Roßmäßler, Emil Adolf: Das Süßwasser-Aquarium. Leipzig, 1857.Pflanzen für das Kelch- und das Kasten-Aquarium. unfruchtbar bleiben. Die fruchtbaren sind meist um einige Zoll höher,ihre Fiedern schmäler und auf der Rückseite ganz mit den dunklen Kap- [Abbildung]
Fig. 34. selchen bedeckt. Sie stehen steif aufrecht, während die unfruchtbaren WedelDer Rippenfarren, Blechnum Spicant. () sich als schöner Busch nach allen Seiten ausbreiten. Der Wurzelstock, mit Wurzelfasern und braunen Schuppen versehen, ist an einem mittelmäßigen Exemplare höchstens faustgroß und deshalb wohl unterzubringen. Der Rippenfarren muß aber auf die höchste Spitze in eine mit Haideerde aus- gefüllte kleine Vertiefung des kleinen Kalkfelsens gepflanzt werden, wohin nur soviel Wasser dringen kann, als in den Poren des Kalksinters em- porsteigt. 15. Dasselbe gilt auch von dem weiblichen Milzfarren, Athyrium filix Pflanzen für das Kelch- und das Kaſten-Aquarium. unfruchtbar bleiben. Die fruchtbaren ſind meiſt um einige Zoll höher,ihre Fiedern ſchmäler und auf der Rückſeite ganz mit den dunklen Kap- [Abbildung]
Fig. 34. ſelchen bedeckt. Sie ſtehen ſteif aufrecht, während die unfruchtbaren WedelDer Rippenfarren, Blechnum Spicant. () ſich als ſchöner Buſch nach allen Seiten ausbreiten. Der Wurzelſtock, mit Wurzelfaſern und braunen Schuppen verſehen, iſt an einem mittelmäßigen Exemplare höchſtens fauſtgroß und deshalb wohl unterzubringen. Der Rippenfarren muß aber auf die höchſte Spitze in eine mit Haideerde aus- gefüllte kleine Vertiefung des kleinen Kalkfelſens gepflanzt werden, wohin nur ſoviel Waſſer dringen kann, als in den Poren des Kalkſinters em- porſteigt. 15. Daſſelbe gilt auch von dem weiblichen Milzfarren, Athyrium filix <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0054" n="38"/><fw place="top" type="header">Pflanzen für das Kelch- und das Kaſten-Aquarium.</fw><lb/> unfruchtbar bleiben. Die fruchtbaren ſind meiſt um einige Zoll höher,<lb/> ihre Fiedern ſchmäler und auf der Rückſeite ganz mit den dunklen Kap-<lb/><figure><head>Fig. 34.</head><p rendition="#c">Der Rippenfarren, <hi rendition="#aq">Blechnum Spicant.</hi> (<formula notation="TeX">\nicefrac12</formula>)<lb/><hi rendition="#aq">a</hi> eine Wedelſpitze, nat. Gr., <hi rendition="#aq">b</hi> eine Fieder eines fruchtbaren Wedels (<formula notation="TeX">\nicefrac21</formula>).</p></figure><lb/> ſelchen bedeckt. Sie ſtehen ſteif aufrecht, während die unfruchtbaren Wedel<lb/> ſich als ſchöner Buſch nach allen Seiten ausbreiten. Der Wurzelſtock, mit<lb/> Wurzelfaſern und braunen Schuppen verſehen, iſt an einem mittelmäßigen<lb/> Exemplare höchſtens fauſtgroß und deshalb wohl unterzubringen. Der<lb/> Rippenfarren muß aber auf die höchſte Spitze in eine mit Haideerde aus-<lb/> gefüllte kleine Vertiefung des kleinen Kalkfelſens gepflanzt werden, wohin<lb/> nur ſoviel Waſſer dringen kann, als in den Poren des Kalkſinters em-<lb/> porſteigt.</p><lb/> <p><hi rendition="#b">15.</hi> Daſſelbe gilt auch von dem <hi rendition="#b">weiblichen Milzfarren, <hi rendition="#aq">Athyrium filix<lb/> femina</hi></hi> (Fig. 35.), einem unſrer ſchönſten und im Flachlande eben ſo wie<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [38/0054]
Pflanzen für das Kelch- und das Kaſten-Aquarium.
unfruchtbar bleiben. Die fruchtbaren ſind meiſt um einige Zoll höher,
ihre Fiedern ſchmäler und auf der Rückſeite ganz mit den dunklen Kap-
[Abbildung Fig. 34. Der Rippenfarren, Blechnum Spicant. ([FORMEL])
a eine Wedelſpitze, nat. Gr., b eine Fieder eines fruchtbaren Wedels ([FORMEL]).]
ſelchen bedeckt. Sie ſtehen ſteif aufrecht, während die unfruchtbaren Wedel
ſich als ſchöner Buſch nach allen Seiten ausbreiten. Der Wurzelſtock, mit
Wurzelfaſern und braunen Schuppen verſehen, iſt an einem mittelmäßigen
Exemplare höchſtens fauſtgroß und deshalb wohl unterzubringen. Der
Rippenfarren muß aber auf die höchſte Spitze in eine mit Haideerde aus-
gefüllte kleine Vertiefung des kleinen Kalkfelſens gepflanzt werden, wohin
nur ſoviel Waſſer dringen kann, als in den Poren des Kalkſinters em-
porſteigt.
15. Daſſelbe gilt auch von dem weiblichen Milzfarren, Athyrium filix
femina (Fig. 35.), einem unſrer ſchönſten und im Flachlande eben ſo wie
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