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Sander, Heinrich: Beschreibung seiner Reisen durch Frankreich, die Niederlande, Holland, Deutschland und Italien. Bd. 2. Leipzig, 1784.

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gern, wenn man zuweilen Anlaß zum Lachen findet.
Von eben diesem Manne habe ich Beschreibung ei-
nes steinernen Sargs, worin eine Römerin lag,

und der in Speier gefunden wurde, und auch Histo-
rische Beschreibung der Kaiserlichen Gräber
im
Dom, wie sie vom Jahr 1030. bis 1689. beschaffen
gewesen. Diese beiden Schriften habe ich, seitdem
ich von Speier zurückgekommen bin, noch nicht ge-
lesen. Ich kan Ihnen also auch davon nichts sagen.
Auf die letztere bin ich aber sehr begierig.
5) Leben des berühmten Christoph Lehmanns,
nebst vielen unbekannten und geheimen Nach-
richten.
Von Erhard Christ. Bauer, erst.
Raths-Consul,
Frankf. 1756. 8. Dabei ist ein
Kupfer, welches das Portal am alten Dom, und die
ehemalige Inskription des kaiserlichen Privilegiums für
die Domkirche zu Speier vorstellt. Diese Platte
ist jetzt um so merkwürdiger, weil man am neuen
Domgebäude gar nichts mehr davon sehen kan.
Das innre Chor der Domkirche ist dreifach, und im
mittelsten liegen unten die kaiserlichen Leichen. Als
man den Bau so einrichtete, war lange ein kaiserli-
cher Agent deswegen in Speier. Man zeigt den
Fremden weiter nichts, als den Eingang in das Ge-
wölbe, wo die Asche unsrer Kaiser ruht.
III. In der Privatsammlung des Hrn. Kuhl-
manns,
der am Kaufhause eine Bedienung hat, befin-
det sich sehr viel Schönes. z. B.
1) Eine
gern, wenn man zuweilen Anlaß zum Lachen findet.
Von eben dieſem Manne habe ich Beſchreibung ei-
nes ſteinernen Sargs, worin eine Roͤmerin lag,

und der in Speier gefunden wurde, und auch Hiſto-
riſche Beſchreibung der Kaiſerlichen Graͤber
im
Dom, wie ſie vom Jahr 1030. bis 1689. beſchaffen
geweſen. Dieſe beiden Schriften habe ich, ſeitdem
ich von Speier zuruͤckgekommen bin, noch nicht ge-
leſen. Ich kan Ihnen alſo auch davon nichts ſagen.
Auf die letztere bin ich aber ſehr begierig.
5) Leben des beruͤhmten Chriſtoph Lehmanns,
nebſt vielen unbekannten und geheimen Nach-
richten.
Von Erhard Chriſt. Bauer, erſt.
Raths-Conſul,
Frankf. 1756. 8. Dabei iſt ein
Kupfer, welches das Portal am alten Dom, und die
ehemalige Inſkription des kaiſerlichen Privilegiums fuͤr
die Domkirche zu Speier vorſtellt. Dieſe Platte
iſt jetzt um ſo merkwuͤrdiger, weil man am neuen
Domgebaͤude gar nichts mehr davon ſehen kan.
Das innre Chor der Domkirche iſt dreifach, und im
mittelſten liegen unten die kaiſerlichen Leichen. Als
man den Bau ſo einrichtete, war lange ein kaiſerli-
cher Agent deswegen in Speier. Man zeigt den
Fremden weiter nichts, als den Eingang in das Ge-
woͤlbe, wo die Aſche unſrer Kaiſer ruht.
III. In der Privatſammlung des Hrn. Kuhl-
manns,
der am Kaufhauſe eine Bedienung hat, befin-
det ſich ſehr viel Schoͤnes. z. B.
1) Eine
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[322/0360] gern, wenn man zuweilen Anlaß zum Lachen findet. Von eben dieſem Manne habe ich Beſchreibung ei- nes ſteinernen Sargs, worin eine Roͤmerin lag, und der in Speier gefunden wurde, und auch Hiſto- riſche Beſchreibung der Kaiſerlichen Graͤber im Dom, wie ſie vom Jahr 1030. bis 1689. beſchaffen geweſen. Dieſe beiden Schriften habe ich, ſeitdem ich von Speier zuruͤckgekommen bin, noch nicht ge- leſen. Ich kan Ihnen alſo auch davon nichts ſagen. Auf die letztere bin ich aber ſehr begierig. 5) Leben des beruͤhmten Chriſtoph Lehmanns, nebſt vielen unbekannten und geheimen Nach- richten. Von Erhard Chriſt. Bauer, erſt. Raths-Conſul, Frankf. 1756. 8. Dabei iſt ein Kupfer, welches das Portal am alten Dom, und die ehemalige Inſkription des kaiſerlichen Privilegiums fuͤr die Domkirche zu Speier vorſtellt. Dieſe Platte iſt jetzt um ſo merkwuͤrdiger, weil man am neuen Domgebaͤude gar nichts mehr davon ſehen kan. Das innre Chor der Domkirche iſt dreifach, und im mittelſten liegen unten die kaiſerlichen Leichen. Als man den Bau ſo einrichtete, war lange ein kaiſerli- cher Agent deswegen in Speier. Man zeigt den Fremden weiter nichts, als den Eingang in das Ge- woͤlbe, wo die Aſche unſrer Kaiſer ruht. III. In der Privatſammlung des Hrn. Kuhl- manns, der am Kaufhauſe eine Bedienung hat, befin- det ſich ſehr viel Schoͤnes. z. B. 1) Eine

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Zitationshilfe: Sander, Heinrich: Beschreibung seiner Reisen durch Frankreich, die Niederlande, Holland, Deutschland und Italien. Bd. 2. Leipzig, 1784, S. 322. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sander_beschreibung02_1784/360>, abgerufen am 22.11.2024.