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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842.

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und der Bergbau auf mehreren derselben wegen ihres N002
geringen Ertrages nur von kurzer Dauer gewesen ist, N003
auch durch die Entdeckung der Goldseifen selbst die N004
Gruben, welche zu dieser Zeit noch betrieben wurden, N005
bis auf Beresowsk, zum Erliegen gekommen sind, so N006
haben diese Gruben doch alle über das ursprüngliche N007
Vorkommen des Goldes Aufschluss gegeben, und sind N008
deshalb von grosser Wichtigkeit. Ueberall hat sich in N009
ihnen das Gold auf Quarzgängen gefunden, die in dem N010
metamorphischen Gebirge, besonders im Talkschiefer, N011
Chloritschiefer und Thonschiefer, aber auch im Glim- N012
merschiefer aufsetzen. An mehreren dieser Orte findet N013
sich noch Granit, der ebenfalls gangförmig das Schie- N014
fergebirge durchsetzt, aber die Granitgänge sind dann N015
stets älter als die Quarzgänge, indem sie von diesen N016
durchsetzt werden. In Beresowsk, wo man diess N017
Verhalten am besten kennen gelernt hat, haben der N018
Talk-, Chlorit- und Thonschiefer bei steilem Einfallen N019
ein nordwestliches und die Quarzgänge ein öst- N020
liches Streichen. Der Granitgänge finden sich meh- N021
rere, die untereinander ziemlich parallel und in der N022
Regel 18 bis 20 Lachter mächtig sind, der Quarz- N023
gänge sind sehr viele einen Zoll bis mehrere Fuss N024
mächtig, mehr oder weniger weit von einander ent- N025
fernt, und mehr oder weniger weit ins Feld strei- N026
chend, gewöhnlich nicht weiter als die Mächtigkeit N027
der Granitgänge beträgt (I, 181).

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Wahrscheinlich auf ganz ähnliche Weise und be- N002
stimmt von gleichem Ansehen findet sich der Granit N003
auch zu Schilowa, auf der unteren Tschussowskischen N004
Grube, zu Newjansk und Perwo-Pawlowsk; auf der N005
oberen Tschussowskischen Grube, zu Syssertsk, Stepnoi,

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eingerichtet ist. In Anatolsk findet sich auf den Goldgängen silber- N002
haltiger Bleiglanz. In Pawlowsk hat man im Jahre 1832 auf den N003
verschiedenen Gängen Stücke Gold von 19, 58 und 19 Solotniks erhal- N004
ten (vergl. Annuaire von 1838 S. 278).

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und der Bergbau auf mehreren derselben wegen ihres N002
geringen Ertrages nur von kurzer Dauer gewesen ist, N003
auch durch die Entdeckung der Goldseifen selbst die N004
Gruben, welche zu dieser Zeit noch betrieben wurden, N005
bis auf Beresowsk, zum Erliegen gekommen sind, so N006
haben diese Gruben doch alle über das ursprüngliche N007
Vorkommen des Goldes Aufschluss gegeben, und sind N008
deshalb von grosser Wichtigkeit. Ueberall hat sich in N009
ihnen das Gold auf Quarzgängen gefunden, die in dem N010
metamorphischen Gebirge, besonders im Talkschiefer, N011
Chloritschiefer und Thonschiefer, aber auch im Glim- N012
merschiefer aufsetzen. An mehreren dieser Orte findet N013
sich noch Granit, der ebenfalls gangförmig das Schie- N014
fergebirge durchsetzt, aber die Granitgänge sind dann N015
stets älter als die Quarzgänge, indem sie von diesen N016
durchsetzt werden. In Beresowsk, wo man diess N017
Verhalten am besten kennen gelernt hat, haben der N018
Talk-, Chlorit- und Thonschiefer bei steilem Einfallen N019
ein nordwestliches und die Quarzgänge ein öst- N020
liches Streichen. Der Granitgänge finden sich meh- N021
rere, die untereinander ziemlich parallel und in der N022
Regel 18 bis 20 Lachter mächtig sind, der Quarz- N023
gänge sind sehr viele einen Zoll bis mehrere Fuss N024
mächtig, mehr oder weniger weit von einander ent- N025
fernt, und mehr oder weniger weit ins Feld strei- N026
chend, gewöhnlich nicht weiter als die Mächtigkeit N027
der Granitgänge beträgt (I, 181).

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Wahrscheinlich auf ganz ähnliche Weise und be- N002
stimmt von gleichem Ansehen findet sich der Granit N003
auch zu Schilowa, auf der unteren Tschussowskischen N004
Grube, zu Newjansk und Perwo-Pawlowsk; auf der N005
oberen Tschussowskischen Grube, zu Syssertsk, Stepnoi,

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eingerichtet ist. In Anatolsk findet sich auf den Goldgängen silber- N002
haltiger Bleiglanz. In Pawlowsk hat man im Jahre 1832 auf den N003
verschiedenen Gängen Stücke Gold von 19, 58 und 19 Solotniks erhal- N004
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[592/0610] N001 und der Bergbau auf mehreren derselben wegen ihres N002 geringen Ertrages nur von kurzer Dauer gewesen ist, N003 auch durch die Entdeckung der Goldseifen selbst die N004 Gruben, welche zu dieser Zeit noch betrieben wurden, N005 bis auf Beresowsk, zum Erliegen gekommen sind, so N006 haben diese Gruben doch alle über das ursprüngliche N007 Vorkommen des Goldes Aufschluss gegeben, und sind N008 deshalb von grosser Wichtigkeit. Ueberall hat sich in N009 ihnen das Gold auf Quarzgängen gefunden, die in dem N010 metamorphischen Gebirge, besonders im Talkschiefer, N011 Chloritschiefer und Thonschiefer, aber auch im Glim- N012 merschiefer aufsetzen. An mehreren dieser Orte findet N013 sich noch Granit, der ebenfalls gangförmig das Schie- N014 fergebirge durchsetzt, aber die Granitgänge sind dann N015 stets älter als die Quarzgänge, indem sie von diesen N016 durchsetzt werden. In Beresowsk, wo man diess N017 Verhalten am besten kennen gelernt hat, haben der N018 Talk-, Chlorit- und Thonschiefer bei steilem Einfallen N019 ein nordwestliches und die Quarzgänge ein öst- N020 liches Streichen. Der Granitgänge finden sich meh- N021 rere, die untereinander ziemlich parallel und in der N022 Regel 18 bis 20 Lachter mächtig sind, der Quarz- N023 gänge sind sehr viele einen Zoll bis mehrere Fuss N024 mächtig, mehr oder weniger weit von einander ent- N025 fernt, und mehr oder weniger weit ins Feld strei- N026 chend, gewöhnlich nicht weiter als die Mächtigkeit N027 der Granitgänge beträgt (I, 181). N001 Wahrscheinlich auf ganz ähnliche Weise und be- N002 stimmt von gleichem Ansehen findet sich der Granit N003 auch zu Schilowa, auf der unteren Tschussowskischen N004 Grube, zu Newjansk und Perwo-Pawlowsk; auf der N005 oberen Tschussowskischen Grube, zu Syssertsk, Stepnoi, [footnote-continued reference] [footnote-continued reference] N001 eingerichtet ist. In Anatolsk findet sich auf den Goldgängen silber- N002 haltiger Bleiglanz. In Pawlowsk hat man im Jahre 1832 auf den N003 verschiedenen Gängen Stücke Gold von 19, 58 und 19 Solotniks erhal- N004 ten (vergl. Annuaire von 1838 S. 278).

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Zitationshilfe: Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 592. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/610>, abgerufen am 23.11.2024.