Sanders, Daniel: Brief an Joachim Meyer. Altstrelitz, 12. April 1861.Sehr geehrter Herr. Ihrem Brief des Datums 12[.] Februar habe ich vor etwa 8 Tagen nebst den Auf Ihre "Beiträge" Auf pagina 11 wird von u[.] nach Frommann der Imperativ: Sehr geehrter Herr. Ihrem Brief des Datums 12[.] Februar habe ich vor etwa 8 Tagen nebst den Auf Ihre „Beiträge“ Auf pagina 11 wird von u[.] nach Frommañ der Imperativ: <TEI> <text> <pb facs="#f0001" n="[1r]"/> <body> <div type="letter" n="1"> <opener> <salute>Sehr geehrter Herr.</salute> </opener><lb/> <space dim="vertical"/> <p>Ihrem Brief <choice><abbr>d. <choice><sic>d.</sic><corr resp="#LM">D.</corr></choice></abbr><expan>des Datums</expan></choice> 12<supplied>.</supplied> <choice><abbr>Febr.</abbr><expan>Februar</expan></choice> habe ich vor etwa 8 Tagen nebst den<lb/> drei Exemplaren Ihrer <supplied>„</supplied>neuen Beiträge<supplied>“</supplied><note type="editorial"><bibl>Meyer, Joachim: Neue Beiträge zur Feststellung, Verbesserung und Vermehrung des Schiller’schen Textes. Nürnberg 1860.</bibl><ref target="http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10130270-6">Online verfügbar: BSB digital, abgerufen am 18.04.2019.</ref></note> erhalten, die ich mi<subst><del rendition="#ow" hand="#DS">h</del><add place="across" hand="#DS">t</add></subst><lb/> großem Interesse durchgelesen und die in mir die Über<supplied>-</supplied><lb/> zeugung noch gekräftigt haben, daß Sie für die kritische<lb/> Ausgabe der <persName ref="http://d-nb.info/gnd/118607626">Schiller</persName>’schen Werke <subst><del rendition="#ow" hand="#DS"><unclear reason="covered"/></del><add place="across" hand="#DS">V</add></subst>orzügliches <del rendition="#s" hand="#DS">F</del> leisten<lb/> werden. Dieser sehe ich mit ungemeiner Spañung entge-<lb/> gen, indem ich nur bedaure, daß ich Sie für mein<lb/> Wörterbuch<note type="editorial"><bibl>Sanders, Daniel: Wörterbuch der deutschen Sprache. Mit Belegen von Luther bis auf die Gegenwart. Leipzig 1860-1865.</bibl><ref target="https://books.google.de/books?id=MpREAAAAcAAJ">Erster Band. Online verfügbar: GoogleBooks, abgerufen am 18.04.2019.</ref><ref target="https://books.google.de/books?id=VjQTAAAAQAAJ">Zweiter Band. Erste Hälfte. Online verfügbar: GoogleBooks, abgerufen am 18.04.2019.</ref><ref target="https://books.google.de/books?id=hyBJAAAAcAAJ">Zweiter Band. Zweite Hälfte. Online verfügbar: GoogleBooks, abgerufen am 18.04.2019.</ref></note> noch nicht benutzen kañ. Doch verspreche<lb/> ich mir auch schon von der mir freilich noch nicht zugekom̃-<lb/> ene neuen Ausgabe, die Ihr Brief mir ankündigt und<lb/> für die ich Ihnen hiermit meinen besten Dank sagen,<lb/> manchen Gewiñ fürs Wörterbuch<note type="editorial"><bibl>Sanders, Daniel: Wörterbuch der deutschen Sprache. Mit Belegen von Luther bis auf die Gegenwart. Leipzig 1860-1865.</bibl><ref target="https://books.google.de/books?id=MpREAAAAcAAJ">Erster Band. Online verfügbar: GoogleBooks, abgerufen am 18.04.2019.</ref><ref target="https://books.google.de/books?id=VjQTAAAAQAAJ">Zweiter Band. Erste Hälfte. Online verfügbar: GoogleBooks, abgerufen am 18.04.2019.</ref><ref target="https://books.google.de/books?id=hyBJAAAAcAAJ">Zweiter Band. Zweite Hälfte. Online verfügbar: GoogleBooks, abgerufen am 18.04.2019.</ref></note><supplied>.</supplied></p><lb/> <p>Auf Ihre „Beiträge“<note type="editorial"><bibl>Meyer, Joachim: Neue Beiträge zur Feststellung, Verbesserung und Vermehrung des Schiller’schen Textes. Nürnberg 1860.</bibl><ref target="http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10130270-6">Online verfügbar: BSB digital, abgerufen am 18.04.2019.</ref></note> zurückkom̃end, erlaube ich mir,<lb/> soweit es meine sehr beschränkte Zeit <choice><sic>ver<subst><del rendition="#ow" hand="#DS"><unclear reason="covered"/></del><add place="across" hand="#DS">stattet</add></subst></sic><corr resp="#LM">gestattet</corr></choice>, einige flüch-<lb/> tige Bemerkungen, dabei die Verweisungen auch mein <choice><abbr>Wör-<lb/> terb.</abbr><expan>Wörterbuch</expan></choice><note type="editorial"><bibl>Sanders, Daniel: Wörterbuch der deutschen Sprache. Mit Belegen von Luther bis auf die Gegenwart. Leipzig 1860-1865.</bibl><ref target="https://books.google.de/books?id=MpREAAAAcAAJ">Erster Band. Online verfügbar: GoogleBooks, abgerufen am 18.04.2019.</ref><ref target="https://books.google.de/books?id=VjQTAAAAQAAJ">Zweiter Band. Erste Hälfte. Online verfügbar: GoogleBooks, abgerufen am 18.04.2019.</ref><ref target="https://books.google.de/books?id=hyBJAAAAcAAJ">Zweiter Band. Zweite Hälfte. Online verfügbar: GoogleBooks, abgerufen am 18.04.2019.</ref></note> ausschließend, wie <choice><abbr>z.B.</abbr><expan>zum Beispiel</expan></choice> zu <choice><abbr>pag<supplied>.</supplied></abbr><expan>pagina</expan></choice> 8 „den Held“ <choice><abbr>S.</abbr><expan>Seite</expan></choice> 735a die <choice><abbr>Anm.</abbr><expan>Anmerkung</expan></choice><lb/> zu „Held“ <choice><abbr>u. ä. m.</abbr><expan>und ähnliches mehr</expan></choice> Doch möchte ich zu <choice><abbr>S.</abbr><expan>Seite</expan></choice> 78 in Bezug auf das „als“<lb/> noch auf <hi rendition="#aq"><persName ref="http://d-nb.info/gnd/11674569X">Herrig</persName>’s</hi> <choice><abbr>Arch.</abbr><expan>Archiv</expan></choice><note type="editorial"><bibl>Herrig, Ludwig: Studium der neueren Sprachen und Literaturen. Hamburg, Leipzig, Braunschweig 1846–Gegenwart.</bibl><ref target="https://books.google.de/books?id=R3AMt0gpfM0C"> Erster Jahrgang. Zwanzigster Band. Braunschweig 1856. Online verfügbar: Google Books, abgerufen am 18.04.2019.</ref></note> 20,60 hindeuten.</p><lb/> <p>Auf <choice><abbr>p.</abbr><expan>pagina</expan></choice> 11 wird von u<supplied>.</supplied> nach <hi rendition="#aq"><persName ref="http://d-nb.info/gnd/115373675">Frommañ</persName></hi> der <choice><abbr>Imperat<supplied>.</supplied></abbr><expan>Imperativ</expan></choice>:<lb/><hi rendition="#u">nim̃t</hi> eine <quote>„unerhörte Form“</quote> genañt. Das ist hi<add place="superlinear" hand="#DS">er</add> jedenfalls<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [[1r]/0001]
Sehr geehrter Herr.
Ihrem Brief d. D. 12. Febr. habe ich vor etwa 8 Tagen nebst den
drei Exemplaren Ihrer „neuen Beiträge“ erhalten, die ich mit
großem Interesse durchgelesen und die in mir die Über-
zeugung noch gekräftigt haben, daß Sie für die kritische
Ausgabe der Schiller’schen Werke Vorzügliches leisten
werden. Dieser sehe ich mit ungemeiner Spañung entge-
gen, indem ich nur bedaure, daß ich Sie für mein
Wörterbuch noch nicht benutzen kañ. Doch verspreche
ich mir auch schon von der mir freilich noch nicht zugekom̃-
ene neuen Ausgabe, die Ihr Brief mir ankündigt und
für die ich Ihnen hiermit meinen besten Dank sagen,
manchen Gewiñ fürs Wörterbuch.
Auf Ihre „Beiträge“ zurückkom̃end, erlaube ich mir,
soweit es meine sehr beschränkte Zeit gestattet, einige flüch-
tige Bemerkungen, dabei die Verweisungen auch mein Wör-
terb. ausschließend, wie z.B. zu pag. 8 „den Held“ S. 735a die Anm.
zu „Held“ u. ä. m. Doch möchte ich zu S. 78 in Bezug auf das „als“
noch auf Herrig’s Arch. 20,60 hindeuten.
Auf p. 11 wird von u. nach Frommañ der Imperat.:
nim̃t eine „unerhörte Form“ genañt. Das ist hier jedenfalls
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