Im Haus der Großmuth gehn soviele aus und ein, Daß seine Schwelle bald wird abgetreten seyn.
40.
Der Jogi ist zu Haus ein armer Bettler nur, Und wird zum Heiligen auf einer fremden Flur.
41.
Maulesel ward gefragt: Wer ist dein Vater, sprich! Mein Oheim, sprach er, ist Herr Hengst, was fragt ihr mich?
42.
Wer weiß, ob eh'r das Glas zerbricht, ob eh'r der Krug? Beide, das ist gewis, zerbrechen bald genug.
43.
Wer nennet eine Last das was ihm dient zur Wehr? Die eignen Hörner sind dem Büffel nicht zu schwer.
39.
Im Haus der Großmuth gehn ſoviele aus und ein, Daß ſeine Schwelle bald wird abgetreten ſeyn.
40.
Der Jogi iſt zu Haus ein armer Bettler nur, Und wird zum Heiligen auf einer fremden Flur.
41.
Mauleſel ward gefragt: Wer iſt dein Vater, ſprich! Mein Oheim, ſprach er, iſt Herr Hengſt, was fragt ihr mich?
42.
Wer weiß, ob eh'r das Glas zerbricht, ob eh'r der Krug? Beide, das iſt gewis, zerbrechen bald genug.
43.
Wer nennet eine Laſt das was ihm dient zur Wehr? Die eignen Hoͤrner ſind dem Buͤffel nicht zu ſchwer.
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39.
Im Haus der Großmuth gehn ſoviele aus und ein,
Daß ſeine Schwelle bald wird abgetreten ſeyn.
40.
Der Jogi iſt zu Haus ein armer Bettler nur,
Und wird zum Heiligen auf einer fremden Flur.
41.
Mauleſel ward gefragt: Wer iſt dein Vater, ſprich!
Mein Oheim, ſprach er, iſt Herr Hengſt, was fragt ihr mich?
42.
Wer weiß, ob eh'r das Glas zerbricht, ob eh'r der Krug?
Beide, das iſt gewis, zerbrechen bald genug.
43.
Wer nennet eine Laſt das was ihm dient zur Wehr?
Die eignen Hoͤrner ſind dem Buͤffel nicht zu ſchwer.
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Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 6. Leipzig, 1839, S. 74. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rueckert_brahmane06_1839/84>, abgerufen am 05.07.2024.
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