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Saar, Johann Jacob: Ost-Indianische Funfzehen-Jährige Kriegs-Dienste. Nürnberg, 1672.

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willen oft in Ehren zu gedencken würdige Neuhof / mit solchen Worten bemerket: Im Reich Gannan ist ein Tiehr / Fese genannt / welches beynahe eine menschliche Gestalt hat. Es ist lang von Armen / schwartz / und rauch / auf dem Leib / schnell von Füssen / und lachet überlaut wie ein Mensch; aber es frisset und verschlingt den Menschen / wo es Sein mächtig wird. Deßgleichen werden auf dem Berg Toyung bey Cungking in der Provinz Suchuen, Affen gefunden / so an Gestalt / und Grösse / dem Menschen gar ähnlich sind. Diß Thier hat an den Weibern einen Narren gefressen / daher es oft etliche entführet / seine Lust damit zu büssen. Nun setzet Er ein neues Zeugnuß darzu / Herren Nicolai Tulpen / Artzten und Burgermeistern zu Amsterdam / dessen Arnold Montanus, in denckwürdigen Gesandschaften an den Käiser zu Japan, p. m. 128. auch erwehnet / daß Er in Seinen Medicinischen Anmerkungen Ein Indianischer Satyr. / dieses bezeichnet habe : Es ist zu unserer Zeit ein Indianischer Satyr aus Angola gebracht / und Seiner Hoheit dem Printzen von Oranien, Friedrich Heinrich / zum Geschenk praesentiret worden. Selbiges war ein vierfüssiges Thier / dem Menschen sehr ähnlich / und wird von Indianern Oran Outang, das ist / ein wilder Mensch genannt. Es war so lang ein dreyjähriges / und so dick / wie ein sechsjähriges Kind: Sein Leib war weder fett noch mager / etwas viereckigt / fein hurtig und artig / auch von so vesten und starcken Gliedern und Armen / daß es schier thun kunte / was es nur wolte; von fornen war es gantz kahl; von hinten hat es überahl schwarze Haar. Das Angesicht war rauch / und gestalt wie ein alt Zahn-loses Weib / mit einer eingedruckten breiten oder blatten Naser; es hatte Ohren / wie ein Mensch; es hatte Brüst / (weil es ein Weiblein ist) mit zweyen runden Zitzen; der Bauch hatte einen was tieffern Nabel; die ober und unter Glieder waren den Menschen so gleich und ähnlich / wie ein Ey dem andern ist. Der Elnbogen hatte seine gebührende Gelenck / die Händ ihre vollkommene Finger; der Daum die rechte Gestalt eines Menschen-Daumens. Die unter Glieder ihre Waden / und die Füsse rechte natürliche Fersen / und solcher feinen und wohlgestalten und formirten Gestalt / konte es gerad und aufrichtig gehen / auch eine zimliche schwehre Last gar leichtlich aufheben und tragen; wenn es tranck / fasset es mit der einen Hand den Handgriff der Kannen / und mit der andern lenckt es dieselbe zum Mund; Und wenn es truncken / wuste es fein zierlich das Maul / wie ein höflicher Menschen / zu wischen; Im Schlaffen war es so behend / daß es den Kopf was höhers / und gleichsam auf ein Küsse leget / auch den Leib so artig zudeckte / als ob da ein zarter Mensch wäre gelegen. Der König zu Sambaces, hat meinem Nachbarn / Samuel Plommert / erzählet / daß diese Satyren / sonderlich die Männlein / auf der Insul Borneo, so arg und kühn seyn / auch so starcke Arme haben / daß sie wohlgewapnete Männer anfallen dürffen / nicht weniger Weibs-Personen / die sie zuweilen in ihrer Brunst nohtzüchtigen: Dannenhero die Indianischen Weiber solche Puschagien / darinn diese unverschämten Thiere sich aufhalten / fliehen und meiden / wie eine Pestilenz. So weit Neuhof / p. m. 352.

Allerley Nationen da / die stärckste doch die Chinesen, so ein künstlich Volck. Von allerley Nationen ist es sehr populiret; die Stärckesten aber sind doch die Chineser, ein nahrhaft Volck / in allerley Negoce mit kauffen und verkauffen / auch in allerley Handwercken / geübet; können auch alles nachmachen / was die Holländer machen / ausser daß Sie keine Wagen-Winden machen können.

Ihre * Kleidung betreffend / haben etliche weise: etliche blaue Küttel Der Chineser Kleidung. an / oberwarts des Leibs / die grosse lange Ermel inn haben / daß man / wann Sie einher tretten / keine Hand sehen kann; dergleichen Farb sind auch die Unterhosen: aber sehr weit; vorwerts haben Sie Ihre Beutel hangend / worinn Sie Ihr Geld verwahren: breite Schuh / oder viehlmehr

willen oft in Ehren zu gedencken würdige Neuhof / mit solchen Worten bemerket: Im Reich Gannan ist ein Tiehr / Fese genannt / welches beynahe eine menschliche Gestalt hat. Es ist lang von Armen / schwartz / und rauch / auf dem Leib / schnell von Füssen / und lachet überlaut wie ein Mensch; aber es frisset und verschlingt den Menschen / wo es Sein mächtig wird. Deßgleichen werden auf dem Berg Toyung bey Cungking in der Provinz Suchuen, Affen gefunden / so an Gestalt / und Grösse / dem Menschen gar ähnlich sind. Diß Thier hat an den Weibern einen Narren gefressen / daher es oft etliche entführet / seine Lust damit zu büssen. Nun setzet Er ein neues Zeugnuß darzu / Herren Nicolai Tulpen / Artzten und Burgermeistern zu Amsterdam / dessen Arnold Montanus, in denckwürdigen Gesandschaften an den Käiser zu Japan, p. m. 128. auch erwehnet / daß Er in Seinen Medicinischen Anmerkungen Ein Indianischer Satyr. / dieses bezeichnet habe : Es ist zu unserer Zeit ein Indianischer Satyr aus Angola gebracht / und Seiner Hoheit dem Printzen von Oranien, Friedrich Heinrich / zum Geschenk præsentiret worden. Selbiges war ein vierfüssiges Thier / dem Menschen sehr ähnlich / und wird von Indianern Oran Outang, das ist / ein wilder Mensch genannt. Es war so lang ein dreyjähriges / und so dick / wie ein sechsjähriges Kind: Sein Leib war weder fett noch mager / etwas viereckigt / fein hurtig und artig / auch von so vesten und starcken Gliedern und Armen / daß es schier thun kunte / was es nur wolte; von fornen war es gantz kahl; von hinten hat es überahl schwarze Haar. Das Angesicht war rauch / und gestalt wie ein alt Zahn-loses Weib / mit einer eingedruckten breiten oder blatten Naser; es hatte Ohren / wie ein Mensch; es hatte Brüst / (weil es ein Weiblein ist) mit zweyen runden Zitzen; der Bauch hatte einen was tieffern Nabel; die ober und unter Glieder waren den Menschen so gleich und ähnlich / wie ein Ey dem andern ist. Der Elnbogen hatte seine gebührende Gelenck / die Händ ihre vollkommene Finger; der Daum die rechte Gestalt eines Menschen-Daumens. Die unter Glieder ihre Waden / und die Füsse rechte natürliche Fersen / und solcher feinen und wohlgestalten und formirten Gestalt / konte es gerad und aufrichtig gehen / auch eine zimliche schwehre Last gar leichtlich aufheben und tragen; wenn es tranck / fasset es mit der einen Hand den Handgriff der Kannen / und mit der andern lenckt es dieselbe zum Mund; Und wenn es truncken / wuste es fein zierlich das Maul / wie ein höflicher Menschen / zu wischen; Im Schlaffen war es so behend / daß es den Kopf was höhers / und gleichsam auf ein Küsse leget / auch den Leib so artig zudeckte / als ob da ein zarter Mensch wäre gelegen. Der König zu Sambaces, hat meinem Nachbarn / Samuel Plommert / erzählet / daß diese Satyren / sonderlich die Männlein / auf der Insul Borneo, so arg und kühn seyn / auch so starcke Arme haben / daß sie wohlgewapnete Männer anfallen dürffen / nicht weniger Weibs-Personen / die sie zuweilen in ihrer Brunst nohtzüchtigen: Dannenhero die Indianischen Weiber solche Puschagien / darinn diese unverschämten Thiere sich aufhalten / fliehen und meiden / wie eine Pestilenz. So weit Neuhof / p. m. 352.

Allerley Nationen da / die stärckste doch die Chinesen, so ein künstlich Volck. Von allerley Nationen ist es sehr populiret; die Stärckesten aber sind doch die Chineser, ein nahrhaft Volck / in allerley Negoce mit kauffen und verkauffen / auch in allerley Handwercken / geübet; können auch alles nachmachen / was die Holländer machen / ausser daß Sie keine Wagen-Winden machen können.

Ihre * Kleidung betreffend / haben etliche weise: etliche blaue Küttel Der Chineser Kleidung. an / oberwarts des Leibs / die grosse lange Ermel inn haben / daß man / wann Sie einher tretten / keine Hand sehen kann; dergleichen Farb sind auch die Unterhosen: aber sehr weit; vorwerts haben Sie Ihre Beutel hangend / worinn Sie Ihr Geld verwahren: breite Schuh / oder viehlmehr

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[2/0034] willen oft in Ehren zu gedencken würdige Neuhof / mit solchen Worten bemerket: Im Reich Gannan ist ein Tiehr / Fese genannt / welches beynahe eine menschliche Gestalt hat. Es ist lang von Armen / schwartz / und rauch / auf dem Leib / schnell von Füssen / und lachet überlaut wie ein Mensch; aber es frisset und verschlingt den Menschen / wo es Sein mächtig wird. Deßgleichen werden auf dem Berg Toyung bey Cungking in der Provinz Suchuen, Affen gefunden / so an Gestalt / und Grösse / dem Menschen gar ähnlich sind. Diß Thier hat an den Weibern einen Narren gefressen / daher es oft etliche entführet / seine Lust damit zu büssen. Nun setzet Er ein neues Zeugnuß darzu / Herren Nicolai Tulpen / Artzten und Burgermeistern zu Amsterdam / dessen Arnold Montanus, in denckwürdigen Gesandschaften an den Käiser zu Japan, p. m. 128. auch erwehnet / daß Er in Seinen Medicinischen Anmerkungen / dieses bezeichnet habe : Es ist zu unserer Zeit ein Indianischer Satyr aus Angola gebracht / und Seiner Hoheit dem Printzen von Oranien, Friedrich Heinrich / zum Geschenk præsentiret worden. Selbiges war ein vierfüssiges Thier / dem Menschen sehr ähnlich / und wird von Indianern Oran Outang, das ist / ein wilder Mensch genannt. Es war so lang ein dreyjähriges / und so dick / wie ein sechsjähriges Kind: Sein Leib war weder fett noch mager / etwas viereckigt / fein hurtig und artig / auch von so vesten und starcken Gliedern und Armen / daß es schier thun kunte / was es nur wolte; von fornen war es gantz kahl; von hinten hat es überahl schwarze Haar. Das Angesicht war rauch / und gestalt wie ein alt Zahn-loses Weib / mit einer eingedruckten breiten oder blatten Naser; es hatte Ohren / wie ein Mensch; es hatte Brüst / (weil es ein Weiblein ist) mit zweyen runden Zitzen; der Bauch hatte einen was tieffern Nabel; die ober und unter Glieder waren den Menschen so gleich und ähnlich / wie ein Ey dem andern ist. Der Elnbogen hatte seine gebührende Gelenck / die Händ ihre vollkommene Finger; der Daum die rechte Gestalt eines Menschen-Daumens. Die unter Glieder ihre Waden / und die Füsse rechte natürliche Fersen / und solcher feinen und wohlgestalten und formirten Gestalt / konte es gerad und aufrichtig gehen / auch eine zimliche schwehre Last gar leichtlich aufheben und tragen; wenn es tranck / fasset es mit der einen Hand den Handgriff der Kannen / und mit der andern lenckt es dieselbe zum Mund; Und wenn es truncken / wuste es fein zierlich das Maul / wie ein höflicher Menschen / zu wischen; Im Schlaffen war es so behend / daß es den Kopf was höhers / und gleichsam auf ein Küsse leget / auch den Leib so artig zudeckte / als ob da ein zarter Mensch wäre gelegen. Der König zu Sambaces, hat meinem Nachbarn / Samuel Plommert / erzählet / daß diese Satyren / sonderlich die Männlein / auf der Insul Borneo, so arg und kühn seyn / auch so starcke Arme haben / daß sie wohlgewapnete Männer anfallen dürffen / nicht weniger Weibs-Personen / die sie zuweilen in ihrer Brunst nohtzüchtigen: Dannenhero die Indianischen Weiber solche Puschagien / darinn diese unverschämten Thiere sich aufhalten / fliehen und meiden / wie eine Pestilenz. So weit Neuhof / p. m. 352. Von allerley Nationen ist es sehr populiret; die Stärckesten aber sind doch die Chineser, ein nahrhaft Volck / in allerley Negoce mit kauffen und verkauffen / auch in allerley Handwercken / geübet; können auch alles nachmachen / was die Holländer machen / ausser daß Sie keine Wagen-Winden machen können. Allerley Nationen da / die stärckste doch die Chinesen, so ein künstlich Volck. Ihre * Kleidung betreffend / haben etliche weise: etliche blaue Küttel an / oberwarts des Leibs / die grosse lange Ermel inn haben / daß man / wann Sie einher tretten / keine Hand sehen kann; dergleichen Farb sind auch die Unterhosen: aber sehr weit; vorwerts haben Sie Ihre Beutel hangend / worinn Sie Ihr Geld verwahren: breite Schuh / oder viehlmehr Der Chineser Kleidung.

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Zitationshilfe: Saar, Johann Jacob: Ost-Indianische Funfzehen-Jährige Kriegs-Dienste. Nürnberg, 1672, S. 2. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/saar_kriegsdienste_1672/34>, abgerufen am 24.11.2024.