Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 1. Leipzig, 1836.46. Ein weiser Mann, der sich den Bart lang wachsen lassen, Gefragt, warum ers that? sprach: Mich daran zu fassen, Zu fühlen dran, daß ich kein Weib sei und kein Kind, Und Dinge nicht zu thun, die nur für beide sind. 46. Ein weiſer Mann, der ſich den Bart lang wachſen laſſen, Gefragt, warum ers that? ſprach: Mich daran zu faſſen, Zu fuͤhlen dran, daß ich kein Weib ſei und kein Kind, Und Dinge nicht zu thun, die nur fuͤr beide ſind. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0264" n="254"/> <div n="2"> <head>46.</head><lb/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l>Ein weiſer Mann, der ſich den Bart lang wachſen laſſen,</l><lb/> <l>Gefragt, warum ers that? ſprach: Mich daran zu faſſen,</l> </lg><lb/> <lg n="2"> <l>Zu fuͤhlen dran, daß ich kein Weib ſei und kein Kind,</l><lb/> <l>Und Dinge nicht zu thun, die nur fuͤr beide ſind.</l> </lg><lb/> </lg> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [254/0264]
46.
Ein weiſer Mann, der ſich den Bart lang wachſen laſſen,
Gefragt, warum ers that? ſprach: Mich daran zu faſſen,
Zu fuͤhlen dran, daß ich kein Weib ſei und kein Kind,
Und Dinge nicht zu thun, die nur fuͤr beide ſind.
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