Die Vorsicht geht zu sacht, die Zuversicht zu keck; Vorsicht, mit Zuversicht vereint, gelangt zum Zweck.
15.
Sei fleißig Tag und Nacht, und sammle Gut ins Haus! In vielen Stunden kommts, und geht in einer aus.
16.
Geld für Beleidigung ist niederer Gewinn, Sich rächen edler Mut, Verzeihen hoher Sinn.
17.
Des Thoren Herz und Geld sind nie recht einverständig, Du machst einander sie mit leichter Kunst abwendig.
18.
Im letzten Haus, dem Sarg, hast du nicht mehr Haussorgen; Nur wer in dieser Burg sich barg, der ist geborgen.
14.
Die Vorſicht geht zu ſacht, die Zuverſicht zu keck; Vorſicht, mit Zuverſicht vereint, gelangt zum Zweck.
15.
Sei fleißig Tag und Nacht, und ſammle Gut ins Haus! In vielen Stunden kommts, und geht in einer aus.
16.
Geld fuͤr Beleidigung iſt niederer Gewinn, Sich raͤchen edler Mut, Verzeihen hoher Sinn.
17.
Des Thoren Herz und Geld ſind nie recht einverſtaͤndig, Du machſt einander ſie mit leichter Kunſt abwendig.
18.
Im letzten Haus, dem Sarg, haſt du nicht mehr Hausſorgen; Nur wer in dieſer Burg ſich barg, der iſt geborgen.
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14.
Die Vorſicht geht zu ſacht, die Zuverſicht zu keck;
Vorſicht, mit Zuverſicht vereint, gelangt zum Zweck.
15.
Sei fleißig Tag und Nacht, und ſammle Gut ins Haus!
In vielen Stunden kommts, und geht in einer aus.
16.
Geld fuͤr Beleidigung iſt niederer Gewinn,
Sich raͤchen edler Mut, Verzeihen hoher Sinn.
17.
Des Thoren Herz und Geld ſind nie recht einverſtaͤndig,
Du machſt einander ſie mit leichter Kunſt abwendig.
18.
Im letzten Haus, dem Sarg, haſt du nicht mehr Hausſorgen;
Nur wer in dieſer Burg ſich barg, der iſt geborgen.
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Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 6. Leipzig, 1839, S. 69. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rueckert_brahmane06_1839/79>, abgerufen am 05.07.2024.
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