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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842.

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det er sich nur in Blättern von höchstens einem hal- N002
ben Zoll Durchmesser.

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5. Topas. Er kommt hier sehr ausgezeichnet N002
vor, nicht sowohl durch seine Farbe, worin er dem N003
Brasilianischen nachsteht, als durch die grosse Aus- N004
bildung seiner Form, den Glanz und die Glätte seiner N005
Flächen. Er ist von rein weisser Farbe und durch- N006
sichtig. Die Krystalle haben eine sehr verschiedene N007
Grösse, sind zuweilen nur so gross wie ein Nadel N008
knopf, in andern Fällen haben sie eine Länge von 1 N009
bis 2 Zollen, ja Lissenko führt an, dass man in N010
früherer Zeit Krystalle von 6, 7 und 10 Pfunden an- N011
getroffen habe. Die Krystalle zeigen fast alle Flä- N012
chen, die man an den Topasen aller andern Fundorte N013
beobachtet hat und ausserdem mehrere Flächen, die N014
ihnen ganz eigenthümlich sind. Einige der vorzüg- N015
lichsten Kombinationen, welche hier vorkommen, sind N016
in der Taf. II Fig. 1 -- 4 dargestellt 1); die einfa- N017
chen Formen, welche ich an ihnen beobachtet habe, N018
sind folgende:

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Vertikale Prismen. Längsprismen. N002
a : b : infinity c) = g (infinity a : 3/2b : c) = 2/3f N003
(a : 2/3b : infinity c) = 2/3g (infinity a : b : c) = f N004
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(a : 1/3b : infinity c) = 1/3g (infinity a : 1/4b : c) = 4f N006
(a : 1/4b : infinity c) = 1/4g N007
Querprismen. Einzelne Flächen. N008
(3 a : infinity b : c) = 1/3d (infinity a : b : infinity c) = b N009
(a : infinity b : c) = d (infinity a : infinity b : c) = c
[footnote reference]
[footnote reference] N001
1) Zur Vergleichung ist in Fig 5 eine horizontale Projection der N002
gewöhnlichsten Kombination, in welcher die Th. I S. 453 dieser N003
Reise beschriebenen Topas-Krystalle von Alabaschka vorkommen, N004
hinzugefügt. Die dort nach Haüy mit M, l, P, n und y benann- N005
ten Flächen sind auf der Zeichnung mit g, 1/2g c, f und 2f bezeichnet.

N001
det er sich nur in Blättern von höchstens einem hal- N002
ben Zoll Durchmesser.

N001
5. Topas. Er kommt hier sehr ausgezeichnet N002
vor, nicht sowohl durch seine Farbe, worin er dem N003
Brasilianischen nachsteht, als durch die grosse Aus- N004
bildung seiner Form, den Glanz und die Glätte seiner N005
Flächen. Er ist von rein weisser Farbe und durch- N006
sichtig. Die Krystalle haben eine sehr verschiedene N007
Grösse, sind zuweilen nur so gross wie ein Nadel N008
knopf, in andern Fällen haben sie eine Länge von 1 N009
bis 2 Zollen, ja Lissenko führt an, dass man in N010
früherer Zeit Krystalle von 6, 7 und 10 Pfunden an- N011
getroffen habe. Die Krystalle zeigen fast alle Flä- N012
chen, die man an den Topasen aller andern Fundorte N013
beobachtet hat und ausserdem mehrere Flächen, die N014
ihnen ganz eigenthümlich sind. Einige der vorzüg- N015
lichsten Kombinationen, welche hier vorkommen, sind N016
in der Taf. II Fig. 1 — 4 dargestellt 1); die einfa- N017
chen Formen, welche ich an ihnen beobachtet habe, N018
sind folgende:

N001
Vertikale Prismen. Längsprismen. N002
a : b : ∞ c) = g (∞ a : 3/2b : c) = 2/3f N003
(a : 2/3b : ∞ c) = 2/3g (∞ a : b : c) = f N004
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Querprismen. Einzelne Flächen. N008
(3 a : ∞ b : c) = 1/3d (∞ a : b : ∞ c) = b N009
(a : ∞ b : c) = d (∞ a : ∞ b : c) = c
[footnote reference]
[footnote reference] N001
1) Zur Vergleichung ist in Fig 5 eine horizontale Projection der N002
gewöhnlichsten Kombination, in welcher die Th. I S. 453 dieser N003
Reise beschriebenen Topas-Krystalle von Alabaschka vorkommen, N004
hinzugefügt. Die dort nach Haüy mit M, l, P, n und y benann- N005
ten Flächen sind auf der Zeichnung mit g, ½g c, f und 2f bezeichnet.
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[80/0098] N001 det er sich nur in Blättern von höchstens einem hal- N002 ben Zoll Durchmesser. N001 5. Topas. Er kommt hier sehr ausgezeichnet N002 vor, nicht sowohl durch seine Farbe, worin er dem N003 Brasilianischen nachsteht, als durch die grosse Aus- N004 bildung seiner Form, den Glanz und die Glätte seiner N005 Flächen. Er ist von rein weisser Farbe und durch- N006 sichtig. Die Krystalle haben eine sehr verschiedene N007 Grösse, sind zuweilen nur so gross wie ein Nadel N008 knopf, in andern Fällen haben sie eine Länge von 1 N009 bis 2 Zollen, ja Lissenko führt an, dass man in N010 früherer Zeit Krystalle von 6, 7 und 10 Pfunden an- N011 getroffen habe. Die Krystalle zeigen fast alle Flä- N012 chen, die man an den Topasen aller andern Fundorte N013 beobachtet hat und ausserdem mehrere Flächen, die N014 ihnen ganz eigenthümlich sind. Einige der vorzüg- N015 lichsten Kombinationen, welche hier vorkommen, sind N016 in der Taf. II Fig. 1 — 4 dargestellt 1); die einfa- N017 chen Formen, welche ich an ihnen beobachtet habe, N018 sind folgende: N001 Vertikale Prismen. Längsprismen. N002 a : b : ∞ c) = g (∞ a : 3/2b : c) = 2/3f N003 (a : 2/3b : ∞ c) = 2/3g (∞ a : b : c) = f N004 (a : 1/2b : ∞ c) = 1/2g (∞ a : 1/2b : c) = 1/2f N005 (a : 1/3b : ∞ c) = 1/3g (∞ a : 1/4b : c) = 4f N006 (a : 1/4b : ∞ c) = 1/4g N007 Querprismen. Einzelne Flächen. N008 (3 a : ∞ b : c) = 1/3d (∞ a : b : ∞ c) = b N009 (a : ∞ b : c) = d (∞ a : ∞ b : c) = c [footnote reference] [footnote reference] N001 1) Zur Vergleichung ist in Fig 5 eine horizontale Projection der N002 gewöhnlichsten Kombination, in welcher die Th. I S. 453 dieser N003 Reise beschriebenen Topas-Krystalle von Alabaschka vorkommen, N004 hinzugefügt. Die dort nach Haüy mit M, l, P, n und y benann- N005 ten Flächen sind auf der Zeichnung mit g, ½g c, f und 2f bezeichnet.

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Zitationshilfe: Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 80. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/98>, abgerufen am 22.11.2024.