c)Wirbel von einem Wallfische so wie ein grosser Teller.
d)Terebratuliten im Achat, aber beides ohne Orts Angabe.
e)Nautilitenen Cailloux. --
f)Encriniten, der Kopf und ein Stück vom Stiel.
f)Laven und Basalt,pentagone und hexago- ne du Val en Vivarais.
g)Kalkstein im Basalt von Rochemaure. Das Stück war nicht gros, aber man sah den Kalk deutlich darin.
L'Observatoire Royal, besuchte ich heute auch noch. Ein prächtiges ganz von Steinen aufgeführtes Gebäude. An der Wendeltreppe, die von unten bis oben hinauf geht, und Stuffen von einem weissen Mar- mor hat, ist kein Eisen, keine Klammer, als eine präch- tige Grille de fer, worin die Franzosen Meister sind. Alles ist aus den grösten, genau auf einander passenden, Stücken zusammengesetzt. Man sieht gleich unten eine Oefnung, die aus dem sehr tiefen Keller herauskömt, und durch alle Stockwerke durch bis zum obersten Platz hinauf fortläuft, und zum Beobachten der Sterne im Zenith, und zu Versuchen über die Naturgesetze des Falls ver- schiedener Körper, bestimmt ist. Auf dem ersten Stock findet man hinten die vortreflichgebaute Ellipse, oder den ovalen Platz, wo man wegen der Reflexion der Schall- strahlen an der gegenüberstehenden Seite hören kan, was der andre dort noch so leise an der Wand hinaus sagt. Der gute alte Delor und ich, riefen einander das:
Si
c)Wirbel von einem Wallfiſche ſo wie ein groſſer Teller.
d)Terebratuliten im Achat, aber beides ohne Orts Angabe.
e)Nautilitenen Cailloux. —
f)Encriniten, der Kopf und ein Stuͤck vom Stiel.
f)Laven und Baſalt,pentagone und hexago- ne du Val en Vivarais.
g)Kalkſtein im Baſalt von Rochemaure. Das Stuͤck war nicht gros, aber man ſah den Kalk deutlich darin.
L’Obſervatoire Royal, beſuchte ich heute auch noch. Ein praͤchtiges ganz von Steinen aufgefuͤhrtes Gebaͤude. An der Wendeltreppe, die von unten bis oben hinauf geht, und Stuffen von einem weiſſen Mar- mor hat, iſt kein Eiſen, keine Klammer, als eine praͤch- tige Grille de fer, worin die Franzoſen Meiſter ſind. Alles iſt aus den groͤſten, genau auf einander paſſenden, Stuͤcken zuſammengeſetzt. Man ſieht gleich unten eine Oefnung, die aus dem ſehr tiefen Keller herauskoͤmt, und durch alle Stockwerke durch bis zum oberſten Platz hinauf fortlaͤuft, und zum Beobachten der Sterne im Zenith, und zu Verſuchen uͤber die Naturgeſetze des Falls ver- ſchiedener Koͤrper, beſtimmt iſt. Auf dem erſten Stock findet man hinten die vortreflichgebaute Ellipſe, oder den ovalen Platz, wo man wegen der Reflexion der Schall- ſtrahlen an der gegenuͤberſtehenden Seite hoͤren kan, was der andre dort noch ſo leiſe an der Wand hinauſ ſagt. Der gute alte Delor und ich, riefen einander das:
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c) Wirbel von einem Wallfiſche ſo wie ein groſſer
Teller.
d) Terebratuliten im Achat, aber beides ohne
Orts Angabe.
e) Nautiliten en Cailloux. —
f) Encriniten, der Kopf und ein Stuͤck vom
Stiel.
f) Laven und Baſalt, pentagone und hexago-
ne du Val en Vivarais.
g) Kalkſtein im Baſalt von Rochemaure. Das
Stuͤck war nicht gros, aber man ſah den Kalk deutlich
darin.
L’Obſervatoire Royal, beſuchte ich heute auch
noch. Ein praͤchtiges ganz von Steinen aufgefuͤhrtes
Gebaͤude. An der Wendeltreppe, die von unten bis
oben hinauf geht, und Stuffen von einem weiſſen Mar-
mor hat, iſt kein Eiſen, keine Klammer, als eine praͤch-
tige Grille de fer, worin die Franzoſen Meiſter ſind.
Alles iſt aus den groͤſten, genau auf einander paſſenden,
Stuͤcken zuſammengeſetzt. Man ſieht gleich unten eine
Oefnung, die aus dem ſehr tiefen Keller herauskoͤmt, und
durch alle Stockwerke durch bis zum oberſten Platz hinauf
fortlaͤuft, und zum Beobachten der Sterne im Zenith,
und zu Verſuchen uͤber die Naturgeſetze des Falls ver-
ſchiedener Koͤrper, beſtimmt iſt. Auf dem erſten Stock
findet man hinten die vortreflichgebaute Ellipſe, oder den
ovalen Platz, wo man wegen der Reflexion der Schall-
ſtrahlen an der gegenuͤberſtehenden Seite hoͤren kan, was
der andre dort noch ſo leiſe an der Wand hinauſ ſagt.
Der gute alte Delor und ich, riefen einander das:
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Erst ein Jahr nach dem Tod Heinrich Sanders wird … [mehr]
Erst ein Jahr nach dem Tod Heinrich Sanders wird dessen Reisebeschreibung veröffentlicht. Es handelt sich dabei um ein druckfertiges Manuskript aus dem Nachlass, welches Sanders Vater dem Verleger Friedrich Gotthold Jacobäer zur Verfügung stellte. Nach dem Vorbericht des Herausgebers wurden nur einige wenige Schreibfehler berichtigt (siehe dazu den Vorbericht des Herausgebers des ersten Bandes, Faksimile 0019f.).
Sander, Heinrich: Beschreibung seiner Reisen durch Frankreich, die Niederlande, Holland, Deutschland und Italien. Bd. 1. Leipzig, 1783, S. 170. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sander_beschreibung01_1783/194>, abgerufen am 25.11.2024.
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