heiligen/ dessen Seel er gen Himmel führet/ und in solcher Anordnung seynd auch zimlich viel Bilder; in der vierten aber wird ein Besessener beschworen/ in diesem hatte er in die Verkürzung eine Galleria gemacht/ und zu End ein Feuer/ von welchem selbige erleuchtet wird/ wieder machte er auch ausser diesen einen heiligen Marcus/ so ein Tintoret ware färtiger mit seinen Gemälden/ als andere mit ihren Zeichnungen. überaus schön Gemähl ist. Noch viel andere Gemählde mehr hatte Tintoret verfärtiget/ sintemalen er so geschwind und färtig war/ daß/ wann andere gemeinet/ er habe der Sach noch nicht recht nachgesonnen/ er sein Werk schon zu End gebracht/ er arbeitete also/ daß er stäts etwas zu thun hatte/ und so er ein Werk nicht durch Freund erlangen können/ machte ers um desto geringern Preiß/ auch wol oft gar umsonst/ nur damit ihm alles durch die Hand gehen möchte.

Es geschahe einest/ daß er in die Schul S. Rochus ein grosses Tuch von Oelfarben/ und darauf die Creutzigung Christi mahlen müssen/ da beschlossen bey sich die Männer selbiger Gesellschaft/ daß sie ein besonderes schönes Stuck machen/ und selbiges an denselben/ der aus allen Venetianischen Mahlern die bäste Zeichnung darvon machen würde/ bestellen lassen wolten/ da wurden nun Joseph Salviati, Frederico Zucchero, der zu Venedig war/ Paulo Verones und Jacob Tintoret darzu beruffen/ und einem jeden die Zeichnung dessen angedingt/ um solchen/ der das bäste Vergnügen darvon geben würde/ das Stuck selbsten färtigen zu lassen. Indem nun alle die andere die Zeichnung zuwegen zu bringen sich sehr beflissen/ nahme Tintoret die Maas des Werks/ liesse ein Tuch ausspannen/ und mahlte solches ohn einiges Vorwissen/ mit seiner gewöhnlichen Geschwindigkeit/ dahin/ stellte selbiges nachmalen an den Mahlet die Creutzigung Christi zu S. Rochus. Ort/ wo es hingestellt werden sollen; als nun derowegen auf einen Morgen sich die Gesellschaft/ um die Zeichnungen zu besehen/ versamlet/ wurden sie gewahr/ daß Tintorets Werk schon ganz ausgemacht auf seiner Stell stunde/ weshalben sie auf ihn zornig worden/ und vermeldet/ daß sie die Zeichnung und nicht das Gemähl selbsten von ihm verlanget/ also das Werk noch nicht angedinget hätten/ denen er aber zur Antwort gegeben/ daß diß also seine Weis zu zeichnen seye/ und er nicht anderster arbeiten könne/ auch die Zeichnungen auf solche Manier gemacht werden müsten/ damit niemand betrogen würde; Endlich wolten sie ihme das Werk und seine Arbeit nicht bezahlen/ da ward es ihnen geschenkt; und wiewol ihm etliche widerstunden/ vermochte er doch gleichwolen so viel/ daß diß Werk auf seinem Platz verblieben.

Ferner bildete er auf eine Tafel/ wie GOtt der Vatter mit vielen Englen sich herab neiget/ um den heiligen Rochus abzuholen/ beyneben aber seynd auch sehr viel Figuren zu sehen/ so alle die andere Venetianische Schulen praesentiren/ und diß alles war auf sein gewöhnliche Manier gemacht; aus welchem dann wol zu schliessen/ daß er mit all vortreflich- und einem Mahler zuständigen Gaben beglückseligt gewesen/ und daß durch seine Hand die Mahlkunst zu hoher und sonderbarer Fürtreflichkeit [Spaltenumbruch] gelangt/ weiln er mit seinem sinnreichen Entlehnen vielerley Dingen schöne Ausbildungen zu geben/ und seine vorgehabte Werk je mehr und mehr zu zieren gewust.

Andere seine Werke.Unter seine unzahlbare Gemählde seynd auch weiters zu bringen/ die zwey grosse Quater in der Mutter GOttes Mariae Garten/ item der Quater des Miraculs del Servo so in die Brüderschaft S. Marco gesezt/ desgleichen die zwey zu der Heiligen Dreyfaltigkeit / und ferners die Tafel der Himmelfahrt Mariae bey denen Creutzherren/ item die Werk der Capellen bey S. Rocho, die Creutzigung Christi/ und zu End das grosse Tuch mit dem Paradeis/ so in den Herzoglichen Palast gestellt/ und seine Fürtreflichkeit und Ruhm an den Tag zu geben und hervorzustreichen vor genugsam ist/ und dieses nun waren die uns bekandte Werke dieses hochgepriesnen neuen Apelles, anderer noch unzählichen/ welche Tintoret anderwerts an unterschiedlichen Ort und Enden gefärtiget/ zu geschweigen; danner seine herrliche talenta und kunstverständige Sinn in unterschiedlichen Orten der Welt herfür scheinen lassen/ und ist allein Schad/ daß eine so herrliche Hand müssen verwesen/ dieweiln aber der alte Bund solches erfordert/ daß ein jeder Mensch seine sterbliche Hütten ablegen/ und wieder zur Erden werden solle/ als ist es auch Tintoret widerfahren/ dann als selbiger nach viel ertragnen Mühwaltungen das zwey und achtzigste Jahr erreicht/ haben seine Kräften sehr abgenommen/ da er dann seinen Magen also verderbt befunden/ daß er ihm Stirbt im zwey und achzigsten Jahr seines Alter innerhalb ganzer 15. Täg und Nächt keinen Schlaf noch Ruhe zulassen wollen/ und obschon die Medici allen Fleiß und Mittel den Schlaf wiederzubringen angewandt (in Meinung/ ihme wieder zurecht zu helfen) war es doch alles umsonst/ alldieweiln/ wo das von GOtt bestimte Ziel erschienen/ alle menschliche Hülf zu schwach ist/ weswegen er sich selbst zu dem Tod großmütig bereitet/ seine Seel in die Händ seines Schöpfers befohlen/ und mit allem Anzeigen eines wahren Christen das heilige Sacrament empfangen; nachmalen aber hatte er seine zween Söhne/ als Dominico und Marco, noch zu sich beruffen lassen/ und dieselbe ermahnet/ daß sie die jenige Ehre/ welche er ihnen durch seinen immerwärenden Fleiß in der Welt erworben/ wol in acht nehmen und auch denselben nachfolgen solten/ mit leztlicher Bitte/ ihne drey Tag doch unbegraben zu lassen/ weiln oft viel Leut in solcher Zeit verzucket worden/ und nachmalen wieder zu sich selbsten kommen. Den dritten Pfingstfeyertag aber Anno 1594. hatte er dieses elende Jammerthal gesegnet/ da dann sein Ableiben von allen Kunst-liebenden höchlich bedauret worden/ weilen sie an ihm einen sehr angenehmen Freund verloren; Sein Leib wurde alla Santa Maria del Horto unter den Bogen S.Marco mit sehr herrlichen Begräbnissen und Exequien begraben. Also istTintoret nach lobwürdig-vollendetem Lauf eines tugendlich-geführten Lebens zu dem Ziel der ewigen Herrlichkeit gelanget/ allwo er sich nun des Siegzeichens seiner Uberwindung ewiglich erfreuet.

Seine Grabschrift. Es seynd sonsten viel kluge Geister gewesen/ die mit Thränen-vollem Papier seinen tödtlichen

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div xml:id="d379.1">
          <p><pb facs="#f0203" xml:id="pb-382" n="[II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 169]"/><cb/>
der dritten ist ein Regen/ und todter Client dieses Heiligen/ dessen Seel er gen Himmel führet/ und in solcher Anordnung seynd auch zimlich viel Bilder; in der vierten aber wird ein Besessener beschworen/ in diesem hatte er in die Verkürzung eine Galleria gemacht/ und zu End ein Feuer/ von welchem selbige erleuchtet wird/ wieder machte er auch ausser diesen einen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-611 http://d-nb.info/gnd/118578030 http://viaf.org/viaf/46873669">heiligen Marcus</persName>/ so ein <note place="right"><hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1550 http://d-nb.info/gnd/118622854 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500011407 http://viaf.org/viaf/95161574">Tintoret</persName></hi> ware färtiger mit seinen Gemälden/ als andere mit ihren Zeichnungen.</note> überaus schön Gemähl ist. Noch viel andere Gemählde mehr hatte <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1550 http://d-nb.info/gnd/118622854 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500011407 http://viaf.org/viaf/95161574">Tintoret</persName></hi> verfärtiget/ sintemalen er so geschwind und färtig war/ daß/ wann andere gemeinet/ er habe der Sach noch nicht recht nachgesonnen/ er sein Werk schon zu End gebracht/ er arbeitete also/ daß er stäts etwas zu thun hatte/ und so er ein Werk nicht durch Freund erlangen können/ machte ers um desto geringern Preiß/ auch wol oft gar umsonst/ nur damit ihm alles durch die Hand gehen möchte.</p>
          <p>Es geschahe einest/ daß er in die <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-526">Schul <hi rendition="#aq">S. Rochus</hi></placeName> ein grosses Tuch von Oelfarben/ und darauf die Creutzigung <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-15 http://d-nb.info/gnd/118557513 http://viaf.org/viaf/73945424">Christi</persName> mahlen müssen/ da beschlossen bey sich die Männer selbiger Gesellschaft/ daß sie ein besonderes schönes Stuck machen/ und selbiges an denselben/ der aus allen Venetianischen Mahlern die bäste Zeichnung darvon machen würde/ bestellen lassen wolten/ da wurden nun <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2136 http://d-nb.info/gnd/122036182 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500025137">Joseph Salviati</persName>, <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1130 http://d-nb.info/gnd/118912860 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500020194 http://viaf.org/viaf/89676041">Frederico Zucchero</persName></hi>, der zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1 http://www.geonames.org/3164603/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7018159">Venedig</placeName> war/ <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1020 http://d-nb.info/gnd/118626647 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500021218 http://viaf.org/viaf/95162605">Paulo Verones</persName></hi> und <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1550 http://d-nb.info/gnd/118622854 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500011407 http://viaf.org/viaf/95161574">Jacob Tintoret</persName></hi> darzu beruffen/ und einem jeden die Zeichnung dessen angedingt/ um solchen/ der das bäste Vergnügen darvon geben würde/ das Stuck selbsten färtigen zu lassen. Indem nun alle die andere die Zeichnung zuwegen zu bringen sich sehr beflissen/ nahme <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1550 http://d-nb.info/gnd/118622854 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500011407 http://viaf.org/viaf/95161574">Tintoret</persName></hi> die Maas des Werks/ liesse ein Tuch ausspannen/ und mahlte solches ohn einiges Vorwissen/ mit seiner gewöhnlichen Geschwindigkeit/ dahin/ stellte selbiges nachmalen an den <note place="right">Mahlet die Creutzigung <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-15 http://d-nb.info/gnd/118557513 http://viaf.org/viaf/73945424">Christi</persName> zu <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-526">S. Rochus</placeName></hi>.</note> Ort/ wo es hingestellt werden sollen; als nun derowegen auf einen Morgen sich die Gesellschaft/ um die Zeichnungen zu besehen/ versamlet/ wurden sie gewahr/ daß <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1550 http://d-nb.info/gnd/118622854 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500011407 http://viaf.org/viaf/95161574">Tintorets</persName></hi> Werk schon ganz ausgemacht auf seiner Stell stunde/ weshalben sie auf ihn zornig worden/ und vermeldet/ daß sie die Zeichnung und nicht das Gemähl selbsten von ihm verlanget/ also das Werk noch nicht angedinget hätten/ denen er aber zur Antwort gegeben/ daß diß also seine Weis zu zeichnen seye/ und er nicht anderster arbeiten könne/ auch die Zeichnungen auf solche Manier gemacht werden müsten/ damit niemand betrogen würde; Endlich wolten sie ihme das Werk und seine Arbeit nicht bezahlen/ da ward es ihnen geschenkt; und wiewol ihm etliche widerstunden/ vermochte er doch gleichwolen so viel/ daß diß Werk auf seinem Platz verblieben.</p>
          <p>Ferner bildete er auf eine Tafel/ wie <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">GOtt der Vatter</persName> mit vielen Englen sich herab neiget/ um den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1502 http://d-nb.info/gnd/118601652 http://viaf.org/viaf/72186634">heiligen <hi rendition="#aq">Rochus</hi></persName> abzuholen/ beyneben aber seynd auch sehr viel Figuren zu sehen/ so alle die andere Venetianische Schulen praesentiren/ und diß alles war auf sein gewöhnliche Manier gemacht; aus welchem dann wol zu schliessen/ daß er mit all vortreflich- und einem Mahler zuständigen Gaben beglückseligt gewesen/ und daß durch seine Hand die Mahlkunst zu hoher und sonderbarer Fürtreflichkeit <cb/>
gelangt/ weiln er mit seinem sinnreichen Entlehnen vielerley Dingen schöne Ausbildungen zu geben/ und seine vorgehabte Werk je mehr und mehr zu zieren gewust.</p>
          <p><note place="right">Andere seine Werke.</note>Unter seine unzahlbare Gemählde seynd auch weiters zu bringen/ die zwey grosse Quater in der <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1024">Mutter GOttes Mariae Garten</placeName>/ item der Quater des Miraculs <hi rendition="#aq">del Servo</hi> so in die <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1025">Brüderschaft <hi rendition="#aq">S. Marco</hi></placeName> gesezt/ desgleichen die zwey zu der <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1916">Heiligen Dreyfaltigkeit</placeName> / und ferners die Tafel der Himmelfahrt <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-203 http://d-nb.info/gnd/118640909 http://viaf.org/viaf/121008611">Mariae</persName> <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1021">bey denen Creutzherren</placeName>/ item die Werk der <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-659">Capellen bey <hi rendition="#aq">S. Rocho</hi></placeName>, die Creutzigung <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-15 http://d-nb.info/gnd/118557513 http://viaf.org/viaf/73945424">Christi</persName>/ und zu End das grosse Tuch mit dem Paradeis/ so in den <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-954 http://www.geonames.org/7627401/">Herzoglichen Palast</placeName> gestellt/ und seine Fürtreflichkeit und Ruhm an den Tag zu geben und hervorzustreichen vor genugsam ist/ und dieses nun waren die uns bekandte Werke dieses hochgepriesnen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1550 http://d-nb.info/gnd/118622854 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500011407 http://viaf.org/viaf/95161574">neuen <hi rendition="#aq">Apelles</hi></persName>, anderer noch unzählichen/ welche <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1550 http://d-nb.info/gnd/118622854 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500011407 http://viaf.org/viaf/95161574">Tintoret</persName></hi> anderwerts an unterschiedlichen Ort und Enden gefärtiget/ zu geschweigen; danner seine herrliche <hi rendition="#aq">talenta</hi> und kunstverständige Sinn in unterschiedlichen Orten der Welt herfür scheinen lassen/ und ist allein Schad/ daß eine so herrliche Hand müssen verwesen/ dieweiln aber der alte Bund solches erfordert/ daß ein jeder Mensch seine sterbliche Hütten ablegen/ und wieder zur Erden werden solle/ als ist es auch <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1550 http://d-nb.info/gnd/118622854 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500011407 http://viaf.org/viaf/95161574">Tintoret</persName></hi> widerfahren/ dann als selbiger nach viel ertragnen Mühwaltungen das zwey und achtzigste Jahr erreicht/ haben seine Kräften sehr abgenommen/ da er dann seinen Magen also verderbt befunden/ daß er ihm <note place="right">Stirbt im zwey und achzigsten Jahr seines Alter</note> innerhalb ganzer 15. Täg und Nächt keinen Schlaf noch Ruhe zulassen wollen/ und obschon die <hi rendition="#aq">Medici</hi> allen Fleiß und Mittel den Schlaf wiederzubringen angewandt (in Meinung/ ihme wieder zurecht zu helfen) war es doch alles umsonst/ alldieweiln/ wo das von <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">GOtt</persName> bestimte Ziel erschienen/ alle menschliche Hülf zu schwach ist/ weswegen er sich selbst zu dem Tod großmütig bereitet/ seine Seel in die Händ seines <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Schöpfers</persName> befohlen/ und mit allem Anzeigen eines wahren Christen das heilige Sacrament empfangen; nachmalen aber hatte er seine zween Söhne/ als <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2542 http://d-nb.info/gnd/122748255 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500031899 http://viaf.org/viaf/54417324">Dominico</persName></hi> und <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2671 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500024558 http://viaf.org/viaf/95832914">Marco</persName>,</hi> noch zu sich beruffen lassen/ und dieselbe ermahnet/ daß sie die jenige Ehre/ welche er ihnen durch seinen immerwärenden Fleiß in der Welt erworben/ wol in acht nehmen und auch denselben nachfolgen solten/ mit leztlicher Bitte/ ihne drey Tag doch unbegraben zu lassen/ weiln oft viel Leut in solcher Zeit verzucket worden/ und nachmalen wieder zu sich selbsten kommen. Den dritten Pfingstfeyertag aber <date when="1594">Anno 1594.</date> hatte er dieses elende Jammerthal gesegnet/ da dann sein Ableiben von allen Kunst-liebenden höchlich bedauret worden/ weilen sie an ihm einen sehr angenehmen Freund verloren; Sein Leib wurde <hi rendition="#aq">alla <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1024">Santa Maria del Horto</placeName></hi> unter den Bogen <hi rendition="#aq">S.Marco</hi> mit sehr herrlichen Begräbnissen und <hi rendition="#aq">Exequi</hi>en begraben. Also ist<hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1550 http://d-nb.info/gnd/118622854 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500011407 http://viaf.org/viaf/95161574">Tintoret</persName></hi> nach lobwürdig-vollendetem Lauf eines tugendlich-geführten Lebens zu dem Ziel der ewigen Herrlichkeit gelanget/ allwo er sich nun des Siegzeichens seiner Uberwindung ewiglich erfreuet.</p>
          <p><note place="right">Seine Grabschrift.</note> Es seynd sonsten viel kluge Geister gewesen/ die mit Thränen-vollem Papier seinen tödtlichen
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 169]/0203] der dritten ist ein Regen/ und todter Client dieses Heiligen/ dessen Seel er gen Himmel führet/ und in solcher Anordnung seynd auch zimlich viel Bilder; in der vierten aber wird ein Besessener beschworen/ in diesem hatte er in die Verkürzung eine Galleria gemacht/ und zu End ein Feuer/ von welchem selbige erleuchtet wird/ wieder machte er auch ausser diesen einen heiligen Marcus/ so ein überaus schön Gemähl ist. Noch viel andere Gemählde mehr hatte Tintoret verfärtiget/ sintemalen er so geschwind und färtig war/ daß/ wann andere gemeinet/ er habe der Sach noch nicht recht nachgesonnen/ er sein Werk schon zu End gebracht/ er arbeitete also/ daß er stäts etwas zu thun hatte/ und so er ein Werk nicht durch Freund erlangen können/ machte ers um desto geringern Preiß/ auch wol oft gar umsonst/ nur damit ihm alles durch die Hand gehen möchte. Tintoret ware färtiger mit seinen Gemälden/ als andere mit ihren Zeichnungen. Es geschahe einest/ daß er in die Schul S. Rochus ein grosses Tuch von Oelfarben/ und darauf die Creutzigung Christi mahlen müssen/ da beschlossen bey sich die Männer selbiger Gesellschaft/ daß sie ein besonderes schönes Stuck machen/ und selbiges an denselben/ der aus allen Venetianischen Mahlern die bäste Zeichnung darvon machen würde/ bestellen lassen wolten/ da wurden nun Joseph Salviati, Frederico Zucchero, der zu Venedig war/ Paulo Verones und Jacob Tintoret darzu beruffen/ und einem jeden die Zeichnung dessen angedingt/ um solchen/ der das bäste Vergnügen darvon geben würde/ das Stuck selbsten färtigen zu lassen. Indem nun alle die andere die Zeichnung zuwegen zu bringen sich sehr beflissen/ nahme Tintoret die Maas des Werks/ liesse ein Tuch ausspannen/ und mahlte solches ohn einiges Vorwissen/ mit seiner gewöhnlichen Geschwindigkeit/ dahin/ stellte selbiges nachmalen an den Ort/ wo es hingestellt werden sollen; als nun derowegen auf einen Morgen sich die Gesellschaft/ um die Zeichnungen zu besehen/ versamlet/ wurden sie gewahr/ daß Tintorets Werk schon ganz ausgemacht auf seiner Stell stunde/ weshalben sie auf ihn zornig worden/ und vermeldet/ daß sie die Zeichnung und nicht das Gemähl selbsten von ihm verlanget/ also das Werk noch nicht angedinget hätten/ denen er aber zur Antwort gegeben/ daß diß also seine Weis zu zeichnen seye/ und er nicht anderster arbeiten könne/ auch die Zeichnungen auf solche Manier gemacht werden müsten/ damit niemand betrogen würde; Endlich wolten sie ihme das Werk und seine Arbeit nicht bezahlen/ da ward es ihnen geschenkt; und wiewol ihm etliche widerstunden/ vermochte er doch gleichwolen so viel/ daß diß Werk auf seinem Platz verblieben. Mahlet die Creutzigung Christi zu S. Rochus. Ferner bildete er auf eine Tafel/ wie GOtt der Vatter mit vielen Englen sich herab neiget/ um den heiligen Rochus abzuholen/ beyneben aber seynd auch sehr viel Figuren zu sehen/ so alle die andere Venetianische Schulen praesentiren/ und diß alles war auf sein gewöhnliche Manier gemacht; aus welchem dann wol zu schliessen/ daß er mit all vortreflich- und einem Mahler zuständigen Gaben beglückseligt gewesen/ und daß durch seine Hand die Mahlkunst zu hoher und sonderbarer Fürtreflichkeit gelangt/ weiln er mit seinem sinnreichen Entlehnen vielerley Dingen schöne Ausbildungen zu geben/ und seine vorgehabte Werk je mehr und mehr zu zieren gewust. Unter seine unzahlbare Gemählde seynd auch weiters zu bringen/ die zwey grosse Quater in der Mutter GOttes Mariae Garten/ item der Quater des Miraculs del Servo so in die Brüderschaft S. Marco gesezt/ desgleichen die zwey zu der Heiligen Dreyfaltigkeit / und ferners die Tafel der Himmelfahrt Mariae bey denen Creutzherren/ item die Werk der Capellen bey S. Rocho, die Creutzigung Christi/ und zu End das grosse Tuch mit dem Paradeis/ so in den Herzoglichen Palast gestellt/ und seine Fürtreflichkeit und Ruhm an den Tag zu geben und hervorzustreichen vor genugsam ist/ und dieses nun waren die uns bekandte Werke dieses hochgepriesnen neuen Apelles, anderer noch unzählichen/ welche Tintoret anderwerts an unterschiedlichen Ort und Enden gefärtiget/ zu geschweigen; danner seine herrliche talenta und kunstverständige Sinn in unterschiedlichen Orten der Welt herfür scheinen lassen/ und ist allein Schad/ daß eine so herrliche Hand müssen verwesen/ dieweiln aber der alte Bund solches erfordert/ daß ein jeder Mensch seine sterbliche Hütten ablegen/ und wieder zur Erden werden solle/ als ist es auch Tintoret widerfahren/ dann als selbiger nach viel ertragnen Mühwaltungen das zwey und achtzigste Jahr erreicht/ haben seine Kräften sehr abgenommen/ da er dann seinen Magen also verderbt befunden/ daß er ihm innerhalb ganzer 15. Täg und Nächt keinen Schlaf noch Ruhe zulassen wollen/ und obschon die Medici allen Fleiß und Mittel den Schlaf wiederzubringen angewandt (in Meinung/ ihme wieder zurecht zu helfen) war es doch alles umsonst/ alldieweiln/ wo das von GOtt bestimte Ziel erschienen/ alle menschliche Hülf zu schwach ist/ weswegen er sich selbst zu dem Tod großmütig bereitet/ seine Seel in die Händ seines Schöpfers befohlen/ und mit allem Anzeigen eines wahren Christen das heilige Sacrament empfangen; nachmalen aber hatte er seine zween Söhne/ als Dominico und Marco, noch zu sich beruffen lassen/ und dieselbe ermahnet/ daß sie die jenige Ehre/ welche er ihnen durch seinen immerwärenden Fleiß in der Welt erworben/ wol in acht nehmen und auch denselben nachfolgen solten/ mit leztlicher Bitte/ ihne drey Tag doch unbegraben zu lassen/ weiln oft viel Leut in solcher Zeit verzucket worden/ und nachmalen wieder zu sich selbsten kommen. Den dritten Pfingstfeyertag aber Anno 1594. hatte er dieses elende Jammerthal gesegnet/ da dann sein Ableiben von allen Kunst-liebenden höchlich bedauret worden/ weilen sie an ihm einen sehr angenehmen Freund verloren; Sein Leib wurde alla Santa Maria del Horto unter den Bogen S.Marco mit sehr herrlichen Begräbnissen und Exequien begraben. Also istTintoret nach lobwürdig-vollendetem Lauf eines tugendlich-geführten Lebens zu dem Ziel der ewigen Herrlichkeit gelanget/ allwo er sich nun des Siegzeichens seiner Uberwindung ewiglich erfreuet. Andere seine Werke. Stirbt im zwey und achzigsten Jahr seines Alter Es seynd sonsten viel kluge Geister gewesen/ die mit Thränen-vollem Papier seinen tödtlichen Seine Grabschrift.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2013-05-21T09:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-21T09:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0102_1675
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0102_1675/203
Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675, S. [II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 169]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0102_1675/203>, abgerufen am 22.11.2024.