Roßmäßler, Emil Adolf: Das Süßwasser-Aquarium. Leipzig, 1857.Sumpfpflanzen. in dem Gebirge sehr verbreiteten Farrenkraute. Sein ziemlich kleinerWurzelstock macht es zur Einpflanzung in den Raum des kleinen Felsens [Abbildung]
Fig. 35. geeignet, wo es nach meinen Erfahrungen auch sehr gut gedeiht und sei-Weiblicher Milzfarren, Athyrium filix femina. () nen eleganten Wedelbüschel, der einer Palmenkrone ähnelt, reich entfaltet. An unserer Figur sehen wir zwei junge Wedel, welche uns das allen Far- renkräutern eigene Merkmal zeigen, daß sie anfänglich wie eine Uhrfeder zusammengerollt sind, und sich bei der Entfaltung allmälig aufwickeln. 16. Der Königsfarren, Osmunda regalis. Die doppeltgefiederten, leider Sumpfpflanzen. in dem Gebirge ſehr verbreiteten Farrenkraute. Sein ziemlich kleinerWurzelſtock macht es zur Einpflanzung in den Raum des kleinen Felſens [Abbildung]
Fig. 35. geeignet, wo es nach meinen Erfahrungen auch ſehr gut gedeiht und ſei-Weiblicher Milzfarren, Athyrium filix femina. () nen eleganten Wedelbüſchel, der einer Palmenkrone ähnelt, reich entfaltet. An unſerer Figur ſehen wir zwei junge Wedel, welche uns das allen Far- renkräutern eigene Merkmal zeigen, daß ſie anfänglich wie eine Uhrfeder zuſammengerollt ſind, und ſich bei der Entfaltung allmälig aufwickeln. 16. Der Königsfarren, Osmunda regalis. Die doppeltgefiederten, leider <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0055" n="39"/><fw place="top" type="header">Sumpfpflanzen.</fw><lb/> in dem Gebirge ſehr verbreiteten Farrenkraute. Sein ziemlich kleiner<lb/> Wurzelſtock macht es zur Einpflanzung in den Raum des kleinen Felſens<lb/><figure><head>Fig. 35.</head><p rendition="#c">Weiblicher Milzfarren, <hi rendition="#aq">Athyrium filix femina.</hi> (<formula notation="TeX">\nicefrac16</formula>)<lb/><hi rendition="#aq">a b</hi> die Hälften einer Wedelfieder, nat. Gr., <hi rendition="#aq">c</hi> ein Theil derſelben, von der Unterſeite geſehen, mit Frucht-<lb/> häufchen (<formula notation="TeX">\nicefrac{20}1</formula>), <hi rendition="#aq">d</hi> ein Fruchthäufchen (<formula notation="TeX">\nicefrac{100}1</formula>).</p></figure><lb/> geeignet, wo es nach meinen Erfahrungen auch ſehr gut gedeiht und ſei-<lb/> nen eleganten Wedelbüſchel, der einer Palmenkrone ähnelt, reich entfaltet.<lb/> An unſerer Figur ſehen wir zwei junge Wedel, welche uns das allen Far-<lb/> renkräutern eigene Merkmal zeigen, daß ſie anfänglich wie eine Uhrfeder<lb/> zuſammengerollt ſind, und ſich bei der Entfaltung allmälig aufwickeln.</p><lb/> <p><hi rendition="#b">16. Der Königsfarren, <hi rendition="#aq">Osmunda regalis.</hi></hi> Die doppeltgefiederten, leider<lb/> nur zu groß werdenden Wedel entſpringen einem dicken geſtreckten Wur-<lb/> zelſtocke, ſo daß man im günſtigſten Falle nach jungen Exemplaren ſuchen<lb/> muß, deren Wurzelſtock dann dem ihm verfügbaren, beſchränkten Raume<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [39/0055]
Sumpfpflanzen.
in dem Gebirge ſehr verbreiteten Farrenkraute. Sein ziemlich kleiner
Wurzelſtock macht es zur Einpflanzung in den Raum des kleinen Felſens
[Abbildung Fig. 35. Weiblicher Milzfarren, Athyrium filix femina. ([FORMEL])
a b die Hälften einer Wedelfieder, nat. Gr., c ein Theil derſelben, von der Unterſeite geſehen, mit Frucht-
häufchen ([FORMEL]), d ein Fruchthäufchen ([FORMEL]).]
geeignet, wo es nach meinen Erfahrungen auch ſehr gut gedeiht und ſei-
nen eleganten Wedelbüſchel, der einer Palmenkrone ähnelt, reich entfaltet.
An unſerer Figur ſehen wir zwei junge Wedel, welche uns das allen Far-
renkräutern eigene Merkmal zeigen, daß ſie anfänglich wie eine Uhrfeder
zuſammengerollt ſind, und ſich bei der Entfaltung allmälig aufwickeln.
16. Der Königsfarren, Osmunda regalis. Die doppeltgefiederten, leider
nur zu groß werdenden Wedel entſpringen einem dicken geſtreckten Wur-
zelſtocke, ſo daß man im günſtigſten Falle nach jungen Exemplaren ſuchen
muß, deren Wurzelſtock dann dem ihm verfügbaren, beſchränkten Raume
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