Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,1. Nürnberg, 1675.achte/ Es gibt ingleichem folgende achte Figur/ mit ihrem rauhen Entwurf/ dieser Colonna Dorica große Glieder von völliger Form/ in den beeden getüpffelten Linien mit den Buchstaben A B C die Höhe und Breite/ wie auch von dem nebenstehenden absonderlichen Piedestal und Obergesimse/ alle kleine Theile der Ausladung/ auf unterschiedliche Form der Zierahten-Veränderung/ und sonst die allergeringste Abtheilungen/ bäster maßen zu verstehen. und neunte Platte. Weil diese Dorica sehr reich/ auch zu vielerley Ehren-Gebäuen gebrauchet wird/ als folget ferner in der neunten Figur/ der Colonna Größe/ Gestalt und Zugehör/ nach Proportion, samt deren obern Ausladungen von unten auf/ mit ihren Ornamenten/ aufs lieblichste in unterschiedlichen Formen ausgearbeitet. Den Profil aber wird/ wie allbereit vorher bey der Rustica gemeldet worden/ die fünfzehende Platte zeigen. III. Jonica, die JonischeDie Jonische Bau-Art/ weil sie mehr offenbar und sichtig ist/ als die Dorische/ wurde von unsern Alten auf den Cörper einer tapfern Frauen gezogen/ und nach Art und Gleichnis der Personen angerichtet/ weil sie mittelmässiger Statur/ und nicht zu dick/ auch nicht zu dünn/ sind/ und haben sie sich derer zu den Obeliscis und Statuen Apollinis, Dianae, Bacchi und Veneris, bedienet. Deren Gebrauch/Bey uns Christen aber/ wann wir einige Tempel oder Kirchen in dieser Ordnung zu bauen vorhaben/ sollen wir sie solchen Heiligen dediciren/ derer Leben zwischen der Starke und Zärte sich befunden. Es gebühret auch diese Ordnung der Jonica den gelehrten Leuten/ und zwar aus der jenigen Art/ so eines stillen sittsamen Lebens gewesen. Sie kan auch noch ferner den lobwürdigen Matronen zu Ehren aufgeführet werden. Die Capitelen der Jonischen Bau-Art sind wol umschweiffet und ausgezieret: wie in dem Theatro Marcellino, allwo die Dorische Art und Bau-Kunst weit überstiegen ist/ annoch erscheinet. Es hat diese Art/ aus der Asiatischen Provinz Jonia, ihren Anfang genommen. und Austheilung. In Austheilung der gemeinen Reye der Säulen/ ist das Spatium darzwischen zwey und ein Viertel diametri, und ist dieses die schönste und bequemste Manier der Intercolonnen/ so vom Vitruvio Sistilos benamet worden. In denen/ wo Bögen sind/ haben die Pilastri den dritten Theil del vano oder von dem Raum zwischen zweyen Säulen/ und die Bögen sind im Liecht zwey Viertel hoch. Zehnde und eilfte/Zu besserm Verstand dieser Jonischen Bau-Art/ dienen folgende Figuren/ als die zehende / zeigend einen völlig-aufgerichteten Bogen mit aller Zugehörung; und die eilfte / vorstellend ein flaches Portal/ mit Gesims und ausgemachten Pilastern oder Pfeilern geholkellet/ samt dem Profil, auch aller derselben Theilen Breite und Höhe/ da dann gleichmässig alles mit Zifern bemerket. [Spaltenumbruch]zwölfte/ Die mit XII bemerkte Figur/ machet uns vorstellig eine prächtigere Manier eines vornehmen Portals mit Pilastern/ auch Holkellen und Fläche/ samt den Piedestalen und des Obergesims Ausladungen/ daraus man sich unterschiedlicher Arten der Zierlichkeiten nach belieben bedienen kan. dreyzehende Also wird die dreyzehende Platte/ erstlich in einem vorgestellten Abozzo oder rauen Entwurff/ einer gebildeten ganzen Säule/ alle zur Jonica gehörende grössere Glieder/ und derselben Breite und Länge/ wie auch die andere Seiten/ zeigen/ und darbey gleichfalls vom Obergesims und der Ausladung/ auch deren untern Abtheilungen/ Form und Maaß/ deutlichen Bericht geben. vierzehende/ Darauf dann die vierzehende Platte/ bey Lit. A ganz ausführlich der Jonica Grund/ auch des Capitels und selbiger Säule/ Schnecken/ Abtheilung und Grund/ nebenst allem andern bey A B C D E F G H in den auf zweyerley Art vorgebildeten Capiteln bey B zeiget: da dann auch/ bey Fig. 3/ des Schneckens Grund/ mit dem Nebenaufsatz/ befindlich. Letzlich so ist auch/ des Schneckens Zier/ auf zweyerley Weise gestaltet zu sehen. und fünfzehende Platte. Was aber dieser Jonica Ordnung/ Profil, auch der Mauren Dicke und planta belanget/ davon ist/ wie allbereit oben erwehnet/ in folgender fünfzehenden Platte/ die Notturst zu finden. Darneben mus man noch berichtet seyn/ daß der Mauren Dicke/ sonderlich wann selbige viel auf sich tragen mus/ nach Proportion derselben Last zu verfärtigen seye. IV. Corinthiaca, die Corinthische Die vierte Art/ Corinthiaca, oder die Corinthische genant/ ware durchgehends bey den Römern beliebt/ und haben sie sich dergestalt daran ergötzet/ daß sie/ nach deren Ordnung und Weise/ die alleransehnlichste/ höheste und glorwürdigste Gebäude geführet: welche theils noch der Nachwelt/ Ist die ansehnlichste. zu immerwährendem Ruhm-Gedächtnus/ vor Augen stehen. Dergleichen sind der herrliche Tempel zu Tivoli Gebäude dieser Art.an der Tyber/ der Göttin Vesta gewidmet/ wie hernach im Kupfer zu sehen; und ein anderer/ bey dem Porto zu Ancona. Aber diese beyde übertrifft noch an Herrlichkeit/ Pracht und Schätzbarkeit/ das Römische Pantheon, in welchem der Reichtum und die Meisterschafft/ aller Künstler Witz und Verstand vorweiset. Um das Gesims und Gestell/ haben sie unterschiedliche schöne Kunstwerke gegraben. Die Bögen und Zierahten auf diesen Säulen/ haueten sie sehr meisterlich aus/ und erfüllten dieselben mit sinnreichen Schriften; wie dann dergleichen eine alla Ritonda, in unterschiedlichen Figuren/ zu sehen/ so aus Gold und Silber in Marmor gegossen. Es wurde diese Manier erstens zu Corintho, der Hauptstadt in Peloponneso, erfunden. Deren GebrauchDie Säule dieser Ordnung/ ist der Jonica gleich: hat 3 Haupttheile in der Höhe/ deren kan man sich unter uns Christen bedienen/ wann man einen Tempel dieser Ordnung der Jungfrauen Maria/ als der Mutter unsers Seeligmachers JEsu Christi/ dediciren will/ als die nicht allein vorsondern auch in und nach der Geburt eine reine Jungfrau geblieben. Ingleichem kan man diese Ordnung in denen Gebäuen beobachten/ welche den achte/ Es gibt ingleichem folgende achte Figur/ mit ihrem rauhen Entwurf/ dieser Colonna Dorica große Glieder von völliger Form/ in den beeden getüpffelten Linien mit den Buchstaben A B C die Höhe und Breite/ wie auch von dem nebenstehenden absonderlichen Piedestal und Obergesimse/ alle kleine Theile der Ausladung/ auf unterschiedliche Form der Zierahten-Veränderung/ und sonst die allergeringste Abtheilungen/ bäster maßen zu verstehen. und neunte Platte. Weil diese Dorica sehr reich/ auch zu vielerley Ehren-Gebäuen gebrauchet wird/ als folget ferner in der neunten Figur/ der Colonna Größe/ Gestalt und Zugehör/ nach Proportion, samt deren obern Ausladungen von unten auf/ mit ihren Ornamenten/ aufs lieblichste in unterschiedlichen Formen ausgearbeitet. Den Profil aber wird/ wie allbereit vorher bey der Rustica gemeldet worden/ die fünfzehende Platte zeigen. III. Jonica, die JonischeDie Jonische Bau-Art/ weil sie mehr offenbar und sichtig ist/ als die Dorische/ wurde von unsern Alten auf den Cörper einer tapfern Frauen gezogen/ und nach Art und Gleichnis der Personen angerichtet/ weil sie mittelmässiger Statur/ und nicht zu dick/ auch nicht zu dünn/ sind/ und haben sie sich derer zu den Obeliscis und Statuen Apollinis, Dianae, Bacchi und Veneris, bedienet. Deren Gebrauch/Bey uns Christen aber/ wann wir einige Tempel oder Kirchen in dieser Ordnung zu bauen vorhaben/ sollen wir sie solchen Heiligen dediciren/ derer Leben zwischen der Starke und Zärte sich befunden. Es gebühret auch diese Ordnung der Jonica den gelehrten Leuten/ und zwar aus der jenigen Art/ so eines stillen sittsamen Lebens gewesen. Sie kan auch noch ferner den lobwürdigen Matronen zu Ehren aufgeführet werden. Die Capitelen der Jonischen Bau-Art sind wol umschweiffet und ausgezieret: wie in dem Theatro Marcellino, allwo die Dorische Art und Bau-Kunst weit überstiegen ist/ annoch erscheinet. Es hat diese Art/ aus der Asiatischen Provinz Jonia, ihren Anfang genommen. und Austheilung. In Austheilung der gemeinen Reye der Säulen/ ist das Spatium darzwischen zwey und ein Viertel diametri, und ist dieses die schönste und bequemste Manier der Intercolonnen/ so vom Vitruvio Sistilos benamet worden. In denen/ wo Bögen sind/ haben die Pilastri den dritten Theil del vano oder von dem Raum zwischen zweyen Säulen/ und die Bögen sind im Liecht zwey Viertel hoch. Zehnde und eilfte/Zu besserm Verstand dieser Jonischen Bau-Art/ dienen folgende Figuren/ als die zehende / zeigend einen völlig-aufgerichteten Bogen mit aller Zugehörung; und die eilfte / vorstellend ein flaches Portal/ mit Gesims und ausgemachten Pilastern oder Pfeilern geholkellet/ samt dem Profil, auch aller derselben Theilen Breite und Höhe/ da dann gleichmässig alles mit Zifern bemerket. 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A ganz ausführlich der Jonica Grund/ auch des Capitels und selbiger Säule/ Schnecken/ Abtheilung und Grund/ nebenst allem andern bey A B C D E F G H in den auf zweyerley Art vorgebildeten Capiteln bey B zeiget: da dann auch/ bey Fig. 3/ des Schneckens Grund/ mit dem Nebenaufsatz/ befindlich. Letzlich so ist auch/ des Schneckens Zier/ auf zweyerley Weise gestaltet zu sehen. und fünfzehende Platte. Was aber dieser Jonica Ordnung/ Profil, auch der Mauren Dicke und planta belanget/ davon ist/ wie allbereit oben erwehnet/ in folgender fünfzehenden Platte/ die Notturst zu finden. Darneben mus man noch berichtet seyn/ daß der Mauren Dicke/ sonderlich wann selbige viel auf sich tragen mus/ nach Proportion derselben Last zu verfärtigen seye. IV. Corinthiaca, die Corinthische Die vierte Art/ Corinthiaca, oder die Corinthische genant/ ware durchgehends bey den Römern beliebt/ und haben sie sich dergestalt daran ergötzet/ daß sie/ nach deren Ordnung und Weise/ die alleransehnlichste/ höheste und glorwürdigste Gebäude geführet: welche theils noch der Nachwelt/ Ist die ansehnlichste. zu immerwährendem Ruhm-Gedächtnus/ vor Augen stehen. Dergleichen sind der herrliche Tempel zu Tivoli Gebäude dieser Art.an der Tyber/ der Göttin Vesta gewidmet/ wie hernach im Kupfer zu sehen; und ein anderer/ bey dem Porto zu Ancona. Aber diese beyde übertrifft noch an Herrlichkeit/ Pracht und Schätzbarkeit/ das Römische Pantheon, in welchem der Reichtum und die Meisterschafft/ aller Künstler Witz und Verstand vorweiset. Um das Gesims und Gestell/ haben sie unterschiedliche schöne Kunstwerke gegraben. Die Bögen und Zierahten auf diesen Säulen/ haueten sie sehr meisterlich aus/ und erfüllten dieselben mit sinnreichen Schriften; wie dann dergleichen eine alla Ritonda, in unterschiedlichen Figuren/ zu sehen/ so aus Gold und Silber in Marmor gegossen. Es wurde diese Manier erstens zu Corintho, der Hauptstadt in Peloponneso, erfunden. Deren GebrauchDie Säule dieser Ordnung/ ist der Jonica gleich: hat 3 Haupttheile in der Höhe/ deren kan man sich unter uns Christen bedienen/ wann man einen Tempel dieser Ordnung der Jungfrauen Maria/ als der Mutter unsers Seeligmachers JEsu Christi/ dediciren will/ als die nicht allein vorsondern auch in und nach der Geburt eine reine Jungfrau geblieben. 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mit Holkellein/ auch sonst vielen andern Zierrahten/ versehen/ ist zu mehrer Vergnügung also verändert vorgestellt/ und kan man sich derselben/ nach Beschaffenheit des Orts/ auf unterschiedliche Weise bedienen.
Es gibt ingleichem folgende achte Figur/ mit ihrem rauhen Entwurf/ dieser Colonna Dorica große Glieder von völliger Form/ in den beeden getüpffelten Linien mit den Buchstaben A B C die Höhe und Breite/ wie auch von dem nebenstehenden absonderlichen Piedestal und Obergesimse/ alle kleine Theile der Ausladung/ auf unterschiedliche Form der Zierahten-Veränderung/ und sonst die allergeringste Abtheilungen/ bäster maßen zu verstehen.
achte/ Weil diese Dorica sehr reich/ auch zu vielerley Ehren-Gebäuen gebrauchet wird/ als folget ferner in der neunten Figur/ der Colonna Größe/ Gestalt und Zugehör/ nach Proportion, samt deren obern Ausladungen von unten auf/ mit ihren Ornamenten/ aufs lieblichste in unterschiedlichen Formen ausgearbeitet. Den Profil aber wird/ wie allbereit vorher bey der Rustica gemeldet worden/ die fünfzehende Platte zeigen.
und neunte Platte.Die Jonische Bau-Art/ weil sie mehr offenbar und sichtig ist/ als die Dorische/ wurde von unsern Alten auf den Cörper einer tapfern Frauen gezogen/ und nach Art und Gleichnis der Personen angerichtet/ weil sie mittelmässiger Statur/ und nicht zu dick/ auch nicht zu dünn/ sind/ und haben sie sich derer zu den Obeliscis und Statuen Apollinis, Dianae, Bacchi und Veneris, bedienet.
III. Jonica, die JonischeBey uns Christen aber/ wann wir einige Tempel oder Kirchen in dieser Ordnung zu bauen vorhaben/ sollen wir sie solchen Heiligen dediciren/ derer Leben zwischen der Starke und Zärte sich befunden. Es gebühret auch diese Ordnung der Jonica den gelehrten Leuten/ und zwar aus der jenigen Art/ so eines stillen sittsamen Lebens gewesen. Sie kan auch noch ferner den lobwürdigen Matronen zu Ehren aufgeführet werden. Die Capitelen der Jonischen Bau-Art sind wol umschweiffet und ausgezieret: wie in dem Theatro Marcellino, allwo die Dorische Art und Bau-Kunst weit überstiegen ist/ annoch erscheinet. Es hat diese Art/ aus der Asiatischen Provinz Jonia, ihren Anfang genommen.
Deren Gebrauch/ In Austheilung der gemeinen Reye der Säulen/ ist das Spatium darzwischen zwey und ein Viertel diametri, und ist dieses die schönste und bequemste Manier der Intercolonnen/ so vom Vitruvio Sistilos benamet worden. In denen/ wo Bögen sind/ haben die Pilastri den dritten Theil del vano oder von dem Raum zwischen zweyen Säulen/ und die Bögen sind im Liecht zwey Viertel hoch.
und Austheilung.Zu besserm Verstand dieser Jonischen Bau-Art/ dienen folgende Figuren/ als die zehende / zeigend einen völlig-aufgerichteten Bogen mit aller Zugehörung; und die eilfte / vorstellend ein flaches Portal/ mit Gesims und ausgemachten Pilastern oder Pfeilern geholkellet/ samt dem Profil, auch aller derselben Theilen Breite und Höhe/ da dann gleichmässig alles mit Zifern bemerket.
Zehnde und eilfte/
Die mit XII bemerkte Figur/ machet uns vorstellig eine prächtigere Manier eines vornehmen Portals mit Pilastern/ auch Holkellen und Fläche/ samt den Piedestalen und des Obergesims Ausladungen/ daraus man sich unterschiedlicher Arten der Zierlichkeiten nach belieben bedienen kan.
zwölfte/ Also wird die dreyzehende Platte/ erstlich in einem vorgestellten Abozzo oder rauen Entwurff/ einer gebildeten ganzen Säule/ alle zur Jonica gehörende grössere Glieder/ und derselben Breite und Länge/ wie auch die andere Seiten/ zeigen/ und darbey gleichfalls vom Obergesims und der Ausladung/ auch deren untern Abtheilungen/ Form und Maaß/ deutlichen Bericht geben.
dreyzehende Darauf dann die vierzehende Platte/ bey Lit. A ganz ausführlich der Jonica Grund/ auch des Capitels und selbiger Säule/ Schnecken/ Abtheilung und Grund/ nebenst allem andern bey A B C D E F G H in den auf zweyerley Art vorgebildeten Capiteln bey B zeiget: da dann auch/ bey Fig. 3/ des Schneckens Grund/ mit dem Nebenaufsatz/ befindlich. Letzlich so ist auch/ des Schneckens Zier/ auf zweyerley Weise gestaltet zu sehen.
vierzehende/ Was aber dieser Jonica Ordnung/ Profil, auch der Mauren Dicke und planta belanget/ davon ist/ wie allbereit oben erwehnet/ in folgender fünfzehenden Platte/ die Notturst zu finden. Darneben mus man noch berichtet seyn/ daß der Mauren Dicke/ sonderlich wann selbige viel auf sich tragen mus/ nach Proportion derselben Last zu verfärtigen seye.
und fünfzehende Platte. Die vierte Art/ Corinthiaca, oder die Corinthische genant/ ware durchgehends bey den Römern beliebt/ und haben sie sich dergestalt daran ergötzet/ daß sie/ nach deren Ordnung und Weise/ die alleransehnlichste/ höheste und glorwürdigste Gebäude geführet: welche theils noch der Nachwelt/ zu immerwährendem Ruhm-Gedächtnus/ vor Augen stehen. Dergleichen sind der herrliche Tempel zu Tivoli an der Tyber/ der Göttin Vesta gewidmet/ wie hernach im Kupfer zu sehen; und ein anderer/ bey dem Porto zu Ancona. Aber diese beyde übertrifft noch an Herrlichkeit/ Pracht und Schätzbarkeit/ das Römische Pantheon, in welchem der Reichtum und die Meisterschafft/ aller Künstler Witz und Verstand vorweiset. Um das Gesims und Gestell/ haben sie unterschiedliche schöne Kunstwerke gegraben. Die Bögen und Zierahten auf diesen Säulen/ haueten sie sehr meisterlich aus/ und erfüllten dieselben mit sinnreichen Schriften; wie dann dergleichen eine alla Ritonda, in unterschiedlichen Figuren/ zu sehen/ so aus Gold und Silber in Marmor gegossen. Es wurde diese Manier erstens zu Corintho, der Hauptstadt in Peloponneso, erfunden.
IV. Corinthiaca, die Corinthische
Ist die ansehnlichste.Die Säule dieser Ordnung/ ist der Jonica gleich: hat 3 Haupttheile in der Höhe/ deren kan man sich unter uns Christen bedienen/ wann man einen Tempel dieser Ordnung der Jungfrauen Maria/ als der Mutter unsers Seeligmachers JEsu Christi/ dediciren will/ als die nicht allein vorsondern auch in und nach der Geburt eine reine Jungfrau geblieben. Ingleichem kan man diese Ordnung in denen Gebäuen beobachten/ welche den
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