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Sander, Heinrich: Beschreibung seiner Reisen durch Frankreich, die Niederlande, Holland, Deutschland und Italien. Bd. 2. Leipzig, 1784.

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12) Auf einer Tafel: Nachricht und Abbildung von
einem Menschenkind, das nur 1 5/8 Zoll lang war, zu
Schwaz in Tyrol 1774. den 18ten April gebohren;
ward getauft und lebte sechs Stunden. Es war ein
Knäbchen; das Kind ist nackend und eingewickelt abge-
zeichnet; die Glieder sind alle da, und ausgebildet, aber
alles en Migniature. -- Die Namen der Eltern, und
die Zeugnisse der Obrigkeit stehen dabei.
13) Ein Peruanischer Balsam noch in der runden
Fruchtkapsel, und oben verschmiert, so wie er zu uns
kömmt. ehe er von den Apothekern und Materialisten
geöfnet und verfälscht wird. P. Franz hat ihn von ei-
nem Groskreuz in Maltha erhalten.
14) Ein schöner violetter Meerigel, auch aus
Maltha.
15) Ein gelbes Ei von einer Haushenne.
16) Ein Haushennen-Ei, das nicht grösser ist,
als das Ei eines Kanarienvogels, und doch nicht das
Erste und das Letzte. Die Henne legt sonst schon lange,
und legte nachher wieder gewöhnlich grosse Eier. Man
hat das Ei von einer sichern Hand in Freiburg erhalten.
17) Seekrebse -- schöne Sammlung von Kon-
chylien -- Seepflanzen
und Lana penna, die P.
Franz mit mir theilte. Zwei sehr schöne Nautili papy-
raceii
-- Ein ganz kleiner Admiral.
18) Eine Schnecke, deren Spindel man sieht, weil
beim Putzen auch noch das temperirte Scheidewasser die
Schaale durchgefressen hat.
19) Ein herrlicher Einsiedler-Krebs aus dem
mittelländischen Meere.
20) Eine
12) Auf einer Tafel: Nachricht und Abbildung von
einem Menſchenkind, das nur 1⅝ Zoll lang war, zu
Schwaz in Tyrol 1774. den 18ten April gebohren;
ward getauft und lebte ſechs Stunden. Es war ein
Knaͤbchen; das Kind iſt nackend und eingewickelt abge-
zeichnet; die Glieder ſind alle da, und ausgebildet, aber
alles en Migniature. — Die Namen der Eltern, und
die Zeugniſſe der Obrigkeit ſtehen dabei.
13) Ein Peruaniſcher Balſam noch in der runden
Fruchtkapſel, und oben verſchmiert, ſo wie er zu uns
koͤmmt. ehe er von den Apothekern und Materialiſten
geoͤfnet und verfaͤlſcht wird. P. Franz hat ihn von ei-
nem Groskreuz in Maltha erhalten.
14) Ein ſchoͤner violetter Meerigel, auch aus
Maltha.
15) Ein gelbes Ei von einer Haushenne.
16) Ein Haushennen-Ei, das nicht groͤſſer iſt,
als das Ei eines Kanarienvogels, und doch nicht das
Erſte und das Letzte. Die Henne legt ſonſt ſchon lange,
und legte nachher wieder gewoͤhnlich groſſe Eier. Man
hat das Ei von einer ſichern Hand in Freiburg erhalten.
17) Seekrebſe — ſchoͤne Sammlung von Kon-
chylien — Seepflanzen
und Lana penna, die P.
Franz mit mir theilte. Zwei ſehr ſchoͤne Nautili papy-
raceii
— Ein ganz kleiner Admiral.
18) Eine Schnecke, deren Spindel man ſieht, weil
beim Putzen auch noch das temperirte Scheidewaſſer die
Schaale durchgefreſſen hat.
19) Ein herrlicher Einſiedler-Krebs aus dem
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20) Eine
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[411/0449] 12) Auf einer Tafel: Nachricht und Abbildung von einem Menſchenkind, das nur 1⅝ Zoll lang war, zu Schwaz in Tyrol 1774. den 18ten April gebohren; ward getauft und lebte ſechs Stunden. Es war ein Knaͤbchen; das Kind iſt nackend und eingewickelt abge- zeichnet; die Glieder ſind alle da, und ausgebildet, aber alles en Migniature. — Die Namen der Eltern, und die Zeugniſſe der Obrigkeit ſtehen dabei. 13) Ein Peruaniſcher Balſam noch in der runden Fruchtkapſel, und oben verſchmiert, ſo wie er zu uns koͤmmt. ehe er von den Apothekern und Materialiſten geoͤfnet und verfaͤlſcht wird. P. Franz hat ihn von ei- nem Groskreuz in Maltha erhalten. 14) Ein ſchoͤner violetter Meerigel, auch aus Maltha. 15) Ein gelbes Ei von einer Haushenne. 16) Ein Haushennen-Ei, das nicht groͤſſer iſt, als das Ei eines Kanarienvogels, und doch nicht das Erſte und das Letzte. Die Henne legt ſonſt ſchon lange, und legte nachher wieder gewoͤhnlich groſſe Eier. Man hat das Ei von einer ſichern Hand in Freiburg erhalten. 17) Seekrebſe — ſchoͤne Sammlung von Kon- chylien — Seepflanzen und Lana penna, die P. Franz mit mir theilte. Zwei ſehr ſchoͤne Nautili papy- raceii — Ein ganz kleiner Admiral. 18) Eine Schnecke, deren Spindel man ſieht, weil beim Putzen auch noch das temperirte Scheidewaſſer die Schaale durchgefreſſen hat. 19) Ein herrlicher Einſiedler-Krebs aus dem mittellaͤndiſchen Meere. 20) Eine

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Zitationshilfe: Sander, Heinrich: Beschreibung seiner Reisen durch Frankreich, die Niederlande, Holland, Deutschland und Italien. Bd. 2. Leipzig, 1784, S. 411. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sander_beschreibung02_1784/449>, abgerufen am 22.11.2024.