nimmt er Sauerstoff aus der Luft auf und geht in ein Gemenge von schwefelsaurem Eisenoxyd (Fe23SO4) und Eisenoxyd über. Beim nun- mehrigen heftigen Glühen des schon wasserfreien Gemenges entweicht nur Schwefeltrioxyd und Eisenoxyd bleibt zurück.
Das Rösten des Vitriols geschieht in der Regel nicht in Öfen, sondern in Haufen (Stadeln). Der Glühprozeß erfolgt meist in thöneruen Retorten von 1/2 m Länge, welche zu vielen neben einander in soge- nannten Galeerenöfen erhitzt werden; ihre Mündung wird luftdicht in entsprechende thönerne, mit Wasser oder englischer Schwefelsäure gefüllte Vorlagen eingeführt. Jede Retorte erhält 1--2 kg wasserfreien Vitriol; erst wenn die dicken Dämpfe des Schwefeltrioxyds erscheinen, schlägt man die Vorlagen vor und erhitzt bis zum starken Weißglühen. Der Rückstand ist rotbraunes Eisenoxyd und kommt als Kolkothar oder Polierrot in den Handel; man verwendet ihn als Farbe und Polier- masse.
Die rauchende Schwefelsäure ist ölig (daher Oleum Vitrioli ge- nannt) und bräunlich; das in ihr enthaltene Schwefeltrioxyd entweicht in Dämpfen schon an der Luft, stärker beim schwachen Erwärmen.
B.Englische Schwefelsäure. Während man im ganzen nur kleine Mengen rauchender Schwefelsäure fabrikmäßig darstellt, hat sich die Fabrikation der englischen Schwefelsäure infolge der innigen Ver- bindung, in welcher sie mit verschiedenen anderen wichtigen Zweigen der chemischen Produktionstechnik steht, zu einem der wichtigsten Teile dieser Industrie herangebildet.
Die Rohprodukte, mit denen man arbeitet, sind Schwefeldioxyd, Salpetersäure, Wasserdampf und Luft. Der chemische Vorgang ist ein ziemlich komplizierter und erst neuerdings klargestellt worden. Kommt nämlich Schwefeldioxyd mit Salpetersäure (HNO3) zusammen, so ver- wandelt das erstere sich in Schwefelsäure, indem es aus der letzteren Sauerstoff aufnimmt. Der Salpetersäurerest ist im wesentlichen Stick- stofftrioxyd (N2O3), ein brauner Dampf, welcher in weiterer Berührung mit Schwefeldioxyd, wenig Wasserdampf und atmosphärischem Sauer- stoff einen festen Körper von krystallinischer Struktur, die Nitrosyl- schwefelsäure bildet. Dieser merkwürdige Körper zerfällt aber beim Zusammentreffen mit reichlichem Wasserdampf sofort wieder in Schwefel- säure und Stickstofftrioxyd. Man ersieht hieraus leicht, daß, wenn man für den richtigen Zufluß von Wasserdampf sorgt, die sich fort- während bildende Nitrosylschwefelsäure immer wieder in Schwefelsäure und Stickstofftrioxyd zerfällt, daß also durch eine kleine Menge des letzteren bei fortwährendem Zuflusse von Schwefeldioxyd, Wasserdampf und Luft, kontinuierlich Schwefelsäure entstehen wird. Man gebrauchte also die Salpetersäure eigentlich nur einmal, um nämlich das nötige Quantum Stickstofftrioxyd zu erhalten, welches dann fortlaufend, wie ein Ferment, das Schwefeldioxyd in Schwefelsäure verwandelt; die Unregelmäßigkeiten, die unvermeidlich auch mit dem besten Betriebe
Die chemiſche Induſtrie der Säuren und Alkalien.
nimmt er Sauerſtoff aus der Luft auf und geht in ein Gemenge von ſchwefelſaurem Eiſenoxyd (Fe23SO4) und Eiſenoxyd über. Beim nun- mehrigen heftigen Glühen des ſchon waſſerfreien Gemenges entweicht nur Schwefeltrioxyd und Eiſenoxyd bleibt zurück.
Das Röſten des Vitriols geſchieht in der Regel nicht in Öfen, ſondern in Haufen (Stadeln). Der Glühprozeß erfolgt meiſt in thöneruen Retorten von ½ m Länge, welche zu vielen neben einander in ſoge- nannten Galeerenöfen erhitzt werden; ihre Mündung wird luftdicht in entſprechende thönerne, mit Waſſer oder engliſcher Schwefelſäure gefüllte Vorlagen eingeführt. Jede Retorte erhält 1—2 kg waſſerfreien Vitriol; erſt wenn die dicken Dämpfe des Schwefeltrioxyds erſcheinen, ſchlägt man die Vorlagen vor und erhitzt bis zum ſtarken Weißglühen. Der Rückſtand iſt rotbraunes Eiſenoxyd und kommt als Kolkothar oder Polierrot in den Handel; man verwendet ihn als Farbe und Polier- maſſe.
Die rauchende Schwefelſäure iſt ölig (daher Oleum Vitrioli ge- nannt) und bräunlich; das in ihr enthaltene Schwefeltrioxyd entweicht in Dämpfen ſchon an der Luft, ſtärker beim ſchwachen Erwärmen.
B.Engliſche Schwefelſäure. Während man im ganzen nur kleine Mengen rauchender Schwefelſäure fabrikmäßig darſtellt, hat ſich die Fabrikation der engliſchen Schwefelſäure infolge der innigen Ver- bindung, in welcher ſie mit verſchiedenen anderen wichtigen Zweigen der chemiſchen Produktionstechnik ſteht, zu einem der wichtigſten Teile dieſer Induſtrie herangebildet.
Die Rohprodukte, mit denen man arbeitet, ſind Schwefeldioxyd, Salpeterſäure, Waſſerdampf und Luft. Der chemiſche Vorgang iſt ein ziemlich komplizierter und erſt neuerdings klargeſtellt worden. Kommt nämlich Schwefeldioxyd mit Salpeterſäure (HNO3) zuſammen, ſo ver- wandelt das erſtere ſich in Schwefelſäure, indem es aus der letzteren Sauerſtoff aufnimmt. Der Salpeterſäurereſt iſt im weſentlichen Stick- ſtofftrioxyd (N2O3), ein brauner Dampf, welcher in weiterer Berührung mit Schwefeldioxyd, wenig Waſſerdampf und atmoſphäriſchem Sauer- ſtoff einen feſten Körper von kryſtalliniſcher Struktur, die Nitroſyl- ſchwefelſäure bildet. Dieſer merkwürdige Körper zerfällt aber beim Zuſammentreffen mit reichlichem Waſſerdampf ſofort wieder in Schwefel- ſäure und Stickſtofftrioxyd. Man erſieht hieraus leicht, daß, wenn man für den richtigen Zufluß von Waſſerdampf ſorgt, die ſich fort- während bildende Nitroſylſchwefelſäure immer wieder in Schwefelſäure und Stickſtofftrioxyd zerfällt, daß alſo durch eine kleine Menge des letzteren bei fortwährendem Zufluſſe von Schwefeldioxyd, Waſſerdampf und Luft, kontinuierlich Schwefelſäure entſtehen wird. Man gebrauchte alſo die Salpeterſäure eigentlich nur einmal, um nämlich das nötige Quantum Stickſtofftrioxyd zu erhalten, welches dann fortlaufend, wie ein Ferment, das Schwefeldioxyd in Schwefelſäure verwandelt; die Unregelmäßigkeiten, die unvermeidlich auch mit dem beſten Betriebe
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Die chemiſche Induſtrie der Säuren und Alkalien.
nimmt er Sauerſtoff aus der Luft auf und geht in ein Gemenge von
ſchwefelſaurem Eiſenoxyd (Fe23SO4) und Eiſenoxyd über. Beim nun-
mehrigen heftigen Glühen des ſchon waſſerfreien Gemenges entweicht
nur Schwefeltrioxyd und Eiſenoxyd bleibt zurück.
Das Röſten des Vitriols geſchieht in der Regel nicht in Öfen,
ſondern in Haufen (Stadeln). Der Glühprozeß erfolgt meiſt in thöneruen
Retorten von ½ m Länge, welche zu vielen neben einander in ſoge-
nannten Galeerenöfen erhitzt werden; ihre Mündung wird luftdicht in
entſprechende thönerne, mit Waſſer oder engliſcher Schwefelſäure gefüllte
Vorlagen eingeführt. Jede Retorte erhält 1—2 kg waſſerfreien Vitriol;
erſt wenn die dicken Dämpfe des Schwefeltrioxyds erſcheinen, ſchlägt
man die Vorlagen vor und erhitzt bis zum ſtarken Weißglühen. Der
Rückſtand iſt rotbraunes Eiſenoxyd und kommt als Kolkothar oder
Polierrot in den Handel; man verwendet ihn als Farbe und Polier-
maſſe.
Die rauchende Schwefelſäure iſt ölig (daher Oleum Vitrioli ge-
nannt) und bräunlich; das in ihr enthaltene Schwefeltrioxyd entweicht
in Dämpfen ſchon an der Luft, ſtärker beim ſchwachen Erwärmen.
B. Engliſche Schwefelſäure. Während man im ganzen nur
kleine Mengen rauchender Schwefelſäure fabrikmäßig darſtellt, hat ſich
die Fabrikation der engliſchen Schwefelſäure infolge der innigen Ver-
bindung, in welcher ſie mit verſchiedenen anderen wichtigen Zweigen
der chemiſchen Produktionstechnik ſteht, zu einem der wichtigſten Teile
dieſer Induſtrie herangebildet.
Die Rohprodukte, mit denen man arbeitet, ſind Schwefeldioxyd,
Salpeterſäure, Waſſerdampf und Luft. Der chemiſche Vorgang iſt ein
ziemlich komplizierter und erſt neuerdings klargeſtellt worden. Kommt
nämlich Schwefeldioxyd mit Salpeterſäure (HNO3) zuſammen, ſo ver-
wandelt das erſtere ſich in Schwefelſäure, indem es aus der letzteren
Sauerſtoff aufnimmt. Der Salpeterſäurereſt iſt im weſentlichen Stick-
ſtofftrioxyd (N2O3), ein brauner Dampf, welcher in weiterer Berührung
mit Schwefeldioxyd, wenig Waſſerdampf und atmoſphäriſchem Sauer-
ſtoff einen feſten Körper von kryſtalliniſcher Struktur, die Nitroſyl-
ſchwefelſäure bildet. Dieſer merkwürdige Körper zerfällt aber beim
Zuſammentreffen mit reichlichem Waſſerdampf ſofort wieder in Schwefel-
ſäure und Stickſtofftrioxyd. Man erſieht hieraus leicht, daß, wenn
man für den richtigen Zufluß von Waſſerdampf ſorgt, die ſich fort-
während bildende Nitroſylſchwefelſäure immer wieder in Schwefelſäure
und Stickſtofftrioxyd zerfällt, daß alſo durch eine kleine Menge des
letzteren bei fortwährendem Zufluſſe von Schwefeldioxyd, Waſſerdampf
und Luft, kontinuierlich Schwefelſäure entſtehen wird. Man gebrauchte
alſo die Salpeterſäure eigentlich nur einmal, um nämlich das nötige
Quantum Stickſtofftrioxyd zu erhalten, welches dann fortlaufend, wie
ein Ferment, das Schwefeldioxyd in Schwefelſäure verwandelt; die
Unregelmäßigkeiten, die unvermeidlich auch mit dem beſten Betriebe
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Samter, Heinrich: Das Reich der Erfindungen. Berlin, 1896, S. 826. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/samter_erfindungen_1896/844>, abgerufen am 24.11.2024.
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