Saar, Ferdinand von: Novellen aus Österreich. Heidelberg, 1877.zweiflung schlagen! Wie vieles Elend lag unter der flüchtigen zweiflung ſchlagen! Wie vieles Elend lag unter der flüchtigen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0260" n="244"/> zweiflung ſchlagen! Wie vieles Elend lag unter der flüchtigen<lb/> Hülle des Schlummers verborgen! Ich ſchauderte. Das ganze<lb/> Weh der Erde ſtieg vor mir empor; es wogte wie ein dunkles<lb/> Meer und obenauf ſchwamm mit blaſſem Antlitz und feuchten<lb/> Locken die Leiche der Geigerin. —</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [244/0260]
zweiflung ſchlagen! Wie vieles Elend lag unter der flüchtigen
Hülle des Schlummers verborgen! Ich ſchauderte. Das ganze
Weh der Erde ſtieg vor mir empor; es wogte wie ein dunkles
Meer und obenauf ſchwamm mit blaſſem Antlitz und feuchten
Locken die Leiche der Geigerin. —
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Zitationshilfe: | Saar, Ferdinand von: Novellen aus Österreich. Heidelberg, 1877, S. 244. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/saar_novellen_1877/260>, abgerufen am 17.07.2024. |