Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Aemilie Juliane, Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt: Geistliches Weiber-Aqua-Vit. Rudolstadt, 1683.

Bild:
<< vorherige Seite

Seelen hertzlich annehmen/
sie mit Gnade und Trost ver-
sehen und in dein barmhertzi-
ges Vater-Hertz schliessen
wollest/ damit sie deinen allein
guten Willen erkennen/ die auf-
gelegte Last von lieber Hand
willig aufnehmen und nim-
mermehr durch Ungedult sich
verderben. Wir sind zwar arm
und elend/ weil du aber unser
Helffer und Erretter bist/ so
befehlen wir dir/ wie alles/
also auch diese unsre Noth/
du wirsts wohl machen; Wir
wollen/ durch deine Gnade/
an dir stets bleiben/ halte uns

nur

Seelen hertzlich annehmen/
ſie mit Gnade und Troſt ver-
ſehen und in dein barmhertzi-
ges Vater-Hertz ſchlieſſen
wolleſt/ damit ſie deinen allein
guten Willen erkennẽ/ die auf-
gelegte Laſt von lieber Hand
willig aufnehmen und nim-
mermehr durch Ungedult ſich
verderbẽ. Wir ſind zwar arm
und elend/ weil du aber unſer
Helffer und Erretter biſt/ ſo
befehlen wir dir/ wie alles/
alſo auch dieſe unſre Noth/
du wirſts wohl machen; Wir
wollen/ durch deine Gnade/
an dir ſtets bleiben/ halte uns

nur
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p>
            <pb facs="#f0219" n="209[207]"/> <hi rendition="#fr">Seelen hertzlich annehmen/<lb/>
&#x017F;ie mit Gnade und Tro&#x017F;t ver-<lb/>
&#x017F;ehen und in dein barmhertzi-<lb/>
ges Vater-Hertz &#x017F;chlie&#x017F;&#x017F;en<lb/>
wolle&#x017F;t/ damit &#x017F;ie deinen allein<lb/>
guten Willen erkenne&#x0303;/ die auf-<lb/>
gelegte La&#x017F;t von lieber Hand<lb/>
willig aufnehmen und nim-<lb/>
mermehr durch Ungedult &#x017F;ich<lb/>
verderbe&#x0303;. Wir &#x017F;ind zwar arm<lb/>
und elend/ weil du aber un&#x017F;er<lb/>
Helffer und Erretter bi&#x017F;t/ &#x017F;o<lb/>
befehlen wir dir/ wie alles/<lb/>
al&#x017F;o auch die&#x017F;e un&#x017F;re Noth/<lb/>
du wir&#x017F;ts wohl machen; Wir<lb/>
wollen/ durch deine Gnade/<lb/>
an dir &#x017F;tets bleiben/ halte uns</hi><lb/>
            <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">nur</hi> </fw><lb/>
          </p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[209[207]/0219] Seelen hertzlich annehmen/ ſie mit Gnade und Troſt ver- ſehen und in dein barmhertzi- ges Vater-Hertz ſchlieſſen wolleſt/ damit ſie deinen allein guten Willen erkennẽ/ die auf- gelegte Laſt von lieber Hand willig aufnehmen und nim- mermehr durch Ungedult ſich verderbẽ. Wir ſind zwar arm und elend/ weil du aber unſer Helffer und Erretter biſt/ ſo befehlen wir dir/ wie alles/ alſo auch dieſe unſre Noth/ du wirſts wohl machen; Wir wollen/ durch deine Gnade/ an dir ſtets bleiben/ halte uns nur

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/rudolstadt_weiber_1683
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/rudolstadt_weiber_1683/219
Zitationshilfe: Aemilie Juliane, Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt: Geistliches Weiber-Aqua-Vit. Rudolstadt, 1683, S. 209[207]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rudolstadt_weiber_1683/219>, abgerufen am 24.11.2024.