Sanders, Daniel: Brief an die Literaturarchivgesellschaft. Altstrelitz, 3. März 1892.im Ganzen) und ferner in einem Exemplar meines Ergänzungs-Wörterbuchs. Um der Gesellschaft zu zeigen, wie bereit ich bin, ihr - so weit es Ich bin 1819 geboren und meine Frau ist älter als ich. Ich würde Geneigter Antwort entgegensehend Dan. Sandershochachtungsvoll ergebenst Altstrelitz (Mecklenburg), 3.3.92 im Ganzen) und ferner in einem Exemplar meines Ergänzungs-Wörterbuchs. Um der Gesellschaft zu zeigen, wie bereit ich bin, ihr – so weit es Ich bin 1819 geboren und meine Frau ist älter als ich. Ich würde Geneigter Antwort entgegensehend Dan. Sandershochachtungsvoll ergebenst Altstrelitz (Mecklenburg), 3.3.92 <TEI> <text> <body> <div type="letter" n="1"> <p><pb facs="#f0002" n="[1v]"/> im Ganzen) und ferner in einem Exemplar meines Ergänzungs-Wörterbuchs.<lb/> Ich wiederhole diese Anfrage und füge hinzu, dass ich sehr gerne der<lb/> Literaturarchiv-Gesellschaft meine Arbeit für einen weit mäßigeren Preis<lb/> überlassen würde, als ihn meine Erben wohl von einem Buchhändler erzielen<lb/> würden, die mir für eine angemessen und würdige Verwerthung keine genü-<lb/> gende Bürgschaft bieten wird.</p><lb/> <p>Um der Gesellschaft zu zeigen, wie bereit ich bin, ihr – so weit es<lb/> meine Verhältnisse erlauben – möglichst entgegenzukom̃en, füge ich noch einen<lb/> Vorschlag hinzu, der ihr vielleicht willkom̃ener ist als die Erwerbung meiner<lb/> Arbeit für einen einmaligen Kaufsum̃e.<lb/></p> <p>Ich bin 1819 geboren und meine Frau ist älter als ich. Ich würde<lb/> auch auf eine von der Gesellschaft dem Längstlebenden von uns Beiden zu zahlende<lb/> Jahresrente eingehen, wofür ich Vorsorge tragen würde, dass die Gesellschaft<lb/> die <unclear reason="illegible" cert="low">be</unclear>zeichneten elf Bände meiner Sam̃lung sofort nach meinem Tod (bis<lb/> wohin ich meine Arbeit erweiternd und ergänzend fortzusetzen gedenke) zugehen.<lb/></p> <closer rendition="#et"> <salute>Geneigter Antwort entgegensehend<lb/> hochachtungsvoll ergebenst<lb/></salute> <signed> <persName ref="http://d-nb.info/gnd/119242044">Dan. Sanders</persName> </signed><lb/> <dateline><placeName ref="http://www.geonames.org/2825922/">Altstrelitz (<choice><abbr>Mecklbg</abbr><expan>Mecklenburg</expan></choice>)</placeName>, 3.3.92</dateline> </closer> </div> </body> </text> </TEI> [[1v]/0002]
im Ganzen) und ferner in einem Exemplar meines Ergänzungs-Wörterbuchs.
Ich wiederhole diese Anfrage und füge hinzu, dass ich sehr gerne der
Literaturarchiv-Gesellschaft meine Arbeit für einen weit mäßigeren Preis
überlassen würde, als ihn meine Erben wohl von einem Buchhändler erzielen
würden, die mir für eine angemessen und würdige Verwerthung keine genü-
gende Bürgschaft bieten wird.
Um der Gesellschaft zu zeigen, wie bereit ich bin, ihr – so weit es
meine Verhältnisse erlauben – möglichst entgegenzukom̃en, füge ich noch einen
Vorschlag hinzu, der ihr vielleicht willkom̃ener ist als die Erwerbung meiner
Arbeit für einen einmaligen Kaufsum̃e.
Ich bin 1819 geboren und meine Frau ist älter als ich. Ich würde
auch auf eine von der Gesellschaft dem Längstlebenden von uns Beiden zu zahlende
Jahresrente eingehen, wofür ich Vorsorge tragen würde, dass die Gesellschaft
die bezeichneten elf Bände meiner Sam̃lung sofort nach meinem Tod (bis
wohin ich meine Arbeit erweiternd und ergänzend fortzusetzen gedenke) zugehen.
Geneigter Antwort entgegensehend
hochachtungsvoll ergebenst
Dan. Sanders
Altstrelitz (Mecklbg), 3.3.92
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Zitationshilfe: | Sanders, Daniel: Brief an die Literaturarchivgesellschaft. Altstrelitz, 3. März 1892, S. [1v]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sanders_literaturarchivgesellschaft_1892/2>, abgerufen am 02.03.2025. |