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Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 6. Leipzig, 1839.

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59.
Wer Glück im Hause hat, hat außerm Hause Lust;
Wohl ist dirs in der Welt, wenn wohl in deiner Brust.

60.
Wo unter einem Dach beisammen zwei entgegen
Gesetzte Winde sind, wird nie der Sturm sich legen.

61.
Warum thun Buße nicht, die Buße predigen?
Weil sie sich ihrer Pflicht durchs Wort entledigen.

62.
Hast du die irdischen Geschäfte schon gethan,
Daß du der himmlischen dich nimmst so eifrig an?

63.
Gewinnen muß, wer nicht verloren gibt das Spiel;
Verzage nicht! es trifft der letzte Pfeil das Ziel.


5*
59.
Wer Gluͤck im Hauſe hat, hat außerm Hauſe Luſt;
Wohl iſt dirs in der Welt, wenn wohl in deiner Bruſt.

60.
Wo unter einem Dach beiſammen zwei entgegen
Geſetzte Winde ſind, wird nie der Sturm ſich legen.

61.
Warum thun Buße nicht, die Buße predigen?
Weil ſie ſich ihrer Pflicht durchs Wort entledigen.

62.
Haſt du die irdiſchen Geſchaͤfte ſchon gethan,
Daß du der himmliſchen dich nimmſt ſo eifrig an?

63.
Gewinnen muß, wer nicht verloren gibt das Spiel;
Verzage nicht! es trifft der letzte Pfeil das Ziel.


5*
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[99/0109] 59. Wer Gluͤck im Hauſe hat, hat außerm Hauſe Luſt; Wohl iſt dirs in der Welt, wenn wohl in deiner Bruſt. 60. Wo unter einem Dach beiſammen zwei entgegen Geſetzte Winde ſind, wird nie der Sturm ſich legen. 61. Warum thun Buße nicht, die Buße predigen? Weil ſie ſich ihrer Pflicht durchs Wort entledigen. 62. Haſt du die irdiſchen Geſchaͤfte ſchon gethan, Daß du der himmliſchen dich nimmſt ſo eifrig an? 63. Gewinnen muß, wer nicht verloren gibt das Spiel; Verzage nicht! es trifft der letzte Pfeil das Ziel. 5*

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Zitationshilfe: Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 6. Leipzig, 1839, S. 99. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rueckert_brahmane06_1839/109>, abgerufen am 27.11.2024.