Der Millionen, die nun auf der Erde wohnen, Und aller schon zuvor gegangnen Millionen,
Wie viele sind es, die nachließen eine Spur? Viel Tausende sind im Verhältnis wenig nur.
Die allermeisten sind verschollen ohne Namen, Auch denen ungekannt, die hart nach ihnen kamen.
Und jene Wenigen, die nicht sind namenlos, Sie leben auch im Buch und dem Gelehrten blos.
Von tausend einer nur lebt in des Volkes Munde; Und diesem auch was hilft die undankbare Kunde?
Gewohnheit nennet ihn, kein Wunsch doch kennet ihn; Schad' um die Todtenruh, von der man trennet ihn.
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4.
Der Millionen, die nun auf der Erde wohnen, Und aller ſchon zuvor gegangnen Millionen,
Wie viele ſind es, die nachließen eine Spur? Viel Tauſende ſind im Verhaͤltnis wenig nur.
Die allermeiſten ſind verſchollen ohne Namen, Auch denen ungekannt, die hart nach ihnen kamen.
Und jene Wenigen, die nicht ſind namenlos, Sie leben auch im Buch und dem Gelehrten blos.
Von tauſend einer nur lebt in des Volkes Munde; Und dieſem auch was hilft die undankbare Kunde?
Gewohnheit nennet ihn, kein Wunſch doch kennet ihn; Schad' um die Todtenruh, von der man trennet ihn.
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4.
Der Millionen, die nun auf der Erde wohnen,
Und aller ſchon zuvor gegangnen Millionen,
Wie viele ſind es, die nachließen eine Spur?
Viel Tauſende ſind im Verhaͤltnis wenig nur.
Die allermeiſten ſind verſchollen ohne Namen,
Auch denen ungekannt, die hart nach ihnen kamen.
Und jene Wenigen, die nicht ſind namenlos,
Sie leben auch im Buch und dem Gelehrten blos.
Von tauſend einer nur lebt in des Volkes Munde;
Und dieſem auch was hilft die undankbare Kunde?
Gewohnheit nennet ihn, kein Wunſch doch kennet ihn;
Schad' um die Todtenruh, von der man trennet ihn.
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Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 4. Leipzig, 1838, S. 267. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rueckert_brahmane04_1838/277>, abgerufen am 05.07.2024.
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