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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,1. Nürnberg, 1675.

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[Spaltenumbruch] Weil dieses/ auser der Wissenschaft der vollkommenen Zeichen-Kunst/ ferner kein Geheimnis in sich hält/ als lassen wir hiermit davon genug gesaget seyn.

Vom Kupfer-ätzen/ oder radiren. Was aber die Manier und den Gebrauch/ in Kupfer zu ätzen/ belanget/ so ist zu wissen/ daß man erstlich die Figur oder Bildnis/ mit einem spitzigen Pfriemen oder einer Nadel/ in den überzognen Fürniß oder Etzgrund auf der Kupferplatten/ durchzeichnet/ und bis auf das Kupfer/ oder auch wol gar vollends hinein/ reißet. Alsdann lässet man/ vermittels darauf gegossenen Scheidwassers/ den durchgezeichneten Grund durchbeissen: worauf dann gleichfalls sehr viel Abdrücke/ wie bey dem Kupferstechen gemeldet/ können gemachet Hierinn haben excelliret/ Simon Frisius. werden. Etwas ausführlicher aber von dieser Etz-Kunst zu handlen/ so hatte Simon Frisius, ein Holländer/ die Riße der radir-Nadel mit einer sonderbar-netten Sauber- und Zärtlichkeit geführet/ wie in seinen Werken zu sehen/ daß er dem Grabstichel wenig nachgegeben/ auch das erste und beste Lob erhalten. Dieses ist aber nur von dem Gebrauch des Etzens/ und nicht von der Zeichnung/ zu verstehen.

Matthaeus Merian/ Ihme folgte zimlich nach/ Matthaeus Merian von Basel/ und brachte unzehlbar-viele schöne Jagten/ Landschaften/ Feldschlachten und Historien/ geätzet in Kupfer/ mit absonderlich-hurtiger/ schöner und sauberer Manier/ glatt und rein: und wann nur die Endstriche auf dem Liecht nicht also stumpf und hart abgeschnitten/ sondern nach Erforderung der Sachen selbst lind hin verloffen und zart aus gegangen wären/ würde er damit alles verbessert haben. Er/ wie auch der obige/ gebrauchte den weichen Etzgrund/ und nur gemein Scheidwasser.

Jacob Callot, Hingegen ware Jacob Callot, ein Lothringer/ dahin bedacht/ seine Striche/ theils ganz stark/ theils ganz lind/ und ingemein allezeit gegen dem Liecht sich zärtlich verlierend/ zu machen/ daß es mit dem Grabstichel nicht wol besser hätte geschehen können. Und mit diesem Unterschied/ nach Erforderung der Sachen/ brachte er herfür/ was zuvor für unmüglich ware gehalten worden. Sonderlich in klein/ übetraff er des Grabstichels Vermögen im Etzen/ auch Zier und Artlichkeit. Er gebrauchte aber den harten Grund/ und nur gemein Scheidwasser.

A. Bosse. Hernachmals erhube diese Manier zu höherer Vollkommenheit A. Bosse von Paris/ indem er es endlich dahin gebracht/ daß er/ im Etzen mit Scheidwasser/ erfunden/ alle Striche und Riße kurz und lang/ gedrehet/ grob/ und/ wo es nötig/ rein/ auch hinaus verlohren/ zu machen: gleichwie man sonst mit dem Grabstichel im Kupfer-stechen den besten Vortheil gibet/ welches er im ätzen/ mit Sauberkeit/ Glätte und Zärtlichkeit/ vortrefflich nachgethan. Dannenhero ich/ bey dieser Gelegenheit/ Ursach nehme/ seinen Gebrauch und bequemliche Mittel kürzlich zu erzehlen und zu entdecken.

Dessen harter Etzgrund oder Firniß. Es bediente sich aber unser Bosse des harten Etzgrundes oder Firnißes: darzu nahme er 5 Unzen Griechisch Pech/ oder/ in dessen Abgang/ so viel[Spaltenumbruch] Burgundisch Pech/ und 5 Unzen Harz von Thyr/ oder Colophonium. Dieses that er zusammen in einen saubern neuen und geglasurten Hafen/ setzte es auf eine mittelmässige Glut/ und ließ es also gemächlich zergehen. Wann nun diese beyde Stücke wol vermänget und zergangen waren/ fügte er 4 Unzen gutes Nuß-öl darzu/ rührte auf gedachtem Feuer alles bey einer halben Stunde wol durch einander. Darnach ließ er es so lange kochen/ bis sich an den Fingern die Materie/ gleich einem klebenden Syrup/ und/ wie lange Fäden/ ausziehen liesse. Darauf nahme er den Topf vom Feuer/ und wann es etwas erkaltet/ so druckte oder zwunge er dieselbe Materie/ durch ein sauberes neues Tuch/ in ein anderes wolgeglasurtes sauberes Geschirr/ und verwahrte es in gläsernen Flaschen auf das beste/ daß nichts einfressen konte. Diesen Fürniß/ hat er 15 in 20 Jahre gut und gerecht behalten.

Die Mixtur von Unschlit und Oel. Damit man den jenigen Ort/ wo das Scheidwasser nicht weiter einfressen soll/ auf das beste bedecken möge/ so nehme man eine verglasurte Schüssel/ nach Größe und Menge der Composition, thue darein ein Theil Baumöl/ und setze dieselbe aufs Feuer. Wann nun das Baumöl wol durch das Feuer erhitzet worden/ so werffe man Unschlit hinein; wann auch dieses wol zergangen/ so nehme man mit einem Pensel etwas davon/ und laße es auf etwas hartes und kaltes/ als zum Exempel/ auf eine kalte Kupferplatte/ fallen. So nun die Tropfen zimlich dick und gestanden sind/ so ist es ein Zeichen/ daß die Dosis des Unschlits und Oels recht gewesen. Dann/ wann dasselbe zu weich/ so kan man urtheilen/ daß des Oels; hingegen aber/ wann es zu hart/ daß des Unschlits zuviel gewesen/ und dahero/ nach gestalten Dingen/ mehr Unschlit oder Oel hinzu zu thun seye. Nach dieser Prob und Richtigkeit/ lasse man alles bey einer Stunde wol zusammen kochen und antreiben/ bis es zu einer Farbe worden/ und also gut bleibet. Doch soll/ im kalten Winter mehr Oel/ als in Sommers-Zeit/ darzu genommen werden.

Wie das Scheidwasser zu machen? Das hierzu gehörige Scheidwasser/ wird von klarem Salarmoniac, allerstärksten weißen Essig/ und reinem saubern Salz/ also zugerichtet. Man nehme 3 Echtmaß Essig/ 6 Unzen Salarmoniac, 9 Unzen gemein Salz/ und 4 Unzen Kupferwasser/ zerstosse die harte Sachen wol rein/ thue hernach alles zusammen in einen saubern glasirten erdinen Hafen/ der nicht zu klein/ decke ihn mit seinem Deckel zu/ setz ihn aufs Feuer/ und laß also geschwind sieden/ aber nicht mehr/ als 2 oder 3 große Wall thun.Sobald nun der erste Sut kommen will/ so decke man wieder auf/ und rühre alles fleissig durch einander mit einem Stäblein/ und verhüte/ daß im sieden nichts heraus lauffe. Nach dem andern oder dritten Sut/ hebe man den Topf vom Feuer/ und lasse das Scheidwasser/ wol zugedeckt/ erkalten. Endlich giesse man das kalte Scheidwasser in eine gläserne Flasche/ und lasse es also zwey in drey Tage/ doch wol zugemacht/ stehen. Wann alsdann im Gebrauch es sich findet/ daß es zu stark/ so kan man es mit 2 oder mehr Gläsern voll guten Essigs gelinder machen. Der distillirte Essig ist hierzu der beste.

Das Kupfer soll fein sauber und rein seyn/ und

[Spaltenumbruch] Weil dieses/ auser der Wissenschaft der vollkommenen Zeichen-Kunst/ ferner kein Geheimnis in sich hält/ als lassen wir hiermit davon genug gesaget seyn.

Vom Kupfer-ätzen/ oder radiren. Was aber die Manier und den Gebrauch/ in Kupfer zu ätzen/ belanget/ so ist zu wissen/ daß man erstlich die Figur oder Bildnis/ mit einem spitzigen Pfriemen oder einer Nadel/ in den überzognen Fürniß oder Etzgrund auf der Kupferplatten/ durchzeichnet/ und bis auf das Kupfer/ oder auch wol gar vollends hinein/ reißet. Alsdann lässet man/ vermittels darauf gegossenen Scheidwassers/ den durchgezeichneten Grund durchbeissen: worauf dann gleichfalls sehr viel Abdrücke/ wie bey dem Kupferstechen gemeldet/ können gemachet Hierinn haben excelliret/ Simon Frisius. werden. Etwas ausführlicher aber von dieser Etz-Kunst zu handlen/ so hatte Simon Frisius, ein Holländer/ die Riße der radir-Nadel mit einer sonderbar-netten Sauber- und Zärtlichkeit geführet/ wie in seinen Werken zu sehen/ daß er dem Grabstichel wenig nachgegeben/ auch das erste und beste Lob erhalten. Dieses ist aber nur von dem Gebrauch des Etzens/ und nicht von der Zeichnung/ zu verstehen.

Matthaeus Merian/ Ihme folgte zimlich nach/ Matthaeus Merian von Basel/ und brachte unzehlbar-viele schöne Jagten/ Landschaften/ Feldschlachten und Historien/ geätzet in Kupfer/ mit absonderlich-hurtiger/ schöner und sauberer Manier/ glatt und rein: und wann nur die Endstriche auf dem Liecht nicht also stumpf und hart abgeschnitten/ sondern nach Erforderung der Sachen selbst lind hin verloffen und zart aus gegangen wären/ würde er damit alles verbessert haben. Er/ wie auch der obige/ gebrauchte den weichen Etzgrund/ und nur gemein Scheidwasser.

Jacob Callot, Hingegen ware Jacob Callot, ein Lothringer/ dahin bedacht/ seine Striche/ theils ganz stark/ theils ganz lind/ und ingemein allezeit gegen dem Liecht sich zärtlich verlierend/ zu machen/ daß es mit dem Grabstichel nicht wol besser hätte geschehen können. Und mit diesem Unterschied/ nach Erforderung der Sachen/ brachte er herfür/ was zuvor für unmüglich ware gehalten worden. Sonderlich in klein/ übetraff er des Grabstichels Vermögen im Etzen/ auch Zier und Artlichkeit. Er gebrauchte aber den harten Grund/ und nur gemein Scheidwasser.

A. Bosse. Hernachmals erhube diese Manier zu höherer Vollkommenheit A. Bosse von Paris/ indem er es endlich dahin gebracht/ daß er/ im Etzen mit Scheidwasser/ erfunden/ alle Striche und Riße kurz und lang/ gedrehet/ grob/ und/ wo es nötig/ rein/ auch hinaus verlohren/ zu machen: gleichwie man sonst mit dem Grabstichel im Kupfer-stechen den besten Vortheil gibet/ welches er im ätzen/ mit Sauberkeit/ Glätte und Zärtlichkeit/ vortrefflich nachgethan. Dannenhero ich/ bey dieser Gelegenheit/ Ursach nehme/ seinen Gebrauch und bequemliche Mittel kürzlich zu erzehlen und zu entdecken.

Dessen harter Etzgrund oder Firniß. Es bediente sich aber unser Bosse des harten Etzgrundes oder Firnißes: darzu nahme er 5 Unzen Griechisch Pech/ oder/ in dessen Abgang/ so viel[Spaltenumbruch] Burgundisch Pech/ und 5 Unzen Harz von Thyr/ oder Colophonium. Dieses that er zusammen in einen saubern neuen und geglasurten Hafen/ setzte es auf eine mittelmässige Glut/ und ließ es also gemächlich zergehen. Wann nun diese beyde Stücke wol vermänget und zergangen waren/ fügte er 4 Unzen gutes Nuß-öl darzu/ rührte auf gedachtem Feuer alles bey einer halben Stunde wol durch einander. Darnach ließ er es so lange kochen/ bis sich an den Fingern die Materie/ gleich einem klebenden Syrup/ und/ wie lange Fäden/ ausziehen liesse. Darauf nahme er den Topf vom Feuer/ und wann es etwas erkaltet/ so druckte oder zwunge er dieselbe Materie/ durch ein sauberes neues Tuch/ in ein anderes wolgeglasurtes sauberes Geschirr/ und verwahrte es in gläsernen Flaschen auf das beste/ daß nichts einfressen konte. Diesen Fürniß/ hat er 15 in 20 Jahre gut und gerecht behalten.

Die Mixtur von Unschlit und Oel. Damit man den jenigen Ort/ wo das Scheidwasser nicht weiter einfressen soll/ auf das beste bedecken möge/ so nehme man eine verglasurte Schüssel/ nach Größe und Menge der Composition, thue darein ein Theil Baumöl/ und setze dieselbe aufs Feuer. Wann nun das Baumöl wol durch das Feuer erhitzet worden/ so werffe man Unschlit hinein; wann auch dieses wol zergangen/ so nehme man mit einem Pensel etwas davon/ und laße es auf etwas hartes und kaltes/ als zum Exempel/ auf eine kalte Kupferplatte/ fallen. So nun die Tropfen zimlich dick und gestanden sind/ so ist es ein Zeichen/ daß die Dosis des Unschlits und Oels recht gewesen. Dann/ wann dasselbe zu weich/ so kan man urtheilen/ daß des Oels; hingegen aber/ wann es zu hart/ daß des Unschlits zuviel gewesen/ und dahero/ nach gestalten Dingen/ mehr Unschlit oder Oel hinzu zu thun seye. Nach dieser Prob und Richtigkeit/ lasse man alles bey einer Stunde wol zusammen kochen und antreiben/ bis es zu einer Farbe worden/ und also gut bleibet. Doch soll/ im kalten Winter mehr Oel/ als in Sommers-Zeit/ darzu genommen werden.

Wie das Scheidwasser zu machen? Das hierzu gehörige Scheidwasser/ wird von klarem Salarmoniac, allerstärksten weißen Essig/ und reinem saubern Salz/ also zugerichtet. Man nehme 3 Echtmaß Essig/ 6 Unzen Salarmoniac, 9 Unzen gemein Salz/ und 4 Unzen Kupferwasser/ zerstosse die harte Sachen wol rein/ thue hernach alles zusammen in einen saubern glasirten erdinen Hafen/ der nicht zu klein/ decke ihn mit seinem Deckel zu/ setz ihn aufs Feuer/ und laß also geschwind sieden/ aber nicht mehr/ als 2 oder 3 große Wall thun.Sobald nun der erste Sut kommen will/ so decke man wieder auf/ und rühre alles fleissig durch einander mit einem Stäblein/ und verhüte/ daß im sieden nichts heraus lauffe. Nach dem andern oder dritten Sut/ hebe man den Topf vom Feuer/ und lasse das Scheidwasser/ wol zugedeckt/ erkalten. Endlich giesse man das kalte Scheidwasser in eine gläserne Flasche/ und lasse es also zwey in drey Tage/ doch wol zugemacht/ stehen. Wann alsdann im Gebrauch es sich findet/ daß es zu stark/ so kan man es mit 2 oder mehr Gläsern voll guten Essigs gelinder machen. Der distillirte Essig ist hierzu der beste.

Das Kupfer soll fein sauber und rein seyn/ und

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Burgundisch Pech/ und 5 Unzen Harz von Thyr/ oder <hi rendition="#aq">Colophonium</hi>. Dieses that er zusammen in einen saubern neuen und geglasurten Hafen/ setzte es auf eine mittelmässige Glut/ und ließ es also gemächlich zergehen. Wann nun diese beyde Stücke wol vermänget und zergangen waren/ fügte er 4 Unzen gutes Nuß-öl darzu/ rührte auf gedachtem Feuer alles bey einer halben Stunde wol durch einander. Darnach ließ er es so lange kochen/ bis sich an den Fingern die Materie/ gleich einem klebenden Syrup/ und/ wie lange Fäden/ ausziehen liesse. Darauf nahme er den Topf vom Feuer/ und wann es etwas erkaltet/ so druckte oder zwunge er dieselbe Materie/ durch ein sauberes neues Tuch/ in ein anderes wolgeglasurtes sauberes Geschirr/ und verwahrte es in gläsernen Flaschen auf das beste/ daß nichts einfressen konte. Diesen Fürniß/ hat er 15 in 20 Jahre gut und gerecht behalten.</p>
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[[I, Buch 2 (Skulptur), S. 50]/0229] Weil dieses/ auser der Wissenschaft der vollkommenen Zeichen-Kunst/ ferner kein Geheimnis in sich hält/ als lassen wir hiermit davon genug gesaget seyn. Was aber die Manier und den Gebrauch/ in Kupfer zu ätzen/ belanget/ so ist zu wissen/ daß man erstlich die Figur oder Bildnis/ mit einem spitzigen Pfriemen oder einer Nadel/ in den überzognen Fürniß oder Etzgrund auf der Kupferplatten/ durchzeichnet/ und bis auf das Kupfer/ oder auch wol gar vollends hinein/ reißet. Alsdann lässet man/ vermittels darauf gegossenen Scheidwassers/ den durchgezeichneten Grund durchbeissen: worauf dann gleichfalls sehr viel Abdrücke/ wie bey dem Kupferstechen gemeldet/ können gemachet werden. Etwas ausführlicher aber von dieser Etz-Kunst zu handlen/ so hatte Simon Frisius, ein Holländer/ die Riße der radir-Nadel mit einer sonderbar-netten Sauber- und Zärtlichkeit geführet/ wie in seinen Werken zu sehen/ daß er dem Grabstichel wenig nachgegeben/ auch das erste und beste Lob erhalten. Dieses ist aber nur von dem Gebrauch des Etzens/ und nicht von der Zeichnung/ zu verstehen. Vom Kupfer-ätzen/ oder radiren. Hierinn haben excelliret/ Simon Frisius. Ihme folgte zimlich nach/ Matthaeus Merian von Basel/ und brachte unzehlbar-viele schöne Jagten/ Landschaften/ Feldschlachten und Historien/ geätzet in Kupfer/ mit absonderlich-hurtiger/ schöner und sauberer Manier/ glatt und rein: und wann nur die Endstriche auf dem Liecht nicht also stumpf und hart abgeschnitten/ sondern nach Erforderung der Sachen selbst lind hin verloffen und zart aus gegangen wären/ würde er damit alles verbessert haben. Er/ wie auch der obige/ gebrauchte den weichen Etzgrund/ und nur gemein Scheidwasser. Matthaeus Merian/ Hingegen ware Jacob Callot, ein Lothringer/ dahin bedacht/ seine Striche/ theils ganz stark/ theils ganz lind/ und ingemein allezeit gegen dem Liecht sich zärtlich verlierend/ zu machen/ daß es mit dem Grabstichel nicht wol besser hätte geschehen können. Und mit diesem Unterschied/ nach Erforderung der Sachen/ brachte er herfür/ was zuvor für unmüglich ware gehalten worden. Sonderlich in klein/ übetraff er des Grabstichels Vermögen im Etzen/ auch Zier und Artlichkeit. Er gebrauchte aber den harten Grund/ und nur gemein Scheidwasser. Jacob Callot, Hernachmals erhube diese Manier zu höherer Vollkommenheit A. Bosse von Paris/ indem er es endlich dahin gebracht/ daß er/ im Etzen mit Scheidwasser/ erfunden/ alle Striche und Riße kurz und lang/ gedrehet/ grob/ und/ wo es nötig/ rein/ auch hinaus verlohren/ zu machen: gleichwie man sonst mit dem Grabstichel im Kupfer-stechen den besten Vortheil gibet/ welches er im ätzen/ mit Sauberkeit/ Glätte und Zärtlichkeit/ vortrefflich nachgethan. Dannenhero ich/ bey dieser Gelegenheit/ Ursach nehme/ seinen Gebrauch und bequemliche Mittel kürzlich zu erzehlen und zu entdecken. A. Bosse. Es bediente sich aber unser Bosse des harten Etzgrundes oder Firnißes: darzu nahme er 5 Unzen Griechisch Pech/ oder/ in dessen Abgang/ so viel Burgundisch Pech/ und 5 Unzen Harz von Thyr/ oder Colophonium. Dieses that er zusammen in einen saubern neuen und geglasurten Hafen/ setzte es auf eine mittelmässige Glut/ und ließ es also gemächlich zergehen. Wann nun diese beyde Stücke wol vermänget und zergangen waren/ fügte er 4 Unzen gutes Nuß-öl darzu/ rührte auf gedachtem Feuer alles bey einer halben Stunde wol durch einander. Darnach ließ er es so lange kochen/ bis sich an den Fingern die Materie/ gleich einem klebenden Syrup/ und/ wie lange Fäden/ ausziehen liesse. Darauf nahme er den Topf vom Feuer/ und wann es etwas erkaltet/ so druckte oder zwunge er dieselbe Materie/ durch ein sauberes neues Tuch/ in ein anderes wolgeglasurtes sauberes Geschirr/ und verwahrte es in gläsernen Flaschen auf das beste/ daß nichts einfressen konte. Diesen Fürniß/ hat er 15 in 20 Jahre gut und gerecht behalten. Dessen harter Etzgrund oder Firniß. Damit man den jenigen Ort/ wo das Scheidwasser nicht weiter einfressen soll/ auf das beste bedecken möge/ so nehme man eine verglasurte Schüssel/ nach Größe und Menge der Composition, thue darein ein Theil Baumöl/ und setze dieselbe aufs Feuer. Wann nun das Baumöl wol durch das Feuer erhitzet worden/ so werffe man Unschlit hinein; wann auch dieses wol zergangen/ so nehme man mit einem Pensel etwas davon/ und laße es auf etwas hartes und kaltes/ als zum Exempel/ auf eine kalte Kupferplatte/ fallen. So nun die Tropfen zimlich dick und gestanden sind/ so ist es ein Zeichen/ daß die Dosis des Unschlits und Oels recht gewesen. Dann/ wann dasselbe zu weich/ so kan man urtheilen/ daß des Oels; hingegen aber/ wann es zu hart/ daß des Unschlits zuviel gewesen/ und dahero/ nach gestalten Dingen/ mehr Unschlit oder Oel hinzu zu thun seye. Nach dieser Prob und Richtigkeit/ lasse man alles bey einer Stunde wol zusammen kochen und antreiben/ bis es zu einer Farbe worden/ und also gut bleibet. Doch soll/ im kalten Winter mehr Oel/ als in Sommers-Zeit/ darzu genommen werden. Die Mixtur von Unschlit und Oel. Das hierzu gehörige Scheidwasser/ wird von klarem Salarmoniac, allerstärksten weißen Essig/ und reinem saubern Salz/ also zugerichtet. Man nehme 3 Echtmaß Essig/ 6 Unzen Salarmoniac, 9 Unzen gemein Salz/ und 4 Unzen Kupferwasser/ zerstosse die harte Sachen wol rein/ thue hernach alles zusammen in einen saubern glasirten erdinen Hafen/ der nicht zu klein/ decke ihn mit seinem Deckel zu/ setz ihn aufs Feuer/ und laß also geschwind sieden/ aber nicht mehr/ als 2 oder 3 große Wall thun.Sobald nun der erste Sut kommen will/ so decke man wieder auf/ und rühre alles fleissig durch einander mit einem Stäblein/ und verhüte/ daß im sieden nichts heraus lauffe. Nach dem andern oder dritten Sut/ hebe man den Topf vom Feuer/ und lasse das Scheidwasser/ wol zugedeckt/ erkalten. Endlich giesse man das kalte Scheidwasser in eine gläserne Flasche/ und lasse es also zwey in drey Tage/ doch wol zugemacht/ stehen. Wann alsdann im Gebrauch es sich findet/ daß es zu stark/ so kan man es mit 2 oder mehr Gläsern voll guten Essigs gelinder machen. Der distillirte Essig ist hierzu der beste. Wie das Scheidwasser zu machen?Das Kupfer soll fein sauber und rein seyn/ und

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,1. Nürnberg, 1675, S. [I, Buch 2 (Skulptur), S. 50]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0101_1675/229>, abgerufen am 24.11.2024.