Sanders, Daniel: Brief an Albert Schwegler. Altstrelitz, 19. Januar 1845.S. T. [irrelevantes Material - 1 Zeile fehlt] Der Wunsch, die wichtigsten Erscheinungen der heu- Weisen Sie wieder Erwarten meine Kritik zurück, so Einen baldigen Bescheid entgegensehend Dr Sandersbin ich hochachtungsvoll ergebenst Oberlehrer an der öffentlichen und Frei-Schule zu Altstrelitz in Mecklenburg Strelitz, den 19/1 45. [Stempel] S. T. [irrelevantes Material – 1 Zeile fehlt] Der Wunsch, die wichtigsten Erscheinungen der heu- Weisen Sie wieder Erwarten meine Kritik zurück, so Einen baldigen Bescheid entgegensehend Dr Sandersbin ich hochachtungsvoll ergebenst Oberlehrer an der öffentlichen und Frei-Schule zu Altstrelitz in Mecklenburg Strelitz, den 19/1 45. [Stempel] <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0001" n="[1r]"/> <div type="letter" n="1"> <head> <unclear reason="illegible">S. T.</unclear> </head><lb/> <gap reason="insignificant" unit="lines" quantity="1"/> <space dim="vertical"/><lb/> <p> Der Wunsch, die wichtigsten Erscheinungen der heu-<lb/> tigen griechischen Poësie und Literatur überhaupt, wie<lb/> sie mir allmälig zur Hand kom̃en, in einem tüchtigen<lb/> kritischen Journal, wie Ihre Jahrbücher der Gegenwart<note type="editorial"><bibl>Die Jahrbücher der Gegenwart und ihrer Helden. Herausgegeben von Albert Schwegler. Stuttgart 1843–1848.</bibl></note><lb/> es sind, zu besprechen, veranlasst mich, Ihnen die vorlie-<lb/> gende Rezension als Probe meiner Besprechungsweise<lb/> zu übersenden. Weñ Sie, wie ich hoffe, noch derselben<lb/> meine Mitwirkung an Ihrem Blatt nicht verschmähen,<lb/> so erwarte ich baldigen Bescheid 1) über das Honorar,<lb/> das Sie Ihren Mitarbeitern bewilligen, 2, über den billig-<lb/> sten <choice><abbr>u</abbr><expan>und</expan></choice> bequemsten Weg, Ihnen künftig meine Rezensio-<lb/> nen zukom̃en zu lassen. Ich verlange nur meinerseits<lb/> 4 Exemplare der Num̃ern Ihres Journals, die Aufsätze<lb/> von mir enthalten, da ich etwa 3 jedes mal nach Grie-<lb/> chenland senden muß zur <choice><sic>Aufrechtunghaltung</sic><corr>Aufrechtungshaltung</corr></choice> meiner<lb/> dortigen Verbindungen, <choice><abbr>u</abbr><expan>und</expan></choice> möglichst baldigen Abdruck<lb/> meiner Kritiken, namentlich der beifolgenden ersten.<lb/> (Wañ würde diese wohl gedruckt werden?) Sollte<lb/> Ihnen diese zu ausführlich<del rendition="#s">e</del> erscheinen, so bedenken Sie<lb/><choice><abbr>gefl.</abbr><expan>geflissentlich</expan></choice>, daß Ausführlichkeit nothwendig war bei dieser er-<lb/> sten Rezension, die mit als Grundlage künftiger dienen<lb/> soll <choice><abbr>u</abbr><expan>und</expan></choice> muß.</p><lb/> <p>Weisen Sie wi<del rendition="#s">e</del>der Erwarten meine Kritik zurück, so<lb/> bitte ich um <choice><abbr>gefl.</abbr><expan>geflissentliche</expan></choice> <hi rendition="#u">baldige</hi> Zurücksendung; im Fall der An-<lb/> nahme um <hi rendition="#u">eben so baldige</hi> Antwort, worin Sie mich<lb/> wohl wissen lassen, ob Sie Kritiken von mir auch über an-<lb/> dere Gegenstände als das Neugriechische – namentlich auf dem<lb/> Gebiet der Volkspoeësie – gebrauchen können.</p><lb/> <closer> <salute>Einen baldigen Bescheid entgegensehend<lb/> bin ich<lb/> hochachtungsvoll ergebenst<lb/></salute> <signed>Dr <persName ref="http://d-nb.info/gnd/119242044">Sanders</persName><lb/> Oberlehrer an der <choice><abbr>öffentl.</abbr><expan>öffentlichen</expan></choice> <choice><abbr>u</abbr><expan>und</expan></choice> Frei-Schule zu<lb/><placeName ref="http://www.geonames.org/2825922/">Altstrelitz</placeName> in Mecklenburg</signed><lb/> <dateline><placeName ref="http://www.geonames.org/2825922/">Strelitz</placeName>, <choice><abbr>d</abbr><expan>den</expan></choice> 19/1 45.</dateline><lb/> <figure type="stamp"/> </closer> </div> </body> </text> </TEI> [[1r]/0001]
S. T.
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Der Wunsch, die wichtigsten Erscheinungen der heu-
tigen griechischen Poësie und Literatur überhaupt, wie
sie mir allmälig zur Hand kom̃en, in einem tüchtigen
kritischen Journal, wie Ihre Jahrbücher der Gegenwart
es sind, zu besprechen, veranlasst mich, Ihnen die vorlie-
gende Rezension als Probe meiner Besprechungsweise
zu übersenden. Weñ Sie, wie ich hoffe, noch derselben
meine Mitwirkung an Ihrem Blatt nicht verschmähen,
so erwarte ich baldigen Bescheid 1) über das Honorar,
das Sie Ihren Mitarbeitern bewilligen, 2, über den billig-
sten u bequemsten Weg, Ihnen künftig meine Rezensio-
nen zukom̃en zu lassen. Ich verlange nur meinerseits
4 Exemplare der Num̃ern Ihres Journals, die Aufsätze
von mir enthalten, da ich etwa 3 jedes mal nach Grie-
chenland senden muß zur Aufrechtungshaltung meiner
dortigen Verbindungen, u möglichst baldigen Abdruck
meiner Kritiken, namentlich der beifolgenden ersten.
(Wañ würde diese wohl gedruckt werden?) Sollte
Ihnen diese zu ausführlich erscheinen, so bedenken Sie
gefl., daß Ausführlichkeit nothwendig war bei dieser er-
sten Rezension, die mit als Grundlage künftiger dienen
soll u muß.
Weisen Sie wider Erwarten meine Kritik zurück, so
bitte ich um gefl. baldige Zurücksendung; im Fall der An-
nahme um eben so baldige Antwort, worin Sie mich
wohl wissen lassen, ob Sie Kritiken von mir auch über an-
dere Gegenstände als das Neugriechische – namentlich auf dem
Gebiet der Volkspoeësie – gebrauchen können.
Einen baldigen Bescheid entgegensehend
bin ich
hochachtungsvoll ergebenst
Dr Sanders
Oberlehrer an der öffentl. u Frei-Schule zu
Altstrelitz in Mecklenburg
Strelitz, d 19/1 45.
[Abbildung]
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