Rudolphi, Caroline Christiane Louise: Gemälde weiblicher Erziehung. Bd. 2. Heidelberg, 1807.selbe zu verhelfen, oder sie zu dem Selbstgeständniß Elwire. Sie nehmen mir einen Stein vom So sind wir also nun einverstanden. Und El- Sieben und fünfzigster Brief. Warum ich Dir von der Schweiz so wenig sage? ſelbe zu verhelfen, oder ſie zu dem Selbſtgeſtändniß Elwire. Sie nehmen mir einen Stein vom So ſind wir alſo nun einverſtanden. Und El- Sieben und fünfzigſter Brief. Warum ich Dir von der Schweiz ſo wenig ſage? <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0152" n="144"/> ſelbe zu verhelfen, oder ſie zu dem Selbſtgeſtändniß<lb/> zu bringen, daß ſie durchaus nicht erziehen müſſe.<lb/> Laſſen ſie ihr nur ein wenig Zeit, ob ſie ſich uns<lb/> vielleicht zu nähern verſucht, und wär’ es auch für’s<lb/> erſte nicht aus den reinſten Abſichten.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Elwire</hi>. Sie nehmen mir einen Stein vom<lb/> Herzen.</p><lb/> <p>So ſind wir alſo nun einverſtanden. Und El-<lb/> wira wünſcht nichts mehr, als daß unſere beiden<lb/> Häuflein beiſammen bleiben und völlig eins wer-<lb/> den mögen. Wegen unſerer Reiſe berufe ich mich<lb/> auf die Journale der Kinder, die Dir gewiß Freude<lb/> machen ſollen. Lebe wohl!</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head><hi rendition="#g">Sieben und fünfzigſter Brief</hi>.</head><lb/> <p>Warum ich Dir von der Schweiz ſo wenig ſage?<lb/> von dem gelobten Lande aller Menſchen voll war-<lb/> men Naturgefühls: — weil ſchon der Männer Brie-<lb/> fe ganz voll davon ſind, und weil Du ſelbſt kommen<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [144/0152]
ſelbe zu verhelfen, oder ſie zu dem Selbſtgeſtändniß
zu bringen, daß ſie durchaus nicht erziehen müſſe.
Laſſen ſie ihr nur ein wenig Zeit, ob ſie ſich uns
vielleicht zu nähern verſucht, und wär’ es auch für’s
erſte nicht aus den reinſten Abſichten.
Elwire. Sie nehmen mir einen Stein vom
Herzen.
So ſind wir alſo nun einverſtanden. Und El-
wira wünſcht nichts mehr, als daß unſere beiden
Häuflein beiſammen bleiben und völlig eins wer-
den mögen. Wegen unſerer Reiſe berufe ich mich
auf die Journale der Kinder, die Dir gewiß Freude
machen ſollen. Lebe wohl!
Sieben und fünfzigſter Brief.
Warum ich Dir von der Schweiz ſo wenig ſage?
von dem gelobten Lande aller Menſchen voll war-
men Naturgefühls: — weil ſchon der Männer Brie-
fe ganz voll davon ſind, und weil Du ſelbſt kommen
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |