Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842.

Bild:
<< vorherige Seite
N001
Name des Seifenwerkes N002
Ort, in deren Nähe es liegt N003
Liegendes des Seifengebirges N004
Theil und Seitenzahl der Be- schreibung N005
32. N006
Zarewo-Alexan- drowskoi N007
- N008
Thonschiefer und körnig. Kalkstein N009
II, 38 N010
33. N011
Zarewo-Nicola- jewskoi N012
- N013
Augitporphyr N014
II, 40 N015
34. N016
Knäse-Alexan- drowskoi N017
- N018
Thonschiefer und Conglomerat N019
II, 100 N020
35. N021
Anninskoi N022
- N023
Serpentin N024
II, 164 N025
36. N026
Miaskaja N027
Kysch- timsk N028
Talkschiefer N029
II, 145 N030
37. N031
Soimonowskoi N032
- N033
Serpentin und Kalkstein N034
II, 145 N035
38. N036
Barsowskoi N037
- N038
Gneiss N039
II, 148

N001
Unter den Trümmern ist das Gold und Platin ent- N002
halten, wodurch das Seifengebirge von einer so gros- N003
sen technischen Wichtigkeit geworden ist. Ausser N004
diesen kostbaren Metallen kommen darin noch eine N005
grosse Anzahl anderer Mineralien theils in Körnern N006
oder selbst in wohlerhaltenen Krystallen vor, die man N007
indessen meistens erst erkennt, wenn man die erdigen N008
Theile, von denen sie bedeckt und unkenntlich ge- N009
macht werden, durch Waschen entfernt. Die Minera- N010
lien, die man in dem Seifengebirge erkannt hat, sind N011
aber folgende.

N001
1. Ged. Gold. Es findet sich in Schüppchen N002
kleineren Körnern und Krystallen, die ungeachtet der N003
Weichheit des Goldes oft nur wenig an den Kanten N004
abgerundet sind, selten in grösseren Stücken bis zu N005
einem Gewichte von 243/4 Pfund (zu Zarewo-Alexan- N006
drowsk bei Miask 1) nicht selten mit Quarz, zuweilen N007
auch mit Titaneisenerz und Serpentin verwachsen N008
(II, 454).

[footnote reference]
[footnote reference] N001
1) Die grossen Goldklumpen, die auf diesem Seifenwerke vor- N002
gekommen sind, wurden grösstentheils alle unmittelbar unter der N003
Oberfläche des Bodens und noch zwischen den Wurzeln der darauf N004
wachsenden Kräuter und Gräser gefunden.
N001
Name des Seifenwerkes N002
Ort, in deren Nähe es liegt N003
Liegendes des Seifengebirges N004
Theil und Seitenzahl der Be- schreibung N005
32. N006
Zarewo-Alexan- drowskoi N007
- N008
Thonschiefer und körnig. Kalkstein N009
II, 38 N010
33. N011
Zarewo-Nicola- jewskoi N012
- N013
Augitporphyr N014
II, 40 N015
34. N016
Knäse-Alexan- drowskoi N017
- N018
Thonschiefer und Conglomerat N019
II, 100 N020
35. N021
Anninskoi N022
- N023
Serpentin N024
II, 164 N025
36. N026
Miaskaja N027
Kysch- timsk N028
Talkschiefer N029
II, 145 N030
37. N031
Soimonowskoi N032
- N033
Serpentin und Kalkstein N034
II, 145 N035
38. N036
Barsowskoi N037
- N038
Gneiss N039
II, 148

N001
Unter den Trümmern ist das Gold und Platin ent- N002
halten, wodurch das Seifengebirge von einer so gros- N003
sen technischen Wichtigkeit geworden ist. Ausser N004
diesen kostbaren Metallen kommen darin noch eine N005
grosse Anzahl anderer Mineralien theils in Körnern N006
oder selbst in wohlerhaltenen Krystallen vor, die man N007
indessen meistens erst erkennt, wenn man die erdigen N008
Theile, von denen sie bedeckt und unkenntlich ge- N009
macht werden, durch Waschen entfernt. Die Minera- N010
lien, die man in dem Seifengebirge erkannt hat, sind N011
aber folgende.

N001
1. Ged. Gold. Es findet sich in Schüppchen N002
kleineren Körnern und Krystallen, die ungeachtet der N003
Weichheit des Goldes oft nur wenig an den Kanten N004
abgerundet sind, selten in grösseren Stücken bis zu N005
einem Gewichte von 24¾ Pfund (zu Zarewo-Alexan- N006
drowsk bei Miask 1) nicht selten mit Quarz, zuweilen N007
auch mit Titaneisenerz und Serpentin verwachsen N008
(II, 454).

[footnote reference]
[footnote reference] N001
1) Die grossen Goldklumpen, die auf diesem Seifenwerke vor- N002
gekommen sind, wurden grösstentheils alle unmittelbar unter der N003
Oberfläche des Bodens und noch zwischen den Wurzeln der darauf N004
wachsenden Kräuter und Gräser gefunden.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <pb facs="#f0601" xml:id="img_0599" n="583"/>
        <table>
          <row>
            <cell><lb n="N001"/>
Name des Seifenwerkes             <lb n="N002"/>
Ort, in deren Nähe es liegt             <lb n="N003"/>
Liegendes des Seifengebirges <lb n="N004"/>
Theil und Seitenzahl der Be- schreibung             <lb n="N005"/>
32.             <lb n="N006"/>
Zarewo-Alexan- drowskoi             <lb n="N007"/>
-             <lb n="N008"/>
Thonschiefer und körnig. Kalkstein             <lb n="N009"/>
II, 38             <lb n="N010"/>
33.             <lb n="N011"/>
Zarewo-Nicola- jewskoi             <lb n="N012"/>
-             <lb n="N013"/>
Augitporphyr             <lb n="N014"/>
II, 40             <lb n="N015"/>
34.             <lb n="N016"/>
Knäse-Alexan- drowskoi             <lb n="N017"/>
-             <lb n="N018"/>
Thonschiefer und Conglomerat             <lb n="N019"/>
II, 100             <lb n="N020"/>
35.             <lb n="N021"/>
Anninskoi             <lb n="N022"/>
-             <lb n="N023"/>
Serpentin             <lb n="N024"/>
II, 164             <lb n="N025"/>
36.             <lb n="N026"/>
Miaskaja             <lb n="N027"/>
Kysch- timsk             <lb n="N028"/>
Talkschiefer             <lb n="N029"/>
II, 145             <lb n="N030"/>
37.             <lb n="N031"/>
Soimonowskoi             <lb n="N032"/>
-             <lb n="N033"/>
Serpentin und Kalkstein             <lb n="N034"/>
II, 145             <lb n="N035"/>
38.             <lb n="N036"/>
Barsowskoi             <lb n="N037"/>
-             <lb n="N038"/>
Gneiss             <lb n="N039"/>
II, 148</cell>
          </row>
        </table>
        <p><lb n="N001"/>
Unter den Trümmern ist das Gold und Platin ent-             <lb n="N002"/>
halten, wodurch das Seifengebirge von einer so gros-             <lb n="N003"/>
sen technischen Wichtigkeit geworden ist. Ausser             <lb n="N004"/>
diesen kostbaren Metallen kommen darin noch eine             <lb n="N005"/>
grosse Anzahl anderer Mineralien theils in Körnern             <lb n="N006"/>
oder selbst in wohlerhaltenen Krystallen vor, die man             <lb n="N007"/>
indessen meistens erst erkennt, wenn man die erdigen             <lb n="N008"/>
Theile, von denen sie bedeckt und unkenntlich ge-             <lb n="N009"/>
macht werden, durch Waschen entfernt. Die Minera-             <lb n="N010"/>
lien, die man in dem Seifengebirge erkannt hat, sind             <lb n="N011"/>
aber folgende.</p>
        <p><lb n="N001"/>
1. Ged. Gold. Es findet sich in Schüppchen             <lb n="N002"/>
kleineren Körnern und Krystallen, die ungeachtet der             <lb n="N003"/>
Weichheit des Goldes oft nur wenig an den Kanten             <lb n="N004"/>
abgerundet sind, selten in grösseren Stücken bis zu             <lb n="N005"/>
einem Gewichte von 24¾ Pfund (zu Zarewo-Alexan-             <lb n="N006"/>
drowsk bei Miask 1) nicht selten mit Quarz, zuweilen <lb n="N007"/>
auch mit Titaneisenerz und Serpentin verwachsen             <lb n="N008"/>
(II, 454).</p>
        <note place="foot" n="[footnote reference]"><lb n="N001"/>
1) Die grossen Goldklumpen, die auf diesem Seifenwerke vor- <lb n="N002"/>
gekommen sind, wurden grösstentheils alle unmittelbar unter der             <lb n="N003"/>
Oberfläche des Bodens und noch zwischen den Wurzeln der darauf             <lb n="N004"/>
wachsenden Kräuter und Gräser gefunden.</note>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[583/0601] N001 Name des Seifenwerkes N002 Ort, in deren Nähe es liegt N003 Liegendes des Seifengebirges N004 Theil und Seitenzahl der Be- schreibung N005 32. N006 Zarewo-Alexan- drowskoi N007 - N008 Thonschiefer und körnig. Kalkstein N009 II, 38 N010 33. N011 Zarewo-Nicola- jewskoi N012 - N013 Augitporphyr N014 II, 40 N015 34. N016 Knäse-Alexan- drowskoi N017 - N018 Thonschiefer und Conglomerat N019 II, 100 N020 35. N021 Anninskoi N022 - N023 Serpentin N024 II, 164 N025 36. N026 Miaskaja N027 Kysch- timsk N028 Talkschiefer N029 II, 145 N030 37. N031 Soimonowskoi N032 - N033 Serpentin und Kalkstein N034 II, 145 N035 38. N036 Barsowskoi N037 - N038 Gneiss N039 II, 148 N001 Unter den Trümmern ist das Gold und Platin ent- N002 halten, wodurch das Seifengebirge von einer so gros- N003 sen technischen Wichtigkeit geworden ist. Ausser N004 diesen kostbaren Metallen kommen darin noch eine N005 grosse Anzahl anderer Mineralien theils in Körnern N006 oder selbst in wohlerhaltenen Krystallen vor, die man N007 indessen meistens erst erkennt, wenn man die erdigen N008 Theile, von denen sie bedeckt und unkenntlich ge- N009 macht werden, durch Waschen entfernt. Die Minera- N010 lien, die man in dem Seifengebirge erkannt hat, sind N011 aber folgende. N001 1. Ged. Gold. Es findet sich in Schüppchen N002 kleineren Körnern und Krystallen, die ungeachtet der N003 Weichheit des Goldes oft nur wenig an den Kanten N004 abgerundet sind, selten in grösseren Stücken bis zu N005 einem Gewichte von 24¾ Pfund (zu Zarewo-Alexan- N006 drowsk bei Miask 1) nicht selten mit Quarz, zuweilen N007 auch mit Titaneisenerz und Serpentin verwachsen N008 (II, 454). [footnote reference] [footnote reference] N001 1) Die grossen Goldklumpen, die auf diesem Seifenwerke vor- N002 gekommen sind, wurden grösstentheils alle unmittelbar unter der N003 Oberfläche des Bodens und noch zwischen den Wurzeln der darauf N004 wachsenden Kräuter und Gräser gefunden.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

OCR-D: Bereitstellung der Texttranskription. (2019-10-24T14:59:58Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig, Dennis Dietrich, Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition. (2019-10-24T14:59:58Z)

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR ohne Nachkorrektur.

Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.ocr-d.de/gt_guidelines formulierten Richtlinien und wurde in Richtung des Zielformats DTABf angepasst. Der Textinhalt einzelner Tabellen wurde von der OCR nur teilweise erfasst.

Weitere Textphänomene wurden wie folgt behandelt:

  • Bogensignaturen: gekennzeichnet;
  • Druckfehler: dokumentiert;
  • fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;
  • Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet;
  • langes s (ſ): als s transkribiert;
  • Normalisierungen: dokumentiert;
  • Seitenumbrüche markiert: ja;
  • Silbentrennung: wie Vorlage;
  • Vollständigkeit: vollständig erfasst;
  • Zeichensetzung: wie Vorlage;
  • Zeilenumbrüche markiert: ja;

Die Faksimiles der Karten, #f0631 bis #f0634, stammen aus dem Digitalisat der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, Werks-URN (URL): https://www.digi-hub.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-d-6431605.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/601
Zitationshilfe: Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 583. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/601>, abgerufen am 22.11.2024.